DE304126C - - Google Patents

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DE304126C
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Germany
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nickel
manufacture
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • C21D9/10Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes shotgun barrels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/28Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/20Barrels or gun tubes characterised by the material

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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
GRUPPE 2Or7Zi χ:;
CLEMENS PASEL in ESSEN, Ruhr.
Herstellung von Gegenständen (Schußwaffenläufen, Turbinenschaufeln usw.), die hohe Widerstandskraft gegen Korrosion erfordern, nebst thermischem
Behandlungsverfahren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gegenstände, wie Schußwaffenläufe, Turbinenschaufeln usw., die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Körrosion erfordern, und besteht darin, daß zur Herstellung dieser Gegenstände an sich bekannte Stahllegierungen verwendet werden, die 6 bis 25 Prozent Chrom, 20 bis x\% Prozent Nickel und bis zu 1 Prozent Kohlenstoff enthalten.
Für die Herstellung solcher Gegenstände wurden bisher vorzugsweise Nickelstahle mit etwa 10 Prozent Nickel oder 25 bis 30 Prozent Nickel empfohlen.
Durch Versuche ist nun festgestellt worden, daß Stahllegierungen von der oben angegebenen Zusammensetzung eine weit höhere Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion besitzen als die erwähnten Nickelstahllegierungen.
Die hohe Widerstandsfähigkeit dieser Legierungen erhellt aus folgenden Angaben:
Ein Stab aus einer Legierung mit 20 Prozent Chrom und 2 Prozent Nickel zeigte, nachdem er monatelang der Einwirkung feuchter Luft ausgesetzt war, noch vollkommen blanke Oberfläche, während gleichzeitig der feuchten Luft ausgesetzte Stäbe aus gewöhnlichem Stahl und 10 prozentigem Nickelstahl stark gerostete Oberflächen aufwiesen und selbst 25prozentiger Nickelstahl eine korrodierte Oberflächenschicht zeigte. »
Ein Korrosionsversuch in Seewasser ergab, wenn man die Gewichtsabnahme des Flußeisens gleich 1000 setzt, als Gewichtsabnahme für
gprozentigen Nickelstahl ■ · · 788,1,
Stahl mit rund 15 Prozent Chrom Und 2 Prozent Nickel, . . 51,55,
- - 23 - - "9 ■ ... 6,042
und - . - - 25 - - - 20 - - ··· 11,32-
Dabei besitzen die beschriebenen Niökel-Chromstahllegierungen bessere Festigkeitseigenschaften als der bisher als am meisten rostsicher geltende 25prozentige Nickelstahl.
Unter den genannten Stahllegierungen kann man 2 Gruppen unterscheiden, nämlich Legie-
30 6 Prozent Chrom und 12 bis 4 Prozent Nickel
oder 12 - - - ■ 7 - Va
enthalten.
rungen, welche eine Härte über 380 (nach Brinell) haben, und solche, welche eine Härte unter 350 (nach Brinell) haben.
Zur ersten Gruppe gehören z. B. Legierungen, die
Legierungen der ersten Gruppe, die ein martensitisches Gefüge haben und im geschmiedeten Zustande nicht oder nur schwer zu bearbeiten sind, gelten bisher wegen dieser Eigenschaft als gewerblich unverwertbar. Diese Legierungen kann man nun weich und gut bearbeitbar machen, wenn man sie auf eine zwischen 500 ° C und dem kritischen Punkte liegende Temperatur erhitzt und sodann rasch oder langsam sich abkühlen läßt. Der kritische Punkt liegt je nach der Zusammensetzung der Legierung zwischen 720 und 780°
Läßt man der angegebenen Wärmebehandlung eine Erhitzung auf etwa 800 bis 1000 ° C
