CH412622A - Zentralverschluss an einem Schubladenmöbel mit mehreren Schubladen - Google Patents

Zentralverschluss an einem Schubladenmöbel mit mehreren Schubladen

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CH412622A
CH412622A CH1317163A CH1317163A CH412622A CH 412622 A CH412622 A CH 412622A CH 1317163 A CH1317163 A CH 1317163A CH 1317163 A CH1317163 A CH 1317163A CH 412622 A CH412622 A CH 412622A
Authority
CH
Switzerland
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drawers
locking
rod
locking member
drawer
Prior art date
Application number
CH1317163A
Other languages
English (en)
Inventor
Erismann Paul
Original Assignee
Erismann Paul
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/468Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers using rotary locking bars

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description


  Zentralverschluss an einem Schubladenmöbel mit mehreren     Schubladen       Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen     Zentral-          verschluss    an einem Schubladenmöbel, das mehrere  Schubladen mit je einem Riegelhaken sowie ein  für mehrere Schubladen gemeinsames,     stabförmiges     Sperrglied aufweist,

   das zwecks Verriegelung der  Schubladen     eine    zur Schieberichtung der Schubladen  rechtwinklig abstehende Nase jedes Riegelhakens       untergreifen    kann und zwecks Freigabe der Schubla  den um eine zur Längsrichtung des     Sperrgliedes     parallele Achse aus der Bewegungsbahn der Riegel  haken     herausschwenkbar    ist.  



  Zentralverschlüsse der beschriebenen Art     sind     bekannt. Damit bei Schubladenmöbeln mit solchen  Zentralverschlüssen die Schubladen auch dann zuge  schoben werden     können,    wenn sich das     stabförmige     Sperrglied     in:

          seiner        Verriegelungslage        befindet,     waren bisher die Riegelhaken an den Schubladen je  entgegen dem     Einfluss        einer    zugeordneten Feder  schwenkbar     gelagert    und je mit einer schrägen Auf  lauffläche versehen, die beim Zuschieben der betref  fenden Schublade am     Sperrglied    auflief und dabei  den Riegelhaken vom Sperrglied zurückdrängte, bis  die Nase hinter dem Sperrglied einfallen     konnte.     Diese Ausbildung war verhältnismässig teuer und  hatte zudem den Nachtexil,

   in der     Tiefenrichtung    der  Schubladen verhältnismässig viel Platz im Schubla  denmöbel zu beanspruchen, welcher Platz als Nutz  raum für das Unterbringen von Gegenständen in den  Schubladen verloren war.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, die geschil  derten Nachteile zu vermeiden. Gegenüber bekann  ten Zentralverschlüssen der     eingangs    erwähnten Art  unterscheidet sich jener gemäss der Erfindung da  durch, dass die Riegelhaken an den Schubladen starr  befestigt sind und das     stabförmige        Sperrglied    ausser  drehbar auch     in    einer zur Schieberichtung der Schub-    laden wenigstens annähernd     rechtwinklig    verlaufen  der Querrichtung entgegen von Federn quer ver  schiebbar ist, und dass an jedem     Riegelhaken        eine     schräge     Auflauffläche    derart     angeordnet    ist,

       dass    sie  beim Zuschieben der betreffenden Schublade das in       Verriegelungslage    befindliche Sperrglied entgegen       denn        Einfluss    der     Federn        beiseitedrängt,    bis die Nase  des Riegelhakens hinter dem     Sperrglied    liegt.  



  Weitere Einzelheiten     ergeben    sich aus der nach  folgenden Beschreibung eines     Ausführungsbeispieles     der Erfindung und aus der zugehörigen Zeichnung,  auf welche die Beschreibung Bezug     nimmt.     



       Fig.    1 zeigt     einen        vertikalen        Längsschnitt    durch       ein.    Schubladenmöbel     mit    einem gemäss der Erfin  dung ausgebildeten     Zentralverschluss;          Fig.    2 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie       11-II    in     Fig.    1;       Fig.    3 stellt     einen:    analogen Schnitt nach der Linie       III-III    in     Fig.    1 dar;

         Fig.4    zeigt     einen    vertikalen     Schnitt    nach der       Linie        IV-IV    bei herausgezogenen Schubladen;       Fig.    5 ist ein     vertikaler    Schnitt nach der Linie  V -V     in,        Fig.    2.  



