CH403896A - Baustein zum automatischen Aufbau elektrischer Baustufen - Google Patents

Description

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 Baustein zum automatischen Aufbau    elektrischer      Baustufen   Die Erfindung bezieht sich auf einen Baustein, der z. B. aus    Keramik,   Glas oder ähnlichen Werkstoffen    gefertigt   sein kann, zum automatischen Aufbau elektrischer Baustufen, z. B. zum automatischen Aufbau von    Subminiaturbaueinheiten.   



  Die Ausführung und Verwendung von Bausteinen zum Aufbau von    Baustufen,   z. B. von    Subminiatur-      einheiten   ist bekannt. So werden beispielsweise quadratische Keramikplättchen verwendet, an deren Kanten sich je drei Kontaktkerben für die Verdrahtung der Plättchen untereinander befinden. Die Keramikplättchen sind ausschliesslich Träger der Bauelemente. Zur Lageorientierung und zur Sortierung der Plättchen ist an einer Kante eine    zusätzliche   Schlüsselkerbe vorgesehen, die in Verbindung mit einem mechanischen    Fühlsystem   die Lageordnung bei der automatischen Montage gewährleisten    isoll.   



  In einem anderen bekannten System finden sechseckige Plättchen Verwendung. Die    Plättchen      sind   Träger    einer   bestimmten Anzahl von Bauelementen und weisen an jeder der    sechs   Kanten zwei Kerben zur Verdrahtung der Plättchen untereinander auf. 



     Schlüsselkerben      besitzen   diese Plättchen    nicht.   Die bekannten Systeme haben den Nachteil, dass die Plättchen lediglich Träger von Bauelementen    sind   und die Verdrahtung durch Steigdrähte an sämtlichen Kanten der Plättchen erfolgt. Der Aufbau elektrischer Baustufen erfordert eine relativ grosse Stückzahl von Plättchen mit entsprechend    vielen   Verbindungsstellen. Die bei einer bekannten Plättchenart vorgesehene Schlüsselkerbe ergibt für den automatischen Aufbau keinen eindeutigen Anhaltspunkt bei der Lageordnung. Die an allen Kanten der Plättchen verlaufenden Steigdrähte erschweren die Automatisierung in der Verbindung der Plättchen untereinander. Die    Erfindung   bezweckt eine Verbesserung der    bekannten   Systeme.

   Sie betrifft einen Baustein zum automatischen Aufbau elektrischer Baustufen, bestehend aus einem Trägerplättchen mit verschieden    langen   Seiten, welches    Leitungsbahnen   und Bauelemente trägt, dadurch gekennzeichnet, dass Bauelemente    zwischen   Kerben der kürzeren gegenüberliegenden Seiten angeschlossen sind und dass Leitungsbahnen    zwischen   Längs- und Schmalseiten aufgebracht sind, so dass sowohl an den Längs- als auch an den Schmalseiten    Potentiale   angelegt werden können und mehrere Trägerplättchen durch Steigleitungen an den Längsseiten verbunden werden können. 



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:    Fig.   1 die Vorderansicht,    Fig.   2 die Seitenansicht,    Fig.   3 die Rückansicht eines Komplexbauelementes in    RC-Kombination,      Fig.   4 das Schema des    elektrischen   Prüf- und    Sortierprinzips,      Fig.   5 ein am Aufbau    einer      Subminiaturbauein-      heit   dargestelltes Montagebeispiel,    Fig.   6 ein für eine    herkömmliche   Schaltung,    Fig.   7 ein für eine gedruckte Schaltung    bestimm-      tes   Komplexbauelement. 



  Die    Fig.   1 bis 3 zeigen ein    RC-Plättchen   aus keramischem    Sinterwerkstoff   1. In Abhängigkeit von der Funktion des Plättchens z. B. als Widerstand, Kondensator, Diode befinden sich auf der    einen   Seite des Plättchens in bekannter Weise    aufgebrachte   elektrische Leitungsbahnen 2 aus lötbarem Sintersilber, die die an den Kanten vorgesehenen lötbar    metallisierten   Kerben 3 und 4 nach einem    bestimmten   Schema miteinander verbinden.

   Die an den Längsseiten jeweils angeordneten fünf Kerben 3 sind ausschliesslich für den    Anschluss   bzw. für die Verbin- 

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    dung   der Plättchen untereinander vorgesehen, während die Kerben der Schmalseiten 4 nur dem Anschluss bzw. der    Kontaktierung   der Bauelemente 5 und 6 dienen, die im Beispiel als Schichtwiderstand bzw.    Folienkondensator   ausgeführt sind.

   Während der    Kondensator      mit   einer Elektrode auf der Leitungsbahn aufgelötet ist, ist die Verbindung vom zweiten Belag zu den Kerben 4 über eine    Anschluss-      folie   oder einen    Anschlussdraht   7    hergestellt,   so dass auch die Verwendung herkömmlicher Bauelemente gegeben ist. 



     Fig.   4 stellt ein Schema des elektrischen Prüfund    Sortierprinzips   eines erfindungsgemässen Plättchens dar. Die aus den verschiedenen Leitungsbahnen sich ergebenden unterschiedlichen    Schaltungsfiguren,   dienen in Verbindung mit einem Prüfadapter als Sortier- und    Prüfschlüssel,   wobei z. B. ein gemessener Kombinationswiderstand über die richtige Lage oder einen    evtl.      elektrischen   Defekt der Leitungsanordnung Aufschluss gibt.    Fig.   5 zeigt den Zusammenbau verschiedener Plättchen zu einer Baustufe. Die an den Längsseiten verlaufenden Steigdrähte 1 bis 10 dienen dem elektrischen Anschluss bzw. der elektrischen    Verbindung   der Plättchen untereinander.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Baustein zum automatischen Aufbau elektrischer Baustufen, bestehend aus einem Trägerplättchen mit verschieden langen Seiten, welches Leitungsbahnen und Bauelemente trägt, dadurch gekennzeichnet, dass Bauelemente (5, 6) zwischen Kerben (4) der kürzeren gegenüberliegenden Seiten angeschlossen sind und dass Leitungsbahnen (2) zwischen Längs- und Schmalseiten aufgebracht sind, so dass sowohl an den Längs- als auch an den Schmalseiten Potentiale angelegt werden können und mehrere Trägerplättchen durch Steigleitungen an den Längsseiten verbunden werden können.