Auf dem Dach eines Fahrzeuges anbringbare Zeltausrüstung Die Erfindung betrifft eine auf dem Dach eines Fahrzeuges anbringbare Zeltausrüstung, welche da durch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem auf dem Dach des Fahrzeuges lösbar befestigten, aus Rah menteilen, von welchen mindestens ein Teil verlän- gerbar ist, gebildeten Dachrahmen, dessen verlänger- bare Rahmenteile in verlängerter Stellung wenigstens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten über das Fahrzeug vorspringen,
und an den äusseren Enden der Rahmenteile anbringbaren Zeltstangen oder Stüt zen, welche zusammen mit dem Dachrahmen zur Bil dung eines Zeltgerüstes dienen, sowie einer über die ses Zeltgerüst spannbaren Zeltbespannung besteht.
Mit Vorteil ist der Dachrahmen dieser Zeltaus rüstung derart ausgebildet, dass er, wenn er auf dem Dach des Fahrzeuges befestigt ist, einen Gepäckhal ter für dieses letztere bildet.
Diese Zeltausrüstung ermöglicht die Erstellung eines Zeltes, wobei der Dachrahmen während des Errichtens des Zeltgerüstes auf dem Dach des Fahr zeuges verbleibt und somit nicht zuerst hochgehoben werden muss, und erst nach dem Erstellen des Zelt gerüstes, d. h. wenn die Zeltstangen oder Stützen am Dachrahmen angebracht und gesichert sind, von die sem gelöst wird, worauf dann das Fahrzeug aus dem Zeltgerüst weggefahren werden kann. In dieser Weise ist die Erstellung des Zeltes sehr rasch und ohne Zu hilfenahme von Werkzeugen und Zeltleinen zu be werkstelligen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Zeltausrüstung gemäss der Erfindung und Teile von solchen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Dach rahmens für ein Zelt, welcher auf dem Dache eines Fahrzeuges anbringbar ist und dann einen Gepäck halter für das Fahrzeug bildet, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ecke des Dachrahmens nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines ausziehbaren Tei les des Dachrahmens nach Fig. 1, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Zelt stange,
welche an einer Ecke des Dachrahmens nach Fig. 1 angebracht werden kann, Fig. 5 eine Ansicht dieser Zeltstange in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Zelt stange, Fig. 7 eine Ansicht dieser Zeltstange in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 gesehen, Fig. 8 und 9 Draufsichten auf zwei Ösenringe,
welche an den Zeltstangen nach Fig. 4 bzw. Fig. 7 verwendet werden, Fig. 10 eine Ansicht einer im Zeltgerüst verwen deten Strebe, Fig. 11 eine Schnittansicht der Zeltdachsäule des Dachrahmens nach Fig. 1, Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung eines Zel tes mit dem Dachrahmen nach Fig. 1, Fig. 13 einen Grundriss des Zeltes nach Fig. 12, Fig. 14 einen Aufriss nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Zeltes, Fig. 16 und 17 je eine schaubildliche Darstellung je eines anderen Dachrahmens für ein Zelt, und Fig. 18 eine schaubildliche Darstellung eines an einer Zeltstange angelenkten Auslegers.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte, als Ganzes mit 20 bezeichnete Dachrahmen für ein Zelt bildet einen auf dem Dach eines Fahrzeuges, z. B. eines Cars, anbringbaren Gepäckhalter. Dieser Dachrahmen weist die für solche Gepäckhalter übliche rechteckige Grundrissform auf und seine Peripherie wird durch zwei untere, starre Längsglieder 21 und 22 und zwei untere, starre Querglieder 23 und 24 bestimmt.
Alle diese Glieder können leicht nach oben gebogen sein, wobei die längeren Längsglieder 21 und 22 einen grösseren Kxümmungsradius aufweisen als die kürze ren Querglieder 23 und 24, so dass der Dachrahmen sich dem schwach gewölbten Dach des Fahrzeuges genau anpasst. Von den Quergliedern 23 und 24 ragen gebogene obere Rahmenglieder 25 bzw.
26 nach oben, welche auf beiden Seiten durch obere Rahmenlängsglieder 27 und 28 miteinander verbun den sind, die parallel zu den unteren Längsgliedern 21 und 22 und vorzugsweise etwas einwärts dersel ben angeordnet sind. Diese unteren und oberen Dachrahmenteile bilden vier Wände des Gepäckhal ters, welcher dazu dient, Gepäckstücke aufzunehmen und an welchem, wenn nötig, Sicherungsgurten ange bracht werden können.
