CH407791A - Antrieb für Wasserfahrzeuge, vorzugsweise Amphibienfahrzeuge - Google Patents

Antrieb für Wasserfahrzeuge, vorzugsweise Amphibienfahrzeuge

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CH407791A
CH407791A CH880063A CH880063A CH407791A CH 407791 A CH407791 A CH 407791A CH 880063 A CH880063 A CH 880063A CH 880063 A CH880063 A CH 880063A CH 407791 A CH407791 A CH 407791A
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CH
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propeller
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propellers
water
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CH880063A
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Becker Josef
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Schottel Werft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
    • B63H20/10Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
    • B63H20/106Means enabling lifting of the propulsion element in a substantially vertical, linearly sliding movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0007Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
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Description


      Antrieb    für     Wasserfahrzeuge,    vorzugsweise     Amphibienfahrzeuge       Die Erfindung ,betrifft einen Antrieb für Wasser  fahrzeuge, vorzugsweise für     Amphibienfahrzeuge,     deren Bootskörper     zu    Wasser und zu Land verwend  bar ist.  



  Amphibienfahrzeuge haben zur Fortbewegung     im     Wasser in der Regel einen     Propellerantrieb.    Bei klei  nen Amphibienfahrzeugen kann     dieser    ein normaler  Aussenbordmotor sein. Bei     grossen        Amphibienfahr-          zeugen    wird der Propeller jedoch von dem eingebau  ten     Fahrmotor        angetrieben,    welcher durch Umschal  tung für die Land- und     Wasserfahrt    zugleich dient.

    Auch sind Amphibienfahrzeuge bekannt,     deren    Pro  peller das Wasser nur nach hinten ausstossen kann,  so dass der Propeller nur die Aufgabe der Fortbewe  gung hat, während     zu    deren Steuerung im Wasser  besondere Ruder     verwendet    werden     müssen.    Hierbei  kann der Propeller auf einer aus dem Fahrzeug     her-          austretenden    Welle oder auf einem sog. Z-Antrieb  angeordnet sein.  



       Amphibienfahrzeuge    müssen für die Landfahrt  möglichst kleine Ausmasse, für die Wasserfahrt  jedoch eine möglichst grosse     Tragfähigkeit        besitzen.     Durch diese sich gegenüberstehenden     Forderungen     ergibt sich ein     kastenförmiger    Schwimmkörper, wel  cher im Wassereinen sehr grossen Widerstand     für     die Fortbewegung     und    die     Steuerung    besitzt.

       Erfah-          rungsgemäss        sind    an solchen Fahrzeugen Ruder     als          Manövriermittel    völlig unzureichend, um die Manö  ver auszuführen, welche nach dem     heutigen    Stand  von einem derartigen Fahrzeug verlangt werden. Bei  spielsweise muss mit d en     Manövriermitteln    ,auch eine  Fortbewegung quer zur     Fahrrichtung    möglich ;sein,  um beim Brückenschlagen, wo die Fahrzeuge     :als     Pontons dienen, ein     Traversieren    ganzer     Brückenteile     zu     ermöglichen.     



  Bei     Wasserfahrzeugen    ist es nun bekannt gewor-    ,den, um 360  zum Steuern     verschwenkbare    wie     auch     mittels     Schlitten        höhenverstellbare        Ruderpropeller    zu       verwenden,    die auch des     weiteren        um        eine    an     ihrem     Schaft     .angelenkte,    waagrechte Achse nach hinten  oben ,aus d     em    Wasser     herausschwenkbar        sind.    Auch  ist     @es    nicht neu,

       Propeller        in    Nischen     ;am    Heck     des     Fahrzeuges     .anzuordnen.     