  Das Schubladenmöbel weist ein aus Metallblech  gebildetes Gehäuse 10 auf,     in    welchem mehrere  Schubladen 11     übereinander        angeordnet    sind. Die  Schubladen, von denen     lediglich    zwei dargestellt     sind,          sind    in waagrechter Richtung     verschiebbar    auf Füh  rungen 12 abgestützt, zweckmässig unter     Zuhilfe-          nahme    von     Kugellagern,    die,     weil    sie nicht zur vorlie  genden     Erfindung    gehören,

       nicht    gezeichnet     und    be  schrieben sind.  



  An jeder Schublade 11 ist hinten     ein    starrer Rie  gelhaken 14 z. B. durch     Schweissung    befestigt. Die  Haken 14 befinden sich     alle    in einer Flucht überein  ander und weisen je     eine    waagrecht und zur Schie-           beriehtung    der Schubladen     rechtwinklig    abstehende  Nase 15 auf, wobei die Nasen     aller    Riegelhaken nach  der gleichen Seite gerichtet sind.

   Nahe bei der Rück  wand. des Gehäuses 10 und parallel zur Innenseite  der genannten Rückwand verläuft ein     stabförmiges          Sperrglied    16, das durch einen im Querschnitt     T-fÖr-          migen    Profilstab gebildet ist. Die     Längsachse    des  Sperrgliedes 16 ist senkrecht und damit     rechtwinklig     zur Schieberichtung der Schubladen 11 angeordnet.  An den beiden Enden des Sperrgliedes 16 sind zwei  Achsschenkel 17     in    zueinander gleichachsiger Lage  angeschweisst.

   Die Achsschenkel 17     dienen    zur dreh  baren Lagerung .des Sperrgliedes 16 und greifen je  durch eine     Lagerausnehmung    18     eines        bügelförmigen     Führungsteiles 19 bzw. 20 hindurch. Die Führungs  teile sind unten und oben im Gehäuse 10 befestigt.  Die beiden     Lagerausnehmungen    18 sind als Schlitze  ausgebildet, deren     Längsrichtung    wenigstens annä  hernd rechtwinklig zur Schieberichtung der Schubla  den 11 verläuft. Das     stabförmige        Sperrglied    16 ist  somit     nicht    nur drehbar, sondern auch in     einer    Quer  richtung verschiebbar.  



  An jedem der beiden Führungsteile 19     und    20 ist  eine Hülse befestigt, die eine     Schraubendruckfeder     22 und einen axial verschiebbaren     Bolzen    23 enthält.  Diese Bolzen werden unter dem Einfluss der Federn  22 gegen die Achsschenkel 17 gepresst, die     dabei          ihrerseits    gegen das eine Ende des zugeordneten       Lagerschlitzes    18     gedrängt    werden.  



  Das untere Ende des     Sperrgliedes    16 ist unter  Zwischenschaltung     einer        Unterlegscheibe    24, welche  den betreffenden Achsschenkel 17 umgibt, auf dem  Führungsteil 19 abgestützt. Am oberen Ende des  Sperrgliedes 16 ist     ein    Arm 25 starr befestigt, der  mittels eines     Gelenkzapfens    26 mit einer Schub- und  Zugstange 27 verbunden ist. Letztere steht mit einem  längsverschiebbaren     Gewindebolzen    28     eines    Zylin  derschlosses 29 in     Verbindung,    welches mit Hilfe  eines Tragwinkels 30 an der Vorderseite des Gehäu  ses 10     naho    bei dessen Oberkante befestigt ist.

   In be  kannter     Weise    enthält das Schloss 29 eine Feder, die       bestrebt    ist, den Gewindebolzen 28 und damit die  Stange 27 gegen die Vorderseite des Gehäuses 10,  d. h. in     Fig.    1 nach rechts und     in        Fig.    3 nach     unten,     zu schieben. Dies ist jedoch nur, möglich, wenn     das     Schloss 29 mittels des zugehörigen Schlüssels geöff  net ist.

   Durch Einschieben des     Schlosszylinders    wird  das Schloss gesperrt, wobei der     Gewindebolzen    28  und die Stange 27 in     einer    nach hinten geschobenen  Lage, wie in den     Fig.    1 und 3 dargestellt, gesichert  werden.  



