CH418381A - Schutzvorrichtung an mit Leitplanken versehenen Fahrbahnen - Google Patents

Schutzvorrichtung an mit Leitplanken versehenen Fahrbahnen

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CH418381A
CH418381A CH1650364A CH1650364A CH418381A CH 418381 A CH418381 A CH 418381A CH 1650364 A CH1650364 A CH 1650364A CH 1650364 A CH1650364 A CH 1650364A CH 418381 A CH418381 A CH 418381A
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CH1650364A
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Strahm-Hottinger Alfred
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Strahm Hottinger Alfred
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    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
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Description


      Schutzvorrichtung    an mit     Leitplanken    versehenen Fahrbahnen    Die     vorliegende        Erfindung    bezieht sich auf eine       Schutzvorrichtung    an mit Leitplanken     versehenen     Fahrbahnen.  



  Seitlich ,an Fahrbahnen mit Gegenverkehr oder in  der Mitte von doppelt geführten     Fahrbahnen    mit     ge-          trenntem    Verkehr (Autobahnen)     angebrachte    Leit  planken haben nie Aufgabe, das Ausscheren von       Kraftfahrzeugen    .aus der Fahrbahn zu verhindern.  



  Es ist ein     Nachteil    dieser meist nicht sehr hohen       Leitplanken,    dass sie ein     Kippen    von     oder    Planke ent  lang     gleitenden        Fahrzeugen    über die Planke hinaus,  namentlich bei Fahrzeugen mit höherer Schwer  punktlage, nicht zu     verhindern    vermögen oder     .aber     die     aufprallenden    Fahrzeuge in die Fahrbahn     bzw.        in     die Gegenfahrbahn zurückschleudern, was bei Ge  genverkehr zu schweren     Unfällen    führen kann.  



  Diesen     Übelständen    .soll nun erfindungsgemäss  dadurch begegnet werden, dass der Leitplanke - von  der Fahrbahnmitte aus gesehen - eine     Fangrinne     unmittelbar vorgelagert ist, deren, innere, der Fahr  bahnmitte näher liegende Flanke in einem solchen       gleichmässigen        horizontalen    Abstand von der     Leit-          planke    verläuft,

       dass        wenigstens    das der Leitplanke  zugekehrte     eine    Vorderrad .eines der     Leitplanke    ent  lang     gleitenden        Kraftfahrzeuges    in die     Fangrinne        ein-          fallen    kann, und     Lass    ferner der     Leitplanke    - dies  mal in der Fahrrichtung gesehen - eine Auflauf  rampe vorgelagert ist.  



  Durch diese Fangrinnen., .in welche die der Leit  planke zugewendeten Rädereines Kraftfahrzeuges  einfallen     können,    kann in sehr vielen     Fällen    ein Kip  pen des     Fahrzeuges    über die Leitplanke hinaus ver  hindert werden, weil beim     beginnenden    Kippen des  Fahrzeuges sich :die in ,die     Fangrinne        eingefallenen          Räder    mit starkem     Druck    an die Innenflanke der  Fangrinne legen, wodurch ein     entsprechendes    Gegen-         moment    erzeugt wird.

   Aber auch ein Zurückschleu  dern des Fahrzeuges in, die Fahrbahn bzw.     Gegen-          fahrbahn:        vermag    die     Fangrinne    in vielen Fällen zu       verhindern,    -da die     innere    Flanke :der     Fangrinne    einer  solchen     Bewegungstendenz    des     Fahrzeuges    bzw. der  Räder :desselben einen     entsprechenden        Widerstand     entgegensetzt.

   Auch ein Herausklettern der Räder  aus der Fangrinne ist bei dem nur     geringen    Spiel zwi  schen den Rädern und dem     Flanken    der Fangrinne  sehr erschwert, dies namentlich     dann,    wenn, wie     -es          zweckmässig    ist, die innere Flanke nach der Basis der  Fangrinne     hin:    mit     einer        Querschnitterweiterung    ver  sehen ist, welche die Ausbauchung     des    an der Aufla  gestelle des Rades etwas     abgeplatteten        ,Reifens    aufzu  nehmen vermag und diese formschlüssig festhält.

    Weiter soll durch die     der    Leitplanke - in der Fahr  richtung gesehen - vorgelagerte Auflauframpe ver  hindert werden.,     dass    aus der Fahrbahn herausgetra  gene und auf die     vordere        Stirnseite    der Leitplanke  auffahrende Fahrzeuge von der Leitplanke     aufge-          spiesst    werden, was, wie die Erfahrung     zeigt,    eben  falls zu sehr schweren,     Unfällen    zu     führen    pflegt.  



  Inder Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus  führungsformen     des        Erfindungsgegenstandes        darge-          stellt,    und zwar     zeigt:          Fig.    l einen vertikalen Querschnitt durch eine am  Fahrbahnrand angeordnete Leitplanke mit     vorgela-          ter    Fangrinne,

         Fig.    2 einen     vertikalen        Querschnitt    durch eine in  der Mitte zwischen     zwei    Fahrbahnen     angeordnete     Doppelleitplanke     mit    doppelter     Fangrinne,    und       Fig.    3 eine einer     Leitplanke    - in der Fahrrich  tung gesehen - vorgelagerte Auflauframpe im     Auf-          riss.     



