CH416763A - Ubergangsanordnung zur Verbindung einer Koaxialleitung mit einer rechteckigen Hohlleitung - Google Patents
Ubergangsanordnung zur Verbindung einer Koaxialleitung mit einer rechteckigen HohlleitungInfo
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Description
Übergangsanordnung zur Verbindung einer Koaxialleitung mit einer, rechteckigen Hohlleitung Die vorliegende Erfindung betrifft eine über gangsanordnung zur Verbindung einer Koaxialleitung mit einer zu ihr koaxialen rechteckigen Hohlleitung. Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt einen bekannten Übergang dieser Art im Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2, die ihrerseits eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 darstellt. Wie man sieht, geht der Innenleiter 1 der Koaxial leitung in einen koaxial zu ihm verlaufenden Blind stift 2 konstanter Dicke über, während der Aussen leiter 3 der Koaxialleitung an den als Ganzes mit 4 bezeichneten Hohlleiter angeschlossen ist, der hier einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die eine Breitseite 5 dieses Hohlleiters 4 ist durch einen senk recht auf ihr stehenden Koppelstift 6 starr mit dem Blindstift 2 verbunden. Die in den Fachkreisen be kannten Nachteile dieses bekannten Überganges be stehen darin, dass er schwierig anzupassen ist. Es sind allerdings andere Übergänge, die eine breitbandigere Anpassung erlauben, bekannt. Bei diesen bekannten Übergängen steht jedoch die Achse des Koaxialleiters nicht koaxial, sondern senkrecht zur Achse des Hohl leiters. Solche vom elektrischen Standpunkt aus ge sehen bessere Übergänge lassen sich jedoch dann nicht verwenden, wenn der dafür nötige Platz nicht vor handen ist, so dass man Übergänge verwenden muss, bei denen die beiden Leitungen zueinander koaxial liegen, auch wenn diese Übergänge nicht allen Anfor derungen genügen. Mit der vorliegenden Erfindung wird nun ein Übergang geschaffen, dessen elektrische Eigenschaften für alle in Frage kommenden Anwen dungsgebiete hinreichend sind. Bei diesem erfindungs gemässen Übergang geht der Innenleiter der Koaxial leitung ebenfalls im Bereiche des Rechteckquerschnit- tes in einen koaxial zu ihm angeordneten Blindstift über, der durch einen senkrecht auf der Hohlleiter breitseite stehenden Koppelstift mit einer Hohlleiter- breitseite verbunden ist. Der Übergang ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Blindstift vom Koppel stift an gegen sein freies Ende hin verjüngt und dass der Koppelstift in den Raum zwischen der seiner Ein trittsstelle gegenüberliegenden Hohlleiterbreitseite und dem Blindstift hineinragt, des weitern dadurch, dass der Abstand zwischen der Stelle, an welcher der runde Querschnitt in den Rechteckquerschnitt übergeht und dem Koppelstift 0,05 A, bis 2, die Länge des sich verjüngenden Teiles des Blindstiftes 0,1 bis 2 A,, der Durchmesser des Blindstiftes 0,02 bis 0,2 @ und der Durchmesser des Koppelstiftes 0,01 bis 0,1 A beträgt, wobei A sich auf eine Wellenlänge bezieht, die kürzer als die Grenzwellenlänge des Hohlleiters ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine Variante davon sind in den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus führungsbeispiel, die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, die Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3 und die Fig. 6 einen Schnitt wie die Fig. 5, aber durch ein zweites Ausführungsbeispiel. Das in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungs beispiel zeigt den Übergang 9, der eine Koaxialleitung 7 mit einer rechteckigen Hohlleitung 8 verbindet. Der Aussenleiter 10 der Koaxialleitung 7 weist an seinem Ende einen Flansch 11 auf, der durch Schrauben 12 mit einem zweiten Flansch 13 verbunden ist. In die sem zweiten Flansch 13 ist eine Halterung 14 aus Iso liermaterial eingelegt, die durch den Flansch 11 fest gehalten wird und ihrerseits dazu dient, den Innenlei ter 15 des Hohlleiters und den koaxial zu diesem an geordneten Blindstift 16 festzuhalten. Innenleiter und Blindstift können an und für sich aus einem einzigen Stück bestehen und beispielsweise eine Einschnürung für die Halterung 14 aufweisen, die dann aus zwei Hälften zusammengesetzt sein muss. Falls keine Ein schnürung vorhanden ist, kann die Halterung 14 auch die Form eines aufgeschobenen Ringes aufweisen. Der Flansch 13 weist an seiner dem Flansch 11 abgewand ten Seite einen innen runden, aussen jedoch rechtecki gen Kragen 13a auf, auf dessen Aussenfläche der Hohlleiter 18 satt festsitzt. Der Hohlleiter hat, wie man aus der Fig. 5 ersehen kann, einen rechteckigen Querschnitt. Der Blindstift 16 ist mittels eines Kop pelstiftes 17 mit der Hohlleiterwandung 18 verbun den. Im Gegensatz zu den vorbekannten Übergängen verjüngt sich hier der Blindstift vom Koppelstift an gegen sein freies Ende hin und läuft in eine Spitze 20 aus, wie das in der Fig. 5 dargestellt ist. Er kann je doch auch in eine zur Hohlleiterschmalseite 19 senk recht stehende Schneide 21 auslaufen, wobei er sich in der Form eines geraden Keiles verjüngen kann. Wenn er sich zu einer Spitze verjüngt, kann die Ver jüngung jedoch auch so erfolgen, dass die Kegelman- telllinie so nach einer e-Funktion gebogen ist, dass der