CH399982A - Verfahren zum Herstellen von Bauwerken aus Stahlbeton-Fertigteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bauwerken aus Stahlbeton-Fertigteilen

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CH399982A
CH399982A CH204363A CH204363A CH399982A CH 399982 A CH399982 A CH 399982A CH 204363 A CH204363 A CH 204363A CH 204363 A CH204363 A CH 204363A CH 399982 A CH399982 A CH 399982A
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Otto Dipl Ing Seidl
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Dyckerhoff & Widmann Ag
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description


      Verfahren    zum Herstellen von Bauwerken aus     Stahlbeton-Fertigteilen       Im Zuge der auch im Bausektor     einsetzenden     Entwicklung von wirtschaftlichen Arbeitsweisen ist  man dazu übergegangen, die Bauwerke in Einzelteile  aufzuteilen, die     entweder    in besonderen Betonwerken  oder auf der Baustelle hergestellt werden können.  Diese     sogenannten        Stahlbeton-Fertigteile    werden nach  dem Erhärten des Betons an ihre Einbaustelle trans  portiert und in geeigneter Weise miteinander verbun  den.

   Die Herstellung der Fertigteile erfolgt in der  Regel, indem der Beton in Schalungen bekannter Art  gestampft, gerüttelt oder auf andere Art und Weise  so verdichtet wird, dass die Werkstücke in kürzester  Frist     entschalt    und die Schalungen noch vor dem  völligen Erhärten des Betons erneut verwendet werden  können.  



  Um ein sattes Auf- oder     Aneinanderliegen    benach  barter Teile zu gewährleisten, wurden beim Verlegen  der so hergestellten Fertigteile in den Stoss- oder  Lagerfugen eine eventuelle Unebenheiten ausgleichen  de Schicht, z. B. eine Zwischenlage aus Mörtel oder  an Ort und Stelle eingebrachtem Beton angeordnet.  Solche Zwischenschichten wurden auch vorgesehen,  wenn gleichartige     Fertigteile    nebeneinander oder auf  einander verlegt werden sollten, z.

   B. bei dicht an  dicht liegenden Deckelbalken, Brückenträgern, Rah  menriegeln, die auf vorgefertigte Rahmenstiele auf  gesetzt werden, bei aus Teilstücken vorfabrizierten  Balken oder Bogenbindern, bei der Aneinanderreihung  vorgefertigter     Shed-    oder Tonnenschalen zu     einem     Dach, beim Einbau von     Tübbingen    in Tunnel- oder       Stollenauskleidungen    u. dgl.  



  Auch bei Aufwand besonderer Sorgfalt und bei  Verwendung von ausgesprochen festen Schalungen  fallen die Berührungsflächen der Fertigteile niemals    so eben aus, dass, wenn     wirklich    gut geschlossene  Fugen erforderlich sind, eine wenigstens die Uneben  heiten, seien sie auch minimaler Art, ausgleichende       Zwischenschlussschicht    entbehrt werden könnte.

   Das  beruht darauf, dass die in einer Fuge     aneinander-          stossenden    Flächen benachbarter Betonfertigteile stets  von unterschiedlichen Schaltflächen gebildet sind, de  ren Unebenheiten sich in der Sichtfläche     widerspiegeln.     Auch das     vielfach        versuchte    nachträgliche Bearbeiten  der Fugenflächen, z. B. durch Schleifen, führt nicht  zu dem gewünschten Erfolg.  



  Die Anordnung einer Ausgleichsschicht in den  Fugen ist, wie immer sie auch     ausgebildet    sein mag,  zeitraubend und arbeitsaufwendig. Am nachteiligsten  aber ist, dass die Betonqualität dieser meist unter  schwierigen Bedingungen eingebrachten Schicht er  heblich schlechter ist als diejenige der Fertigteile, was  zu Beeinträchtigungen der Festigkeit des gesamten  Bauwerkes führt.  



