CH402668A - Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zielvorrichtung am Karabiner - Google Patents
Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zielvorrichtung am KarabinerInfo
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- CH402668A CH402668A CH1504062A CH1504062A CH402668A CH 402668 A CH402668 A CH 402668A CH 1504062 A CH1504062 A CH 1504062A CH 1504062 A CH1504062 A CH 1504062A CH 402668 A CH402668 A CH 402668A
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Klenunvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zielvorrichtung am Karabiner Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer das Korn eines Karabiners ersetzenden Zielvorrichtung am Karabiner. Solche Zielvorrichtungen werden beispielsweise benötigt, wenn auch anstelle des üblichen Visiers des Karabiners eine über der normalen Ziellinie liegende Zielvorrichtung, beispielsweisse ein Dioptervisier oder ein auf den Visierträger aufsetzba- res, fein einstellbares Visier verwendet wird. Bekannte Zielvorrichtungen dieser Art wurden auf dem vor dem Kornträger liegenden Laufende des Karabiners befestigt, in welchem Falle jedoch keine Mittel vorhanden waren, um die genau senkrechte Stellung der Zielvorrichtung zu gewährleisten. Es war daher erforderlich, nach jedem neuen Aufsetzen der Zielvorrichtung die Waffe einzuschiessen. Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, diese Nachteile bekannter Klemmvorrichtungen an Zielvorrichtungen zu vermeiden. Die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei Halteschenkel, die in Richtung der Ziellinie auf den Kornträger des Karabiners aufschiebbar sind, wobei das von den Schenkeln umschlossene Hohlprofil dem Aussenprofil des Kornträgers angepasst isst und wobei wenigstens ein Teil des einen Schenkels als Klemmbacke ausgebildet ist. Da die Halteschenkel der Klemmvorrichtung ein Hohlprofil umschliessen, welches dem Aussenprofil des Kornträgers angepasst ist, werden diese Schenkel immer in :der gleichen Lage und praktisch spielfrei am Kornträger anliegen, so dass die Lage der Zielvorrichtung bezüglich des Kornträgers stets eindeutig bestimmt ist. Die oben erwähnten bekannten Zielvorrichtungen sind mit dem weiteren Nachteil behaftet, dass sie die Tendenz haben, unter der Wirkung der infolge des Rückstossea auftretenden Trägheitskräfte auf dem Laufende nach vorne zu rutschen. Zur Vermeidung dieses Nachteils kann bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die Spannvorrichtung für die Klemmbacke vorzugsweise einseitig am unteren Ende der Schenkel angebracht undi dazu bestimmt sein, als Anschlag an der hinteren Fläche des Kornträgers anzuliegen. Dieser Anschlag verhindert eine Verschiebung der Klemmvorrichtung bzw. dtr Zielvorrichtung in Richtung der Ziellinie unter der Wirkung der beim Schiessen auftretenden Massenkräfte. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Klemmvorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in teilweise demontiertem Zustand in perspektivischer Ansicht. Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung von hinten, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Die eigentliche Zielvorrichtung weist ein Rohr 1 auf, dessen einer, hinter einer Schulter 2 liegende Teil mit Innengewinde 3 versehen ist. In diesem mit Gewinde versehenen Teil ist das Rohr mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 4 versehen. An der Unterseite des Rohres 1 ist eine ebene Fläche 5 angefräst, um die Dicke .der Rohrwandung an dieser Stelle möglichst gering zu halten und damit die Axe der Zielvorrichtung möglichst nahe an die übliche Ziellinie der Waffe zu bringen. Mit dem Rohr 1 sind zwei in Richtung der Ziellinie bzw. der Rohrachse gleiche Länge aufweisende Schenkel 6 und 7 verbunden, die an der