  Von den bekannten     Ausführungsformen    unter  scheidet sich der     Erfindungsgegenstand    dadurch,     dass     die     Ruderpropeller    ihren     Antrieb        für        Vortrieb        und          Steuerung    von     einem    über Wasser am Heck angeord  neten Verteilergetriebe     erhalten,    das selbst vom       Schiffsinnern    aus angetrieben     wird        und    das über     kar-          d:

  anisch        angelenkte    und ausziehbar     ausgebildete          Kraftübertragungswellen,    welche :in auf den     Schlitten     für die Höhenverstellung der     Ruderpropeller    Bela  gerte,     trommelförmige,    dem Ein-     und    Ausschwenken  der Ruderpropeller     dienende    Tragzapfen zu den     in     ihnen angeordneten     Winkelgetrieben    hineinführen,  die     Ruderpropeller    antreibt und zum     Steuern        ver-          schwenkt.     



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel    des       Erfindungsgegenstandes    schematisch     veranschaulicht.     Es zeigen:       Fig.l        eine    Draufsicht der     Propelleranordnung     und deren Antrieb,       Fig.    2 eine     Ansicht    von hinten und       Fig.    3 .eine Seitenansicht ödes     Fahrzeuges    .bei Was  serfahrt und mit     :gestrichelter    hochgeschwenkter Lage  des Propellers     :bei    Landfahrt.  



  Der Propellerantrieb ist nachstehend als Zwei  schraubenanlage behandelt. Die     Anlage    ist auf     die     Aussenwand     dies    Hecks 3 montiert.     Dabei.    können  vorgesehene Nischen     ,am    Heck den oder     die    beiden  Ruderpropeller     und        das        Verteilergetriebe        aufnehmen,     damit diese bei     Strassenfahrt    nicht überstehen.

   Die      beiden     Ruderpropeller    1     sind    zwecks     Tiefgangver-          stellung    an hydraulisch höhenverstellbaren Schlitten  2 am Heck 3     angeordnet.    Die Schlitten 2 :

  besitzen für  die     Höhenverstellung    der     Ruderpropeller        trommel-          förmige,    drehbare Tragzapfen 4, die     gleichzeitig    zum  Ein- und     Ausschwenken    der     Ruderpropeller    1 in der       Pfeilrichtung    5     (Fig.    3) nach hinten oben aus dem       Wasser    heraus .aus der Arbeitsstellung in die Trans  portstellung bei     Landfahrt    und umgekehrt dienen.

         Fig.    3     zeigt    gestrichelt den     ausgeschwenkten        Ruder-          propeller    in der Hochstellung des Schlittens 2. Diese  Höhenlage des Propellers 1     kann    bei     Landfahrt     zwecks besserer Sicht in die     unterste    Lage des     Ver-          stellschlittens        gesenkt    werden.  



  Die Ruderpropeller 1 erhalten ihren Antrieb für  Vortrieb und     Steuerung    von einem über Wasser ,am  Heck 3 angeordneten Verteilergetriebe 8, das selbst  vom     Schiffsinnern    aus angetrieben     wird,    und :

  das über       kardanisch        angelenkte    und ausziehbar     ausgebildete          Kraftübertragungswellen    6 und 7 zu den     ihnen        zuge-          ordneten        Winkelgetrieben    innerhalb der Tragzapfen  4 führt, die die     Ruderpropeller    antreiben und     zum     Steuern     verschwenken.    Die Wellen     @6    dienen als An"       triebswellen        und    die Wellen 7 als Steuerwellen. Mit 9  sind die Wellengelenke bezeichnet.

   Die     übertra-          gungswellen    6 und 7     gestatten    das Ausschwenkender  Propeller in der Pfeilrichtung 5 ohne Behinderung.       Infolge    der     Ausziehbarkeit    der Gelenkwellen können  die sich ergebenden     Längendifferenzen    bei der  Schlittenbewegung und bei dem     Ausschwenkvorgang     ausgeglichen     werden.    Der     Ausschwenkvorgang    kann  demnach     in    jeder     Schlittenstellung,    also auch wäh  rend des     Verstellvorganges    erfolgen,

   ohne dass die       Kraftschlüssigkeit    aufgehoben     wird.     



