CH402361A - Vorfabrizierter Treppenlauflängsträger - Google Patents

Vorfabrizierter Treppenlauflängsträger

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CH402361A
CH402361A CH1366664A CH1366664A CH402361A CH 402361 A CH402361 A CH 402361A CH 1366664 A CH1366664 A CH 1366664A CH 1366664 A CH1366664 A CH 1366664A CH 402361 A CH402361 A CH 402361A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
staircase
section
legs
cross
reinforcement
Prior art date
Application number
CH1366664A
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English (en)
Inventor
Mueller Horst
Gminder Siegfried
Original Assignee
Gm Patentverwertungsgesellscha
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/025Stairways having stringers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description


      Vorfabrizierter        Treppenlauflängsträger       Die Erfindung     betrifft    einen vorfabrizierten     Trep-          penlauflängsträger    als Teil einer im Rohbau fertigen  Treppe, der die     Querschnittsform    eines liegenden U  hat, von dessen     Schenkeln    der     eine    als Untergurt und  der andere als Obergurt dient, und auf dessen Ober  seite aus Tritt- und Setzstufen gebildete Treppenstu  fen angegossen sind.  



  Bei der     bekannten,    in dieser Weise ausgebildeten  Treppe gehen die Schenkel des     U-förmigen    Quer  schnittes etwa     rechtwinklig    in den Steg über, wobei  die Ecken     lediglich    nur soweit abgerundet sind, wie  es für     ein    vernünftiges Ausformen     eines,    einen sol  chen     Treppenlauflängsträger    bildenden     Giessteiles     erforderlich ist. Die bei normalen Treppen auftreten  den Belastungen machen es     möglich,    sowohl die  Schenkel als auch den Steg des     U-förmigen    Quer  schnittes relativ dünn auszubilden.

   Bei praktischen  Ausführungsformen der bekannten Treppe hatten die  Schenkel eine Stärke von etwa 3 cm und der Steg  eine Stärke von etwa 6 cm. Der Abstand zwischen  den     Quergurten.    betrug 4,5 cm,     so,        dass,        die        Gesamt-          stärke        eines        solchen        Trägers    nur 10,5 cm betrug.  Durch die geringe Wandstärke war allerdings auch  die mögliche Länge der Schenkel des     U-förmigen     Querschnittes auf     maximal    16 cm begrenzt.

   Die be  kannten     Treppenlauflängsträger    waren also relativ  schmal, so dass eine     erhebliche        Anzahl    solcher Trä  ger benötigt wurde, um eine Treppe zu erstellen. Dies  wurde     allerdings    deshalb     gern    in Kauf     genommen,     weil das Gewicht eines solchen     Treppenlauflängsträ-          gers    sich in solchen Grenzen hielt, dass     ein    solcher  Träger von vier Arbeitern getragen werden konnte.

    Es war deshalb möglich, eine Treppe mit diesen       Treppenlauflängsträgern    durch reine Handarbeit zu  erstellen, was insbesondere für kleinere Bauvorhaben  als Vorteil angesehen wurde.    Bei der fortschreitenden Bautechnik     wird    es aller  dings mehr und mehr üblich, auch bei kleineren Bau  vorhaben kleine Baukräne einzusetzen, so dass es auf  ein     geringes    Gewicht solcher     Fertigbauteile    nicht  mehr besonders     ankommt.    Es wäre deshalb wün  schenswert, wenn     Treppenlauflängsträger    der ge  nannten Art mit grösserer Breite hergestellt werden  könnten, weil die Kosten eines solchen Trägers kei  neswegs proportional seiner Breite,

   sondern     vielmehr     von seiner Breite     ziemlich    unabhängig sind. Dies liegt  daran, dass sich die Kosten     für    die zur Herstellung  eines solchen Trägers benötigten Formen und für     die     Arbeit zum Giessen eines solchen Trägers praktisch  nicht verändern und nur die an sich geringen Kosten  für den Materialbedarf zunehmen.  



