DE1134205B - Verwendung einer Nickel-Molybdaen-Eisen-Legierung zur Herstellung von gegen Salzsaeure bestaendigen Gegenstaenden durch Schweissen - Google Patents

Verwendung einer Nickel-Molybdaen-Eisen-Legierung zur Herstellung von gegen Salzsaeure bestaendigen Gegenstaenden durch Schweissen

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DE1134205B
DE1134205B DEM35937A DEM0035937A DE1134205B DE 1134205 B DE1134205 B DE 1134205B DE M35937 A DEM35937 A DE M35937A DE M0035937 A DEM0035937 A DE M0035937A DE 1134205 B DE1134205 B DE 1134205B
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DE
Germany
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alloy
molybdenum
welding
vanadium
alloys
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DEM35937A
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George Norman Flint
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Mond Nickel Co Ltd
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Mond Nickel Co Ltd
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/03Alloys based on nickel or cobalt based on nickel
    • C22C19/05Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium
    • C22C19/051Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W
    • C22C19/057Alloys based on nickel or cobalt based on nickel with chromium and Mo or W with the maximum Cr content being less 10%

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Description

  • Verwendung einer Nickel-Molybdän-Eisen-Legierung zur Herstellung von gegen Salzsäure beständigen Gegenständen durch Schweißen Zur Herstellung von chemischen Anlagen und Ausrüstungen, die dem Korrosionsangriff durch Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphor- und andere Säuren ausgesetzt sind, werden in großem Umfange Ni-Mo-Fe-Legierungen verwendet. Im allgemeinen enthalten diese Legierungen 10 bis 40 "/, Mo, 2 bis 25 0/, Eisen, Rest Nickel mit geringen Mengen an Kohlenstoff, Silizium und Mangan. Legierungen dieser Art, die zur Zeit gebräuchlich sind, enthalten 26 bis 300/, Molybdän, 4 bis 7 0/, Eisen, 0, 1 bis 1,0 Silizium, 0, 1 bis 1,0 0/, Mangan, Rest Nickel und Verunreinigungen. Aus diesen Legierungen bestehende Gegenstände werden häufig durch Schweißen hergestellt, was eine örtliche Erhitzung der miteinander zu verbindenden Teile auf Schmelztemperatur bedingt und dazu führt, daß der Werkstoff in einer an die Schmelzzone angrenzenden oder nahezu angrenzenden Zone zur interkristallinen Korrosion in einigen korrodierenden Medien, insbesondere in heißer, konzentrierter Salzsäure neigt. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Molybdänkarbide des an das Schweißmetall angrenzenden Werkstoffes während des Schweißens in Lösung gehen und bei der anschließenden Abkühlung als Molybdänkarbide vorzugsweise an den Korngrenzen wieder ausgeschieden werden. Infolgedessen tritt eine Verarmung an Molybdän in den nahe den Korngrenzen gelegenen Gebieten ein, die dann leicht durch Säure angegriffen werden.
  • Seit diese Gattung von Legierungen vor über 20 Jahren zuerst verwendet wurde, ist dieser Nachteil bekannt. Der einzige bekannte Weg, ihn zu beheben, besteht praktisch darin, die Gegenstände zunächst durch Schweißen herzustellen und dann von 2 Stunden aufwärts bis maximal 72 Stunden im Temperaturgebiet von 900 bis 1175'C zu erhitzen. Diese Wärmebehandlung bewirkt, daß das Molybdän von den Gebieten normalen Molybdängehaltes zu den an Molybdän verarmten Gebieten diffundieren kann. Es ist aber in der Praxis schwierig, fertige Apparaturen einer Wärmebehandlung zu unterziehen, weil bei der Wärmebehandlung von großen Stücken Verwerfungen und andere Probleme auftreten.
