CH410702A - Reinigungsvorrichtung für Streckwalzen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Streckwalzen

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CH410702A
CH410702A CH372964A CH372964A CH410702A CH 410702 A CH410702 A CH 410702A CH 372964 A CH372964 A CH 372964A CH 372964 A CH372964 A CH 372964A CH 410702 A CH410702 A CH 410702A
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CH
Switzerland
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cleaning device
blades
roller
rollers
blade
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Application number
CH372964A
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English (en)
Inventor
Kriechbaum Kurt
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Reinigungsvorrichtung     für    Streckwalzen    Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Reinigen  von glatten Streckwalzen an     Spinnereimaschinen    zum  Gegenstand, die ein .einfaches und sicheres Sauber  halten der Streckwalzen gewährleistet.  



  Die lange Zeit ausschliesslich verwendeten Putz  vorrichtungen für Streckwalzen an     Spinnereimaschi-          nen    aus feststehendem oder     bewegtem    Filztuch er  wiesen sich an     schnellaufenden    modernen     Spinnerei-          maschinen    als zu wenig     leistungsfähig.    Man ging  daher sehr bald zur     Absaugung    über, wobei     idie          Fremdkörper    jedoch zunächst durch     Abstreiforgane     von den Walzenoberflächen gelöst werden mussten.

    Erfahrungsgemäss bilden sich an diesen     Abstreiflippen     in Laufrichtung der Walzenoberfläche Faseransamm  lungen, die nur dadurch sicher zu entfernen     sind,     dass die     Abstreiflippen    kurzzeitig abgehoben werden.  Diese     Abhebevorrichtungen        komplizieren    eine der  artige Putzvorrichtung ausserordentlich.  



  Es wurde auch bereits :der Vorschlag gemacht,  zum Reinigen der Walzen einen     Schaber    zu ver  wenden,     dessen    - in Laufrichtung der     Walzenober-          fläche    gesehen, - vordere Fläche mit einer     in        ider          Berührungslinie    des Schabers mit der Walzenober  fläche zu dieser Walzenoberfläche     tangentialen    Ebene  einen Spitzen Winkel einschliesst,     während    seine  Rückseite mit dieser     Tangentialebene    einen rechten  Winkel bildet.  



  Aber auch in diesem Falle sammeln sich     idicksre,     knotenartige     Fremdkörper    auf der Vorderseite,  feinere, wie Fasern und Flug auf der Rückseite des  Schabers. Demnach war der Erfindung die     Aufgabe     gestellt, eine     Abstreifvorrichtung    zu schaffen,     id'ie     Fremdkörper von den     Walzenoberflächen    von glatten  Streckwalzen sicher     entfernt    und nur auf einer     Seite     sammelt.

      Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst,     idass    zum  Abstreifen der an den     Streckwalzen    haftenden Fremd  körper an sich bekannte Klingen vorgesehen sind,  die mit     in    den     Auflagelinien    der Klingen die     Walzen-          oberflächen    tangierenden Ebenen ,auf     ider        .ablaufen-          den    Seite einen spitzen Winkel     bilden    und federnd  gegen die Oberflächen der Streckwalzen gedrückt  werden,

   wobei zum Abtransport der von den Klingen  abgestreiften     Fremkörper    über die     Klingen    strei  chende Luftströme dienen.  



  Hierbei ist es     vorteilhaft,    den Winkel a 15  oder  kleiner zu wählen. Die Vorrichtung kann so ausge  führt sein,     @dass        eine        starr        befestigte        Klinge    aus  federndem Material, beispielsweise     Federstahl,    in  folge ihrer eigenen     Biegsamkeit    nachgiebig gegen  die Oberfläche der Streckwalze     gedrückt    wird.  



  In -einer anderen Ausführungsform der Erfin  dung wird eine .um einen Bolzen schwenkbar ge  lagerte, federnde oder steife     Klinge    durch die Wir  kung einer Feder     nachgiebig    gegen     die    Oberfläche  -der Streckwalze gedrückt.  



  Irr einer weiteren Ausführungsform     wird    die um  den Bolzen schwenkbar gelagerte, federnde oder  steife     Klinge    durch die Wirkung eines Gewichtes  nachgiebig gegen die Oberfläche der     Streckwalze     gedrückt.  