  Eine Verbreiterung eines Trägers der     genannten     Art ist jedoch keineswegs ohne weiteres möglich. Die  Belastungsfähigkeit eines solchen Trägers muss pro  portional zu seiner Breite zunehmen. Dabei muss ins  besondere die Druckfestigkeit des Obergurtes des  Trägers entsprechend der geforderten erhöhten Be  lastbarkeit zunehmen. Zu diesem Zweck ist es  möglich, sowohl den Quersteg als auch den Obergurt  des U-förmigen     Profiles    zu verstärken. Dies gilt umso  mehr, als zwischen der Stärke des Quersteges und der  Stärke des Obergurtes und dessen     Länge        bestimmte     Beziehungen bestehen, die eine     beliebige    Verlänge  rung des Steges verbieten.

   Die in dieser Hinsicht vor  handenen Forderungen erweckten den Anschein, als  ob es nicht angeraten wäre, die Längsträger der ge  nannten     Art    zu verbreitern, weil die zur Erhöhung  der Druckfestigkeit benötigte Verstärkung des Steges  und die     andererseits    zur Erhöhung der     Biegesteifig-          keit    benötigte Verstärkung des oberen Gurtes des  Trägers     eine    solche     Gewichtszunahme    brachten und  ausserdem eine solche Zunahme des Querschnittes      bedingten, dass die Eigenschaften eines solchen Trä  gers schon nahe an die eines     Massivträgers    heranka  men.

   Die Vorteile des     Treppenlauflängsträgers    der  genannten Art wären also dabei im     wesentlichen    ver  lorengegangen.  



  Durch die Erfindung ist es     möglich,    unter Ver  meidung der genannten Schwierigkeiten einen Träger  der eingangs     geschilderten    Art bis etwa auf     die    dop  pelte der bisher üblichen Breite zu bringen,     nämlich     bis auf eine Breite von etwa 33 cm, ohne dass das  Gewicht     eines    solchen Trägers wesentlich über die  Gewichtszunahme erhöht wird, welche durch die       Verbreiterung    des Trägers an sich bedingt ist.

   Die  Erfindung besteht darin, dass der     Obergurt    an der  Übergangsstelle zum Quersteg des     U-förmigen    Quer  schnittes mit     einer    Verstärkung versehen ist, die  einen im     Querschnitt    gesehen etwa     dreieckförmigen     Raum     einnimmt,    dessen Hypotenuse sich von der  Ecke zwischen dem unteren Schenkel und dem Quer  steg schräg zum oberen Schenkel hin erstreckt.

   Auf  diese Weise kann ohne nennenswerten Materialauf  wand sowohl die Druckzone des Quersteges in der  erforderlichen Weise verstärkt als auch die wirksame       Länge    des den     Druckgurt    des Trägers bildenden       Schenkels        genügend        verkürzt    werden, so     dass    eine  Verstärkung dieses Schenkels nicht     erforderlich    ist.

    Es wird hier also mit überraschend einfachen     Mitteln     eine     Verdoppelung    der Breite der bekannten     Trep-          penlauflängsträger        ermöglicht,    ohne dass die Kosten  für einen solchen Träger     wesentlich    ansteigen und  ohne dass das Gewicht eines solchen Trägers     unver-          hältnismässig        vergrössert    wird. Nicht zuletzt ist aber  die volle Festigkeit der Träger     gewahrt    geblieben.  



  Die     Erfindung    wird im folgenden anhand des in  der Zeichnung dargestellten     Ausführungsbeispieles     näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:       Fig.l    einen Längsschnitt durch einen nach der  Erfindung ausgebildeten     Treppenlauflängsträger    und       Fig.2    einen Querschnitt     längs    der Linie     II        II     durch den Träger nach     Fig.    1.  