  Diese     Festigkeitsminderung    wird zum Teil durch  das unterschiedliche Alter von Fertigteil- und Fugen  beton und zum Teil dadurch verursacht, dass die  bereits erhärteten Fertigteile dem frisch in die Fugen  eingebrachten Beton das zum Abbinden notwendige  Wasser entziehen. Der jüngere Fugenbeton schwindet  stärker als der Beton der Fertigteile. Dadurch treten  im Beton der Fuge Zugspannungen auf. Die dadurch  bedingten inneren Spannungszustände machen daher  eine Bewehrung des zwischen die Fertigteile im Be  reich der Fuge eingebrachten Betons notwendig, wel  che für das Tragvermögen der Konstruktion nicht  nutzbar ist.  



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe zugrunde, eine       Möglichkeit    zu schaffen, um auf Fugeneinlagen, die      für die Gesamtkonstruktion nachteilig sind, ganz zu  verzichten.  



  Die Lösung dieser Aufgabe liegt in der Aus  wertung der Erkenntnis, dass zwei Berührungsflächen,  die mit ein und demselben Blech als Schalung herge  stellt werden, bezüglich ihrer Unebenheiten einander  so entsprechen, dass beide Flächen genau auf- und  ineinander passen, wodurch es möglich ist, die Fertig  teile ohne das Einfügen von     Ortbeton    in die Fugen  zu verlegen und derart zusammenzuschliessen, dass  die Fugen ohne Verbindungsmittel Kräfte zu über  tragen vermögen.

   Zu diesem Zweck werden die zur       Verwendung    kommenden Fertigteile in geeigneten  Schalungen in einer Lage zueinander betoniert, die  derjenigen entspricht, die sie beim späteren Versetzen  an dem zu errichtenden Bauwerk einnehmen, wobei  die Flächen der herzustellenden Fertigteile in der  späteren Einbaulage im Bereich einer Fuge einander  zugekehrt sein werden, die beim     Betoniervorgang     durch ein Stahlblech voneinander getrennt werden,  an dessen einer Seite sich die eine     Stossfläche    des  zu bildenden Fertigteiles abformt,

   während sich die  Stossfläche des zu bildenden benachbarten Fertig  teiles an der gegenüberliegenden Seite des     Zwischen-          bleches    abformt und dass die so gebildeten     Stoss-          flächen    benachbarter Fertigteile mit Flächenberührung  aneinandergefügt und ohne Zwischenlagen mit Hilfe  von an sich bekannten, die Teile durchsetzenden  Spanngliedern zusammengespannt werden.  



  Dadurch gelingt es, die jeweils     aneinanderliegen-          den    Fugenflächen benachbarter Fertigteile genau auf  einanderpassend auszubilden. Selbst wenn das Trenn  blech an einzelnen Stellen Beulen aufweisen sollte,  so ist seine Stärke doch immer gleich, so dass also  ein  Berg  des einen Fertigteiles auf ein  Tal  des  benachbarten passt und umgekehrt.  



  Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen  beispielsweise Durchführungen des     erfindungsgemäs-          sen    Verfahrens.  



       Fig.    1 ist eine teilweise Draufsicht auf dicht neben  einander liegend hergestellte     Balken    für eine Brücke,       Fig.    2 ist ein Querschnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.    1,       Fig.    3 zeigt nach     Art    von Schalentonnen geformte  Fertigteile,       Fig.    4 zeigt Fertigteile für Rahmenstiele mit dem  Rahmenriegel als Schemaskizze,       Fig.    5 ist eine Draufsicht auf die Fertigteile     ge-          mäss        Fig.    4 bei deren Herstellung,

         Fig.    6 ist ein Schnitt nach der Linie     VI-VI    der       Fig.    5,       Fig.    7     schliesslich    zeigt in Draufsicht eine     Scha-          lungsform    für     Tübbings    aus     Stahlbeton-Fertigteilen     und       Fig.    8 gibt einen Schnitt nach der Linie     VIII-VIII     der     Fig.    7 wieder.  



