CH402032A - Verfahren zur Herstellung von verschleissfesten, temperaturbeständigen Teilen aus Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verschleissfesten, temperaturbeständigen Teilen aus Stahl

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CH402032A
CH402032A CH784262A CH784262A CH402032A CH 402032 A CH402032 A CH 402032A CH 784262 A CH784262 A CH 784262A CH 784262 A CH784262 A CH 784262A CH 402032 A CH402032 A CH 402032A
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steel
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CH784262A
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S Dipl-Ing Adam Erwin
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Saurer Ag Adolph
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    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/24Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with vanadium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C8/80After-treatment

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    von verschleissfesten, temperaturbeständigen     Teilen    aus Stahl    Die Erfindung     betrifft    ein     Verfahren    zur Her  stellung von verschleissfesten,     temperaturbeständigen     Teilen aus Stahl,     insbesondere        Einspritzdüsen)    für       Vetbrennungskraftmaschinen.     



  Da die     Einspritzdüsen    von     Brennkraftmaschinen     thermisch und     mechanisch    sehr hoch     belastet    sind,  müssen sie eine     grosse    Beständigkeit gegenüber Tem  peraturen von 300 bis 400' C aufweisen.     Ausserdem     muss     eine        gute        Verschleissfestigkeit    des,     Nadelsitzes     gegenüber den schlagartigen     Beanspruchungen        und     eine gute     Erosionsfestigkeit    der feinen Bohrungen    vorliegen.

    Diese Bedingungen werden von     legierten    Werk  zeugstählen     mit        karbidbildenden        und        karbidstabilisie-          renden    Elementen, wie     Cr,    W, V, Mo, erfüllt, und es  ist bekannt,     hochbelastete        Einspritzdüsen    aus     solchen          karbidischen    Werkzeugstählen anzufertigen.  



  Da     diese    Stähle aber wegen dem     beträchtlichen          C-Gehalt    im     geglühten    Zustand viele freien     Karbide     aufweisen, ist ihre     Bearbeitbarkeit    ausserordentlich       schwierig.        Ausserdem    hängt die Verwendbarkeit sol  cher     Stähle    sehr stark von der     Kerngrösse    und Ver  teilung der     Karbide    ab, was ein     weiterer    Nachteil  dieser bisher     verwendeten    Stähle ist.  



  Es werden für die     Düsenherstellung    auch     legierte          Einsat'stähle        verwendet,    die eine gute     Bearbeitbarkeit     haben und nach der Wärmebehandlung eine     harte     Oberfläche bekommen. Diese Stähle sind aber nicht       anlassbeständig,    daher für hohe     Betriebstemperaturen     ungeeignet, weil die Härte bereits über 250' C rasch  abnimmt.  



       Erfindungsgemäss    werden diese Nachteile     dadurch     vermieden, dass als Ausgangsmaterial ein     Cr-Mo        -V-          legierter        Warmarbeitsstab)    mit einem     C-Gehalt    von       höchstens    0,5 %     verwendet        wird,    der in     geglühtem          Zustand        gut        bearbeitbar    isst,

       und    dass nach der Be  arbeitung die Teile bei einer Temperatur     aufgekohlt            werden,        -die    über     der        Härtetemperatur        liegt;

      wonach  sie     direkt    in einem Warmbad abgeschreckt und zum       Abschluss    der     Wärmebehandlung        annähernd    bei  500' C angelassen     werden,    wodurch ein     weiterer-          Härteanstieg    durch den     Aushärtunigseffekt        entsteht     und neben der     Temperaturbestänldigkeit        zugleich    eine       grösstmögliche    Formstabilität     gesichert    ist.  



       Zweckm@ässigerweise    werden die Legierungsele  mente     Cr,    Mo, V in folgendem Prozentsatz gewählt:       Cr    = 0,5-14; Mo = 0,2-3;V = 0,1-1,5.     Vorteilhaft          wirk)    ein     zusätzlicher        Wolframngehalt    von 0,5-9,0       verwendet.     



  Bei dem     erfindüngsgemässenm:        Verfahren        wird    als       Ausgangsmaterial        ein        Stahl    verwendet, der die     kar-          bid#bildemden    und     karbidstabilisierenden        Elemente        in     der     notwendigen    Menge     wohl    enthält, aber     einer)

      be  sonders     niedrigen    Kohlenstoffgehalt     aufweist        und    da  durch gut     bearbeitbar    ist.  



  Um     möglichst    kleinen     Verzug    zu     erhalten    und  eine     Verzunderung    der Oberfläche zu     vermeiden,          wird        vorzugsweise    in     einem        Cyanbad    mit     geeignetem          Kohllenstoffpegel    über der     Härtetemperatur    auf  gekohlt und     dann        direkt    aus dem     Aufkohlungsbad     in     einem    Warmbad abgekühlt.  



  Bei der     genannten        Abstimmung        der        Legierungs-          elemente    und     Wahl        der        Aufkohlungs-    und     Härtetem-          peratur        wird        erfindungsgemäss    durch das Anlassen  bei     annähernd    5,00' C eine     zusätzliche        Härtesteri-          gerung    erzielt.  



       Einspritzdüsen        sind    nach     dieser    Wärmebehand  lung bis zu Betriebstemperaturen von 450' C ver  wendbar, ohne dass ihre     Verschleissfestigkeit    ab  nimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von verschleissfesten, temperaturbeständigen Teilen aus Stahl, insbesondere Einspritzdüsen für Verbrennungskraftmasehinen, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsmaterial ein Cr,,Mo-:
    V-legierter Warmarbeitsstahl mit einem C- Gehalt von höchstens<B>0,5%</B> verwendet wird, der in geglühtem Zustand gut bearbeitbar ist, und dass nach der Bearbeitung die Teile bei einer Temperatur auf gekohlt werden, die über der Härtetemperatur liegt, wonach spie direkt in einem Warmbad abgeschreckt und zum Abschluss der Wärmebehandlung annähernd bei 500 C angelassen werden,
    wodurch ein weiterer Härteanstieg durch den Aushärtungseffekt entsteht und neben der Temperaturbeständiigkeit zugleich eine grösstmögliche Formstabilität gesichert ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Stahl verwendet wird, der 0,5-14,0% Cr, <B>0,2-3,0%</B> Mo und<B>0,1-1,5%</B> V als Legierungselemente enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ver wendete Stahl zusätzlich 0,5-9,0 % W aufweist.
CH784262A 1962-06-29 1962-06-29 Verfahren zur Herstellung von verschleissfesten, temperaturbeständigen Teilen aus Stahl CH402032A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515198A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Akebono Brake Industry Co., Ltd., Tokio/Tokyo Eisenhaltiges bremsscheibenmaterial
DE10147205C1 (de) * 2001-09-25 2003-05-08 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Wärmebehandlung von Werkstücken aus temperaturbeständigen Stählen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515198A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Akebono Brake Industry Co., Ltd., Tokio/Tokyo Eisenhaltiges bremsscheibenmaterial
DE10147205C1 (de) * 2001-09-25 2003-05-08 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Wärmebehandlung von Werkstücken aus temperaturbeständigen Stählen

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AT248483B (de) 1966-07-25

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