DE2018486A1 - BrennstoffVersorgungsgerät - Google Patents
BrennstoffVersorgungsgerätInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/04—Air inlet arrangements
- F23R3/10—Air inlet arrangements for primary air
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Description
BrennstoffVersorgungsgerät
Die Erfindung bezieht 'sich auf ein Verbrennungsgerät und insbesondere
auf ein Gerät zur Lieferung von Brennstoff in eine Verbrennungskammer.
Die Lieferung von Brennstoff in ein ununterbrochen brennendes
Verbrennungsgerät, wie beispielsweise eine Gasturbine, in stark verteilter Weise, so daß eine vollständige und wirksame
Verbrennung des Brennstoffes erreicht wird und gleichzeitig
daa Vorkommen von brennstoffangereicherten Taschen, die bei der Verbrennung Kohlenstoff oder Rauch entwickeln, verringert wird,
stellt seit langem ein schwieriges Konstruktionsproblem dar. Die Lösungen dieses Problems werden darüberhinaus noch bei der
Anwendung bei Gasturbinen durch die hohen Temperaturen der Umgebung der Verbrennungskammer und auch durch die Längenbegrenzungen
des Verbrennungsgerätes erschwert.
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Eine bereits vorgeschalgene Lösung des zuvor genannten Problems
umfaßt die Verwendung einer Anordnung zur Karburierung der Einlaßluft oder Mischung der Luft mit dem Brennstoff und die
Zuführung des verbrennbaren Luftbrennstoffgemisches in Form einer Wirbelströmung in die primäre Zone der Verbrennungskammer.
Die vorgeschalgene Anordnung besitzt insbesondere ein Gehäuse, das einen Luftv/irbelgenerator oder eine darin befindliche
Schleuderkammer um einen zentral angeordneten Kernauslaß begrenzt. Das Gehäuse ist geeignet, Brennstoff und Luft
aufzunehmen, den Brennstoff und die Luft in der Schleuderkammer zirkulieren zu lassen und eine Wirbel-oder zyklonische
Auslaßströmung der Luft und des stark verteilten Brennstoffes zu erzeugen. Obgleich eine derartige Anordnung wesentlich
verbesserte Eigenschaften im Vergleich zu bekannten Brennstoffeinspritzanordnungen
aufzeigt, so wurde doch festgestellt, daß unter gewissen Betriebsbedingungen bei Gasturbinen, wie
beispielsweise ein hohes Brennstoff-Luft-Verhältnis und/oder geringe Lufteinlaßtemperaturen die Zündung oder Entzündung
schwierig zu erreichen sein kann und daß die Brenneigenschaften sich verschlechtern können.
Demzufolge besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Gerät,
zur Zuführung von karburierten Luftwirbeln in eine Verbrennungskammer vorzuschalgen, wobei das Gerät verbesserte Entzünd-und
Brenneigenschaften über einen breiten Bereich der Betriebsbedingungen aufweist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät wie oben angegeben vorzuschlagen, das eine positive und gesteuerte
Einführung des Brennstoffes über einen weiten Bereich des Brennstoff-Luft-Verhältnisses und der Lufteinlaßtemperaturen
sicher gewährleistet.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die vorligende Erfin-
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dung gelöst, indem ein Gehäuse vorgeschlagen wird, das einen
zentralen oder einen Kernauslaß aufweist, der mit der ■ Verbrennungskammer
strömungsmäßig verbunden .ist und eine Sehleu—
derkammer um den Auslaß begrenzt. Die Schleuderkammer ist dasu geeignet, Druckluft und Brennstoff aufzunehmen und diesen
um den Auslaß zirkulieren zu lassen und eine primäre Wirbelausströmung der Luft aus dem Auslaß zu erzeugen. Die Schleuderkammer
wird vorzugsweise aus einer inVoluten'oder spiralförmigen äußeren Wand gebildet und weist allgemein planparallele
auf-und abströmseitige Endwände auf. Die Einlaßkanalvorrichtung
ist zur Aufnahme eines imwesentlichen axial gerichteten Preßluftstromes und zur Umlenkung dieser Luft in einer nahezu
stromlinienförmigen Weise in die Schleuderkammer ausgebildet. Der Einlaßkanal ist auch derartig ausgebildet, daß er den
Brennstoff aufnehmen und ihn in die Wirbelkammer umlenken kann, obgleich auch getrennte Kanalvorrichtungen verwendet werden
können. Innerhalb der Schleuderkammer wird eine primäre .Reihe von Wirbelblechen verwendet, um die Drehgeschwindigkeit der
primären Wirbelabströmung zu verstärken und auch um die primäre
Wirbelströmung relativ genau zentral zum Auslaß anzuordnen.