Öffnungswinkel an der Spitze 20 kleiner ist, als wenn die Kegelmantellinie eine Gerade wäre. Wenn sich der Blindstift aber keilförmig verjüngt, so können die beiden einander sich schneidenden Flächen so nach einer e-Funktion gewölbt sein, dass der Schneidenwin- kel kleiner ist, als wenn die Flächen eben wären. Der Koppelstift, der bei den vorbekannten Übergängen nur eine Breitseite galvanisch mit dem Blindstift ver bindet, ragt beim erfindungsgemässen Übergang in den Raum zwischen der seiner Eintrittsstelle in den Hohl leiter gegenüberliegenden Hohlleiterbreitseite und dem Blindstift hinein, wobei er in den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen als Madenschraube 22 ausge bildet ist, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Was die Abmessungen der einzelnen Teile be trifft, so richten sich diese nach der Wellenlänge A der zu übertragenden Schwingungen. Es soll der Ab stand zwischen der Stelle 23, an welcher der runde Querschnitt in den Rechteckquerschnitt übergeht, und dem Koppelstift 0,05 .1 bis A, die Länge des sich ver jüngenden Teiles des Blindstiftes 0,1 bis 2 A, der Durchmesser des Blindstiftes 0,02 bis 0,2 A, und der Anfangsdurchmesser des Koppelstiftes 0,01 bis 0,1 A betragen. Theoretische Überlegungen, deren Ergebnisse durch Versuche bestätigt worden sind, haben ergeben, dass die Breitbandigkeit des erfindungsgemässen über ganges bedeutend besser ist als die Breitbandigkeit der vorbekannten Übergänge. Die Breitbandigkeit lässt sich dadurch ändern, dass man die Länge des sich verjüngenden Teiles des Blindstiftes ändert. Zur Ver änderung der Anpassung verstellt man den Kopp lungsstift in seiner Längsrichtung, wobei jedoch der Abstand zwischen seinem freien Ende und der diesem benachbarten Hohlleiterwandung mindestens 10 % des Abstandes zwischen dieser Hohlleiterwandung und dem Blindstift betragen soll. Für bestimmte Zwecke kann natürlich der Koppelstift auch fest eingebaut werden, nachdem seine zweckmässigste Länge durch einen Versuch bestimmt worden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Übergangsanordnung zur Verbindung einer Ko- axialleitung mit einer zu ihr koaxialen, rechteckigen Hohlleitung, bei welcher der Innenleiter der Koaxial leitung im Bereich des Rechteckquerschnittes in einen koaxial zu ihm angeordneten Blindstift übergeht, der durch einen senkrecht auf der Hohlleiterbreitseite ste henden Koppelstift mit einer Hohlleiterbreitseite ver bunden ist, dadurch gekennzeichnet,dass sich der Blindstift vom Koppelstift an gegen sein freies Ende hin verjüngt und dass der Koppelstift in den Raum zwischen der seiner Eintrittsstelle gegenüberliegenden Hohlleiterbreitseite und dem Blindstift hineinragt, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Stelle, an welcher der runde Querschnitt in den Rechteckquerschnitt übergeht, und dem Kop pelstift 0,05 A, bis A,, die Länge des sich verjüngenden Teiles des Blindstiftes 0,1 bis 2 A, der Durchmesser des Blindstiftes 0,02 bis 0,2 A und der Durchmesser des Koppelstiftes 0,01 bis 0,1 A, beträgt,wobei .1 sich auf eine Wellenlänge bezieht, die kürzer als die Grenz- wellenlänge des Hohlleiters ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Übergangsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich der Blindstift kegel förmig verjüngt. 2. Übergangsanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantellinie des sich verjüngenden Teiles eine Gerade ist. 3. Übergang nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mantellinie des sich verjüngen den Teiles so nach einer e-Funktion gebogen ist, so dass der Öffnungswinkel an der Spitze kleiner ist, als wenn die Mantellinie eine Gerade wäre.4. Übergangsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sich der Blindstift keil förmig verjüngt, wobei die Endkante senkrecht zur Hohlleiterschmalseite steht. 5. Übergangsanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander schneiden den Flächen eben sind.6. Übergangsanordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander schneiden den Flächen so nach einer e-Funktion gewölbt sind, dass der Schneidenwinkel kleiner ist, als wenn die Flächen eben wären. 7. Übergangsanordnung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Koppelstift in seiner Längsrichtung so weit verschiebbar ist, dass der Zwischenraum zwi schen seinem freien Ende und der diesem Ende be nachbarten Hohlleiterbreitseite bis auf l/io des Ab standes zwischen dem Blindstift und der Hohlleiter breitseite verringert werden kann.
Priority Applications (2)
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ID=4346776
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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1964
- 1964-07-08 CH CH896264A patent/CH416763A/de unknown
- 1964-09-11 FR FR45117A patent/FR1408081A/fr not_active Expired
Cited By (2)
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EP0059927A1 (de) * | 1981-03-07 | 1982-09-15 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Mikrowellen-Empfangseinrichtung |
US4498061A (en) * | 1981-03-07 | 1985-02-05 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh | Microwave receiving device |
Also Published As
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