  Wie die     Zeichnung    zeigt, besteht der     Treppenlauf-          längsträger    nach der Erfindung aus     einem    Balken 1,  der an seinen Enden in die     Auflager    2 und 3 übergeht  und auf     seiner    Oberseite mit einer der Länge des  Trägers entsprechenden     Anzahl    von Stufen 4 verse  hen ist, die in bekannter Weise aus Tritt- und Setz  platten bestehen, die einen     Hohlraum    5     begrenzen.     Wie     Fig.    2 zeigt,

   hat der     Balken    1     einen        U-förmigen     Querschnitt mit den     Schenkeln    6 und 7 und dem  Quersteg B. Der Schenkel 6 bildet den     Druckgurt    und  der Schenkel 7 den Zuggurt des     Balkens    1.  



  Ein bekannter     Treppenlauflängsträger    dieser Art  hatte einen Querschnitt, der in     Fig.    2 durch die ge  strichelten Linien 9 und 10 angedeutet ist. Die gestri-         chelte    Linie 9 gibt den Verlauf der     inneren    Kontur  des U-förmigen     Profiles    an,     während    die Linie 10 die  Breite des bekannten Trägers angibt, welche nur  knapp die     Hälfte    der Breite des     erfindungsgemässen     Trägers betrug.

   Trotzdem erschien es bisher nicht       möglich,    eine Verbreiterung des Trägers vorzuneh  men, ohne zugleich die     Stärke    des     Profiles    so er  höhen zu müssen, dass die Vorteile eines solchen  Trägers verlorengingen.

   Nach der Erfindung     wird          jeoch    die angestrebte Verbreiterung des Trägers  durch die Anordnung einer Verstärkung' 11 am       Obergurt    6 des     Balken    1     möglich,    die an der über  gangsstelle des Obergurtes zum Quersteg 8 derart  angebracht ist, dass sie einen etwa     dreieckförmigen     Raum     einnimmt,

      dessen Hypotenuse 12 sich von der  Ecke 13     zwischen    dem unteren Schenkel 7 und dem  Quersteg 8     schräg    nach oben zum oberen Schenkel 6       hin        erstreckt.    Die     Verstärkung    erstreckt sich an     der          Innenfläche    des     Obergurtes    6 über eine Länge 14, die  etwa das anderthalbfache des Abstandes 15 zwischen  den     Schenkeln    6 und 7 beträgt.  



  Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel be  trägt die Stärke der Schenkel 6 und 7 je 3 cm, der  Abstand 15 zwischen den     Schenkeln    4,5 cm, die  Dicke des Steges 6 cm und die Länge 14 der Verstär  kung 7 cm. Durch die an sich geringfügig erscheinen  de Verstärkung 11 war es     möglich,    die Breite eines  solchen     Treppenlauflängsträgers    zu     verdoppeln,        näm-          lich    von 16 auf 33 cm zu erhöhen, ohne die Festig  keit eines     solchen    Trägers zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorfabrizierter Treppenlauflängsträger als Teil einer im Rohbau fertigen Treppe, der die Quer schnittsform eines liegenden U hat, von dessen Schenkeln der eine als Untergurt und der andere als Obergurt dient und auf dessen Oberseite aus Tritt- und Setzstufen gebildete Treppenstufen angegossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (6) an der Übergangsstelle zum Quersteg (8) des U-förmigen Querschnittes mit einer Verstärkung (11) versehen ist, die einen im Querschnitt gesehenen etwa dreieckförmigen Raum einnimmt,
    dessen Hypo tenuse (12) sich von der Ecke zwischen dem unteren Schenkel (7) und dem Steg (8) schräg zum oberen Schenkel (6) hin erstreckt. UNTERANSPRUCH Treppenlauflängsträger nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (11) sich an der Innenfläche des Obergurtes (6) über eine Länge (14) erstreckt, die etwa das 11/2-fache des Abstandes (15) zwischen den Schenkeln (6 und 7) des U-förmigen Querschnittes beträgt.
CH1366664A 1963-11-05 1964-10-21 Vorfabrizierter Treppenlauflängsträger CH402361A (de)

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