  Als erstes Beispiel     (Fig.    1 und 2) sei die Ausfüh  rung einer Brücke erläutert, deren Längsträger aus  dicht nebeneinander angeordneten Fertigteilen besteht,  die in der Querrichtung zusammengespannt werden    sollen. Bisher wurden die dazu notwendigen Fertig  teile einzeln oder gleichzeitig in wenigen     Stahlformen     hergestellt. Es wird bei der Herstellung wie folgt vor  gegangen:  Auf einer Matrize 1, die dem Negativ der Unter  sicht der Brücke entspricht, und auf welche eine Iso  lierung 2, z. B. aus einem geeigneten Anstrich, einer  Papierlage     od.    dgl. aufgebracht wurde, um zu verhin  dern, dass der später aufzubringende Beton an der  Matrize anhaftet, wird eine der ganzen Brückenbreite  und der Länge der Längsträger entsprechende Rand  schalung 3, 3' aufgestellt.

   Die Randschalung ist durch  schematisch dargestellte Streben 4 versteift. An der  Randschalung werden an den Stirnseiten 3' Bleche 5  befestigt, die die inneren Seitenschalungen der ein  zelnen Balken 6 darstellen. Diese Bleche werden  in auf der     Oberfläche    der Matrize angeordneten Rillen  7 geführt. Der Beton wird     zweckmässigerweise    in allen  Balken 6 gleichzeitig von einem Ende her fortlaufend  eingebracht, so dass z. B. 3 bis 5 mm starke     Schalungs-          bleche    genügen. Diese bedürfen auch bei hohen Balken  keiner Verstärkung, da sie von beiden Seiten her  gleich stark belastet werden.  



  Die vom Walzwerk kommenden Bleche haben,  auch wenn sie nicht völlig eben sind, stets parallele  Flächen. Diese Eigenschaft der Bleche wird bei der  Balkenherstellung ausgenutzt und bewirkt, dass, nach  dem die     Balken        entschalt    sind, d. h. nachdem die  Trennbleche entfernt wurden, die Balken derart zu  sammengeschoben werden können, dass die Uneben  heiten der einen Seitenfläche in die korrespondieren  den Unebenheiten der Seitenfläche des benachbarten  Balkens zu liegen kommen. Da es sich bei diesen  Unebenheiten um Erhebungen bzw. Vertiefungen han  delt, deren     Höhendifferenzen    in der Grössenordnung  von Bruchteilen eines Millimeters liegen, so ist es  möglich, sogar wasserdichte Fugen zu erzielen.

   Man  muss dabei nur Sorge tragen, dass die Fertigteile  genau in der Lage zusammengebaut werden, in der  sie betoniert wurden.  



  Beim Herstellen der einzelnen     Balken    werden ent  sprechende Aussparungen vorgesehen, in die     zweck-          mässig    gleich an der Einbaustelle Spannglieder einge  zogen werden, mit     Hilfe    derer die Fertigteile zusam  mengespannt und die Berührungsfugen unter Druck  spannung gesetzt werden können. Diese Aussparungen  werden     zweckmässigerweise    durch Stäbe 9 erzeugt,  die durch Aussparungen in den Schalblechen 3 bzw. 5  gesteckt werden und an den Enden durch Muttern 8  in ihrer Lage gehalten werden.

   Die Stäbe 9 sind in  bekannter Weise präpariert, um ein Anhaften des  Betons zu vermeiden, und werden noch vor dessen  Erhärten wieder entfernt.     In    die so gebildeten     Aus-          sparungen    können dann nach dem endgültigen Ver  legen der Fertigteile Spannglieder zum Zusammen  spannen der Fertigteile eingezogen werden. Eine et  waige     Längsvorspannung    der Balken kann unter Ein  satz der üblichen Spannverfahren ausgeführt werden.  