  Die Klingen     gemäss        ider        Erfindung    können aus  Metall oder hartem Kunststoff bestehen und     mit     Walzen zusammenarbeiten, deren Oberflächen aus  Metall oder hartem     Kunststoff    bestehen.  



  Die Zeichnung zeigt in schematischer Form Aus  führungen     ider    Erfindung im Schnitt durch ein Streck  werk.  



  In     Fig.    1 reinigen eine schwenkbare Ober- und  eine starre Unterklinge zwei metallene     Streckwalzen.         In     Fig.2        reinigen    zwei schwenkbare Klingen  ,eine elastische     Oberwalze    und eine metallene Unter  walze.  



  In     Fig.    1 ist .ein     Streckwalzentrio    dargestellt, wie  es etwa am Ausgang des Streckwerkes einer Strecke  angeordnet sein kann. Es besteht aus einer glatten,  vorzugsweise stählernen     Ausgangs-Unterwalze    1,  einer - in Laufrichtung des     Vlieses    2 betrachtet   mit elastischem Belag 3 versehenen     Oberwalze    4  und     einer    glatten, vorzugsweise     ebenfalls    stählernen       Ausgangs-Oberwalze    5.

   Dabei ist es für die     Wirr          kungsweise    der     erfindung        unbeachtlich,    ob (die Aus  gangsoberwalze 5 nur die Aufgabe hat, das     Vlies     2 in die vorgesehene     Richtung    zu lenken oder ob  diese     Ausgangsoberwalze    5 mit der     Ausgangsunter-          walze    1 in bekannter Weise ein     Quetschwalzenpaar     mit Reinigungswirkung bildet.  



       Fig.    2 zeigt ein von einer metallenen Unterwalze  1 und einer mit elastischem Belag 3 versehenen  Oberwalze 4 gebildetes     Streckwalzenpaar.     



  An den     Oberflächen    der     Walzen    1 und 5 bzw.  1 und 4 liegen die Schneiden von Klingen 6 und 7  bzw. 7 und 8 an. Diese     Klingen    6, 7 und 8 bilden       mit    gedachten, die     Oberflächen    der     Walzen    in den  Auflagelinien der Schneiden     tangierenden    Ebenen  einen mit seinem Scheitel der Laufrichtung der       Walzen    entgegenstehenden spitzen     Winkel    a. Win  kel a, von 15  oder weniger haben sich     idabei     als besonders     vorteilhaft    :erwiesen.  



  Die Klinge 6     (Fig.    1)     wird    an beiden Seiten mit  Hilfe je eines Winkels 9 starr an den     nicht    darge  stellten     Streckwerksstanzen        befestigt.     



       Die    Stellung dieser Winkel 9 ist einstellbar, so  dass die aus federndem Material,     vorteilhafterweise     aus Federstahl bestehende Klinge 6 unter leichter       Durchbiegung    und dementsprechend geringem Druck  an die Walze 1     anstellbar    ist. Die biegsame Klinge  6 ist durch einen     Profilstab    10 verstärkt, der ihr  die erforderliche Steifheit .in Richtung parallel zur  Achse der     Walze    1 verleiht.  



  Die Klinge 7     (Fig.    1 und 2) dagegen ist mit  ihren     Befestigungswinkeln    11 .um     Bolzen    12 schwenk  bar und     wird    durch die Wirkung von Federn, bei  spielsweise Drehfedern 13 oder nicht näher darge  stellten Druckfedern oder     Zugfedern,    gegen die Ober  fläche der Walze 5 gedrückt.  



  Die     Fig.2    zeigt noch eine weitere Möglichkeit  zur Belastung der an der     Unterwalze    1 anliegenden       Klinge    B. Die     Befestigungswinkel    14 dieser ebenfalls  durch einen Profilstab 15 versteiften     Klinge    8 sind  an einem Tragstück 16 angebracht,     das    um den       Bolzen    17 schwenkbar ist.

   Unter dem     Einfluss        des          Gewichtes    18 versucht das Tragstück, sich - in  der Darstellung der     Fig.2    - entgegen dem Uhr  zeigersinn zu drehen und drückt dabei die biegsam  Klinge 8 unter     Durchbiegung    gegen die     Walze    1.

