CH417563A - Verfahren zur Herstellung von Gluconaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GluconatenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/41—Preparation of salts of carboxylic acids
- C07C51/412—Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
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Description
Verfahren zur Herstellung von Gluconaten Es ist bereits bekannt, gewisse, vom menschli- chen Organismus benötigte Metalle für therapeuti- sche Zwecke in'gut verträgliche, wasserlösliche Salze zu 2berführen Eisen- und Calciumpräparate werden so schon seit längerem in Form von Gluconaten hergestellt. In neuerer Zeit gewinnt die Verabreichung von Spurenelementen, zu denen n Metalle wie Kupfer, Zizi, Mangan umd Kobalt gehören, immer mehr an Bedeutung. Es wunde nun auch hier die Uberführung in Gluconate versucht, was jedoch. auf Grund der Löslichkeitseigenschaften dieser Salze einerseits und der, hohen Anforderungen bezüglich der Reinheit und exakte n und gleichmässigen Dosierung andererseits gewisse Schwierigkeiten) verursachte. Diese Schwierigkeiten) wenden gemäss vorliegender Erfindung überwunden durch ein Verfahren, das auf einsr dop- pelten Umsetzung zwischen Bariumgluconat und dem Sulfat des betreffenden Metaüs, dessen Gluconat man herstellen will, beruht, und dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Sulfat des betreffenden Metalls in wässriger Lösun ! g mit einem geringen Überschuss an Bariumgluconat umsetzt, das ausfallende Bariumsul- fat abfiltriert und das gewünschte Gluconat durch Kristallisation isoliert. Die Reaktion kans dunch folgende Gleichung veranschaulicht werden : EMI1.1 in, der Me das Kation des Spurenelements und x des sen Wertigkeit bedeutet. Die Ausgangsmaterialien des erfmdungsgemässen Verfahrens sind in hinreichenden Reinheit leicht zu gänglich ; durch diesen Umstand erhält man das Glu conat in einer von Fremdionen verhältnismässig freien Lösung, wodurch, auch bei einem gegebenen- falls erforderlichen strkeren Einengen der Lösung, die direkte Isolierung eines reinen Produktes ermög- licht wind. Durch Umkristallisieren kann anschliessend veine weitere Reinigung vorgenommen werden. Man verwendet bei der Durchführung des erfin dungsgemäsaen Verfahrens einen geringen Uberschuss an Bartiumionen, um die restlose Entfernung des Sulfates zu gewährleisten. Es wurde gefunden, dass diese Bariumionen bei der Kristallisation des Me-Gluconats in Lösung bleiben und keine Störung verursachen. Da das Bariumsulfat mikrokristallin anfällt, be- reitet seine Filtration Schwierigkeiten. Um diese zu umgehen, empfiehlt es sich, die Zugabe des Barium ghiconats zur Metallsulfatlösung in 2 Teilmengen vorzunehmen. Dabei werden durch die erste Portion Kristallkeime gebildet, die bei Zugabe der zweiten Portion zu relativ grossen Kristallen anwachsen, Beispiel Man löst etwa 0, 2 Mol des Metallsulfats in 300 ml dest. Wasser, Durch Zugabe von wenig ln-Salzsäure wird der pH-Wert der Lösung auf ca. 3 eingestellt. Man erwärmt auf etwa 90 und gibt die Hälfte einer 10%igen Lösung von 132 g (0, 25 Mol) Bariumgluconat in dest. Wasser zu. Man lässt das Reaktionsgemisch mehrere Stunden auf dem Wasserbad stehen, setzt sodann die restliche Bariumgluco natlösung zu und hält das Gemisch zuerst noch 2 Stunden n bei 90 (Wasserbadtemperatur), dann 48 Stunden) bei 60 . Sodann wird abfiltriert. D. as da, s ge- wünschte Gluconat sowie überschüssiges Bariumgluconat enthaltende Filtnat wird im Vakuum eingeengt bis zur beginnenden Kristallisation. Dann wird unter Vakuum abgenutscht und der. Filterkuchen) 4 mal mit 1 /oiger Gluconsäurelösung und 1 mal mit dest. Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man ein kristallines Produkt von für pharmazeutische Zwecke ausreichender Reinheit. Falls eine weitere Reinigung erwünscht ist, kann man wie folgt vorgehen : Man löst die erhaltenen Kristalle in ca. 100 ml , dest. Wasser. Die Häfte dieser Lösung wird in ca. 500 ml Äthanol (pharmazeut. Reinheitsgrad) eingegossen. Nach kräftigem Rühren lässt man 10 min stehen, rührt nochmals kräftig und lässt absitzen. Falls di. Lösung nach 10 min noch trübe ist, wird nochmals gerührt. Sobald sich alles abgesetzt hat, wird über Büchnen-Filter filtriert. Mit ! dem Filtrat behandelt man den 2. Teil der konzentrierten Gluco naüösung auf dieselbe Weise. Man. trocknet das Glu conat im Vakuum und pulverisiert es.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren ! zur Herstellung von Gluconaten von Spurenmetallen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Sulfat des betreffenden Metalls in wässriger Lösung mit einem geringen tberschuss an Bariumgluconat umsetzt, das ausfallende Bariumsulfat abfiltriert und das gewünschte Gluconat durch Kristallisa tion isoliert.UNTBRANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Bariumgluconat in 2 etwa gleich. gcossen Teilmengen in zeitlichem Ab- stand der Metallsulfatlösung zugibt.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Reaktionsgemisch mehrere Stunden bei erhöhten Tempematuren hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1328762A CH417563A (de) | 1962-11-14 | 1962-11-14 | Verfahren zur Herstellung von Gluconaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1328762A CH417563A (de) | 1962-11-14 | 1962-11-14 | Verfahren zur Herstellung von Gluconaten |
Publications (1)
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CH417563A true CH417563A (de) | 1966-07-31 |
Family
ID=4391076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1328762A CH417563A (de) | 1962-11-14 | 1962-11-14 | Verfahren zur Herstellung von Gluconaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH417563A (de) |
-
1962
- 1962-11-14 CH CH1328762A patent/CH417563A/de unknown
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