  Die einzelnen     Ballken    müssen selbstverständlich so      gekennzeichnet werden, dass es möglich ist, sie an  der Einbaustelle in gleicher Reihenfolge zu verlegen.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    3 stellt aus  Fertigteilen gebildete Tonnenschalen dar, die dicht  zusammengeschlossen werden sollen. Der Vorgang ist  im Prinzip der gleiche wie beim ersten Beispiel. Die  Herstellung     erfolgt    wiederum auf einer in     Fig.    3 nicht  dargestellten Matrize, wobei als Stirnschalung der  Tonnenfertigteile 10 Bleche eingelegt     sind,    nach deren  Entfernung die entsprechenden Fertigteile dicht an  einandergelegt und zusammengespannt werden kön  nen. Dazu bedient man sich der -     ähnlich    wie oben  beschrieben - in Aussparungen 11 eingezogenen  Spannglieder. Das so erhaltene Tonnendach kann in  bekannter Weise auf Stützen aufgelegt werden.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    ist besonders  vorteilhaft, wenn eine grössere Anzahl von gleich  ausgebildeten Fertigteilen herzustellen ist. In diesen  Fall wird zweckmässig der zuletzt hergestellte Ab  schnitt der Tonnenschale als Ausgangspunkt einer  neuen Serie von Fertigteilen verwendet und zwar  derart, dass man das letzte begrenzende     Schalungs-          blech    nicht entfernt und das zuletzt hergestellte Fertig  teil mitsamt dem     Schalungsblech    an den Ort des  ersten verlagert, worauf der gleiche Arbeitsvorgang  erneut ablaufen kann.  



  Als drittes Beispiel     (Fig.    4, 5 und 6) soll die Her  stellung eines Rahmenriegels, der an einem Rahmen  stiel biegesteif angeschlossen werden soll, erläutert  werden.  



  Die Stiele 12 und der oder die Riegel 13 werden  wiederum auf einer Matrize 1 mit Seitenschalungen 3  liegend hergestellt. Als Kopfschalung eines Stieles wird  dabei ein Blech 14 eingelegt, welches zum Hindurch  führen, z. B. von Spanngliedern 15, entsprechend  durchlöchert ist und das auf der anderen Seite einen  Teil der Schalung des Riegels 13 bildet. Die Spann  glieder 15 werden in bekannter Weise mit     Hüllrohren     versehen und in dem Riegel 13 entsprechende Aus  sparungen erzeugt, so dass die Teile     einzeln    versetzt  werden und nach dem Zusammensetzen vorgespannt  werden können. So werden, auch bei mehreren Stielen,  diese und der Riegel liegend und in der ganzen     Länge     der auszuführenden Halle hergestellt.

   In diesem Falle  ist es jedoch erforderlich, an den Stielen eine starre  Hilfskonstruktion 16, z. B. aus     Profilstahl,    anzubrin  gen, um sicherzustellen, dass die Säulen in gleicher  Höhe und in den richtigen Abständen voneinander  aufgestellt werden.  



  Da, wie oben bereits dargelegt, die Fugen zwischen  den     einzelnen    Fertigteilen wasserdicht hergestellt wer  den können, eignet sich das erfindungsgemässe Ver  fahren auch besonders gut zur Herstellung von     Tüb-          bings    für Tunnel- und     Stollenauskleidungen    aus Stahl  betonfertigteilen. Eine solche Arbeitsweise veran  schaulichen die     Fig.    7 und B.  



  Wegen der in der Regel grossen Länge der Tunnels  oder Stollen wird beim Betonieren der Fertigteile  zweckmässig in ähnlicher Weise verfahren wie bei der  Herstellung von Schalentonnen. Auf einer Unterlage    17 wird innerhalb der     Schalungselemente    18 ein erster,  in einzelne     Tübbings    unterteilter Rohrring 19 liegend  mit lotrecht stehender Tunnelachse betoniert. Die  Unterteilung der     einzelnen    Rohrringe 19, 19', 19" usw.  in     Tübbings    erfolgt in einfacher Weise durch lotrechte,  radiale Bleche 20.

