CH397182A - Einrichtung zur Brenngemischführung an einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Brenngemischführung an einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizvorrichtung

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CH397182A
CH397182A CH203461A CH203461A CH397182A CH 397182 A CH397182 A CH 397182A CH 203461 A CH203461 A CH 203461A CH 203461 A CH203461 A CH 203461A CH 397182 A CH397182 A CH 397182A
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CH
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Friedl Reiner
Robert Dipl-Ing V Linde
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Webasto Werk Baier Kg W
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Description


  Einrichtung zur     Brenngemischführung     an einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizvorrichtung    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur       Brenngemischführung    an einer mit flüssigem Brenn  stoff betriebenen Heizvorrichtung, deren     Brennkam-          mer    über eine vorzugsweise seitlich einmündende  und an einem     Verdrängergebläse    angeschlossene Zu  leitung Brennstoff und     Verbrennungsluft    zugeführt  wird.  



  Bei     Brenngemischführungen    dieser Art, die  Hauptsächlich in     sogenannten        Niederdruckbrennern     bekannt geworden sind, wurde der Brennkammer  stets ein festes     Brennstoffluftgernisch    zugeführt, wäh  rend der Hauptteil der     Verbrennungsluft    durch eine  zweite Zuleitung in die Brennkammer gelangte.

   Hier  bei erfolgte die     Durchmischung    des fetten     Brennstoff-          luftgemisches    mit dem Hauptteil der Verbrennungs  luft erst im Flammenbereich, was die     Gleichmässig-          keit    der Verbrennung, insbesondere bei Heizgeräten,  die     abgasseitigstarken    Luftschwankungen ausgesetzt  sind, beeinträchtigte.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine       Brenngemischführung    zu schaffen, die den Bau einer  ausserordentlich stabilen und in ihren Abmessungen  kleinen Heizvorrichtung ermöglicht.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei der  erfindungsgemässen Einrichtung über das     Verdräng-          ergebläse    und die Zuleitung das Brenngemisch mit  der gesamten, der Brennkammer zuströmenden Ver  brennungsluft gemeinsam zugeführt ist, und die Zu  leitung in eine ringförmige Brennkammer mündet, an  welche sich ein zylindrischer, nach der Abgasseite  offener     Heizgaskanal    anschliesst.  



  Um nicht mit zu hohen Druckziffern des     Ver-          drängergebläses    arbeiten zu müssen, was eine grosse    Erhöhung der Antriebsleitung zufolge hätte, ist es vor  teilhaft, den Querschnitt der ringförmigen     Brennkam-          mer    höchstens das     8-fache,    vorzugsweise weniger als  das     6-fache,    jedoch mehr als das Doppelte des     Quer-          schittnes    der vom     Verdrängergebläse    kommenden  Zuleitung zu machen.

   Hierdurch wird es möglich,  eine     überhitzung    des ringförmigen     Brennkammertei-          les    zu vermeiden, da man bei den verhältnismässig  kleinen Querschnitten, auch mit     Verdrängergebläsen     die mit niedrigerer Druckziffer arbeiten, die Flam  menfront in den, dem ringförmigen     Brennkammerteil     nachgeschalteten, zylindrischen     Heizgaskanal    verle  gen kann.

   Um in den ringförmigen     Brennkammerteil     eine ausgiebige     Durchwirbelung    und     Durchmischung     des eindringenden     Brennstoffluftgemisches    zu ge  währleisten, wird beispielsweise ferner vorgeschla  gen, die ringförmige Brennkammer durch zwei zylin  drische Wände zu bilden, die von der Eintrittsstelle  der Zuleitung für den Brennstoff und die     Verbren-          nungsluft    bis zur abgasseitigen ringförmigen     öff-          nung    mindestens die     1,5-fache    Länge des Durchmes  sers der inneren zylindrischen Wand besitzen.  



  In der nachstehenden Zeichnungserläuterung  wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Einrichtung beschrieben, auf das jedoch die Erfin  dung keineswegs beschränkt ist, und an dessen noch  weitere mögliche Vorteile und Merkmale der Erfin  dung aufgezeigt werden sollen.  



  Es zeigt:  Die     Fig.   <B>1</B> einen Schnitt durch ein mit einem       Sicherheitswärmeübertrager    ausgerüstetes     Heizgerät     gemäss der Erfindung und  die     Fig.    2 das Brennstoffversorgungssystem des      in     Fig.   <B>1</B> dargestellten Heizgerätes, teilweise im  Schnitt.  



