CH403530A - Antriebseinrichtung für Schiffe - Google Patents

Antriebseinrichtung für Schiffe

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CH403530A
CH403530A CH1016660A CH1016660A CH403530A CH 403530 A CH403530 A CH 403530A CH 1016660 A CH1016660 A CH 1016660A CH 1016660 A CH1016660 A CH 1016660A CH 403530 A CH403530 A CH 403530A
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CH
Switzerland
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piston
adjusting
screw
auxiliary
shaft
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CH1016660A
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Hindmarch Thomas
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Hindmarch Thomas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • B63H3/08Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid
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    • B63H3/082Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid actuated by control element coaxial with the propeller shaft the control element being axially reciprocatable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H2003/004Propeller-blade pitch changing comprising means for locking blades in position

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Description


  Antriebseinrichtung für Schiffe    Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung  für Schiffe, mit einer     Verstellschraube    und einer<B>hy-</B>  draulischen, einen     Verstellkolben    aufweisenden Vor  richtung zur Verstellung der Schraubenblätter. Be  kanntlich wird im Betrieb derartiger Einrichtungen  die eine oder andere Seite des     Verstellkolbens    mit  Drucköl     beaufschlagt,    zur Verschiebung der     Verstell-          stange    nach vorn oder hinten.

   Bei Auftreten einer  Störung in der     ölzufuhr    kann der     Anstellwinkel    der  Schraubenblätter nicht verstellt oder festgehalten wer  den, vielmehr kommt es dazu, dass die Schraubenblät  ter unter dem Einfluss des Wasserwiderstandes in  eine Lage mit nullwertigem     Anstellwinkel    kommen  und dass somit das Schiff nicht mehr angetrieben  werden kann. Da der     Verstellmechanismus    in der  Schraubenwelle enthalten ist, die sich im Betrieb  dreht, ist es schwierig, einen Zugang zu schaffen,  besonders, wenn sich das Schiff auf hoher See be  findet.  



  Ganz allgemein hat die Erfindung zum Zwecke,  eine Anordnung zu schaffen, dank welcher in einem  solchen Notfall die Schraubenblätter für Vorwärtsfahrt  angestellt und dann verriegelt werden können, damit  das Schiff mit eigener Kraft in den Hafen gelangen  kann.  



  Ein anderes Problem stellt sich bei Schiffen, die  ein Umkehrgetriebe haben, dessen Betriebsfähigkeit  von mit<B>öl</B> betätigten Kupplungen abhängt. Es kommt  vor, dass sich solche Kupplungen infolge Störung in  zugehörigen Kühlern in der ein- oder der ausgerückten  Lage blockieren. Mit der     erfindungsgemässen    Einrich  tung soll es bei Anschluss derselben an die     Ölverteilan-          lage    ermöglicht werden, durch Lösen der am besten  geeigneten Verbindung, anschliessendes Anbringen  einer anderen Verbindung und Ausüben einer gros  sen Kraft bei stillstehender Maschinerie, den blockier-         ten    Teil zu lösen, ohne dass eine Demontage notwen  dig wäre.  



  Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden  Antriebseinrichtung sollen die oben genannten Auf  gaben dadurch gelöst werden, dass sie eine äussere       Hochdrucköl-    oder- Fettpumpe aufweist, die an einen  Kanal     anschliessbar    ist, welcher durch ein Aussenge  häuse zu einem in der     Schraubenantriebwelle    ausge  bildeten Zylinderraum führt, wobei die Ausbildung  eine solche ist, dass ein in diesem Zylinderraum  angeordneter Hilfskolben mit dem Hochdrucköl oder  -Fett     beaufschlagbar    ist, und zwar ohne Demontage  der Hauptmaschinerie der Einrichtung, und dabei auf  den     Verstellkolben    eine grosse     Verstellkraft    zur  Einwirkung kommen lässt.  



  In einer bevorzugten Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes ist der     Hilfsverstellkolben    in einem  Zylinderraum enthalten, der durch eine vor oder  hinter dem Hauptzylinder in der Schraubenantriebs  welle ausgebildete Bohrung gebildet ist. Die Längen  des     HilfsversteUkolbens    und des zugehörigen Zylin  derraumes sind so gewählt, dass, wenn im Normal  betrieb der     Hilfsverstellkolben    voll zurückgezogen ist,  er nicht in den Hauptzylinder hineinragt.  