   Die einzelnen Ringe 19 werden  übereinander in einer Art     Blätterteigverfahren        unter     Zwischenschaltung horizontaler Bleche 21 zur Aus  bildung der Ringfugen hergestellt, wobei die Anord  nung der horizontalen Bleche 21 dem     erfindungs-          gemässen    Verfahren den Vorteil verleiht, dass fort  laufend und ohne die Fugenflächen mit einem Anstrich  zu versehen, weiter betoniert werden kann.  



  Bei Verwendung     keilförmiger    Bleche 21 zur Her  stellung der Ringfugen, die gebohrt und möglichst  auch geschliffen werden sollen, ist es möglich, auch       Tübbings    für Tunnelkrümmungen bei lotrechter Achse  während der Fertigung auszuführen. Bei einem Tun  neldurchmesser von z. B. 5 m, einem Radius von  z. B. 100 m und einer     Tübbinglänge    von 0,7 m wäre  die Ausführung auf diese Weise     möglich,    wenn die       Blechdickendifferenz    zwischen     Krümmungsaussen-          und        -innenseite    35 mm beträgt.  



  Beim Herstellen dieser horizontalen Ringe wird       zweckmässig    ähnlich wie bei der oben beschriebenen  Herstellung von Schalentonnen vorgegangen. Der auf  einem hergestellten Stapel jeweils oben liegende Ring,  an den weiter angeschlossen werden muss, wird nach  Entfernung der unteren Ringe an die Stelle des unter  sten gelegt, worauf darauf aufbauend wieder weitere  Ringe hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Bauwerken aus Fertigteilen aus Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verwendung kommenden Fertigteile in Schalungen in einer Lage zueinander betoniert wer den, die derjenigen entspricht, die sie beim späteren Versetzen an dem zu errichtenden Bauwerk ein nehmen, wobei die Flächen der herzustellenden Fertig teile in der späteren Einbaulage im Bereich einer Fuge einander zugekehrt sein werden, die beim Betonier- vorgang durch ein Stahlblech voneinander getrennt werden, an dessen einer Seite sich die eine Stossfläche des zu bildenden Fertigteiles abformt,
    während sich die Stossfläche des zu bildenden benachbarten Fertig teiles an der gegenüberliegenden Seite des Zwischen- bleches abformt und dass die so gebildeten Stoss- flächen benachbarter Fertigteile mit Flächenberührung aneinandergefügt und ohne Zwischenlagen mit Hilfe von die Teile durchsetzenden Spanngliedern zusam mengespannt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Herstellen von Fertigteilen für Brücken, Schalendächer od. dgl. die nebeneinander anzuordnenden und sich mit Längsfugen berührenden Fertigteile jeweils von einer Stirnseite her fortlaufend betoniert werden, wobei die die Trennfugen bildenden Stahlbleche durch kammartige, dem Betoniervorgang vorauseilende Halterungen in ihrer Lage gehalten werden. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Herstellung langer Bau werke diese in gleiche, aus jeweils einer Serie von Fertigteilen gebildete Teilabschnitte unterteilt werden, derart, dass man, ohne das die letzte Fugenfläche begrenzende Stahlblech zu entfernen, das zuletzt her gestellte Fertigteil an den Ort des ersten verlagert, worauf der gleiche Arbeitsvorgang am selben Ort erneut ablaufen kann. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Herstellen von Tübbings für die Auskleidung von Stollen, Tunnels od. dgl. die Fertigteile vorzugsweise aufeinander in horizontalen Ringen in einer Art Blätterteigverfahren unter Zwi schenlage von Stahlblechen betoniert werden, wobei auch in den Längsfugen des Stollens Stahlbleche als Fugenschalung angeordnet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2452620C2 (ru) * 2010-07-30 2012-06-10 Александр Николаевич Кобец Способ изготовления панелей
DE102019116519A1 (de) * 2019-06-18 2020-12-24 Max Bögl Wind AG Schalungsvorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer konzentrisch ineinanderpassender Betonfertigteile unterschiedlicher Größe

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