Plattenwärmer Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmer mit einem aus Metallblech bestehenden Gehäuse, dessen Boden in seinem mittleren Abschnitt nach oben vor springt, und das nach aussen hochsteigende Seiten wände mit einem Umfangsrand zum Abstützen eines Speisebehälters aufweist, wobei oberhalb des Bodens ein kreisförmiger Abschnitt zur Aufnahme eines Wär- mespeicherkörpers vorgesehen ist. Solche Plattenwär mer sind spieziell für die Verwendung in Kranken häusern, Gaststätten und dergleichen bestimmt.
Ziel der Erfindung ist, einen Plattenwärmer der genannten Art zu schaffen, bei dem eine genügende Isolierung zwischen dem Wärmespeicherkörper und den Teilen vorhanden ist, die beim Tragen des Platten- wärmers berührt werden müssen. Ferner soll der Plattenwärmer leicht zu reinigen und aufbaumässig einfach und billig sein.
Der erfindungsgemässe Plattenwärmer ist dadurch gekennzeichnet, dass der kreisförmige Aufnahmeab schnitt aus Metallblech besteht und mit seiner Unter seite auf dem nach oben vorspringenden Teil des Gehäuses sitzt, während er an seiner Oberseite mit einer Vertiefung zum Einlegen des Wärmespeicher körpers versehen ist, derart, dass dieser parallel und dicht an einem aufgesetzten Speiseträger liegt und ein isolierender Luftspalt zwischen der Vertiefung und dem Gehäuseboden besteht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Plattenwärmer nach der Linie 1 - 1 in der Fig. 3, wobei der Aufsatz weggelassen und in der Wärmvorrichtung eine Platte angeordnet ist, um die gegenseitige Lage bestimmter Teile der Wärmevorrichtung zeigen zu können, Fig. 2 einen Seitenaufriss einzelner Plattenwär mer, die vertikal übereinander gestapelt sind, wobei bestimmte Teile im Schnitt gezeigt und andere Teile entweder weggelassen oder weggebrochen sind, Fig. 3 eine Draufsicht des Plattenwärmers mit weggelassenem Aufsatz,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Der Plattenwärmer nach den Fig. 1, 2 und 3 hat ein Gehäuse 10' mit einem versetzten Boden 10 F', mit der Seitenwand 10 B' und mit den Umfangsteilen 10<B>C</B>, 10 D' und 10 E'. Der Rand 10<B>C</B> des Gehäuses 10' dient zur Lagerung der Speiseträgerplatte 13'. Ein kreisförmiger Abschnitt 11' befindet sich oberhalb des versetzten Teiles des Bodens 10 F' und ist mit einer Weichlötnaht 15' am Rand 11<B>C</B> hermetisch abge dichtet. Ferner ist zwischen dem Boden 11 A' des kreisförmigen Abschnittes 11' ein tellerförmiger Teil 11 J' vorgesehen, derart, dass zwischen dem Teil 11 A' und dem Teil 11 J' ein Isolierluftspalt vorhanden ist.
Der Deckel 14' besteht aus dem oberen Teil 14 A', der Seitenwand 14 B', der Umfangskante 14 E' und dem in der Mitte befindlichen, nach oben versetzten Teil 14 F'.
Der Boden 11 A' des kreisförmigen Abschnittes 11' ist umfangsmässig derart eingekerbt und umge stülpt, dass eine Vertiefung 11 K' entsteht. Die Ver tiefung 11 K' dient zur Unterbringung des Wärme speicherkörpers 12'. Der Rand 11 L', der umfangs- mässig durch das Umstülpen des Bodens 11 A' in bezug zur Seitenwand 11 B' des tellerförmigen Stückes 11' erhalten wird, dient zum Festhalten des Wärme speicherkörpers 12' derart, dass er sich seitlich nicht verschieben kann und automatisch in bezug auf den Boden der darüberliegenden Platte 13' in kurzem Abstand von dieser zentriert wird. Diese Zentrierung wird durch die schräg nach unten verlaufende Aus bildung der Umfangskante 11M' des kreisförmigen Abschnittes 11' erleichtert.
Der Wärmespeicherkörper 12' kann beispielsweise aus Aluminium bestehen. Er wird in einem Küchenherd auf etwa 200 C aufgewärmt und dann mittels eines Spezialwerkzeugs in die Aus- nehmung 11 K' des Plattenwärmers eingesetzt.