  Der Zylinder in welchem der     Hilfsverstellkolben     arbeitet wird dabei durch eine axiale und eine radiale  Bohrung hindurch gespeist, die sich in der Welle  von einem     Rückschlagventil    aus erstrecken, und durch  ein am Umfang der Welle angeordnetes     Anschlussnip-          pel.    Zur Betätigung des     Notverriegelungssysterns    wird  die Welle angehalten und eine zweckmässig von Hand  betätigte Pumpe an das Nippel angeschlossen. Durch  Betätigung der Pumpe wird der unabhängige Kolben  gegen den Hauptkolben bewegt und mit diesem zusam  men weiterbewegt zur Verstellung der Schrauben-           blätter    gegen die Lage für volle Vorwärtsfahrt.

   Der  Hubweg des unabhängigen Kolbens kann so bemessen  werden, dass die richtige Anstellung der Schrau  benblätter von selbst erreicht wird.  



  Dabei verhindert das     Rückschlagventil    das     Zurück-          fliessen    des     Hochdrucköles    oder -Fettes und verhindert  dadurch die Schraubenblätter daran, sich nach dem  Abnehmen der Handpumpe wieder     zurückzuverdre-          hen.    Die Dichtung des Hilfskolbens ist vorzugsweise  eine solche, in welcher der Druck die Dichtungswir  kung unterstützt, beispielsweise eine      Schalendich-          tung -,

      sollte aber trotzdem eine     Undichtheit    vor  handen sein und mit der Zeit ein     Zurückverdrehen     der Schraubenblätter in die     Neutralstellung    vorkom  men, so kann die Welle angehalten und von neuem  der Druck im Zylinderraum des Hilfskolbens herge  stellt werden.  



  Da beim Verstellen der Schraubenblätter mit Hilfe  des Hilfskolbens die Schraube stillsteht, also unbelastet  ist, kann zur Betätigung des Hilfskolbens ein sehr  hoher Druck angewendet und somit ein recht kleiner  Durchmesser für den unabhängigen Kolben gewählt  werden. Somit kann eine gedrängte und wirtschaftliche  Bauweise erzielt werden.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dar.  



       Fig.   <B>1</B> ist ein schematischer Aufriss der     Schiffs-          antriebsvorrichtung    und     Fig.    2 ist ein Längsschnitt  des     Verstellmechanismus,    der einen Teil dieser Ein  richtung bildet, in grösserem Massstab.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist mit<B>6</B> ein Motor bezeichnet, der über  eine Kupplung<B>7</B> die Schraubenwelle 4 antreibt. Ein  Teil dieser letzteren ist als Zylinder 2 ausgebildet, in  dem ein hydraulischer Hauptkolben<B>1</B> arbeitet. Dieser  sitzt auf dem einen Ende einer auf Zug und Druck  belastbaren     Verstellstange   <B>3</B> fest, die sich innerhalb  der Schraubenantriebswelle 4 erstreckt. Durch     Vor-          und        Rückwärtsbewegen    der     Verstellstange   <B>3</B> werden  die Blätter der Schiffsschraube<B>5</B> in die gewünschte       Anstellage    gebracht.

   Es ist auch ein Hilfskolben<B>10</B>  eingesetzt, der mit<B>öl</B> oder Fett     beaufschlagbar    ist,  durch Kanäle<B>9</B> und ein     Rückschlagventil   <B>8</B> hindurch,  durch Handbetätigung einer Hilfspumpe<B>11</B> mit Betä  tigungshebel 12.  



  In der     Fig.    12 sieht man wieder den hydraulischen  Hauptkolben<B>1,</B> der im Zylinder 2 arbeitet und der  mit Drucköl     beaufschlagbar    ist, das durch Kanäle 14  und<B>15</B> hindurch zugeführt wird von einer nicht gezeig  ten     ölpumpe    aus, wobei die Steuerung durch eine nicht  gezeigte fernsteuerbare     Absperrvorrichtung    bekannter  Bauart erfolgt.