Angenähert in der Mitte des Dachrahmens ist eine Nabe 29 angeordnet, welche eine Säule 30 trägt, in welcher ein Pflock 31 gehalten ist, der dazu be stimmt ist, in der nachstehend beschriebenen Weise die Spitze des Zeltes zu tragen.
Diagonal angeord nete, ausziehbare Glieder in Form von hohlen Armen 32, 33, 34 und 35 verbinden die Nabe 29 mit den unteren Rahmenteilen 21, 22, 23 und 24 an den vier Ecken des Dachrahmens und zwischen der Nabe 29 und den Mitten der Längsglieder 21 und 22 sind hohle Querarme 36 und 37 angeordnet.
Diese sechs hohlen Arme 32-37 enthalten ausziehbare Verlänge rungsstäbe 32'-37', welche ganz in die ihnen zuge ordneten Arme 32-37 zurückgeschoben werden kön nen, so dass sie nicht über den Dachrahmen vorste hen, und sie stehen unter der Wirkung von Federn, welche in den hohlen Armen 32-37 angeordnet sind und welche sie in ihre äusserste Lage drücken, in wel cher sie über die Peripherie des Dachrahmens vorste hen, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist.
Die mögliche Verlängerung der Arme 32-37 mit tels der Verlängerungsstäbe 32'-37' ist in der Praxis etwas grösser als in der Fig. 1 dargestellt ist. Zweck- mässig sind Mittel vorgesehen, um zu verhüten, dass die Verlängerungsstäbe 32'-37' vollständig aus den ihnen zugeordneten Armen 32-37 herausgezogen werden, und jeder Verlängerungsstab 32'-37' ist in seiner ganz eingeschobenen und in seiner ganz ausge zogenen Stellung,
gegebenenfalls auch in einer ge- wählten Zwischenstellung, verriegelt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt diese Verriegelung mittels eines Nockens 38, welcher eine Bohrung im Arm 34 durch setzt. Solche Bohrungen sind an allen entsprechenden Stellen des Armes 34 vorgesehen. Der Nocken 38 ist zweckmässig durch eine nicht dargestellte Feder in seine Verriegelungsstellunggedrückt.
Um eine Verdrehung der Verlängerungsstäbe 32'-37' in den Armen 32-37 zu verhindern, weisen alle Arme 32-37 und Verlängerungsstäbe 32'-37' quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf. Die unteren Glieder 21, 22, 23 und 24 des Dachrahmens weisen ebenfalls rechteckigen Querschnitt auf, woge gen die oberen Glieder 25, 26, 27 und 28 runden Querschnitt aufweisen.
Der Dachrahmen ist auf dem Dach eines Cars oder eines anderen Fahrzeuges auf Füssen 40, 41, 42 und 43, welche mit Saugnäpfen versehen sind (Fig. 1), oder mittels Spannvorrichtungen, welche an den Wetterleisten über den Fenstern des Fahrzeuges angreifen, oder beidem in üblicher Weise gelagert und befestigt.
Wenn die Längsglieder 21 und 22 gebogen sind, befinden sich die äusseren Enden der Arme 26 und 37 in etwas höherer Lage als die äusseren Enden der Arme 32-35. Um zu vermeiden, dass sich die freien Enden der Verlängerungsstäbe 32'-37' bei voll aus gezogener Stellung derselben in verschiedener Höhe über dem Boden befinden, und um zu erreichen, dass sie in dieser Stellung in einer mindestens angenähert horizontalen Ebene liegen, können die Verlänge rungsstäbe 36' und 37' gebrochen oder mit Gelenken versehen sein, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, so dass sie sich unter einem kleinen Winkel etwas nach unten neigen, wenn sie aus den Armen 36 bzw.
37 herausgezogen werden, derart, dass ihre freien Enden in die gleiche Ebene zu liegen kommen, wie die freien Enden der anderen Verlängerungsstäbe 32'-37'.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, kann ein solcher Verlängerungsstab, z. B. der Verlängerungsstab 36', in beliebiger Stellung in bezug auf den ihm zugeord neten Arm 36 mit Hilfe einer Stellschraube 44 fixiert werden.
