CH403291A - Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte Spanplatte - Google Patents
Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte SpanplatteInfo
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- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21J1/00—Fibreboard
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Description
Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte Spanplatte Die Spanplatte hat sich als besonders passendes Material für viele Zwecke erwiesen. Die Bau- und Holzindustrie sind ihre grössten Verbraucher. Oft wäre jedoch eine Platte notwendig, deren Oberfläche glatter und/oder härter als die der Spanplatte ist, und welche steifer als :eine Hartfaser- oder Spanplatte wäre. Zu solchen Zwecken wird im allgemeinen .eine Platte hergestellt, indem auf die Oberfläche einer Spanplatte z. B. eine Hartfaserplatte geleimt wird. Der Zweck vorliegender Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen. Das erfindungsgemässe Ver fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Sparschicht und wenigstens einer äusseren Form schicht zusammengesetzt wird, welche Schichten mit tels einer Pressung zu einer Platte gepresst werden unter Verwendung von Wärme und Leim. Praktisch kann man das Verfahren so durchführen, dass trok- kenes Fasermaterial, welches ohne Hilfe von Wasser auf schon bekannte Art hergestellt und danach mit einem Leimmaterial behandelt wurde, in der Entste- hungsphase einer Spanplatte als Oberflächenschicht und Späne in bekannter Weise als Mittelschicht ge streut werden. Der so entstandene Plattenkern wird in einer Heisspresse zur Platte gepresst, welche nach Sägen der Ränder und einem eventuellen Schliff fer tig zum Gebrauch ist. Eine laut dem Verfahren der Erfindung herge stellte Platte ist steifer als eine gewöhnliche Spar- oder Hartfaserplatte, und da sie bedeutend dicker als eine Hartfaserplatte hergestellt werden kann, aber trotzdem leichter als diese und dem Volumengewicht nach für jeden Gebrauchszweck passend, ist sie be@- sonders geeignet, in der Bauindustrie auch in tragen den Konstruktionen Verwendung zu finden. Da diese Platte zusätzlich alle guten Eigenschaften der Hartfa- ser- und Spanplatte besitzt wie eine harte, dichte und glatte Oberfläche, deren Flächenbehandlung leicht ist und, weil-die Tragfestigkeit einer Schraube oder eines Nagels höher als die der gewöhnlichen Spanplatte ist, bei der neuen Platte aber die Ränder nicht so leicht reissen wie bei früher bekannten Spanplatten, ist sie !besonders passend für die verschiedensten Zwecke, wie z. B. in der Bau-, Tischlerei- oder anderen Indu strien, und auch als Rohmaterial für den Eigenbedarf (Baue selbst). Beim Herstellungsverfahren werden zweckmässig sowohl die Oberflächen- als auch die Mittelschichten der Platte in derselben Phase in Plattenform gepresst. Das Fasermaterial der Oberflächenschicht benötigt nur eine verhältnismässig geringe Leimmenge, die abhängig von der Presstemperatur ist. Mit den Spä nen der Mittelschicht wird: Leim vermischt wie bei der Herstellung einer gewöhnlichen Spanplatte. Die Faser- und Sparschichten vermischen sich in deren Grenzschichten teilweise miteinander. Dies bindet die verschiedenen Schichten zu einer festen Einheit, und es platzt eine solche Platte nicht leicht an der Grenz fläche der Schichten, welche auch im allgemeinen nicht gerade verläuft wie der Saum zwischen zwei Platten. Die Verteilung .der Wärme in der zu pressenden Platte während der Heisspressung ist in dem vorlie- geraden Plattenherstellungsverfahren besonders vor- teilhaft wegen der guten Wärmeisolierungseigenschaft des trockenen Holzes, denn, da die Faserschicht der Plattenfläche eine bedeutend höhere Presstemperatur als die Sparschicht des Mittelteües erfordert, erhält man durch Regulierung der Presszeit auch für beide Schichten die passende Erhärtungstemperatur. Die Dicke der Oberflächenschicht der Platte kann selbstverständlich beliebig gross gewählt werden. Auch kann der Platte beim. Pressen mittels Pressein- lagen eine dichte Relieffläche anstatt einer glatten gegeben werden. Ausser Fasern, welche im wasserlosen Herstel lungsverfahren hergestellt worden sind, können für die