CH399286A - Formschulter zum Formen von streifenförmigem Material zu einem einen Dorn umschliessenden Verpackungsschlauch und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Formschulter zum Formen von streifenförmigem Material zu einem einen Dorn umschliessenden Verpackungsschlauch und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31C3/00—Making tubes or pipes by feeding obliquely to the winding mandrel centre line
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/20—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles
- B65B9/22—Forming shoulders; Tube formers
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Description
Formschulter zum Formen von streifenförmigem Material zu einem einen Dorn um schliessenden Verpackungsschlauch und Verfahren zu deren Herstellung Im Verpackungsmaschinenbau wird oft aus einem streifenförmigen, von einer Vorratsrolle ablaufenden Material ein Verpackungsschlauch geformt, der dann gefüllt und zu Einzelpackungen verarbeitet wird. Das streifenförmige Material wird zu diesem Zweck um einen Dorn gehüllt, wobei eine sogenannte Formschulter die Führung des einlaufenden Materialstreifens übernimmt. Diese Formschultern wurden bisher von Facharbeitern von Hand aus Metall hergestellt, was einerseits sehr zeitraubend und dadurch teuer ist und anderseits Ungenauigkeiten mit sich bringt, welche den einwandfreien Durchlauf des Materialstreifens über die Formschulter behindern können. Die Erfindung betrifft eine Formschulter für den genannten Zweck und ein Verfahren, das erlaubt, diese Formschultern viel rascher, billiger und vor allem genauer als bisher herzustellen. Die Formschulter ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gussstück ist, dessen Oberfläche, welche bestimmt ist, den Materialstreifen an den Dorn heranzuführen und ihn durch Umlenkung zu einem zylinderförmigen Schlauch zu formen, unmittelbar vor der in der Zylinderfläche liegenden Umlenkzone eine Mulde und anschliessend eine in die Zylinderfläche überführende Rundung aufweist. Das erfindungsgemässe Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Man umhüllt den Dorn mit einer Hülle, die auf ihrer Aussenseite einen Klebstoff trägt; b) Man umhüllt die klebrige Hülle mit einer biegsamen Folie, derart, dass das eine Ende der Folie korrekt zu einem Schlauch geformt ist, während das andere Ende der Folie eine ebene Fläche darstellt, so dass die Folie der Form des einlaufenden und zu einem Schlauch geformten Streifenmaterials entspricht, c) Man giesst die von der biegsamen Folie gebildete Tasche mit einer ohne wesentliche Schrumpfung erstarrenden Masse aus und entfernt nach dem Erstarren die biegsame Folie und die Hülle von der gegossenen Formschulter. Anhand der Zeichnung werden das Herstellungsverfahren der Formschulter und diese selbst beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Faltdorns, der von einer biegsamen Hülle, die der Form des einlaufenden streifenförmigen Materials entspricht, umhüllt ist, wobei die die Formschulter bildende Kunststoffmasse in die von der Folie gebildete Tasche eingefüllt ist, Fig. 2 einen Grundriss der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 4 eine gegossene Formschulter, Fig. 5 einen Schnitt durch die Umlenkzone der Formschulter nach Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 eine mit einer Querrillung versehene Aluminiumfolie. Das Verfahren zum Herstellen von Formschultern besteht darin, dass man auf den Dorn 1, der entweder der direkt in der Verpackungsmaschine verwendete Dorn ist oder der einen gleichen Durchmesser wie jener aufweist, mit einer Kartonhülle 2 umhüllt, die auf ihrer Aussenseite eine Klebmasse trägt. Soll der Verpackungsschlauch, zu dessen Herstellung die Formschulter dienen soll, eine überlappende Längsnaht aufweisen, so werden auch die Längskanten der Kartonhülle wie in der Fig. 1 und 2 dargestellt, überlappend ausgebildet. Soll dagegen die Längsnaht radial vom Dorn abstehend ausgebildet sein, so werden auch die Längskanten des Kartons 2 radial vom Dorn 1 abstehend ausgebildet. Auf die klebrige Aussenseite der Kartonhülle 2 wird nun ein Stück biegsame Folie 3 mit möglichst glatter Oberfläche, z. B. eine Aluminiumfolie, derart aufgeklebt, dass ihr eines Ende korrekt zu einem Schlauch geformt wird. Die Folie 3 wird vorzugsweise auf gleiche Breite wie die Kartonhülle 2 zugeschnitten, so dass in aufgewickeltem Zustand ihre Längskanten bündig mit den sich überlappenden Längskanten der Kartonhülle 2 sind. Das andere Ende der Folie 3, das beim Biegevorgang unter Bildung des Winkels a mit dem Dorn 1 eine ebene Fläche bildet, erzeugt so eine die Kartonhülle 2 umschliessende Tasche 4, die genau die gleiche Form wie die Tasche aufweist, die in der Verpackungsmaschine der einlaufende Verpackungsmaterialstreifen bei der Schlauchbildung aufweisen soll. Demzufolge muss auch die in der betreffenden Maschine zu verwendende Formschulter die gleiche Form aufweisen. Die von der Folie 3 gebildete Tasche 4 kann somit als Giessform für die Formschulter verwendet werden. Je nach der Dicke der verwendeten Aluminiumfolie, die etwa 80-100/ 1000 mm beträgt, weist die Faltkante 3a der Folie eine Abrundung mit den Krümmungsradien R1 und R2 auf. Diese Krümmungsradien sind über die ganze Länge der Faltkurve verschieden und ergeben sich durch den Ausgleich der inneren Spannungen der Folie 3, womit eine praktisch ideale Giessform erreicht wird. Da die gegossene Formschulter sämtliche Details