  Die     Kraftübertragung,        Steuerungsübertragung,     Schlittenverstellung und das Ausschwenken des  Ruderpropellers können somit alle     zusammen    oder  einzeln     ausgeführt    werden. Es kann z.

   B. während  des     Ausschwenkvorganges    eine     Steuerbewegung    aus  geführt werden, es können auch während der     Tief-          gangverstellung        :des        Schlittens        zugleich        Au.sschwenk-          und    Steuerbewegungen gemacht werden:,     gleichgültig,     ob der Propeller arbeitet oder stillsteht.

   Umgekehrt  kann der Ruderpropeller beim Auftreffen auf     ein     Hindernis über dieses     hinweggleiten    und nach hinten  ausweichen, ohne     dass    die     Kraftübertragung    oder       Steuerungsübertragung        funktionsmässig    gestört     wird.     



  Das     Verteilergetriebe    8 hat die     Aufgabe,    die     an-          kommende    Kraft von Motor und Steuerung ,auf die  Ruderpropeller zu übertragen. Es kann :so     ausgeführt     sein,     dass    ein Motor zwei Ruderpropeller zugleich  treibt; es     können    :aber auch bei zwei Motoren je ein  Motor einen Propeller antreiben.

   Die     Steuerurig     jedoch besitzt in der Regel nur     eine    Eingangswelle  10, welche die von der     Steuereinrichtung        kommende     Kraft auf beide Ruderpropeller zugleich     .abgibt,    und  zwar in     gegenläufigem    Drehsinn, wodurch sich ,an  den Ruderpropellern infolge der     zueinandergekehrten          Kegelradwellen    gleichläufiger Drehsinn     und    damit  synchrone     Steuerbewegungen    ergeben.

      Das     Verteilergetriebe    ist so     .ausgebildet,        dass    die  vom Motor kommende     Übertragungswelle    15 über  das treibende Kegelrad 16 und     das    getriebene     Teller-          rad    17, das mit der Weile 18 des Verteilergetriebes  verbunden ist, die Ruderpropeller antreibt. Die       Kraftübertragungswellen    6 zu den Ruderpropellern 1  haben gleichläufigen     Drehsinn,    so dass sich gegenläu  figer     Propellerdrehsinn    ergibt.

   Vorzugsweise wird  jedoch     gegenläufiger    Drehsinn der     Kraftübertra-          gungswellen    6 angewendet, welches     gleichen    Dreh  sinn der Propeller ergibt.     Dies    hat     den    Vorteil der  vollkommen gleichen     Ausführung    der Antriebe  rechts wie links und damit der Typeneinschränkung.

    Eine weitere     Vereinfachung    der Anlage wird damit  erreicht, dass sowohl die     Verteilergetriebeteile    für die  Kraftübertragung als auch für die     Steuerung        in    einem  Gehäuse untergebracht     :sind,        sodass    die korrespon  dierenden Wellen von Getriebe und Ruderpropeller  zwangsläufig die richtige Position zu einander haben.  Bei voller Funktion jedes Propellers 1 wird ein mög  lichst     geringer    Tiefgang     desselben    angestrebt.

   Ande  rerseits ist ein möglichst     .grosser    Propeller     erforder-          lich,    um die Leistung überhaupt aufnehmen zu kön  nen. Es ist daher notwendig den Tiefgang jedes Pro  pellers dem jeweiligen Belastungszustand des Fahr  zeuges so .anzupassen, dass     der    Propeller völlig ge  taucht ist.  



  In dieser Antriebsposition kann infolge der Saug  wirkung an den Flügeln Luft angesaugt und die  Funktion des Propellers unmöglich oder wenigstens  im     Wüikungs@grad    erheblich beeinträchtigt werden.  Um .diesen sog.     Lufteinbruch    zum Propeller zu ver  meiden, ist eine dachförmige Abdeckung 12 vorgese  hen, welche eine     Kegelstumpfform    besitzt und auf  jeden Fall eingetaucht ist. Es .ist hierbei vorgesehen,  dass ;die Eintrittskante der Abdeckung 12, welche vor  der Saugseite des Propellers liegt, möglichst weit von  diesem entfernt ist. Infolge des hierdurch erzeugten  geringen Unterdruckes wird ein Lufteinbruch mit  Sicherheit vermieden.