Oberfläche der Platte auch nass hergestellte Fa sern verwendet werden, falls diese vor Gebrauch auf passenden Trockengrad getrocknet werden und die während dem Trocknen entstandenen Klumpen auf passende Art beseitigt werden. Auch können für die Flächenschicht der Platte anstatt Holzfasern andere passende Fasern oder Flocken verwendet werden. Die Erfindung umfasst selbstverständlich auch Spanplatten, welche hergestellt worden sind durch Streuen einer Faserschicht auf beiden oder nur auf einer Fläche einer fertig gepressten Spanplatte und welche man mittels einer neuen Pressung mit einer Oberflächenschicht laut der Erfindung versieht. Diese Faserschicht kann auch aus einer Mischung von äusserst fein gemahlenen Spänen und Fasern be stehen. Zur Erfindung gehört auch, dass die Platte dem Verwendungszweck gemäss auch aus mehr Faser- und Spanschichten, als früher erwähnt, gebildet wer den kann. Die in den inneren Teil der Platte kom menden Faserschichten werden dann. mit einem bei niedrigerer Temperatur :erhärtendem Leim geleimt als die in die Oberflächenschichten der Platte kom menden. Auch können Platten laut dem Verfahren für Spezialzwecke hergestellt werden, indem ein, klei nerer Druck verwendet wird, wodurch eine oder alle Faserschichten porös verbleiben. Weiter ist es möglich, mit dem Verfahren laut der Erfindung auch Spanplatten anderer Art herzustellen, indem andere Rohstoffzusammensetzungen als wie oben erwähnt verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1 Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Spanschicht und wenigstens einer äusseren Faserschicht zusammengesetzt wird, welche Schichten mittels einer Pressung zu einer Platte ge presst werden unter Verwendung von Wärme und Leim.UNTERANSPRUCH 1 Herstellungsverfahren einer Spanplatte nach Pa tentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus einer fertigen Spanplatte und einer Faser schicht, die auf deren beiden oder nur auf der einen Oberfläche gestreut worden ist, zusammengesetzt wird. PATENTANSPRUCH Il Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Patentan spruch I und Unteranspruch 1.UNTERANSPRUCH 2 Spanplatte nach Patentanspruch 1I, dadurch ge- kennzeichnet, dass sie entweder nur auf der einen Seite oder auf beiden Seiten mit einer harten und glatten oder dichten Relief-Oberfläche versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI109160 | 1960-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH403291A true CH403291A (de) | 1965-11-30 |
Family
ID=8505083
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH718461A CH403291A (de) | 1960-12-30 | 1961-06-20 | Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte Spanplatte |
CH1383561A CH429149A (de) | 1960-12-30 | 1961-11-28 | Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte Spanplatte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1383561A CH429149A (de) | 1960-12-30 | 1961-11-28 | Herstellungsverfahren einer Spanplatte mit einer Oberflächen-Faserschicht und nach diesem Verfahren hergestellte Spanplatte |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH403291A (de) |
FR (1) | FR80848E (de) |
GB (1) | GB948511A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500402A1 (de) * | 1985-01-08 | 1986-07-10 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co KG, 3257 Springe | Verfahren und anlage zum kontinuierlichen herstellen und oberflaechenveredeln einer in einem pressspalt unter hitzeeinwirkung erzeugten plattenbahn |
-
1961
- 1961-06-20 GB GB2221161A patent/GB948511A/en not_active Expired
- 1961-06-20 CH CH718461A patent/CH403291A/de unknown
- 1961-11-28 CH CH1383561A patent/CH429149A/de unknown
- 1961-12-26 FR FR886043A patent/FR80848E/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500402A1 (de) * | 1985-01-08 | 1986-07-10 | Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co KG, 3257 Springe | Verfahren und anlage zum kontinuierlichen herstellen und oberflaechenveredeln einer in einem pressspalt unter hitzeeinwirkung erzeugten plattenbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH429149A (de) | 1967-01-31 |
FR80848E (fr) | 1963-06-21 |
GB948511A (en) | 1964-02-05 |
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