der Giessform aufweist, wird durch die vorhandene Faltkante 3a die Führung des einlaufenden Verpackungsmaterialstreifens gegenüber der bisher üblichen Formschulter bedeutend verbessert, so dass auch Verpackungsmaterialien mit kleinster Dehnbarkeit (wie z. B. kaschierte Aluminiumfolie) änstandlos und ohne Nacharbeiten an der Formschulter verarbeitet werden können. Man giesst nun die Tasche 4 mit einer Masse aus, die ohne merkbare Schrumpfung erstarrt. Vorzugsweise werden hierfür Kunststoffe verwendet, wobei sich z. B. Acrylat-Kunststoffe, Nylon und Epoxyharze für diesen Zweck gut bewähren. Das Ausgiessen kann entweder durch einfaches Einfüllen von flüssigem Kunstharz 5, bis an den Rand der Tasche 4, erfolgen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt; dabei ist es unter Umständen vorteilhaft, dem Kunststoff einen Füllstoff beizugeben. Es kann aber auch durch schichtweises Auftragen oder Aufspritzen der Kunstharzmasse oder durch ein anderes geeignetes Verfahren erfolgen. Nach dem Erstarren der Kunstharzmasse werden die Folie 3 und die Kartonhülle 2 von der Formschulter entfernt. Die Fig. 4 zeigt eine auf die beschriebene Weise hergestellte Formschulter. Diese weist, wie Fig. 5 zeigt, vor der in der Zylinderfläche liegenden Umlenkzone eine durch die Rundung Rj der Folie bedingte Mulde sowie Rundung R2 auf. Die Formschulter kann direkt auf dem Faltdorn der Verpackungsmaschine befestigt werden oder sie kann als Modell zur Herstellung von Negativ-Formen dienen, nach denen dann weitere Formschultern in beliebiger Anzahl hergestellt werden können. Die Folie 3 kann aber auch durch geeignete Behandlung, z. B. durch Versteifung von aussen mittels Kunststoffen oder Metallen, selbst als Urform zur Herstellung einer beliebigen Anzahl von Formschultern verwendet werden. Durch entsprechende Wahl der Dicke des für die Hülle 2 verwendeten Kartons kann der Dicke des zu verwendenden streifenförmigen Verpackungsmaterials Rechnung getragen werden. Nötigenfalls kann auch der für die Herstellung der Formschulter verwendete Dorn 1 einen etwas grösseren Durchmesser als der in der Verpackungsmaschine verwendete Dorn aufweisen. Der Dicke und der Art des Verpackungsmaterials kann auch der Winkel a angepasst werden. Dieser beträgt üblicherweise etwa 30 bis 400. Wird die Folie 3 vor ihrer Verformung auf geeignete Weise gerillt, so wird die Formschulter die entsprechenden Rillen aufweisen, weiche z. B. quer zur Laufrichtung des einlaufenden Verpackungsmaterialstreifens gerichtet sind, wodurch sich einerseits eine wesentlich geringere Auflagefläche und damit ein kleinerer Reibungswiderstand des Streifens ergibt und anderseits (z. B. im Fall von Polyäthylen) die elektrostatische Aufladung vermindert wird. Um die fertige Formschulter ohne Schwierigkeiten ihrem Zweck entsprechend an eine Maschine anzubauen, werden die hierzu benötigten Befesti gungsteile mit Vorteil direkt in die Schulter eingegossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Formschulter zum Formen von streifenförmigem Material zu einem einen Dorn umschliessenden Verp ackungsschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gussstück ist, dessen Oberfläche, welche bestimmt ist, den Materialstreifen an den Dorn heranzuführen und ihn durch Umlenkung zu einem zylinderförmigen Schlauch zu formen, unmittelbar vor der in der Zylinderfläche liegenden Umlenkzone eine Mulde und anschliessend eine in die Zylinderfläche überführende Rundung aufweist.II. Verfahren zum Herstellen von Formschultern nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Man umhüllt den Dorn (1) mit einer Hülle (2), die auf ihrer Aussenseite einen Klebstoff trägt; b) Man umhüllt die klebrige Hülle (2) mit einer biegsamen Folie (3), derart, dass das eine Ende der Folie korrekt zu einen Schlauch geformt ist, während das andere Ende der Folie eine ebene Fläche darstellt, so dass die Folie der Form des einlaufenden und zu einem Schlauch geformten Streifenmaterials entspricht; c) Man giesst die von der biegsamen Folie gebildete Tasche (4) mit einer ohne wesentliche Schrumpfung erstarrenden Masse (5) aus und entfernt nach dem Erstarren die biegsame Folie und die Hülle von der gegossenen Formschulter.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass für die Hülle (2) ein auf einer Seite mit einer Klebstoffschicht überzogener Karlon verwendet wird.2. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als biegsame Folie eine Alu miniumfolie verwendet wird.3. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als biegsame Folie verwendete Aluminiumfolie vor ihrer Verformung gerillt wird.4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung der Form schulter benötigten Teile direkt in die Schulter ein gegossen werden.
Priority Applications (4)
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CH403962A CH399286A (de) | 1962-04-03 | 1962-04-03 | Formschulter zum Formen von streifenförmigem Material zu einem einen Dorn umschliessenden Verpackungsschlauch und Verfahren zu deren Herstellung |
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Applications Claiming Priority (1)
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CH399286A true CH399286A (de) | 1966-03-31 |
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Family Applications (1)
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1963
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Also Published As
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