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 die Fahrbahn und 2 die am       einen        Fahrbahnrand    an Stützen 3 befestigte Leit-           planke.    Dieser ist - von der Fahrbahnmitte M -M  aus gesehen - eine Fangrinne 4 vorgelagert. Diese  besitzt     Wannenform    und besteht zweckmässig aus  Beton.

   Die der     Fahrbahnmitte        näherliegende    innere       Flanke    5 der     Fangrinne    verläuft parallel zur Leit  planke 2, und zwar in einem     gleichbleibenden    hori  zontalen Abstand A     von>    >der Leitplanke, welcher Ab  stand nur     wenig    grösser ist     als    die Breite des breite  sten üblichen     Radreifens.    Wie aus     Fig.    1     ersichtlich     ist,

       weist    die der     Fahrbahnmitte    näher liegende Rin  nenflanke 5 im     unteren        Teil    eine     Querschnitterweite-          rung    6 auf. Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich  ist, liegt bei dem dargestellten     AusführurLgsbeispiel     .die Basis 7 der     Fangrinne    tiefer als die Oberfläche  der Fahrbahn 1.

   Um die Fangrinne in     besonderen     Fällen mit der     Fahrbahnentwässerung        kombinieren     zu     können,        fällt    die Basis 7 der Fangrinne nach aus  sen     etwas    ab, wobei an der tiefsten     Stelle    des Fang  rinnenprofils ein     Fallrohr    8 in diese einmündet.

   Mit  9 ist eine, beispielsweise ebenfalls     in.    Beton ausge  führte Sicherheitsschwelle bezeichnet, die der Fang  rinne 4-7, von der Fahrbahnmitte aus     gesehen,     vorgelagert und gegenüber der     Fahrbahndecke    1  etwas erhöht ist. 10     endlich    bezeichnet     eine,der    Vor  sichtssignaltafeln, welche über die     Fangrinne    ausla  dend mittels     Trägerarmen    11 und 12 an den Stützen  3 befestigt     sind,    und den     Fahrzeugführer    davon ab  halten sollen,     allzunahe    an die Leitplanke bzw.

   Fang  rinne     heranzufahren.    Dem gleichen Zweck dient  auch die     Sicherheitsschwelle    9. Beim     Auffahren    auf  dieselbe entsteht ein Stoss, welcher dem Fahrzeug  führer     anzeigt,        dass    er zu nahe an der     Leitplanke     fährt. Diese Sicherheitsschwelle kann mit der Fang  rinne     zweckmässig    als aus einem Stück bestehend  ausgebildet sein.  



  Wird ein     Fahrzeug    über -die Fahrbahn     hinaus    ge  gen die     Leitplanke    getragen, so werden zunächst ein  mal :die     Vorsichtssignaltafeln    10 von der     vorderen     Stossstange des Fahrzeugs weggeschlagen, wobei  jedoch kein     nennenswerter    Schaden entsteht, da     diese     Tafeln mit     verhältnismässig    nur leichten     Tragarmen     11, 12 mit den Stützen 3     verbunden    sind.

   Sobald die  rechte     Fahrzeugseite    mit der Leitplanke in     Beführung     kommt, fällt das der     Leitplanke    zugekehrte     Vorder-          und    Hinterrad ,des Fahrzeuges in die     Fangrinne    4. Ist  das Fahrzeug     hinten    mit     Doppelreifen    versehen, so  kann wenigstens das eine     Vorderrad    in die Rinne  einfallen.

   Beim     Anprall    des Fahrzeuges an :die Leit  planke 2 entsteht bei Fahrzeugen mit hoher Schwer  punktslage ein Kippmoment, durch das die Fahrzeug  reifen gegen die innere Flanke 5 der     Fangrinne        ge-          presst    werden. Dabei     wind    ein Gegenmoment erzeugt,  welches das Überkippen     ;des    Fahrzeuges über die       Leitplanke    in den meisten Fällen zu verhindern ver  mag.

   Die     Wirkung    dieses Gegenmomentes wird noch  dadurch erhöht, dass     sich:    die Ausbauchung des     Rei-          fens    an der     Auflagestelle        in    die Ausbuchtung 6 der       Fangrinne    einbetten kann.

   Beim Anprall     des        Fahr-          zeuges    an die Leitplanke wird ein     Rückprall    erzeugt,  wobei sich jedoch die in die     Fangrinne        .eingefallenen       Räder in dieser verfangen; so :dass ein Zurückschleu  dern des Fahrzeuges in die Fahrbahn     in    den meisten       Fällen    verhindert wird. Da     die    Fangrinne verhältnis  mässig schmal ausgebildet ist, können die Fahrzeug  räder auch nicht leicht aus der     Fangrinne    heraus  klettern.