  • Die bekannten Legierungen enthalten häufig auch Chrom, und zwar im Anteil bis zu 200/,. Als weitere nach Belieben zu verwendende Elemente gelten Wolfram bis zu 70/, sowie Mangan, Vanadin, Zirkonium, Tantal, Niob und Titan, deren Menge 0,1 bis 3 0/, betragen kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, gegen auf die Atmosphäre, Explosionsgase und Seewasser zurückzuführende Korrosionsangriffe unempfindliche Legierungen aus Elementen der Eisen- und der Chromgruppe geringe Mengen Vanadin hinzuzufügen, wodurch eine Erhöhung der Festigkeitseigenschaften, insbesondere der Zugfestigkeit, erzielt werden soll.
  • Außerdem wird Vanadin bei der Herstellung von entsprechenden Legierungen gelegentlich als Reinigungsmittel verwendet, und zwar bis zu einem Betrag von 0,3 0/,. Da zur Herstellung von chemischen Anlagen und Ausrüstungen die Legierungen normalerweise geschmiedet oder in anderer Weise warm verarbeitet werden müssen, wird ihre Zusammensetzung im allgemeinen so gewählt, daß sie ein Minimum an solchen Elementen - zu denen Vanadin gehört - enthalten, die die Schmiedbarkeit verschlechtern und jede Warmverarbeitung erschweren.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, zur Herstellung von gegen Salzsäure und ähnliche korrodierende Medien beständigen Gegenständen durch Schweißen ohne nachfolgende Wärmebehandlung eine Legierung zu verwenden, die aus 20 bis 35 0/, Molybdän, bis zu 15 "/, Eisen, 1,2 bis 2,3 0/, Vanadin, 0 bis 5 0/, Kobalt, 0 bis 5 0/, Chrom, 0 bis 1 "/, Silizium, 0 bis 3 0/0 Mangan, 0 bis 2 0/0 Aluminium, bis zu 0,25 0/0 Kohlenstoff, Rest Nickel einschließlich Verunreinigungen und Desoxydationsrückständen besteht, wobei 2(0/()Mo-20) + 5«)/()V-1,2) + 10(0/,Si-0,2) + 0/,Cr:##30 ist. Überraschenderweise ist nämlich gefunden worden, daß die durch das Schweißen bewirkte Verringerung des Korrosionswiderstandes von entsprechenden Ni-Mo-Fe-Legierungen vollständig oder weitgehend beseitigt werden kann, wenn sie 1,2 bis 2,30/, Vanadin enthalten. Unterhalb 1,20/, Vanadin ist der Korrosionswiderstand nach dem Schweißen noch so gering, daß die aus diesen Legierungen hergestellten Apparaturen od. dgl. von geringem praktischem Nutzen sind. Oberhalb 2,3 "/, Vanadium liegt eine ausgeprägte Neigung zur Rissebildung während des Schmiedens oder einer anderen Warmverarbeitung vor. Zweckmäßig wird daher der Vanadingehalt der Legierung in dem Bereich von 1,8 bis 2,1070 gehalten.
  • Der Molybdängehalt der erfindungsgemäßen vanadinhaltigen Legierungen liegt zwischen 20 und 3 5 0/(). Bei weniger als 20 0/0 Mo ist der allgemeine Korrosionswiderstand der Legierungen sehr gering. Mit steigendem Molybdängehalt steigt der Korrosionswiderstand, aber auch die Schwierigkeit der Warmverarbeitung der Legierungen. Die obere Grenze von 350/, Mo ergibt sich aus der Schwierigkeit, Legierungen mit höherem Molybdängehalt unter wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen zu schmieden. Der höchste Korrosionswiderstand wird bei bester Schmiedbarkeit mit Legierungen erzielt, deren Molybdängehalt 26 bis 30 0/0 beträgt.
  • Da Chrom einen nachteiligen Einfluß auf die Schmiedbarkeit ausübt, sollten die Legierungen vorzugsweise kein Cr enthalten, obschon ein geringer Cr-Gehalt, z. B. bis zu 5 0/0, zugelassen werden kann.