Um eine positive und gesteuerte Einführung des Brennstoffes
während des Vorherrschens geringer Einlaßlufttemperatüren, wie
etwa beim Anlaufen der Gasturbine, bei einem hohen Brennstoff-Luft-Verhältnis
oder einer Kombination davon zu erreichen, wird eine Sammelfläche am Auslaß zur Sammlung des nicht verdampften
oder zerstäubten Brennstoffes vorgesehen, der aus dem Gerät ausgeschleudert werden kann, sowie Vorrichtungen zur
Erzeugung einer Sekundärluftströmung in die Verbrennungskammer, die um die Sammelfläche und die primäre Wirbelströmung angeordnet
sind, so daß der gesammelte Brennstoff in die Kammer
getragen wird und ein Bereich hoher Abscherkräfte zwischen der primären Wirbelströmung und der sekundären Strömung erzielt
wird, wobei der Brennstoff, der die Sammel-oder Steuerfläche
verläßt, in kleine zerstäubte Tropfen abgeschert wird, die schnell
verdampfen. Die 'Steuer-oder 'Samme.lfli.iche': weist vorzugsweise
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eine ringförmige Manschette-auf, die mit der abströmseitigen
Endwand des Gehäuses befestigt ist oder aus ihr gebildet wird. Die Manschette ist um den Kernauslaß der primären Wirbelströmung
angebracht,"begrenzt diesen und erstreckt sich im wesentlichen axial abströmseitig relativ zur primären Wirbelabströmung.
Die Vorrichtung zur Erzeugung der Sekundärströmung
weist vorzugsweise eine Sekundärreihe von Wirbelblechen auf, die radial außerhalb der Manschette getrennt angebracht sind,
und dort einen ringförmigen Kanal bilden, der mit der Verbrennungskammer strömungsmäßig verbunden ist. Die Wirbelbleche
sind im Zusammenwirken mit der Manschette vorzugsweise derartig ausgebildet, daß sie einen sekundären Wirbelstrom erzeugen und
in die Verbrennungskammer um die primäre Wirbelströmung herum liefern können, der im wesentlichen koaxial und in einer Gegendrehung
relativ zur primären Wirbelströmung verläuft.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt einer Teilansicht eines Verbrennungsgerätes
einer beispielsweisen Gasturbine mit dem verbesserten Gerät gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht mit entfernten Teilen des verbesserten Gerätes nach Figur 1 und
Figur 3 eine schematische axiale Querschnittsansicht des Gerätes
nach Figur 2, die den Luft- und Byennstoffströmungsverlauf, der durch das Gerät erzeugt wird, aufzeigt.
In Figur 1 ist ein fortlaufend brennendes Verbrennungsgerät
dargestellt und allgemein mit 1o bezeichnet, das sich für eine
Verwendung in einer Gasturbine eignet und besitzt einen hohlförmigen
Körper 12, der eine darin befindliche Verbrennungskammer 14 begrenzt. Der hohlförmige Körper 12 besitzt ein gewölbtes
aufströmseitiges Verschlußelernent 16, das eine öffnung
18 zur Aufnahme eines Brennstoff-Luft-Gemisches aufweist, be-
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- 5~ - ■.'■■■'.■■.
grenzt das aufströmseitige Ende der Kammer 14 und ist mit dem
hohlförmigen Körper 12 befestigt oder bildet mit ihm ein einheitliches Ganzes. Wie ohne weiteres verständlich ist, kann
die Verbrennungskammer 14 von ringförmiger, rohrförmiger oder topfförmiger Art sein, wobei das Gerät 1 ο mehrere kreisförmig
angeordnete Öffnungen 18 besitzt.