  Wie aus     Fig.   <B>1</B> ersichtlich, treibt der neben dem  Wärmeübertrager<B>1</B> liegende elektrische Antriebsmo  tor 2 ein     Heizluftcrebläse   <B>3</B> und ein die Verbrennungs  luft und den flüssigen Brennstoff förderndes Kapsel  gebläse 4, das über die Leitung<B>5</B> mit dem Brenner<B>6</B>  verbunden ist, in dem die Zündkerze<B>7</B> sitzt. Der in  seinem vorderen Teil gleichzeitig die Brennkammer<B>8</B>  darstellende     Heizgaskessel   <B>9</B> ist durch seine geradli  nige Form nicht nur einfach und billig herzustellen,  sondern er besitzt auch einen ausserordentlich gerin  gen Strömungswiderstand und lässt sich leicht reini  gen, weil hierzu nur die Abnahme der inneren Wan  dung des Brenners<B>6</B> mit der Zündkerze<B>7</B> erforder  lich ist.

   Die zu erwärmende Heizluft tritt durch die  Eintrittsöffnung<B>10</B> über die Innenspirale<B>11</B> in den       Heizluftkanal    12, der den     Heizgaskanal   <B>9</B>     ringsför-          mig    umschliesst, ein, und gelangt von der Austritts  öffnung<B>13</B> über eine nicht eingezeichnete Leitung in  den zu beheizenden Fahrzeugraum.  



  Die Sicherheitskanäle 14 und<B>15,</B> die, wie andere  aus der Zeichnung nicht ersichtliche Kanäle, durch  mehrere parallel zur Achsrichtung des Wärmeüber  tragers<B>1</B> verlaufende Stege zwischen den Wandungen  <B>16</B> und<B>17</B> gebildet werden, sollen bei undichtem       Heizgaskanal   <B>9</B> einen Übertritt der Abgase in den       Heizluftkanal    12 verhindern.  



  Die von dem neben dem Aufnahmeraum<B>18</B> der  hier nicht wesentlichen elektrischen Steuergeräte an  geordneten     Verdrängergebläse    4 geförderte Verbren  nungsluft wird über die Leitung<B>19,</B> die, wie aus       Fig.    2 ersichtlich, mit der Leitung 20 verbunden ist,  angesaugt. Die Leitung<B>19</B> mündet dabei in einen die  Brennkammer<B>8</B> ringförmig umschliessenden Raum  21, der durch den Mantel 22 gebildet wird. Die durch  diesen Raum gesaugte Verbrennungsluft kann durch  den ringförmigen Schlitz<B>23,</B> der sich durch die     End-          kante    24 des Mantels 22 und das Ende<B>25</B> des Wär  meübertragers<B>1</B> ergibt, eintreten.  



  Wie in     Fig.    2, in der gleiche Teile mit gleichen  Ziffern bezeichnet sind, dargestellt, wird der für die  Brenner bestimmte Brennstoff durch das mit abge  nommenem Deckel dargestellte     Verdrängergebläse    4  über einen     Injektor   <B>26</B> angesaugt.  



  Der Brennstoff wird dabei zunächst durch die mit  <B>27</B> bezeichnete Brennstoffpumpe des Fahrzeugmotors  aus dem Brennstoffbehälter<B>28</B> des Fahrzeugmotors  in ein Zwischengefäss<B>29</B> gepumpt, das über eine<B>Ab-</B>  zweigleitung<B>30</B> mit der zwischen dem Fahrzeugver  gaser<B>31</B> und der Brennstoffpumpe<B>27</B> liegenden Lei  tung<B>32</B> an das Brennstoffsystem des Fahrzeuges an  geschlossen ist.  



  Das Zwischengefäss<B>29</B> besitzt einen aus einer  stark elastischen Membrane<B>33</B> bestehenden     Wan-          dungsteil,    der sich insbesondere bei ausgeschalteter  Heizvorrichtung und laufendem Fahrzeugmotor mehr  und mehr in den Reserveraum. 34 drücken lässt und  schliesslich die gestrichelte Lage<B>35</B> einnimmt.  



