CH396867A - Verfahren zur Herstellung von fluorhaltigen Acetessigsäurechloriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von fluorhaltigen AcetessigsäurechloridenInfo
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Description
Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren. Infolge der Ungenauigkeit in der Fertigung sind diese Unruhen mit einer natürlichen Unwucht behaftet, deren Wert zwischen O und einem Maximalwert schwanken kann. Es besteht die Aufgabe, diese Unwuchten durch Auswuchten zu beseitigen, oder zumindest auf einen so kleinen Wert zu bringen, dass ihr Einfluss nicht spürbar wird. Neben den dynamischen Auswuchtverfahren haben sich insbesondere die statischen Auswuchtverfahten in der Praxis gut bewährt. Bei den statischen Auswuchtverfahren wird bei einer Serie von Unruhen zuerst die Häufigkeitsverteilung der natürlichen Unwuchten bestimmt. Aus dieser Häufigkeitsverteilung lässt sich die maximal vorkommende natürliche Unwucht best'immen. Diese maximal vorkommende natürliche Unwucht ist ein Mass für die am scheibenförmigen Körper anzubrin- genden Testunwuchten, die schliesslich zu einer Redu- zierung der Unwucht des Körpers führen. In der Praxis hat sich ein Verfahren bewährt, bei dem man die mit einer natürlichen Unwucht behaftete Unruh in ihre Schwerpunktslage einpendeln lässt, dann unter dem Winkel ee = 30 zur Horizontalen eine erste Testunwucht anbringt, deren Grösse gleich der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht ist. Nach abermaligem Einpendelnlassen des scheibenförmigen Körpers wird unter einem Winkel von etwa 210 zur Vertikalen eine zweite Testunwucht angebracht, deren Grösse wiederum gleich der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht ist. Dann lässt man abermals die Unruh einpendeln und bringt in der Vertikalen eine Restbohrung an, deren Grösse etwa 37 % der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht ist. Durch dieses Verfahren wird ein hinreichend guter Auswucbterfolg erzielt. Jedoch ist dieses Verfahren nur mit einer relativ komplizierten Auswuchtmaschine möglich. Auswuchtmaschinen, die nach diesem Verfahren arbeiten, bedingen das Auswuchten einer Grossserie gleicher Unruhen. Die Umrüstung einer derartigen Auswuchtmaschine auf eine Unruh anderer Grösse erfordert eine grosse Rüstzeit und ein sehr genaues Einjustieren der die Unwuchten anbringenden Werkzeuge. Es wurde bereits vorgeschlagen, die erste und zweite Testunwucht unter dem gleichen Winkel anzubringen (General Motors Engineering Journal, Januar, Februar, März 1958). Der Auswuchterfolg nach diesem bekannten Verfahren ist jedoch ausserordentlich schlecht, so dass es für Unruhen von Uhren nicht angewendet werden kann. Der Vorteil dieses Verfahrens ist jedoch darin zu sehen, dass die erforderliche Auswuchtvorrichtung relativ einfach gestaltet werden kann, so dass sie auch für gleiche Unruhen kleinerer StückzahJen gut verwendbar ist. Der seitherige Karussellbetrieb mit mehreren Stationen lässt sich auf eine einzige Arbeitsstelle beschränken. Die erste und zweite Testunwucht lässt sich beispielsweise durch das gleiche Werkzeug anbringen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenanten Nachteile zu beseitigen, das heisst ein Dreipunkt-Auswuchtverfahren zu schaffen, bei dem die erste und zweite Testunwucht unter dem gleichen Winkel und die Restunwucht in der Vertikalen angebracht werden und wobei der Auswuchterfolg optimal ist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen der ersten Testunwucht T = a Ul""ax und der zweiten Testunwucht T2 = b1 # U@ max stets die Beziehung b2/a2 - 2b + 1/4 = 0 gilt und die anzubringende Unwucht R in der Vertikalen zur Beseitigung der Restunwucht der Grösse nach gleich EMI2.1 ist. Bei einem weiteren statischen Auswuchtverfahren, das mit einer Testunwucht unter einem Winkel a zur Horizontalen und einer Restunwucht in der Vertikalen arbeitet, ist bekannt, dass zwischen dieser ersten Testunwucht, ihrem Winkel x zur Horizontalen und der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht die Be ziehung 2 T1 # sin a = U@ max besteht. Jedoch ist der bei diesem Verfahren erzielbare Auswuchterfolg ebenfalls unbefriedigend. Die Durchführung des Verfahrens ist anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Fig. 1 verdeutlicht die Verhältnisse zwischen der ersten Testunwucht und der natürlichen Unwucht. Fig. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen der zweiten Testunwucht und der resultierenden Unwucht nach Anbringen der ersten Testunwucht. Ia Fig. 3 sind die Verhältnisse der resultierenden Unwucht nach Anbringen der zweiten Testunwucht im Verhältnis zur in der Vertikalen anzubringenden Unwucht gezeigt. Die mit einer natürlichen Unwucht Uo behaftete Unru'h lässt man in ihre Schwerpunktslage einpendeln. Dann bringt man unter einem Winkel a zur Horizontalen eine erste Testunwucht T1 = a # Uo max an. Hierbei wird stets die Beziehung 2 T1 sin (t = Uo max eingehal- ten. Aus der natürlichen Unwucht und der ersten Testunwucht resultiert eine Unwucht R1, deren Wert zwischen R1 min und R1 max liegt. Die Resultierende R1 lässt man nunmehr in die Vertikale einpendeln und bringt abermals unter dem Winkel α eine zweite Testunwucht T2 an. Hierdurch ergibt sich eine zweite resultierende Unwucht, deren Wert zwischen R2 min und R2 max liegt. Diese zweite resultierende Unwucht lässt man nunmehr in die Vertikale einpendeln und bringt in der Vertikalen eine Restunwucht R an, deren Wert vorzugsweise zwischen R2 min und R2 max liegt. Es wurde nun gefunden, dass wenn die Beziehung 2 T1 sin α = Uo max eingehalten wird, die Differenz zwischen R2 min und R2 max ein Minimum wird, wenn die Beziehung b2 - 2b + 1/ = 0 a2 4 eingehalten wird. Hierbei ist T1 T2 a = und b = UO max UO max Die letztlich in der Vertikalen anzubringende Unwucht R zur Beseitigung der Restunwucht R2 sollte der Gleichung EMI2.2 genügen. In der praktischen Durchführung des Verfahrens wird zuerst einmal die Verteilung der natürlichen Unwucht U, festgestellt. Dann wird festgelegt, welchen maximal zulässigen Restfehler die Unruh nach dem Auswuchten aufweisen darf. Dieser maximal zulässige Restfehler x wird in BruChteilen der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht Uo max ausgedrückt. Er ist im Regelfall kleiner als 0,01. Dann wird der Faktor b der zweiten Testunwucht T2 festgelegt nach der Gleichung EMI2.3 Sobald dieser Faktor b festliegt, lässt sich der Faktor a aus der Formel b2 - 2b + 1/4 = 0 a2 bestimmen. Somit liegt auch die Grösse der ersten Testunwucht T1 fest. Aus der Formel 2 T1 sm a = UOmax lasst sich nunmehr auch der Winkel ri festlegen, unter dem die erste und zweite Testunwucht angebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren, deren natürliche Unwucht Uo man in der Vertikalen einpendein lässt, dann unter einem Winkel a zur Horizontalen eine erste Testunwucht T1 anbringt, nach abeirmaligem Einpendeln unter dem gleichen Winkel a eine zweite Testunwucht T2 und dann nach einem weiteren Auspen deln die Restunwucht in der Vertikalen beseitigt, wobei für die erste Testunwucht die Beziehung 2 T1 sin a = gilt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Testunwucht T,= a Uo max und der zweiten Testunwucht T2 = b # U@ max stets die Beziehung b2 # - 2b + 1/ = 0 4 gilt und die anzubringende Unwucht R in der Vertikalen zur Beseitigung der Restunwucht der Grösse nach gleich EMI2.4 UNTERANSPRUCH Auswuchtverfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der maximal zidilssige Restfehler x in Bruchteilen der maximal vorkommenden natürlichen Unwucht U"m : max bestimmt wird, wobei im Regelfall x < 0,01 ist, dann b nach der Gleichung EMI2.5 und die übrigen Grössen R, Tl, a festgelegt werden.
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