Um den hohlförmigen Körper 12 einzuschließen, ist eine äußere
Schale 2o vorgesehen, die die Kanäle 22 und 24 im Zusammen- ·
wirken mit dem hohlförmigen Körper 12 und einer aufströmseitigen
Verlängerung 26 des hohlförmigen Körpers 12 begrenzt. Wie
ohne weiteres verständlich ist, sind die Kanäle 22 und 24
derartig ausgebildet, daß sie eine Pressluftströmung aus einer geeigneten Quelle, beispielsweise einem Kompressor 28, durch
geeignete Öffnungen der Luftklappen 3o zur Kühlung des hohlförmigen
Körpers 12 und zur Verdünnung der gasförmigen Verbrennungsprodukte in die Verbrennungskammer 14 führen können,
Die aufströmseitige Verlängerung -26 des hohlförmigen Körpers
ist derartig ausgebildet, daß sie als ein Strömungsteiler wirkt, um die Kompressor 28 gelieferte Preßluft zwischen den Kanälen
22 und 24 und einer aufströmseitigen Endöffnung 32 der Verlängerung
26 aufzuteilen. Die Öffnung 32 ist mit einer Kammer
33 strömungsmäßig verbunden, die von der Innenseite der Verlängerung
26 begrenzt ist.
Das verbesserte Brennstoffeinspritzgerät gemäß der Erfindung
ist allgemein mit 34 bezeichnet und besitzt ein Gehäuse, das einen Einlaßkanal 36 zur Aufnahme von Preßluft aus einem
Kompressor 28 aufweist, ferner einen ersten oder einen Kernauslaß 38 j der mit der Öffnung 18 des höhlförmigen Körpers
zur Zuführung eines Luft-Brennstoff--Gemisches in die Verbrennungskammer
14 als primäre Wirbelströmung 4o strömunggmäßig
in Verbindung steht. Um Brennstoff in den Einlaßkanal 36 zu-
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führen zu können, sind geeignete Brennstoffversorgungsvorrichtungen
42 vorgesehen. Die Brennstoffversorgungsvorrichtungen 42 besitzen eine Rohrleitung 44 mit einem Auslaßende, das sich
durch die äußere Schale 2o erstreckt und mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Brennstoffes verbunden ist. Obgleich das
verbesserte Brennstoffeinspritzgerät 34 besonders für die Verwendung flüssigen Brennstoffes geeignet ist, das auch im folgenden
in Verbindung mit einem flüssigen Brennstoff beschrieben wird, so ist es offensichtlich, daß Brennstoff im flüssigen,
gasförmigen oder festen Zustand oder in einer Kombination wirksam verwendet werden kann.
Innerhalb der Verbrennungskammer 14 sind nicht näher dargestellte
geeignete Zündvorrichtungen vorgesehen, um eine Anfangszündung des verbrennbaren Luft-Brennstoff-Gemisches, das aus
dem Gerät 34 strömt, zu bewirken.
Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, weist das dargestellte
Gehäuse eine involutenförmige äußere Wand 48 und nahezu planparallele getrennt angebrachte aufstrom- und abstromseitige
Endwände 5o und entsprechend 52 auf, die an der Peripherie mit der äußeren Wand 48 verbunden sind. Wie am besten aus
der Figur 3 zu entnehmen ist, begrenzt das Gehäuse einen Luftwirbelgenerator oder eine Schleuderkammer 46 außerhalb des
Auslasses 38. Die äußere Wand 48 ist hauptsächlich involuten- oder spiralförmig mit einem progressiv abnehmenden Radius vom
Einlaßkanal 36 zu einer Endkante oder einer Lippe 54 hin dargestellt,
die zum Teil die Einlaßöffnung von dem Kanal 36 zur Schleuderkammer 46 begrenzt. Der Einlaßkanal 36 ist als eine
hauptsächlich axial gerichtete aufströmseitige Endöffnung zur
Aufnahme eines Einlaßluftdruckstromes vom Kompressor 28 aus ausgebildet und besitzt eine als stromlinienförmige Fortsetzung
der involutenförmigen äußeren Wand 48 ausgebildete Wand, so daß er die Einlaßluft in fast stromlinienförmiger Weise in die
Schleuderkammer 46 einführen kann. _~
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Die einströmende Preßluft wird in dieser Weise von dem Einlaßkanal
36 in eine kreisförmige Bewegung mit einem gleichförmig abnehmenden Radius* umgelenkt, so daß eine primäre
Wirtel- oder zyklonische Ausströmung 4o erzeugt wird, die einen Hohlkern 56 aufweist. Um die Wirbelbewegung der primären
Wirbelströmung 4o weiterhin zu verstärken und auch um die-Wirbelströmung
4o relativ zur Öffnung 38 genau auszurichten, sind mehrere primäre Wirbelbleche 58 vorgesehen, wobei sich
jedes zwischen den aufström-und abströmseitigen Wänden 5o und
52 erstreckt, und zwar in einer Umfangsreihe um den Auslaß 38, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Eine derartige
Reihe von Wirbelblechen dient auch dazu, die dort hindurchströmende
Luft zu drosseln, so daß die Drehgeschwindigkeit der primären Wirbelströmung 4o ansteigt.