  Steht dagegen der Fahrzeugmotor und arbeitet    das Heizgerät, so wird über die Saugleitung<B>36</B> des       Injektors   <B>26</B> Brennstoff aus dem Speisegefäss<B>37</B> ent  nommen.     ln    diesem entsteht hierdurch ein Unter  druck, so dass die     Mernbranwandung   <B>38</B> hochgezo  gen und dadurch das mit ihr verbundene Ventil<B>39,</B>  das sonst durch die Feder 40 in Schliesstellung gehal  ten wird, geöffnet wird. Vom Zwischengefäss<B>29</B>  fliesst dann unter Verlagerung der Membrane<B>33</B> so  lange Brennstoff in das Speisegefäss<B>37,</B> bis der dort  herrschende Unterdruck wieder ausgeglichen ist und  demzufolge das Ventil<B>39</B> wieder schliesst.  



  Bei laufendem Fahrzeugmotor und laufendem  Heizgerät arbeitet das Ventil<B>39</B> in der gleichen  Weise. Es wird lediglich das Zwischengefäss<B>29</B> lau  fend nachgefüllt, so dass, die Membrane<B>33</B> stets in  der Stellung<B>35</B> verharrt.  



  Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn man im Ge  gensatz zu der schematischen Zeichnung die     Mein-          brane   <B>33</B> so anordnet, dass bei stehendem Fahrzeug  motor das Zwischengefäss<B>29</B> ganz entleert werden  kann.  



  Eine derartige Entleerung lässt sich aber auch  durch eine im Reserveraum 34 vorgesehene Feder  erreichen, die bei Entnahme von Brennstoff die  Membrane<B>33</B> schliesslich bis zum Boden des     Zwi-          schengefässes    drückt.  



  Sehr zweckmässig ist auch die im Speisegefäss<B>37</B>  eingezeichnete schalenartige Vorrichtung 41, in die  die Saugleitung<B>36</B> des     Injektors   <B>26</B> eintaucht. Durch  diese kann die Neigungsempfindlichkeit der Einrich  tung stark vermindert werden, wenn der Spiegel, im  Gegensatz zur Zeichnung, nur wenig über der     Mein-          brane   <B>38</B> liegt, und die     Einmündungsstelle    der Saug  leitung<B>36</B> mehr im Schalenmittelpunkt vorgesehen  ist.  



  Das die Förderung des     Brennstoffluftgemisches     zu der im Querschnitt dargestellten Brennkammer<B>8</B>  übernehmende     Verdrängergebläse    4 ist hier als  Schaufelgebläse ausgebildet, bei dem zwei aus einem  Flügel 42 bestehende Schaufeln 43 und 44 vorgese  hen sind. Diese Schaufeln dichten nur gleichzeitig in  der eingezeichneten Flügelstellung gegen das Ge  häuse ab. Bei einer anderen Lage der Trommel 45  wird nur eine der Schaufeln, und zwar immer bei  jeder vollen Drehung abwechselnd hintereinander  jede einmal gegen die Gehäusewand gedrückt. Hier  durch werden die Reibungsverluste nahezu um 40 %  gesenkt, während die Förderleistung im Verhältnis  nur wenig absinkt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Einrichtung zur Brenngemischführung an einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizvorrich- tung, deren Brennkammer über eine an ein Verdrän- gergebläse angeschlossene Zuleitung Brennstoff und Verbrennungsluft zugeführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass über das Verdrängergebläse (4) und die Zuleitung<B>(5)</B> das Brenngemisch mit der gesamten, der Brennkammer<B>(8)</B> zuströmenden Verbrennungs luft gemeinsam zugeführt ist und die Zuleitung<B>(5)</B> in eine ringförmige Brennkammer <B>(8)</B> mündet, an wel che sich ein zylindrischer,
    nach der Abgasseite offener Heizgaskanal <B>(9)</B> anschliesst. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der ringförmigen Brennkammer<B>(8)</B> höchstens das 8-fache, vorzugs weise weniger als das 6-fache, jedoch mehr als das Doppelte des Querschnittes der vom Verdrängerge- bläse (4) kommenden Zuleitung<B>(5)</B> beträgt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die ringför mige Brennkammer<B>(8)</B> durch zwei zylindrische Wände gebildet wird, und von der Eintrittstelle der Zuleitung<B>(5)</B> für den Brennstoff und die Verbren nungsluft bis zur abgasseitigen, ringförmigen öff- nung mindestens die 1,5-fache Länge des Durchmes sers der inneren zylindrischen Wand besitzt.
CH203461A 1960-03-09 1961-02-21 Einrichtung zur Brenngemischführung an einer mit flüssigem Brennstoff betriebenen Heizvorrichtung CH397182A (de)

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DE3325344A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Philipp Kreis GmbH & Co Truma-Gerätebau, 8000 München Raumheizgeraet fuer kleinraeume

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