Die freien Enden aller Verlängerungsstäbe 32'-37' sind dazu bestimmt und ausgebildet, in das hohle obere Ende einer Zeltstange eingesetzt zu wer den. Wenn die Zeltstange zur Verwendung an einer Ecke des Dachrahmens bestimmt ist, ist sie gemäss den Fig. 4 und 5 ausgebildet, während sie, wenn sie für die Verwendung in der Mitte des Längsgliedes 21 oder 22 bestimmt ist, gemäss den Fig. 6 und 7 ausge bildet ist.
Alle Zeltstangen sind ausziehbar ausgebildet, um sie bei Nichtgebrauch zusammenschieben und leicht verstauen zu können, und ihre ineinanderschiebba- ren Teile können unter der Wirkung von Federn ste hen, welche sie in ihre ganz ausgezogene Stellung drücken, wenn eine Verrastung gelöst wird, die auch dazu dienen kann,
die Teile einer Zeltstange in jeder beliebigen Zwischenstellung zwischen der ganz ausge zogenen und der ganz zusammengeschobenen Stel lung zu fixieren, so dass die Höhe der Zeltstange ein gestellt werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist die an einer Ecke des Dachrahmens zu verwendende Zeltstange als Ganzes mit 47 bezeichnet Die ganze Zeltstange, ausgenom- Imen ihr oberer Mittelteil 48, besteht aus Rohren runden Querschnitts. Ein unteres Rohr 49 nimmt ein. oberes Rohr verschiebbar auf, wobei die Fixierung über die ganze Auszugslänge mittels einer Stell schraube 51 bewirkt wird.
Der Kopf des oberen Rohres 50 ist in drei Tüllen 48, 52 und 53 geteilt. Die beiden äusseren Tüllen 52 und 53 weisen runden Querschnitt auf und ihre Mittellinien stehen, im Grundriss, rechtwinklig zueinander.
Die mittlere Tülle 48 dient zum Einschieben des Verlängerungsstabes 34'. Unterhalb jeder der beiden äusseren Tüllen 52 und 53 ist je eine Öse 54 (Fig. 4) vorgesehen, in welcher das Ende je eines Strickes 55, dessen Zweck später beschrieben wird, befestigt wird. Anschliessend an die drei Tüllen 48, 52 und 53 ist das Rohr 50 geneigt, so dass die Zeltstange vom Teil 48 zum Boden fast, aber nicht ganz lotrecht steht. Die Zeltstangen sind in dieser Weise etwas auseinan- dergespreizt, derart, dass der Dachumriss kleiner als der Zeltumriss am Boden ist, um dem Zelt eine grosse Standfestigkeit zu geben.
Die Zeltstangen 56, welche im mittleren Teil der Längsglieder 21 und 22 des Dachrahmens verwendet werden, sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt; sie sind der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Zeltstange 47 ähnlich, mit der Ausnahme, dass die Achsen ihrer äusseren Tüllen 57 und 58 koaxial sind und die mitt lere Tülle 59 senkrecht zu diesen steht.
Nahe dem unteren Ende des unteren Rohres 49 jeder Zeltstange ist ein Loch 60 vorgesehen, durch welches ein Pflock 61 hindurchgesteckt und in den Boden getrieben werden kann, um die Zeltstange zu verankern.
Oberhalb des Loches 60 weist das äussere Rohr 49 jeder Zeltstange zwei im Abstand übereinander liegende Nocken 62 und 63 auf, zwischen welchen ein lose auf dem Rohr 49 sitzender Ring 64 gehalten ist. Dieser Ring 64 besitzt zwei in senkrechten Ebe nen liegende Ösen 65, von welchen in der Fig. 6 nur die eine sichtbar ist.
Der Ring 64, welcher für Eckzeltstangen verwen det wird, ist in der Fig. 8 in Draufsicht dargestellt; seine Ösen 65 sind im Winkel von 90 angeordnet. Für die anderen Zeltstangen wird der in der Fig. 9 in Draufsicht dargestellte Ring 66 verwendet, welcher zwei in der gleichen Ebene einander gegenüberlie gende Ösen 67 und 68 besitzt.