   Gegen     Grundberührung    des  Propellers ist ,ein     Propellerschutzbügel    13 vorgese  hen, der durch eine V-förmige Stütze 14 abgestützt  ist, die gleichzeitig als     Drehmomentkompensations-          flosse    dient und dementsprechend ausgebildet ist.  



  Durch     die        Anordnung        und        Ausbildung    der um  360  schwenkbaren Ruderpropeller lässt sich neben  ,dem Vortrieb eine     Manövrierfähigkeit        erreichen,    wie  sie mit anderen Mitteln nicht möglich ist.

   Dabei ist  den unterschiedlichen     Betriebsbedingungen    der       Amphibienfahrzeuge,    welche sich durch den Wechsel  von Land- und Wasserfahrt und ferner durch     die    un  terschiedliche Tauchtiefe des Fahrzeuges ergeben,  Rechnung getragen, indem die     Ruderpropeller    bei  der Landfahrt :

  sich in     geschützter    Stellung befinden,  beim Wechseln von Land- zur     Wasserfahrt    und umge  kehrt ohne manuelle Kräfte in die     Arbeitsposition     bringen lassen, während der Tiefgang des Propellers  auf die     jeweilige    Tauchtiefe des     Fahrzeuges        einregu-          liert        werden    kann.

   Diese Funktionen können einzeln  oder zusammen ausführbar sein, ohne dass die Be-           triebsbereitschaft    unterbrochen wird, d. h.     die        Kraft-          und    Steuerungsübertragung     zum        Ruderporpeller     bleibt während dieser Funktionsvorgänge     intakt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antrieb für Wasserfahrzeuge, vorzugsweise Amphibienfahrzeuge, bestehend aus um 360 zum Steuern verschwenkbaren, mittels Schlitten höhen verstellbaren, um eine an ihrem Schaft :
    angelenkte waagrechte Achse nach hinten oben aus dem Wasser herausschwenkbaren und am Heck ,angeordneten Ruderpropellern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ruderpropeller (1) ihren Antrieb für den Vortrieb und die Steuerung von einem über Wasser am Heck angeordneten Verteilergetriebe (8) erhalten,
    das selbst vom Schiffsinnern aus angetrieben wird .und das über kardanisch .angelenkte und .ausziehbar ,ausgebildete Kraftübertragungswellen (6 und 7), welche in ;
    auf dem Schlitten (2) für,die Höhenverstellung der Ruderpro- peller gelagerte, trommelförmige, dem Ein- und Aus schwenken der Ruderpropeller dienende Tragzapfen (4) zu Iden .in ihnen angeordneten Winkelgetrieben hineinführen, die Ruderpropeller antreibt und zum Steuern verschwenkt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Antrieb nach Patentanspruch., dadurch ge kennzeichnet, dass :die Höhenverstellung wie :auch das Ein- und Ausschwenken der Ruderpropeller ein- zeln und unabhängig voneinander wie ;auch igleich- zeitig und zusammen durchführbar ist. 2. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der oder die Propeller mit ihrem Getriebe in am Heck des Fahrzeuges vorgesehenen Nischen angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1981000242A1 (en) * 1979-07-18 1981-02-05 H Trippel Propulsion means for a vehicle capable of floating,in particular an amphibious

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1981000242A1 (en) * 1979-07-18 1981-02-05 H Trippel Propulsion means for a vehicle capable of floating,in particular an amphibious
FR2461641A1 (fr) * 1979-07-18 1981-02-06 Trippel Hanns Commande pour les vehicules flottables, et plus particulierement pour les vehicules amphibies

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