  • Im allgemeinen enthalten die Legierungen geringe Mengen an Silizium, weil Si als Desoxydationsmittel verwendet wird. Da aber auch Si die Schmiedbarkeit beeinträchtigt, sollte der Siliziumgehalt 1,0 0/" Vorzugsweise 0,8 '/" nicht übersteigen. Wenn die Elemente Molybdän, Vanadin, Silizium und Chrom gleichzeitig in einer Menge vorhanden sind, die den vorstehend angegebenen Höchstwerten entspricht oder nahe bei diesen Werten liegt, kann die Legierung noch praktisch unschmiedbar sein. Daher ist es notwendig, eine entsprechende Beschränkung vorzunehmen und Sorge zu tragen, daß die Bedingung 2(0/,Mo-20) + 5(0/OV-1,2) + lO(l/oSi-0,2) + 1/,Cr den Wert von 30 nicht übersteigt.
  • Ein Teil des Molybdäns kann durch die gleiche Menge Wolfram ersetzt werden, weil Wolfram einen günstigen Einfluß auf den Korrosionswiderstand nach dem Schweißen ausübt. Da aber Wolfram die Schmiedbarkeit der Legierungen erschwert, sollte ihr Wolframgehalt 10 0/, nicht übersteigen.
  • Bei Anwesenheit von Wolfram muß die Begrenzung der Zusammensetzung der Legierung eine Abänderung erfahren, und zwar derart, daß der Ausdruck 2(0/,Mo+O/OW-20) + 5(0/,V-1,2) + 10("/,Si-0,2) + GlCr den Wert von 30 nicht übersteigt. Der Eisengehalt der Legierung sollte niedrig sein, weil mit wachsendem Eisengehalt der Korrosionswiderstand der Legierung fällt. Weil es aber bequem ist, bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Legierungen Ferrolegierungen zu verwenden, ist Eisen üblicherweise vorhanden. Zur Erzielung günstigster Ergebnisse sollte jedoch der Eisengehalt 711/, nicht übersteigen. Indessen wird ein guter Korrosionswiderstand auch noch bei 10 0/, und ein angemessener Widerstand bei Eisengehalten bis zu einem Maximum von 15 0/, erreicht.
  • Kobalt kann als Verunreinigung im Nickel vorhanden sein, und größere Mengen bis zu 501, können einen Teil des Nickels ersetzen.
  • Der Kohlenstoffgehalt der Legierung sollte vorzugsweise so gering als möglich sein, weil der Korrosionswiderstand beim Ansteigen des Kohlenstoffgehaltes schnell fällt. Er sollte daher 0, 15 0/, nicht überschreiten, obschon 0,250/, zugelassen werden können, wenn ein geringerer Korrosionswiderstand vertretbar ist, d. h. wenn die Legierung keinen stark korrodierenden Einflüssen ausgesetzt wird.
  • Da auch Mangan normalerweise als Desoxydationsmittel verwendet wird, enthält die Legierung im allgemeinen Mangan, dessen Anteil bis zu 3 "/, betragen kann, vorzugsweise aber bei 0,1 bis 0,501, liegen sollte.
  • Aluminium kann als Desoxydationsmittel verwendet werden und dann in einer Menge von 0, 1 bis 0,2 0/, in der Legierung vorhanden sein, obschon auch Aluminiumgehalte bis zu 2 0/, nicht nachteilig wären.
  • Spuren anderer Elemente - wie Calcium -, die zur Desoxydation und zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Legierungen zugesetzt werden, können vorhanden sein. Kupfer, das die Verarbeitbarkeit sehr ungünstig beeinflußt, sollte im Rahmen möglichst nicht vorhanden sein, obschon ein Gehalt bis zu 0,5010 zugelassen werden kann.
  • Der Rest der Legierungen, außer Verunreinigungen und Desoxydationsrückständen, besteht aus Nickel. Es hat sich ferner ergeben, daß der durch Vanadin hervorgerufene Widerstand gegen interkristalline Korrosion bei einer Steigerung des Molybdängehaltes erhöht wird und auch im gewissen Umfange bei einer Steigerung des Siliziumgehaltes. Bei Verwendung von Molybdängehalten im oberen Teil des bevorzugten Bereiches können daher im wesentlichen die optimalen Ergebnisse mit weniger Vanadin erhalten werden, als sonst erforderlich sein würde.