Obgleich die äußere Wand 48 der Schleuderkammer 46 und die
Kanalvorrichtung 36 als .involutenförmig gezeigt und beschrieben
werden, was als eine bevorzugte Konstruktion anzusehen ist, so ist es offensichtlich, daß auch andere Formen von Wirbelgenerator-
und Sehleuderkammer- und Kanalvorrichtungen verwendet werden können. So kann z.B. die Schleuderkammer kreisförmig
und die Kanalvorrichtung so angepaßt sein, daß die Einlaßluft
in tangentialer Weise geführt wird.
TJm eine fast gleichförmige Rotationsgeschwindigkeit der Einlaßluft
innerhalb der ,Schleuderkammer 46 außerhalb der Bleche 58 aufrechtzuerhalten, sind der Auslaß 38 und die
Wirbelbleche 58 in bezug auf die äußere Wand 48 vorzugsweise
derartig angeordnet, daß der Querschnitt der Strömungsfläche vom Einlaß 36 zur lippe 54 hin progressiv abnimmt.
Das Gerät 34 kann in der in Figur 1 gezeigten Stellung durch geeignete Vorrichtungen befestigt sein, beispielsweise indemes
an das EndabschlußäLement 16 angeschweißt ist oder durch
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- 8 geeignete, nicht näher dargestellte Befestigungsarme
Während des Betriebes wird flüssiger Brennstoff 60 dem Einlaßkanal 36 durch die Vorrichtung 42 zugeführt. Ein Teil dieses
Brennstoffes kann unmittelbar von der Einlaßluft mit hoher Geschwindigkeit aufgenommen oder mitgerissen und in die
Verbrennungskammer getragen werden. Der übrige Brennstoff landet auf die innere Fläche des Einlaßkanals 36 und wird durch
die Luft mit hoher Geschwindigkeit in die Schleuderkammer 46 und zentrifugal entlang der äußeren Wand 48 getrieben oder gestoßen.
Ein Teil des Brennstoffes kann während einer derartigen Strömung verdampfen und/oder zerstäubt werden und kann innerhalb
des Einlaßluftstromes mitgerissen werden. Ein Teil der äußeren Brennstoffwandströmung, die so nicht verdampft wurde,
wird sodann von der Lippe 54, wie mit 62 bezeichnet, abgeschert und strömt erneut um den Einlaßluftstrompfad, wodurch weiterer
Brennstoff innerhalb der Einlaßluft mitgerissen wird. Zusätzlich zum obenausgeführten und in bezug auf Figur 3 wird der
flüssige Brennstoff, der innerhalb der Schleuderkammer 46 zirkuliert, durch die Luft in einer Wirbelströmung entlang der
inneren Fläche der aufstromseitigen Wand 5o durch den wirbelnden Luftstrom getragen. Eine derartige Wandströmung des Brennstoffes
wird durch die Blechanordnung 58 geführt und bildet einen Brennstoffring 64, indem die Brennstoffgeschwindigkeitskräfte
mit den Zentrifugalkräften im Gleichgewicht stehen. Während der Strömung entlang der inneren Fläche der aufstromseitigen
Wand 5o zum Ring 64 wird ein Teil des Brennstoffes von der Fläche durch die Einlaßluft und durch die Strahlungswärme
aus den Flammen innerhalb der Verbrennungskammer 14 verdampft. Der flüssige Brennstoff innerhalb des Brennstoffringes
64 wird weggeschleudert und in äußerst kleine Brennstoff-,
tropfen durch die Wirbelströmung der Luft 4o mit hoher Geschwindigkeit
zerstäubt und in Richtung der Verbrennungskammer 14 umgelenkt oder geführt, und zwar als ein konisch geformter
Sprühstrahl 66. Da diese zerstäubten Brennstofftropfen außerordentlich
klein sind, verdampfen sie schnell und mischen sich mit den Luftwirbeln 4o.