    Die Schwenkbewegung des Tragstückes 16 wird  durch     seine    Anlage an dem     Exzenter    19     begrenzt.     Der Exzenter 19 ist durch Drehen der Welle 20  verstellbar,     womit    der     Ausschlag    des Tragstückes    16, die     Durchbiegung    der Klinge 8 und als End  zweck der     Anpressdruck    der Schneide der Klinge 8  an die Walze 1 einstellbar ist.  



       Leitbleche    21 und 22 bilden .im Zusammen  wirken mit den Klingen 6 und 7     bzw.    8 und in  deren     Fortsetzungen    mit den Leitblechen 23 und  24 Kanäle, durch die mit     Hilfe    von     Unterdruck     Luft angesaugt wird. Diese über die     Klingen    strei  chenden     Luftströme    25 und 26 erfassen die durch  die     Klingen    6 und 7 bzw. 8 von den Oberflächen der  Walzen 1, 4 und 5 abgestreiften Fremdkörper und  führen sie in bekannter Weise     einem    nicht dargestell  ten     Sammelbehälter    zu.  



  Es ist offenbar, dass die     Abstreifklingen    gemäss der  Erfindung nur an glatten     Walzen    ohne     Riffelung     sicher arbeiten können. Es ist jedoch nicht not  wendig, dass die zusammenarbeitenden Klingen und  Walzenoberflächen beide aus Metall bestehen.

   So  ist es auch denkbar,     Klingen    aus Metall oder aus  Kunststoff geeigneter Härte und     mit    zweckmässigem       Reibungsverhalten    mit Walzenoberflächen aus Metall  oder passendem Kunststoff, Gummi, Leder oder  dergleichen     zusammenarbeiten    zu lassen, wie dies  beispielsweise in     Fig.    2 an der mit elastischem Belag  3 versehenen Oberwalze 4     dargestellt    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reinigungsvorrichtung für glatte Streckwalzen an Spinnereimaschinen-Streckwerken, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Abstreifen der an den Streckwal zen (1, 4, 5) haftenden Fremdkörper Klingen (6, 7, 8) vorgesehen sind, die mit in den Auflagelinien .der Klingen die Walzenoberflächen tangierenden Ebenen auf der ablaufenden Seite einen spitzen Winkel (a) bilden und federnd gegen die Ober flächen der Streckwalzen (l, 4, 5) gedrückt werden, wobei zum Abtransport der von den Klingen (6, 7, 8) abgestreiften Fremdkörper über die Klingen astreichende Luftströme (25, 26) vorgesehen sind. UNTERANS,PRÜCHE 1.
    Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel (u) 15 oder weniger beträgt. 2. Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine starr befestigte Klinge (6) aus federndem Material infolge ihrer eigenen Biegsamkeit nachgiebig gegen die Oberfläche der Streckwalze (1) gedrückt wird (Fig. 1). 3. Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine um einen Bolzen (12) schwenkbar gelagerte Klinge (7) durch die Wirkung einer Feder (13) nachgiebig gegen die Oberfläche der Walze (5) gedrückt wird (Fig.2 und 3). 4.
    Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine um einen Bolzen (17) schwenkbar gelagerte Klinge (8) durch die Wirkung eines Gewichtes (18) nachgiebig gegen die Oberfläche der Streckwalze (1) gedrückt wird (Fig. 2). 5.
    Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekenn- zIchnet, @dass die Klingen (6, 7, 8) aus Metall oder hartem Kunststoff bestehen und mit Walzen (1, 4, 5) zusammenarbeiten, deren Oberflächen .aus Metall -oder hartem Kunststoff bestehen.
CH372964A 1963-04-20 1964-03-23 Reinigungsvorrichtung für Streckwalzen CH410702A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846065A1 (de) * 1978-10-23 1980-04-30 Schlafhorst & Co W Walzenstreckwerk
FR2548222A1 (fr) * 1983-06-20 1985-01-04 Galipag Racleur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846065A1 (de) * 1978-10-23 1980-04-30 Schlafhorst & Co W Walzenstreckwerk
FR2548222A1 (fr) * 1983-06-20 1985-01-04 Galipag Racleur

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