CH374333A - Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren - Google Patents
Auswuchtverfahren für Unruhen von UhrenInfo
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- G—PHYSICS
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren. Es sind Verfahren bekannt, bei denen man die mit einer unbekannten natürlichen Unwucht behaftete Unruh zuerst mit einer Testunwucht versieht, die, nachdem die Unruh sich in die Gleichgewichtslage eingespielt hat, etwa im rechten Winkel zur Vertikalen angebracht wird. Sodann ist, nach abermaligean Einspielen der Unruh in die Gleichgewichtslage, in der Vertikalen eine weitere Unwucht (Rest- unwucht)- von etwa demselben Betrage anzubringen. Das genannte Verfahren setzt ein Kollektiv von Unruhen voraus, bei denen die natürliche Unwucht von vornherein eine bestimmte Grenze nicht überschreiten darf, wenn es hinreichend genau sein soll. Ferner muss die Testunwucht relativ gross sein. Diesen Nachteilen begegnet zum Teil ein anderes bekanntes Verfahren, bei dem das Vorgehen wiederholt wird, wobei die oben erwähnte (erste) Restunwucht zweckmässig gleichzeitig mit einer neuerlichen (zweiten) Testunwucht anzubringen ist. Letztere soll sich wieder etwa im rechten Winkel zur Vertikalen befinden, und schliesslich wird die zuletzt verbleibende (zweite) Restunwucht wieder in der Vertikalen kompensiert. Es wird also insgesamt viermal eine Unwucht von jedesmal etwa gleichem Betrag ange- bracht. Es ist weiterhin bekannt, unter 300 zur Vertikalen eine erste Bohrung anzubringen, deren Grösse kleiner ist als die natürliche Unwucht. Nach dem Einpendeln wird eine zweite Bohrung der gleichen Grösse und unter dem gleichen Winkel wie die erste Bohrung angebracht. Eine dritte Bohrung in der Vertikalen nach abermaligem Einspielen der Unruh be- schliesst das Verfahren. Der erzielbare Auswuchter- folg ist jedoch nicht _ befriedigend. Beim erfindungsgemässen Au.swuchtverfahren für Unruhen von Uhren sind zuerst in einem Winkel O < _ a < _ 450 zur Horizontalen eine Testunwucht U1 angebracht, die ihrem Betrag nach annähernd gleich gross wie die maximal vorkommende natürliche Unwucht ist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeich- net, dass die Unruh nach dem Einspielen in ihre neue Gleichgewichtslage mit einer zweiten Testunwucht U2 versehen wird, für deren Winkel zur Vertikalen und für deren Grösse annähernd die Beziehung U2 cos (3 = 0,5 U1 (1 -I- cos a) gilt, wobei (3 in jedem Fall kleiner als 900 ist und isodann die Restunwucht in der Vertikalen beseitigt wird, für deren Grösse annähernd die Beziehung U3 = U2 - -sin (3 gilt. Zweck- mässigerweise kann a > 300 sein. In dieser Weise werden im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren, mit den beiden Testunwuch- ten UI und U2 solche resultierende Unwuchte erhalten, die sich in der Serie der Grösse nach nur wenig voneinander unterscheiden.. An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens erläutert, wobei die Fig. 1-3 Arbeitsfolgen des Verfah- rens zeigen. In Fig. 1 wird an die mit einer natürlichen Unwucht behaftete Unruh unter einem Winkel a zur Horizontalen eine erste Testunwucht U1 angebracht, hier dargestellt ,als Bohrung Ui. Nach dem Einspielen erhält die Unruh unter dem Winkel (3 zur Vertikalen eine zweite Testunwucht U2, in. Fig. 2 ebenfalls als Bohrung U2 dargestellt. Nach abermaligem Einspielen in die Gleichgewichtslage wird in der Vertikalen eine Restunwucht U3 angebracht, in Fig. 3 als Bohrung dargestellt. Die gleiche Wirkung erzielt man, wenn anstelle der Bohrung diametral zu den <Desc/Clms Page number 2> dargestellten Bohrungen U1, U2 und U3 Massen hinzugefügt werden. Nachdem die mit einer unbekannten natürlichen Unwucht behaftete Unruh sich in ihrer Gleichgewichtslage befindet, wird in bekannter Weise unter einem Winkel O < a: < .450 zur Horizontalen eine Testunwucht U1 angebracht. Die Grösse und Richtung von Ui ist so zu wählen, dass die Resultierende aus U1 und der natürlichen Unwucht der Grösse nach in der Serie möglichst eng beieinander liegen. Deshalb muss a vorzugsweise 30o sein, wenn. die Grösse von U1 annähernd gleich gross wie die maximal vorkommende natürliche Unwucht ist. Sodann versieht man die Unruh, nachdem diese wieder ihre neue Gleichgewichtssage eingenommen hat, mit einer zweiten künstlichen Testunwucht U2. Die Grösse und die Richtung von U2 ist erfin- dungsgemäss so zu wählen, dass die sich ergebenden resultierenden Restunwuchten der Grösse nach in der Serie möglichst eng beieinander liegen. Für Winkel ss kleiner a soll der Betrag von U2 etwa gleich dem Betrag von U1 sein. Für Winkel ss grösser soll der Betrag von U, dann umso grösser werden, je grösser ss gewählt wird. Die Beziehung hierfür lautet U, cos ss = 0,5 U1 (1 -I- cos a). In jedem Fall muss ss < 90o bleiben. Schliesslich wird die verbleibende Restunwucht, nachdem die Unruh sich wieder im Gleichgewicht befindet, gemäss Fig. 3 durch eine in der Vertikalen liegende Unwucht U3 beseitigt. Für das Verfah- ren ist es notwendig, dass näherungsweise die Beziehung U3 = U2 - sin ss eingehalten wird. In dieser Weise erhält man mit den beiden Test- unwuchten U1 und U2 jeweils solche resultierende Unwuchten, die sich in der Serie der Grösse nach nur wenig voneinander unterscheiden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren, bei dem zuerst in einem Winkel O < a < _ 450 zur Horizontalen eine Testunwucht U1 angebracht wird, die ihrem Betrag nach annähernd gleich gross wie die maximal vorkommende natürliche Unwucht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unruh nach dem Einspielen in ihre neue Gleichgewichtslage mit einer zweiten Testunwucht U2 versehen wird,für deren Winkel ss zur Vertikalen und für deren Grösse annähernd die Beziehung U2cos ss=0,5 U1 (1+cos a) gilt, wobei ss in jedem Fall kleiner als 90o ist und sodann die Restunwucht in der Vertikalen beseitigt wird, für deren Grösse annähernd die Beziehung U3 = U2 - sin ss gilt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass a >_ 300 ist. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Betrag der Testunwucht U. gleich oder grösser ist als der Betrag der Testunwucht U1. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke General Motors Engineering Journal Vol. 5, January/March 1958, Nr. 1, Seiten 36-39
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH765361A CH374333A (de) | 1961-06-29 | 1961-06-29 | Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH765361A CH374333A (de) | 1961-06-29 | 1961-06-29 | Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH765361A4 CH765361A4 (de) | 1963-09-13 |
CH374333A true CH374333A (de) | 1964-02-14 |
Family
ID=4328476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH765361A CH374333A (de) | 1961-06-29 | 1961-06-29 | Auswuchtverfahren für Unruhen von Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH374333A (de) |
-
1961
- 1961-06-29 CH CH765361A patent/CH374333A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH765361A4 (de) | 1963-09-13 |
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