In der Fig.10 ist eine Strebe 69 dargestellt, welche aus einem Rohr, dessen beide Enden mit kugeligen Köpfen 70 bzw. 71 versehen sind, besteht. Eine sol che Strebe 69 wird zwischen je zwei benachbarte Zeltstangen eingesetzt, wie es in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Der kugelige Kopf 70 kann z. B. in eine Tülle 53 (Fig. 4 und 5) und der kugelige Kopf 71 in eine Tülle 57 eingesteckt werden.
Wenn das Zelt aufgebaut werden soll, werden die Verlängerungsstangen 32'-37' in ihre äussersfe Stel lung aus den ihnen zugeordneten Armen 32-37 her ausgezogen und durch die Nocken 38 in dieser Stel lung verrastet. Die Zeltstangen 47 und 56 werden auf ihre maximale Länge ausgezogen und ihre oberen Enden werden an den freien Enden der entsprechen den Verlängerungsstäbe 32'-37' festgemacht. Die unteren Enden der Zeltstangen werden auf den Boden aufgesetzt und mittels der Pflöcke 61 veran kert.
Der Dachrahmen 20 wird nun durch die Zeltstan gen 47 und 56 getragen, von denen sich drei auf jeder Längsseite des Fahrzeuges befinden, und er kann nun vom Dach des Fahrzeuges gelöst werden. Das Fahr zeug kann hierauf unter dem Dachrahmen 20 wegge fahren werden und lässt dann ein sich selbst tragen des Zeltgerüst hinter sich.
In der Fig. 11 sind Einzelheiten der Zeltdachsäule 30 dargestellt. Diese Säule 30 ist hohl und besitzt unten einen Zapfen 72, welcher in einer Bohrung der Nabe 29 sitzt, während oben in ihre Bohrung der Pflock 31 eingesetzt ist, welcher dazu bestimmt ist, die Spitze des Zeltes zu tragen und zu diesem Zweck in eine an der Spitze der Zeltbespannung vorgese hene Öse gesteckt wird. Zweckmässig ist der Pflock 31 in der Säule 30 verschiebbar und durch eine in diese Säule 30 eingesetzte Feder nach oben in seine höchste Stellung gedrückt.
Das Zeltgerüst wird nun mit einer Zeltbespan nung überzogen, so dass das in den Fig. 12, 13, 14 und 15 dargestellte Zelt entsteht. Wie aus diesen Fig. zu ersehen ist, besitzt dieses Zelt vier annähernd senkrechte Wände und ein Dach von der Form einer niedrigen Pyramide. Eine Seitenwand des Zeltes weist den Zelteingang 73 auf, welcher zwischen zwei benachbarten Zeltstangen vorgesehen ist.
Das Innere des Zeltes kann mit Hilfe einer recht eckigen Zeltblache 74, die mit Haken 75 zum Auf hängen versehen ist, in zwei Räume veränderbarer Grundfläche unterteilt sein. Die Zeltblache 74 wird im Innern des Zeltes aufgehängt, indem zwei ihrer Haken 75 in Ösen, wie z. B. die Ösen 54 in der Fig. 4, eingehängt und zwei andere Haken 75 an den Streben 69 angehängt werden.
Das durch diese Zelt- blache 74 gebildete innere Zelt weist drei Wände auf, welche angenähert entlang der Wände des äusseren Zeltes verlaufen, während seine vierte Wand von einer Seitenwand des äusseren Zeltes zu dessen ande rer Seitenwand gespannt ist und so den Innenraum des äusseren Zeltes in zwei Räume unterteilt.
Wie aus der Fig. 14 zu ersehen ist, kann die Zeltbahn 74 des inneren Zeltes in zwei Teile geteilt sein, welche mit tels eines Reissverschlusses, eines Knöpf- oder Schnürverschlusses verbindbar sind, um einen Durchgang vom einen in den anderen Raum des Zel tes zu bilden.
Die Grösse des durch die Zeltbahn 74 gebildeten inneren Zeltes kann dadurch verändert werden, dass die Haken 75 an den Streben 69 gegen die dem Zelt eingang benachbarte Endwand des äusseren Zeltes zu oder von dieser weg verschoben werden.