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Da der Wirbelkern 56 einen verringerten Druck aufweist, bildet
sich von der "Verbrennungskammer H» wie allgemein in Figur 3
mit 68 bezeichnet ist, eine Umkehr-oder Rückströmüng aus.
Diese Rückströmung eines Gases hoher Temperatur aus der Kammer
14 in den zentralen oder Kernteil der Schleuderkammer 46 verstärkt weiterhin die Verdampfung des flüssigen Brennstoffes
von den Flächen der Schleuderkammer und auch die Verdampfung irgendwelcher zerstäubter Brennstofftropfen, die durch die einströmende
Luft mitgeführt oder aus dem Brennstoffring 64 ausgeschleudert werden.
Wenn sich die Einlaßluft auf einer relativ niedrigen Temperatur
befindet, wie dies z.B. beim Anlaufen einer Gasturbine der Fall
ist oder bei Anwendungen, die ein hohes Brennstoff-Luft-Verhältnis
erfordern, wurde festgestellt, daß der Brennstoff zum Auslaß 38 entlang der abströmseitigen Wand 52 in einer Weise,
die in Verbindung mit der aufatrömseitigen Wand 5o oben beschrieben wurde, strömen kann. Um eine positive und gesteuerte
Verteilung einer aolchen abströmseitigen Wandströmung des
Brennstoffes zu erzielen und eine Entzündung und eine Gesamtbrenncharakteristik der aus dem Gerät 34 entströmenden Luft-
Brennstoff-Mischung zu verstärken, ist eine Steuer-oder Sammelfläche
7o vorgesehen, um eine derartige abströmseit.ige Wand- strömung zu sammeln, und zwar zusammen mit einer Vorrichtung
72 zur Einführung einer sekundären Luftströmung in die Verbrennungekammer 14 um und entlang der Steuerfläche 7o in einer
Weise, die einen so gesammelten Brennstoff als einen zerstäubten Sprühstrahl in die Verbrennungskammer 14 trägt.
In der ausgewählten Ausführungsform hat die Steuer-oder
Sammelfläche 7o die Form einer ringförmigen Manschette, die
sich um den Auslaß 38 erstreckt und begrenzt eine abströmseitige Verlängerung derselben. Die Manschette Jo kann mit der
abströmseitigen. Wand 52 geeignet verbunden sein oder mit ihr
ein einheitliches Ganzes bilden. -i5
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- to -
Die Vorrichtung 72 für die sekundäre Luftströmung besitzt Λ
mehrere Wirbelbleche 74, die radial nach außen zur und in einer kreisförmigen Reihe um die Manschette 7o angebracht sind. Die
Wirbelbleche 74 sind in geeigneter Weise zwischen der abströmseitigen
Wand 52 und einem ringförmigen axialen abströmseitigen Rand befestigt.
Die Reihe der Wirbelbleche 74 und der ringförmige Rand sind
radial nach außen zur Manschette 7o angebracht, so daß sich dazwischen ein axial erstreckender ringförmiger Kanal bildet,
der zum Auslaß 38 und zur Wirbelströmung 4o im wesentlichen koaxial verläuft. Wie am besten aus Figur 3 zu entnehmen ist,
ist das Gerät mit dem ringförmigen Rand nahe oder in Verbindung mit dem Rand des Endverschlußelementes der Öffnung J8 angeordnet,
so daß eine Druckluftströmung aus der Kammer 33 radial nach innen durch die Wirbelbleche 74 und von dort axial in die
Verbrennungskammer 14 entstehen kann. Die Wirbelbleche 74 sind derartig ausgebildet, daß eine solche Luftströmung verwirbelt
wird und eine sekundäre Wirbelströmung 76 erzeugen, die relativ zur primären Wirbelströmung 4o in vorteilhafterweise
eine Gegendrehung aufweist. In dieser Weise wird wegen der Wechselwirkung der primären und sekundären Strömung ein
Bereich einer hohen Abscherkraft 78 abströmseitig zur Manschette 7o an der äußeren Begrenzung der Wirbelströmung 4o erzeugt.