  • Die durch die erfindungsgemäßen Legierungen bewirkten Verbesserungen gehen eindeutig aus nachstehenden Versuchsergebnissen hervor. Bei diesen Versuchen wurde ein Ende einer aus der Legierung geschmiedeten Rundstange von 100 mm Länge und einem Durchmesser von 12,6 mm in einer Sauerstoffazetylenflamme geschmolzen und die Stange der Flamme etwa 15 Sekunden lang ausgesetzt. Das Metall war nach etwa 3 Sekunden geschmolzen. Es wurde dann in Luft abgekühlt. Ein Versuchsstück von 12,6 mm Länge und einem Durchmesser von 9,5 mm wurde dann vom erhitzten Ende abgenommen, in eine 10"/,ige kochende Salzsäurelösung eingetaucht und dann längsgeteilt. Einige Proben wurden 28 und andere 61 Tage in dieser Weise dem Korrosionsangriff ausgesetzt und danach die Eindringtiefe des Korrosionsangriffes von jeder Seite gemessen, was zwei Werte für jede Probe ergab. Bei allen untersuchten Legierungen betrug der Korrösionsgrad unter gleichen Bedingungen in den durch Wärme nicht beeinflußten Gebieten weniger als 0,025 mm in 28 Tagen.
  • Einige der auf diese Weise behandelten und geprüften Legierungen enthielten kein oder zu wenig Vanadin. Sie sind in der nachstehenden Zusammenstellung mit A, B und C bezeichnet. Die übrigen, der Erfindung entsprechenden Legierungen sind mit Ziffern bezeichnet.
    Zusammenstellung
    Nr. Zusammensetzung in 0/, Korrosionstiefe in mm nach
    Mo Fe si C V 28 Tagen 61 Tagen
    A 26,8 5,15 0,31 0,01 - 0,73 0,71 -
    B 27,6 5,23 0,40 0,02 0,52 0,53 0,40 0,83 0,76
    C 27,8 5,11 0,39 0,01 0,96 0,35 0,23 -
    1 28,0 5,27 0,41 0,02 1,48 0,13 0,05 0,25 0,23
    2 26,1 5,25 0,48 0,02 2,05 0,10 0,075 0,20 0,20
    3 25,4 5,00 0,07 0,02 2,00 0,18 0,10 0,58 0,58
    4 28,9 2,04 0,34 0,02 1,97 0,05 0,05 023 1 023
    5 30,0 1,95 0,25 0,02 2,03 0 0 0:10 0:07
    Der günstige Einfluß einer Steigerung des Molybdängehaltes geht aus dem Vergleich der Legierungen 3, 4 und 5 und des Siliziumgehaltes aus dem Vergleich der Legierungen 2 und 3 hervor, und zwar insbesondere aus den Korrosionswerten nach 61 Tagen.
  • Die aus den erfindungsgemäßen Legierungen hergestellten und geschweißten Apparaturen od. dgl. werden nach dem Schweißen nicht wärmebehandelt, weil der Vanadingehalt dies unnötig macht. Derartige geschweißte Apparaturen od. dgl. werden daher im geschweißten Zustand in Gegenwart von Salzsäure oder anderen korrodierenden Medien verwendet, von denen im allgemeinen bekannt ist, daß sie bei Ab- wesenheit einer Wärmebehandlung eine interkristalline Korrosion hervorrufen.