  Ist die Schub- und Zugstange 27 in der zuletzt  erwähnten, nach hinten     geschobenen    Lage gesichert,  so nimmt das     Sperrglied    16 die in den     Fig.    1, 2 und 4  gezeigte Drehlage ein.     Darm        untergreift    der eine  Schenkel des im Querschnitt     T-förmigen        Sperrgliedes     16 die Nasen 15 sämtlicher vollständig zugeschobe  ner Schubladen 11. Dadurch werden die Schubladen  in ihrer Schliesslage     verriegelt        (vergl.        Fig.    1     und    2).

         Will    man die Schubladen 11 öffnen, betätigt man mit         Hilfe    des Schlüssels das Schloss 29, wobei der     Ge-          windebolzen    28 samt der Stange 27 durch die     im     Schloss     eingebaute    Feder nach vorn, d. h.     in    der       Fig.    1 nach rechts und in     Fig.    3 nach unten bewegt  wird. Dadurch wird der Arm 25 geschwenkt     und    das  Sperrglied 16     in    .die in     Fig.    2     strichpunktiert    gezeich  nete Lage gedreht.

   Infolge dieser Drehung gelangt  das Sperrglied vollständig aus :dem Bereich der Rie  gelhaken 14, so dass die Schubladen 11 frei werden       und    durch Herausziehen geöffnet werden können.  



  Trotzdem die Riegelhaken an den Schubladen  starr angeordnet sind, lassen sich die Schubladen     ein-          zeln,    gruppenweise oder gesamthaft auch dann voll  ständig einschieben, wenn das Sperrglied 16     seine    in       Fig.    2 dargestellte     Verriegelungslage    einnimmt. Jeder       Riegelhaken    14 weist nämlich     eine    schräge Auflauf  fläche 14a auf, die beim Zuschieben der betreffenden  Schublade am Sperrglied 16 aufläuft und dadurch das  Sperrglied beiseite schiebt, wobei die Achsschenkel  17 entgegen dem     Einfluss    der Federn 22 in den  Lagerschlitzen 18 verschoben werden.

   Diese Quer  verschiebung wird durch .die Schub- und Zugstange  27 praktisch nicht     behindert.    Wird das Sperrglied 16  nur durch den Riegelhaken einer oberen oder einer  unteren Schublade beiseite gedrängt, so stellt sie sich  dabei gegebenenfalls schräg und bleibt mit den Nasen  15 der übrigen Riegelhaken 14 in Eingriff. Ist die  Schublade, deren Riegelhaken die Querverschiebung  des Sperrgliedes 16 hervorgerufen hat,     ganz    einge  schoben, so     befindet    sich die betreffende Nase 15  hinter dem     Sperrgliedschenkel,    und das Sperrglied  kann unter dem     Einfluss    der Federn 22 in seine Aus  gangslage zurückkehren und dabei die     eingeschobene     Schublade verriegeln.  



  Da das     stabförmige    Sperrglied 16 für alle überein  ander angeordneten Schubladen 11 gemeinsam ist  und von Ende zu Ende gleiche Ausbildung aufweist,  spielt es für das Funktionieren des Zentralverschlus  ses     keine    Rolle, auf welchen Höhenlagen die Schub  laden 11 und ihre     Riegelhaken    14 sich befinden. Es  ist daher möglich, in dem     mit    dem beschriebenen  Zentralverschluss     versehenen    Schubladenmöbel die  Schubladen in der Höhe stufenlos     verstellbar    anzu  ordnen.

   Zu diesem Zweck sind die waagrecht verlau  fenden     Schubladenführungen    12 mit     Hilfe    von aus  wechselbaren Abstandhaltern 32     (Fig.    2 und 5) abge  stützt, die zwischen den Endpartien 12a der Schubla  denführungen 12 angeordnet sind, wie     Fig.    5 zeigt.  Gemäss     Fig.    2 befinden sich die Abstandhalter 32 in  einem vertikal verlaufenden     Falz    33 bei jeder senk-,  rechten Kante des Gehäuses 10.

   Die     Endpartien    12a  der Führungen 12 greifen ebenfalls     in    den erwähnten       Falz    33 ein.     Ein    Herausfallen der Abstandhalter 32  aus dem zugeordneten     Falz    33 ist durch     Schultern.    34  der Führungen 12 verhütet.  