Die Steifigkeit und Stabilität des Zeltes kann mit tels Stricken erhöht werden, von welchen in der Fig. 12 vier dargestellt und mit 55, 76, 77 und 78 bezeichnet sind. Der auch in der Fig. 4 dargestellte Strick 55 ist an der Öse 54 oben an der Zeltstange 47 an einer Ecke des Zeltes befestigt. Das untere Ende dieses Strickes 55 ist an der Öse 67 am unteren Ende einer Zeltstange 56, welche in der Mitte einer Längs seite des Zeltes angeordnet ist, festgemacht. Der Strick 76 ist oben an der Zeltstange 56 und unten an der Zeltstange 47 befestigt.
Entsprechende diagonal zwischen je zwei benachbarten Zeltstangen gespannte Stricke sind überall zwischen zwei benachbarten Zelt stangen vorgesehen, mit Ausnahme der beiden Zelt stangen, zwischen welchen sich der Zelteingang 73 befindet.
In der Fig. 16 ist ein anderer, als Ganzes mit 79 bezeichneter Dachrahmen dargestellt, welcher untere Rahmenlängsglieder 80 und 81, in welche Verlänge rungsstäbe 82 bzw. 83 eingeschoben sind, und untere Rahmenquerglieder 84 und 85, obere Rahmenlängs- glieder 86 und 87, in welche Verlängerungsstäbe 88 bzw. 89 eingeschoben sind, und obere Rahmenquer glieder 90 und 91 besitzt.
Mit den unteren Rahmengliedern ist auf der .einen Schmalseite des Dachrahmens 79 ein Paar von diago nal angeordneten Teleskoparmen 92 und 93 sowie ein nicht ausziehbarer Arm 94 verbunden. In den Teleskoparmen 92 und 93 ist je eine Verlängerungs- stange 92' bzw. 93' geführt.
Die drei Arme 92, 93 und 94 gehen von einer Nabe 95 aus, auf welcher eine Säule 96 angeordnet ist, von dieser Nabe 95 geht ferner ein Paar von Querarmen 97 und 98 ab, welche Querarme gegebe nenfalls ebenfalls als Teleskoparme ausgebildet sein können.
Auf der anderen Schmalseite des Dachrahmens 79 sind in gleicher Weise mit den unteren Rahmen gliedern zwei diagonale Teleskoparme 99 und 100 und ein nicht ausziehbarer Arm 101 verbunden, wel che alle von einer Nabe 102 abgehen, die eine Säule 103 -trägt. Von der Nabe 102 gehen ferner zwei Teleskopquerarme 104 und 105 ab, deren äussere Enden durch je eine Stütze mit dem oberen Teleskop- rahmenlängsglied 86 bzw. 87 verbunden sind. In den radialen Armen 99, 100, 104 und 105 sind Ver längerungsstangen 99', 100',104' bzw. 105' geführt.
Die Rahmenlängsglieder 80, 81, 86 und 87 kön nen zusammengeschoben und die Verlängerungsstan gen 92', 93', -99', 100', 104' und 105' können in die sie aufnehmenden Arme geschoben werden, in wel cher Stellung der Dachrahmen einen Gepäckhalter für ein Fahrzeug, z. B. einen Car, bildet. Um diesen Gepäckhalter in einen Dachrahmen für ein Zelt zu verwandeln, werden die Rahmenlängsglieder 80, 81, 86 und 87 ausgezogen, so dass die Säulen 96 und 103 auseinander verschoben werden.
Die Verlängerungs- stangen 92', 93', 99', 100', 104' und 105' werden in ihre äussere Grenzlage gezogen und an deren äusse- ren Enden werden Zeltstangen befestigt, worauf, wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel, der Dach rahmen 79 vom Dach des Fahrzeuges gelöst und das Fahrzeug unter dem Dachrahmen weggefahren wer den kann und ein Zeltgerüst hinter sich lässt, welches dazu bereit ist, mit einem Zelttuch bespannt zu wer den.
Bei der in der Fig. 17 dargestellten Ausführungs- form sind die hauptsächlichen Teile eines als Ganzes mit 106 bezeichneten Dachrahmens ähnlich ausgebil det wie bei der Ausführungsform nach der Fig. 1, aber die äusseren Enden der Verlängerungsstangen 107' und 108' zweier diagonaler Teleskoparme 107 bzw. 108 sind durch eine Teleskopstrebe 109, 109' verbunden.