  • Die Legierungen können indes vorteilhaft vor dem Schweißen einer karbidvergröbernden Wärmebehandlung unterworfen werden, damit das Vanadinkarbid beim nachfolgenden Schweißen weniger schnell in Lösung geht. Eine derartige Wärmebehandlung erfolgt in der Weise, daß die Legierungen auf eine Temperatur erhitzt werden, die über 1175'C und unter der Solidustemperatur (annähernd 1315'C) liegt, dann auf eine Temperatur zwischen 1150 und 900'C abgekühlt und in diesem Temperaturbereich lange genug gehalten werden, damit der in Lösung befindliche Kohlenstoff an den vorhandenen Karbidteilchen wieder ausgeschieden wird. Anschließend wird dann die Legierung angemessen schnell abgekühlt, z. B. in Luft. Beispielskann die Legierung 20 Minuten bei 1250'C erhitzt, in dem Ofen auf 1000'C abgekühlt und nach längerem Glühen bei dieser Temperatur bis auf Raumtemperatur luftgekühlt werden.
  • Die Legierung kann aber auch nach dem Erhitzen bei 1250'C rasch auf eine Temperatur im Bereich von 1150 bis 900'C abgekühlt, bei dieser Temperatur während einer für die Karbidvergröberung genügend langen Zeit (z. B. 1 Stunde) gehalten und dann abgekühlt werden, z. B. in Luft oder Wasser.
  • Außerdem kann die Temperatur des Wärmebehandlungsofens zwischen Temperaturen oberhalb 1175'C und Temperaturen im Bereich von 1150 bis 900'C pendeln, worauf die Legierung mittels Luft oder in anderer Weise schnell von letzterer Temperatur abgekühlt wird.
  • Andererseits sollte jede Wärmebehandlung zur Ausscheidung der Karbide in feinverteilter Form z. B. ein Erhitzen auf 1200'C mit anschließender Luftabkühlung vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Die Verwendung einer Legierung aus 20 bis 35"/, Molybdän, bis zu 1501, Eisen, 1,2 bis 2,30/, Vanadin, 0 bis 5010 Kobalt, 0 bis 501,) Chrom, 0 bis 1,0 "/, Silizium, 0 bis 3 0/, Mangan, 0 bis 2 0/, Aluminium, bis zu 0,25 % Kohlenstoff, Rest Nickel einschließlich Verunreinigungen und Desoxydationsrückständen, wobei 2(1)/oMo-20) + 5(0/OV-1,2) + 10(0/,Si-0,2) 1- "/,Cr:##30, zur Herstellung von gegen Salzsäure und ähnliche korrodierende Medien beständigen Gegenständen durch Schweißen ohne nachfolgende Wärmebehandlung.
  2. 2. Die Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1 aus 26 bis 30 0/, Molybdän, 1,2 bis 2,3 "/, Vanadin, weniger als 10"/, Eisen, bis zu 0,80/, Silizium, 0 bis 501, Kobalt, 0,1 bis 30/, Mangan, bis zu 0,25 0/, Kohlenstoff, Rest Nickel einschließlich Verunreinigungen und Desoxydationsrückständen für den Zweck nach Anspruch 1. 3. Die Verwendung einer in Anspruch 1 oder 2 genannten Legierung, die 1,8 bis 2,10/, Vanadin enthält, für den Zweck nach Anspruch 1. 4. Die Verwendung einer in Anspruch 1 genannten Legierung, die noch bis zu 100/, Wolfram enthält, wobei 2(%Mo+O/OW-20) + 5(II/OV-1,2) + 10(%Si-0,2) + 0/,Cr:##30, für den Zweck nach Anspruch 1. 5. Die Verwendung einer in Anspruch2 genannten Legierung, bei der Molybdän durch Wolfram bis zu einem Maximalgehalt von 100/, Wolfram ersetzt ist, für den Zweck nach Anspruch 1. 6. Verfahren zur Verbesserung des Widerstandes gegen interkristalline Korrosion einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung vor dem Schweißen einer karbidvergröbernden Wärmebehandlung unterzogen wird, und zwar durch Erhitzen auf oberhalb 1175'C, längeres Glühen im Bereich von 1150 bis 900'C und Abkühlen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 542 851; USA.-Patentschriften Nr. 1 346 188, 1375 083.
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