   Im übrigen .ist es möglich, die Weibe und  Tiefe der Fangrinne so zu bemessen, dass die Fang  rinne ein Optimum an Sicherheit gegen Herausklet  tern der Räder     ,zu    bieten vermag.  



  Bei :dem zweiten     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    2  bezeichnen la und     1b    zwei     ,zueinander        parallele          Fahrbahnen    für getrennten Verkehr, welche     Fahr-          bahnen    durch eine dazwischen angeordnete Doppel  leitplanke<I>2a</I> und<I>2b</I>     voneinander    getrennt sind. 3  bezeichnet auch hier wieder eine der die     Leitplanken;     tragenden Stützen. Mit<I>4a</I> und<I>4b</I> ist eine Doppel  fangrinne bezeichnet mit den     Seitenflanken    5a bzw.

    5b, den Ausbuchtungen 6a, 6b und den Basisflächen  <I>7a</I> und<I>7b.</I> 8a ist eines der Fallrohre für die Entwäs  serung der Fangrinnen und 10a und 10b sind die Vor  sichtssignaltafeln, die mittels     den        Tragarmem:    11a,  11b und 12a, 12b     mit    den     .Stützen    3 verbunden sind.

    Bei diesem     Ausführungsbeispiel    sind die beiden Fang  rinnen     zusammen    mit den Sicherheitsschwellen 9a  und 9b zu einem zusammenhängenden Betonkörper  von     bestimmter    Länge     zusammengefasst.    Normaler  weise sind mehrere solcher Betonkörper     aneinander-          gereiht,

      wobei die     einzelnen    Betonkörper in üblicher  Weise durch     dazwischengeschaltete        Dilatationsfugen          voneinander        getrennt        sind.    Die der     Fahrbahn    zuge  kehrten Kantender Sicherheitsschwellen 9a, 9b kön  nen     zweckmässig    mit     einem        .auffallenden    Fahrbahn  strich versehen     sein.    Besonders     geeignet    hierfür ist       weisse    Farbe oder eine     lichtreflektierende    Masse.  



  In     Fig.    3 ist das eine Ende der Leitplanke 2a     er-          kennbar.    Diesem     Leitplankenende    ,ist - in der Fahr  richtung F gesehen -     eine        Auflauframpe    13 vorgela  gert. Diese     Auflauframpe    kann mit :der     Fangrinne        in     geeigneter Weise verbunden sein, oder aber mit .die  ser aus einem     einzigen    Stück bestehen.

   Sie hat die  Aufgabe, schon vor der     .Leitplanke    aus der Fahrbahn  herausgetragene Fahrzeuge über die Leitplanke hin  auszulenken, um zu     verhindern.,    dass das Fahrzeug  von     der    Leitplanke     aufgespiesst    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzvorrichtung an mit Leitplanken versehenen Fahrbahnen, :dadurch gekennzeichnet, dass der Leit planke (2,<I>2a, 2b)</I> - von der Fahrbahnmitte (M-M) aus gesehen - eine Fangrinne (4,<I>4a, 4b)</I> unmittelbar vorgelagert ist, deren innere, der Fahrbahnmitte näherliegende Flanke (5, 5a, 5b) in einem solchen gleichbleibenden, horizontalen Abstand (A) von der Leitplanke verläuft,
    dass wenigstens das der Leit- planke zugekehrte Vorderrad eines der Leitplanke ent1anggleibenden Kraftfahrzeuges in die Fangrinne einzufallen vermag, und dass ferner der Leitplanke :diesmal in der Fahrrichtung (F)gesehen - eine Auf lauframpe (13) vorgelagert, ist.
    UNTERANSPRÜCHM 1. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die der Fahrbahnmitte näher liegende Flanke (5, 5a, 5b) der Fangrinne (4, <I>4a, 4b)</I> im unteren Teileine Querschnitterweiterung (6, 6a, 6b) aufweist. 2.
    Schutzvorrichtung nach Patientenspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Basis (7,<I>7a, 7b)</I> der Fangrinne tiefer :liegt als die Fahrbahnoberfläche (1, <I>la,</I> 1b). 3. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch., da durch gekennzeichnet,dass :die Fangrinne durch eine Betonwanne gebildet ist.
    4. Schutzvorichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, idass oder Fangrinne - von der Fabrbahnmitte (M-M) aus gesehen - eine gegen- über der Fahrbahnoberfläche (1, la, 1b) erhöhte Sicherheitsschwelle (9, 9a, 9b) vorgelagert ist.
    5. Schutzvorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass Fangrinne und. Sicher heitsschwelle aus einem Stück bestehen. 6. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Auflauframpe (13) durch einen im Boden verankerten Betonkörper ge bildet ist. 7. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Auflauframpe (13) mit dem äussersten Teilstück der Fangrinne aus einem Stück besteht.
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EP2824241A1 (de) * 2013-07-11 2015-01-14 Juan José María González Uriarte Barriere für ein Fahrzeugrückhaltesystem

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