ig mit nachfolgender rascher oder langsamer Abkühlung vorausgehen, so erhalten die Legierungen außerdem noch eine hohe Festigkeit und Zähigkeit. Durch kleine Zusätze von Wolfram oder Vanadium können die Festigkeitseigenschaften der Legierungen noch etwas verbessert werden.
Durch eine nachträgliche Erhitzung auf bis 900 ° C und nachfolgende rasche oder langsame Abkühlung werden die Legierungen wieder hart und nicht oder nur schwer bearbeitbar. Diese Wärmebehandlung bildet also ein Mittel, um die aus den Legierungen hergestellten Gegenstände nach erfolgter Bearbeitung zu härten. Die Legierungen können daher auch z. B. zur Herstellung von Kugellagern, die der Rostgefahr oder dem Angriffe des Seewassers ausgesetzt sind, sowie zur' Herstellung der zugehörigen Kugeln Verwendung finden.
Die zur zweiten Gruppe gehörigen Legierungen können z. B. folgenden Gehalt an Chrom und Nickel haben:
8 Prozent Chrom und 20 bis 10 Prozent Nickel oder 15- - -20-5-
20 bis 25 Prozent Chrom und 20 bis 4 Prozent Nickel;
a5 außerdem enthalten sie bis ι Prozent Kohlenstoff.
Diese Legierungen sind teils schwach magnetisch, teils unmagnetisch.
Durch eine Erhitzung auf iioo bis 1200 ° C und nachfolgende rasche Abkühlung erhalten diese Legierungen eine sehr hohe Zähigkeit, und die schwach magnetischen Legierungen werden hierbei vollkommen unmagnetisch.
Es sei noch erwähnt, daß Wärmebehandlungen, die in einer Erhitzung auf Temperaturen von etwa 500 bis 1200 ° C und nachfolgender Abkühlung bestehen, an sich bei Stahllegierungen bekannt sind. Es war aber noch njcht bekannt, daß ma*n Nickel-Chromstahllegierungen der eingangs erwähnten Art durch die für die beiden Gruppen von Legierungen angegebenen besonderen Wärmebehandlungen die erwähnten Eigenschaften verleihen kann.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Herstellung von Gegenständen (Schußwaffenläufen, Turbinenschaufeln usw.), die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion erfordern, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Stahllegierung mit
    6 bis 25 Prozent Chrom, 20 bis 1Z3 Prozent Nickel und bis zu 1 Prozent Kohlenstoff verwendet wird.
  2. 2. Herstellung von Gegenständen nach Anspruch i, welche auch Unmagnetisierbarkeit erfordern, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Legierung 8 bis 25 Prozent Chrom, 20 bis 4 Prozent Nickel und bis zu 1 Prozent Kohlenstoff enthält.
  3. ,3. Verfahren zur Erzielung einer guten. Bearbeitungsfähigkeit der Legierungen nach Anspruch 1, die eine Härte über 380 (nach Brinell) haben, gekennzeichnet durch eine Erhitzung auf eine zwischen 500 ° C und dem kritischen Punkte liegende Temperatur und nachfolgende rasche oder langsame Abkühlung.
  4. 4. Verfahren nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dort angegebenen Wärmebehandlung eine Erhitzung auf 800 bis 1000 ° C mit nachfolgender rascher oder langsamer Abkühlung vorausgeht.
  5. 5. Herstellung von Gegenständen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen in an sich bekannter Weise einer Erhitzung auf 1100 bis 1200 ° C mit nachfolgender rascher Abkühlung unterworfen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829684C (de) * 1940-12-28 1952-01-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Umlaufende oder feststehende Schaufel fuer Gas- und Brennkraftturbinen
DE755034C (de) * 1938-06-28 1953-01-05 Goetzewerke Kolbenring
DE112009002014B4 (de) * 2008-09-25 2020-02-13 Borgwarner Inc. Turbolader und Verstellschaufel hierfür

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DE829684C (de) * 1940-12-28 1952-01-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Umlaufende oder feststehende Schaufel fuer Gas- und Brennkraftturbinen
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