Während des Betriebes wird die entlang der abströmseitigen
Wand 52 führende Brennstoffströmung durch die Wirbelausströmung
4o in einem wirbelden Strom zum abströmseitigen Ende der Manschette 7o getragen oder gestossen. Der Brennstoff wird
sodann weg geschleudert oder vom abströmseitigen Ende der Manschette 7o durch die primäre und sekundäre Strömung 4o und
76 abgeschert und in den Bereich 78 einer hohen Abscherkraft getragen, wo er in kleinen Tropfen 8o abgeschert wird, die
schnell verdampfen. Demzufolge wird durch das Vorhandensein der Steuerfläche oder der Manschette 7o und der die Sekundär-
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strömung erzeugenden Vorrichtung 72 eine positive und gesteuerte
Einführung des Gesamten aus dem Gerät 34 ausfließenden
Brennstoffes erreicht, und zwar über einen weiten Betriebsbereich einer Gasturbine.
Aus dem zuvor genannten wird ersichtlich, daß mit der vorliegenden
Erfindung ein verbessertes Gerät einer vereinfachten und wirtschaftlichen Konstruktion zur wirksamen und befriedigenden
Einführung von Brennstoff in eine Verbrennungskammer in einer positiven und gesteuerten Weise über einen weiten
Betriebsbereich vorgeschlagen wird.
Obgleich die Vorrichtung 72 zur Erzeugung der Sekundärströmung
mit einer Reihevon Wirbelblechen 74 ausgewählt und beschrieben
wurde, ist offensichtlich, daß auch andere Anordnungen verwendet werden können,und daß derartige Vorrichtungen ebenso
wie das Gerät 34 als ein Element des Endverschlußelementes 16 ·
gebildet werden können. Obgleich die Sekundäfluftströmung
relativ zur primären Wirbelströmung 4ο sich vorzugsweise in
einer Gegendrehung befindet, so kann es auch eine einfache axiale Strömung oder sogar eine mit der Wirbelströmung 4o sich
mitdrehende Strömung sein. Es ist auch offensichtlich, daß
obgleich die Sammelfläche oder die Manschette 7o in zylindrischer Form dargestellt wurde, die vorliegende Erfindung nicht
darauf begrenzt, und auch andere Formen verwendet werden können.
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Claims (1)
- ftPatentansprüche1./Verbrennungsgerät "bestehend aus einem hohlförmigen Körper, ^— der eine Verbrennungskammer begrenzt,, sowie Vorrichtungen die außerhalb der Verbrennungskammer angeordnet sind, und eine Schleuderkammer begrenzen, die derartig ausgebildet ist, daß sie Pressluft und einen flüssigen Brennstoff aufnehmen kann, und die Luft und den Brennstoff um einen zentral angeordneten Auslaß in einer abströmseitigen Wand der Vorrichtung zirkulieren lassen kann, und eine primäre Wirbelauslaßströmung der Luft und des Brennstoffes aus dem Auslaß in die Verbrennungskammer erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffsammeivorrichtung (7o) eine Fläche um den Auslaß (38) zur Sammlung von flüssigen Brennstoff- bildet, der entlang der abströmseitigen Wand (52) des Auslasses (38) strömt, und Vorrichtungen (72) zur Erzeugung einer sekundären Luftströmung in die Verbrennungskammer (14) um die Brennstoffsammeivorrichtung (7o) vorhanden sind, sodaß ein Bereich (78) hoher Abscherkräfte um die äußere Begrenzung der primären Wirbelströmung (66) gebildet wird, wobei der gesammelte Brennstoff in die Verbrennungskammer (14) in gesteuerter und stark verteilter Weise eingeführt wird.2. Verbrennungsgerät nach Anspruch 1,dadurch g e kennze ichne t, daß die Brennstoffsammeivorrichtung eine ringförmige Manschette (7o), besitzt, die relativ zur primären Wirbelströmung (4o) nahezu koaxial angeordnet ist, wobei die Manschette (7o) mit dem abströmseitigen Ende der Wand (52) um den Auslaß (38) befestigt ist.Verbrennungsgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (72) zur Erzeugung der Sekundärströmung derartig ausgebildet ist, daß sie die Sekundärströmung als eine Wirbelströmung (76) um und in Gegendrehung relativ zur primären Wirbelströmung (4o)009844/1265 ~2~- -2K- -führen kann.4. Verbrennungsgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g βίε e η η ζ e i c h η et, daß die Vorrichtung (72) zur Erzeugung der Sekundärströmung mehrere Wirbelbleche (74) aufweist, die radial nach außen gerichtet um die ringförmige Manschette (7o) angeordnet sind.Gerät zur Einführung von Brennstoff in eine Verbrennungskammer, da durch ge kennze ichne t, daß ein Gehäuse (34) mit einer abströmaeitigen Wand (52) vorhanden ist, die mit einem Kernauslaß (38) versehen ist, wobei das Gehäuse (34) eine Schleuderkammer (46) um den Kernauslaß (38) derartig ausgebildet ist, daß er eine strömungsmäßige Verbindung zwischen der Schleuderkammer (46) und der Verbrennungskammer (14) herstellt, daß Einlaßvorrichtungen (36) zur Aufnahme und Umlenkung von Preßluft und Brennstoff in die Schleuderkammer (46) vorhanden sind, wobei die Schleuderkammer (46) derartig ausgebildet ist, daß sie die Energie , der Preßluft ausnutzen kann, um die Luft und den Brennstoff um den Kernauslaß (38) zirkulieren lassen zu können, und eine primäre Wirbelauslaßströmung (4o) der Luft aus dem Kernauslaß (38) erzeugen kann, wobei der Brennstoff innerhalb der primären Wirbelströmung (4o) mitgerissen und aus dem Auslaß (38) in stark verteilter Weise ausströmt, daß Brennstoffeammelvorrlchtungen vorhanden sind, die von der abströmaeitigen Endwand (52) getragen werden, um eine axial abströmseitige sich erstreckende Brennstoffsammeifläche (7o) zu bilden, die den Kernauslaß (38) an ihrer Verbindung mit der abströmgeitigen Endwand (52) begrenzt, und daß Vorrichtungen (72.) zur Umlenkung einer Sekundärströmung (76) aus Preßluft in die Verbrennungskammer (14) um die Sammelfläche (7o) vorhanden sind, sodaß ein Bereich (78) mit einer starken Abecherkraft an der äußeren Grenze der primären Wirbelströmung (4o) gebildet wird, wobei der auf der Sammelflache-3-009844/1265(7o)gesammelte Brennstoff in gesteuerter und stark verteilter Weise ausströmt.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffsammeifläche eine ringförmige Manschette (7o) besitzt, die in Bezug auf die primäre Wirbelströmung koaxial angeordnet ist.7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeic h net, daß die sekundäre Strömungsvorrichtung (72) derartig ausgebildet ist, daß sie die Sekundärströmung (76) als eine Wirbelströmung um die und in die Gegendrehungsrichtung rela tiv zur primären Wirbelströmung fließen lassen kann.8. Gerät nach Anspruch 7,dadurch gekennzeic h n e t, daß die Sekundärströmungsvorrichtung (72) mehrere Wirbelbleche (74) umfaßt, die um die Manschette (7o) in einer kreisförmigen Reihe radial nach außen angeordnet ist·Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse (34) durch eine gebogene äußere Wand (48) und einer aufströmseitigen Endwand (5o) begrenzt wird, wobei die Endwand (5o) an der Peripherie mit der äußeren Wand (48) verbunden ist, und die den Brennstoff und die Luft umlenkende Vorrichtung (36) über die äußere Wand (48) mit der Schleuderkammer (46) strömungsmäßig verbunden ist.1o. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzei ohn θ t, daß eine primäre Reihe von WirfeeUblechen (58) um den Kernauslaß (38) innerhalb des Gehäuaes (34) angeordnet ist.00984A/1265
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