  Wünscht man     eine    Schublade 11     in    der Höhen  lage zu verstellen, so brauchen nur die an die betref  fenden     Schubladenführungen    12     angrenzenden    Ab  standhalter 32 herausgenommen und gegen solche  von anderer Länge ausgetauscht zu werden.      Die     Verbindung    der Schub- und Zugstange 27  mit dem     Gewindebolzen    28 ist mit     Hilfe    von zwei       Schraubenmuttern    35 bewerkstelligt, zwischen denen       ein    abgewinkelter     Endteil    der Stange 27 festge  klemmt ist.

   Diese Art der Verbindung     bringt    den  Vorteil,     dass        eine    genaue Einstellung der relativen  Lage zwischen der Stange 27 und dem     Bolzen    28  möglich ist, zum Zwecke, das Spiel zwischen den  Nasen 15 der     Riegelhaken    und dem die     Nasen    15  untergreifenden Schenkel des Sperrgliedes 16 auf ein  vorteilhaftes Mass einzustellen, wenn das Schloss 29  eingeschoben und geschlossen ist.

   Auf diese     einfache     Weise lassen sich Fabrikationstoleranzen in der       Länge    der Schubladen 11,     in:    der Ausbildung der  Riegelhaken 14, des     Sperrgliedes.    16, der Führungs  teile 19 und 20 usw. überwinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zentralverschluss an einem Schubladenmöbel, das mehrere Schubladen mit je einem Riegelhaken sowie ein für mehrere Schubladen gemeinsames, stabförmiges Sperrglied aufweist, das zwecks Verrie gelung der Schubladen eine zur Schieberichtung der Schubladen rechtwinklig abstehende Nase jedes Rie gelhakens untergreifen kann und zwecks Freigabe der Schubladen um eine zur Längsrichtung des Sperrglie des parallele Achse aus der Bewegungsbahn der Rie gelhaken herausschwenkbar ist, dadurch gekenn zeichnet,
    dass die Riegelhaken (14) an den Schubla den (11) starr befestigt sind und das stabförmige Sperrglied (16) ausser drehbar auch in einer zur Schieberichtung der Schubladen wenigstens annä- hernd rechtwinklig verlaufenden Richtung entgegen von Federn (22) quer verschiebbar ist, und dass an jedem Riegelhaken (14) eine schräge Auflauffläche (14a) derart angeordnet ist, dass sie beim Zuschieben der betreffenden, Schublade (11)
    das in Verriege- lungslage befindliche Sperrglied (16) entgegen dem Einfluss der Federn (22) beiseitedrängt, bis die Nase (15) des Riegelhakens hinter dem Sperrglied (16) liegt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zentralverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das stabförmige Sperr glied (16) mittels an beiden Enden vorhandener Achsschenkel (17) in Schlitzen (18) von festen Füh rungsteilen (19 und 20) gelagert ist, wobei die Längs richtung der Schlitze (18) wenigstens annähern rechtwinklig zur Schieberichtung :
    der Schubladen (11) verläuft und die Achsschenkel (17) je unter dem Ein fluss einer zugeordneten Feder (22) stehen, .die be strebt ist, das Sperrglied (16) in der Bewegungsbahn der Riegelhaken (14) zu halten. 2. Zentralverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das stabförmige Sperr glied (16) ein im Querschnitt T-förmiger Profilstab ist, dessen einer Schenkel zum Untergreifen der Nase (15) der Riegelhaken (14) dient.
    3. Zentralverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am ein=en Ende des stab- förmigen Sperrgliedes (16) ein Betätigungsarm (25) befestigt ist, der durch ein Gelenk (26) mit einer Schub- und Zugstange (27) in Verbindung steht, wel che ihrerseits durch ein Schloss (29) verriegelbar und bei gelöstem Schloss zwecks Drehung des Sperrglie des (16) längsverschiebbar ist. 4.
    Zentralverschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schubladenführungen (12) parallel zur Längsrichtung .des stabförmigen Sperrgliedes (16) stufenlos verstellbar sind durch Auswechseln von Abstandhaltern (32), die zwischen den aufeinanderfolgenden Schubladenführungen (12) angeordnet sind.
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