Zur Sicherstellung des Abstandes zwischen der Platte 13' und dem Wärmespeicherkörper 12' sind drei nach oben gerichtete Versprünge 11N' in den Boden 11 A' des kreisförmigen Abschnittes 11' ge- presst. Durch diese wird auch die metallische Berüh rung zwischen dem Wärmespeicherkörper 12' und dem Teil 11 A' verringert, so dass weniger Wärme auf den Boden des Plattenwärmers übertragen wird.
Die ineinander übergehenden Flächen des kreis förmigen Abschnittes 11' sind so ausgebildet, dass nur eine geringe Möglichkeit besteht, dass sich an diesen Stellen Nahrungsmittelteilchen ansammeln kön nen. Der Plattenwärmer kann sehr leicht und schnell gereinigt werden. Eine erforderliche Sterilisierung kann ebenfalls leicht und sicher vorgenommen werden. Die Speiseträgerplatte 13' ist geschützt mit ihrem Aussenumfang in den ringförmigen Umfangsteilen 10<B>C</B> und 10 D' des Gehäuses 10' eingebettet.
Ein Deckel 14' dient zum Abschliessen des Platten- wärmers. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ruht er voll kommen auf dem Gehäuse 10'. Er hat überhaupt keine Berührung mit der Platte 13'. Der Deckel 14' ist ebenso wie das Gehäuse 10' vorzugsweise aus einem rostfreien Stahlblech einer bestimmten Güte hergestellt. Er schmiegt sich an den Umfangsteil 10 D' des Unter satzes 10' vollkommen an.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, sitzt der Deckel 14' mit seinem Rand 14 E' den Rand 10 D' übergreifend auf dem Gehäuse 10' wobei sein Mittelteil 14 A' am weitesten von Gehäuse 10' abliegt. Die Seiten wand 14 B' des Deckels geht kontinuierlich in den Mittelteil 14 A' über. Die Seitenwand 14 B' verbreitert sich in Richtung nach aussen und nach unten, so dass zum Gehäuse 10' ein konkaver Raum gebildet wird.
Zur Erleichterung des Übereinanderstapelns von einzelnen Plattenwärmern dient der nach oben ragende, zum Mittelteil 14 A' des Deckels 14' versetzte Teil 14 F' Wenn mehrere Plattenwärmer übereinander ge stapelt sind, greift somit der versetzte Teil 14 F' des Deckels jeweils eines unteren Plattenwärmers in den entsprechend eingedrückten Bodenteil 10 F' des Bar überliegenden Gehäuses 10' des jeweils oberen Platten- wärmers ein. Somit können mehrere Plattenwärmer mit ihren Deckeln übereinander gestapelt werden.
Eine zweite Ausführungsform des Plattenwärmers ist in der Fig. 4 dargestellt. Diese umfasst ein Gehäuse 10" mit einem Boden 10 F", der in der Mitte einen nach oben gepressten und somit versetzten Teil 10 F" aufweist, sowie eine Seitenwand 10 B" und einen Umfangsrand 10 C". Die Speiseträgerplatte 13" wird durch den Rand 10 C" festgehalten.
Ein kreisförmiger Abschnitt 11" befindet sich oberhalb des versetzten Teiles des Bodens 10 F" und dient zum Halten des Wärmespeicherkörpers 12".
Der Aufnahmeabschnitt l1" für den Wärmespei- cherkörper 12' weist einen oberen Umfangsrand 11 L" und einen grossen, eingepressten Mittelteil 11 K" auf. Direkt über dem Bodenteil 10 F" sitzt ein tellerför miger Teil 11 P", dessen Rand 11 Q" nach unten gebogen ist und den Rand 11 C" des Abschnittes 11" greift. Der tellerförmige Teil 11 P" ist mit dem Rand 11 C" am Umfang verschweisst. Dadurch ent steht ein Isolationsluftraum zwischen dem Bodenteil 11 A" und dem Bodenteil 10 F".
Auch bei dieser Ausführungsform liegt der Wär- mespeicherkörper nur auf drei nach oben gerichteten Ausbuchtungen 11N" des Bodenteils 11 A". Durch diese punktförmige Berührung wird die unerwünschte Wärmeableitung vom Wärmespeicherkörper 12" auf das Gehäuse des Plattenwärmers verringert. Während der Wärmespeicherkörper und die Speiseträgerplatte beträchtliche Temperaturen aufweisen, bleibt dadurch der Boden des Plattenwärmers verhältnismässig kühl.