Ansatzstelle am Rohr eine kreisförmige Wölbung aufweisen, an die ein im wesentlichen ebener, nach innen geneigter Teil anschliesst. Wie Fig. 2 zeigt, umschliessen die Schenkel 6 und 7 ein Hohlprofil, das dem Aussenprofil des Kornträgers 8 des Karabiners bzw. den seitlich des Korns 9 des Karabiners emporragenden Seitenflanschen 10 des Kornträgers <Desc/Clms Page number 2> genau angepasst ist. Die Schenkel 6 und 7 sind einseitig etwa auf halber Höhe durch einen Steg 11 miteinander verbunden, welcher ein abwärts ragendes Auge 12 mit einer Bohrung 13 trägt. Der Schenkel 7 weist unterhalb des Steges 11 auf der dem Auge 12 anliegenden Seite einen Ausschnitt 14 mit einer rechteckigen Ausnehmung 15 auf. Die Form des Ausschnitts 14 mit der Aus- nehmung 15 entspricht der Form einer Klemmbacke 16 mit seitlichem Fortsatz 17. Die Klemmbacke 16 ist mit einem Gewindestift 18 verbunden, der in zusammengebautem Zustand der Vorrichtung (Fig. 2) durch die Bohrung 13 durchragt und mit einer Spannmutter 19 verschraubt ist. Dabei liegt nun die Klemmbacke 16 in der gleichen Ebene wie :der untere Teil des Schenkels 7, wobei der Fortsatz 17 in die Ausnehmung 15 greift und eine Drehung der Klemmbacke 17 verhindert, jedoch eine Bewegung der Klemmbacke quer zu ihrer Ebene gestattet. In Fig. 1 ist das eigentliche Zielelement nicht dargestellt. Fig. 2 zeigt das Element lose in die Bohrung des Rohrs 1 eingeschoben. Das Zielelement ist als Stanzteil mit einem Haltering 20, in die Nuten 4 greifenden seitlichen Lappen 21 und einem nach innen springenden, ein Korn bildenden Teil 22 ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Zielelement 20 bis 22 durch eine Gewindehülse 23 im Rohr gesichert. Zum Aufsetzen der Vorrichtung auf den Karabiner sind lediglich die beiden Schenkel 6 und 7 bei nach aussen verschobener Klemmbacke 16 von hinten auf den Kornträger aufzuschieben und dann die Klemmbacke 16 mittels der Mutter 19 fest- zuziehen. Das Aufsetzen der Zielvorrichtung ist also äusserst einfach und gewährleistet eine sichere eindeutige Bestimmung der Lage der Zielvorrichtung bezüglich des Kornträgers 8 des Karabiners. Der Schenkel 6 kann .dabei vorzugsweise so ausgebildet sein, dass er nur an zwei bestimmten Stellen am vorderen und hinteren Ende gegen die Seitenfläche des Kornträgers 8 anliegt, so dass zusammen mit der Klemmbacke 16 eine Dreipunktauflage gebildet wird. Dadurch erreicht man eine eindeutige Lage der Zielvorrichtung, sofern dieselbe immer auf dieselbe Waffe aufgesetzt wird, weil auch die axiale Lage der Zielvorrichtung durch das Anliegen der schiefen Fläche 24 des Auges 12 gegen die geneigte Hinter- fläche des Kornträgers 8 eindeutig bestimmt ist. Der durch die Fläche 24 gebildete Anschlag wirkt sich auch insofern äusserst günstig aus, als die beim Rückstoss der Waffe wirksam werdenden Trägheits- kräfte, welche die Zielvorrichtung gegenüber dem Kornträger nach vorne zu schieben trachten, keine solche Verschiebung bewirken können. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ragt die eigentliche Zielvorrichtung, d. h. das Rohr 1, unter die höchsten Stellen der Seitenflansche 10 des Kornträgers bzw. unter die höchsten Stellen des von den Schenkeln 6 und 7 umschlossenen Hohlprofils. Damit und durch die ebene Anfräsung 5 des Rohrs 1 ist es möglich, die Zielvorrichtung so weit nach unten zu verlegen, dass sie gerade noch über das höchste vorkommende Korn 9 eines Karabiners eingeschoben werden kann. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die eigentliche Zielvorrichtung, die gewölbten Teile der Schenkel 6 und 7 sowie der Steg 11 am hinteren Ende der Klemmvorrichtung eine länglich-ovale Durchbre- chung umschliessen, die freie Sicht unter der Zielvorrichtung durch den zwischen den Seitenflanschen 10 des Kornträgers 8 liegenden Raum gewähren. Damit wird die Sicht auf das Ziel nicht mehr beschränkt, als dies beim Schiessen mit dem unver- änderten Karabiner der Fall ist. Während die dargestellte Klemmvorrichtung zum Aufsetzen auf den Karabiner Modell 1931 ausgebildet ist, wäre auch eine zum Aufsetzen auf den Kornträger des Karabiners Modell 1911 geeignete Klemm- vorrichtung möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer das Korn eines Karabiners ersetzenden Zielvorrichtung am Karabiner, gekennzeichnet durch zwei Halteschenkel, die in Richtung der Ziellinie auf den Kornträger des Karabiners aufschiebbar sind, wobei das von den Schenkeln umschlossene Hohlprofil dem Aussenprofil des Kornträgers angepasst ist, und wobei wenigstens ein Teil des einen Schenkels als Klemmbacke ausgebildet ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung für die Klemmbacke einseitig am unteren Ende der Schenkel angebracht und dazu bestimmt ist, als Anschlag an der Hinterfläche des Kornträgers anzuliegen. 2.Klemmvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Spannvorrichtung zwischen den beiden Schenkeln und unterhalb der mit denselben verbundenen Zielvorrichtung ein durchgehend freier Raum gebildet ist, welcher freie Durchsicht unter der Zielvorrichtung und zwischen den Seitenflanschen dies Kornträgers gestattet. 3. Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den beiden Schenkeln verbundene Zielvorrichtung unter die höchsten Stellen des von den Schenkeln umschlossenen Hohlprofils bzw. der Seitenflanschen des Kornträgers bis unmittelbar über das Korn des Karabiners ragt. 4.Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel mit einem Rohr der Zielvorrichtung fest verbunden sind, in welches Rohr ein Zielelement auswechselbar eingesetzt ist. 5. Klemmvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr in Zielrichtung <Desc/Clms Page number 3> gleiche Länge aufweist wie die mit ihm verbundenen Schenkel. 6. Klemmvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel einseitig am unteren Ende durch einen Steg verbunden sind, welcher den erwähnten Anschlag bildet und ein seitlich der Schenkel vorragendes Auge zur Aufnahme der Spannvorrichtung aufweist. 7.Klemmvorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Auge ein Gewindebolzen längsverschiebbar gelagert ist, Liessen eines Ende mit der Klemmbacke verbunden und dessen anderes Ende mit einer Spannmutter verschraubt ist.B. Klemmvorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke in einem Ausschnitt am einen unteren Ende des einen Schenkels angebracht ist und zur Sicherung der Klemmbacke gegen Drehung mit einem Fortsatz in eine Ausnehmung am Rande des Ausschnittes greift. 9. Klemmvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der der Klemmbacke gegenüberliegende Schenkel eine nur an zwei Stellen auf den Kornträger aufliegende Innenfläche aufweist, derart, dass dieser Schenkel und die Klemmbacke eine Dreipunktauflage der Klemmvorrichtung am Kornträger bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1504062A CH402668A (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zielvorrichtung am Karabiner |
Applications Claiming Priority (1)
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CH402668A true CH402668A (de) | 1965-11-15 |
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ID=4405819
Family Applications (1)
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CH1504062A CH402668A (de) | 1962-12-21 | 1962-12-21 | Klemmvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zielvorrichtung am Karabiner |
Country Status (1)
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CH (1) | CH402668A (de) |
-
1962
- 1962-12-21 CH CH1504062A patent/CH402668A/de unknown
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