   Der Hilfskolben<B>10</B> ist mit Dichtungs  ringen<B>13</B> versehen, das im Notfall zu seiner Betäti  gung dienende     bl    oder Fett fliesst vom     Rückschlag-          ventil   <B>8</B> durch die Kanäle<B>9</B> zum Zylinderraum<B>16,</B> der  in einem Zwischenteil der     Schraubenantriebswelle    4  ausgebildet ist.  



  Bei der gezeigten Ausführungsform ist vorausge  setzt, dass bei einer Verschiebung der     VersteHstange     zur Schraube hin die Blätter dieser letzteren im Sinne  der     Vergrösserung    des     Anstellwinkels    für Vorwärts-    fahrt verdreht werden. In gewissen Bauarten kann es  erwünscht sein, dass für eine gleiche Verstellung der  Schraubenblätter die     Verstellstange    nach vorn bewegt  werden muss.

   In einem solchen Fall wird man den  Hilfskolben entweder als Ringkolben ausführen, der  die     Verstellstange    hinter dem Hauptkolben umgibt,  oder als Ringkolben, der auf einem nach vorn ragen  den     Fortsatz    der     Verstellstange    vor dem Hauptkolben  angeordnet ist.  



  Als Vorteile der beschriebenen Einrichtung sind       u.a.    zu erwähnen:  <B>1.</B> Es muss nicht auf hoher See ein komplexes  hydraulisches System     auseinandergenommen    werden.  2. Möglichkeit der Behebung von kleinen     Stok-          kungen.     



  <B>3.</B> Im Notfall können die hohen Kosten für Re  paraturen,     Stillstandzeiten    und Abschleppen vermie  den werden.  



  4. Grosse Anpassungsfähigkeit, indem es den  Schiffsmechanikern ermöglicht ist, Reparaturen aus  zuführen, die bis anhin im Dock ausgeführt werden  mussten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Antriebseinrichtung für Schiffe, mit einer Verstell- schraube und einer hydraulischen, einen Verstell- kolben aufweisenden Vorrichtung zur Verstellung der Schraubenblätter, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine äussere Hochdrucköl- oder -Fettpumpe aufweist, die an einen Kanal anschliessbar ist, welcher durch ein Aussengehäuse zu einem in der Schraubenantrieb- welle ausgebildeten Zylinderraum führt, wobei die Ausbildung eine solche ist,
    dass ein in diesem Zylinder raum angeordneter Hilfskolben mit dem Hochdrucköl oder -Fett beaufschlagbar ist, und zwar ohne Demon tage der Hauptmaschinerie der Einrichtung, und dabei auf den Verstellkolben eine grosse Verstellkraft zur Einwirkung kommen lässt.
    <B>UNTERANSPRUCH</B> Antriebseinrichtung nach Patentanspruch, bei wel cher der Verstellkolben innerhalb eines einen Teil der Schraubenantriebswelle bildenden Zylinders ar beitet, wobei die Zufuhr des Druckmittels durch eine Pumpe besorgt und durch eine Absperrvorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Kolben bei seiner Beaufschlagung mit Hochdrucköl gegen das Zentrum des Verstellkolbens stösst und in einem in einem Teil der Schraubenan triebswelle ausgebildeten Zylinderraum arbeitet, wel cher durch in diesem Wellenteil eingebohrte Kanäle mit einem Rückschlagventil in Verbindung steht und das dieses letztere mit einem Anschlussnippel in Ver bindung steht,
    an welches bei stillstehender Welle die von Hand oder durch einen Hilfsantrieb betätigbare <B>öl-</B> oder Fettpumpe anschliessbar ist, die einen genü gend hohen Druck abgibt, um es zu ermöglichen, über den Hilfskolben den Hauptkolben und die Verstell- stange im Sinne der Verstellung der Schraubenblätter für Vorwärtsfahrt zu betätigen.
CH1016660A 1959-09-09 1960-09-08 Antriebseinrichtung für Schiffe CH403530A (de)

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GB3081959A GB901800A (en) 1959-09-09 1959-09-09 Improvements in or relating to hydraulically operated variable pitch marine screw propellers
GB3081960 1960-08-26

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