In ähnlicher Weise sind die äusseren Enden der Verlängerungsstangen 110' und 111' zweier auf der gegenüberliegenden Seite des Dach rahmens 106 angeordneter diagonaler Teleskoparme 110 bzw. 111 durch eine Teleskopstrebe 112, 112' verbunden.
Wenn die Verlängerungsstangen 107' und 108' bzw. 110' und 111' ausgezogen werden, nehmen die an ihren äusseren Enden aasgelenkten Teleskopstre- ben 109, 109' bzw. 112, 112' die in der Fig. 17 ge zeigte Stellung ein. An den äusseren Enden der Ver längerungsstangen 107' und 110' bzw. 108' und 111' werden ausziehbare Streben 113 bzw. 113' befestigt.
Wie aus der Fig. 17 ersichtlich ist, können ferner von der in der Mitte des Dachrahmens angeordneten Nabe, an welche auch die Teleskoparme 107, 108, 110 und 111 angeschlossen sind, zwei Querarme 114 und 115, welche gegebenenfalls ausziehbar sein kön nen, zu den Längsteilen des Dachrahmens 106 ver laufen.
Bei einer anderen, in der Fig. 18 dargestellten Ausführungsform des Dachrahmens können die radial angeordneten Teleskoparme durch nicht aus ziehbare Streben ersetzt sein, welche über den Dach rahmen hinaus vorstehende Teile besitzen, an wel chen die Zeltstangen oder andere Stützen befestigt werden können, welche das Gewicht des Zeltgerüstes tragen. Jeder dieser vorstehenden Teile kann so am Ende der ihm zugeordneten Strebe aasgelenkt sein, dass er nach innen geklappt werden kann, wenn er nicht benötigt wird.
Bei einer anderen Ausführung kann, wie in der Fig. 18 dargestellt ist, am oberen Ende jeder Zeltstange ein Ausleger 116 aasgelenkt sein, dessen freies Ende an einem Teil des Dachrah mens befestigt werden kann. Dieser Ausleger kann gegebenenfalls auch lösbar an der Zeltstange oder Stütze befestigt sein. Solche nicht ausziehbaren Aus leger können zum Verstauen bei Nichtgebrauch nach innen oder unten geklappt werden.
Bei einer weiteren Ausführung des Dachrahmens können anstelle der oberen Rahmenglieder 25, 26, 27 und 28 (Fig. 1) vier feste Wände vorgesehen sein, welche lösbar miteinander verbindbar sind, und von welchen mindestens zwei sich gegenüberliegende oder alle vier um horizontale Achsen aus ihrer vertikalen Stellung in horizontale Lage nach aussen geklappt und in dieser Stellung verrastet werden können.
In dieser nach aussen umgelegten Stellung erfüllen diese Wände die Funktion der Verlängerungsstäbe 32'-37' und an ihren Ecken können die Zeltstangen oder Stützen befestigt werden. Solche Wände können aber auch nur dazu bestimmt sein, die Verlänge rungsstäbe 32'-37' zu verstärken. In diesem Zusam- menhang ist unter der Bezeichnung Wand jede ge eignete starre Stützwand oder Einfassung zu verste hen, z. B. auch Schutzwände und Wände aus Gitter werk.
Der Dachrahmen kann mit einem festen Boden versehen oder mit einem Gewebe oder dergleichen bespannt sein, welcher Boden oder welche Bespan nung gegebenenfalls auch das Dach des Zeltes bilden kann.
Anstelle der Zeltstangen können auch andere ge eignete Stützen vorgesehen sein, welche an den zweck entsprechenden Stellen des Dachrahmens ange bracht werden können. Solche Stützen können z. B. je aus zwei starren, sich kreuzenden, in der Mitte ge lenkig miteinander verbundenen Stäben bestehen. Zwischen je zwei Zeltstangen wird eine solche Stütze angeordnet, wobei die oberen Enden der auseinander gespreizten Stäbe an den äusseren Enden der Verlän gerungsstäbe des Dachrahmens befestigt und die un teren Enden dieser Stäbe auf den Boden aufgesetzt werden.
Mit Vorteil können die Stäbe solcher Stützen in der gespreizten Stellung verrastet werden, um dem Zeltgerüst eine grössere Steifigkeit zu geben. Die Stützen können gegebenenfalls aus starren Tafeln oder aus Fachwerk bestehen.