DE3021734A1 - Einrichtung zur messung kleiner gewichte - Google Patents
Einrichtung zur messung kleiner gewichteInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Messung kleiner Gewichte. Die Gewichtsmessung ist eine der am
meisten verbreiteten Meßaufgaben. Zu ihrer Lösung wurden im Verlaufe der Zeiten die verschiedensten Konstruktionen
entwickelt. Eine der ältesten Waagenbauarten benutzt das Prinzip des gleicharmigen bzw. ungleicharmigen Hebels. Bei
diesen Waagen wird das Gleichgewicht durch das Auflegen oder Abnehmen von Gewichten hergestellt. Der Meßwert der
gemessenen Masse wird durch Abzählen der aufgelegten Gewichte oder aufgrund ihrer Verschiebung bestimmt.
In heutiger Zeit werden zahlreiche neuere physikalische Eigenschaften zur Gewichtsmessung benutzt. So werden unter
anderen die durch elastische Deformation verursachte Dehnung oder Torsion, weiterhin die durch Krafteinwirkung
auftretenden Änderungen der mechanischen, elektrischen, magnetischen, optischen und dergleichen Kennwerte verwendet
.
Mit der Verbreitung der Elektronik werden weitläufig auf dem Prinzip der Elektrizität beruhende Meßmethoden angewandt,
deren physikalische Grundlage durch die piezoresistive Erscheinung geliefert wird. Die auf dieser
Grundlage angefertigten Dehnungsmeßstreifen eignen sich zur Messung des Gewichtes und sonstiger Kräfte in einem
Bereich von einigen Milligramm bis zu mehreren hundert Tonnen.
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Zur Verwirklichung sämtlicher der angeführten Meßprinzipien ist jedoch eine mechanische Konstruktion erforderlich, mit
deren Hilfe ein Gleichgewicht zwischen der zu messenden Kraft und dem zur Messung benutzten Parameter herbeigeführt
werden kann.
Bei der Schaffung des Gleichgewichtes weicht jedoch die Wirkungslinie der zu messenden Kraft meistens von der Wirkungslinie
der mit ihr das Gleichgewicht haltenden Kraft ab. Das ist zum Beispiel der Fall bei den auf der Anwendung
von Hebelarmen beruhenden Waagen. Muß jedoch zur Herbeiführung des Gleichgewichtes in irgendeinem zur Konstruktion
gehörenden Teil ein innerer mechanischer Spannungsraum geschaffen werden, d.h. daß der Meßwert durch die
Materialkennwerte erhalten wird, so müssen das zu messende Gewicht und der bis zum Gleichgewicht entstandene Spannungsraum
bis zur Wirkungslinie seiner von einer bestimmten Fläche genommenen Resultante zusammenfallen.
Es ist auch eine Lösung bekannt, bei der sich die Wirkungslinien gegenseitig schneiden. Ein solcher Fall entsteht,
wenn in dem Hebelmechanismus die beiden Angriffspunkte und
der Abstützpunkt nicht in eine Ebene fallen, oder z.B. bei der Verwendung eines Pendels. Bei diesen Konstruktionen
wird die Messung durch die bekannten geometrischen Verhältnisse und die das bekannte Gleichgewicht zustandebringenden
Kräfte ermöglicht. Zur Messung wird jedoch stets nur eine einzige Kraft verwendet.
Weiterhin gibt es Meßaufgaben, bei deren Lösung der Meßwert der zu messenden Kraft aus zwei oder mehreren bekannten
Kräften bestimmt wird. Ein solcher Vorgang ist z.B. die mit Hilfe eines einfach aufliegenden Balkens
vorgenommene Messung.
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Die beschriebenen Meßprinzipien von praktischen Lösungen ermöglichen auch die Messung von kleinen Kräften. Mit der
Weiterentwicklung der Technik tritt jedoch die Forderung auf, unter Anwendung mechanischer und elektrischer Methoden
auch die genaue Messung kleinster Kräfte zu ermöglichen.
Der weiteren Durchsetzung der elektrischen Methoden sind dadurch Schranken gesetzt, daß das zur Verfugung stehende
kleine Gewicht keine ausreichende mechanische Spannung zustandebringen kann, um eine meßbare Deformation oder
Änderung eines Materialkennwertes herbeizuführen. Aus diesem Grunde ist die Entwicklung einer Konstruktion erforderlich,
die eine Verstärkung der zur Verfügung stehenden zu messenden Kraft bewirkt. Derartige Ausführungsformen bewirken in der Meßeinrichtung gleich einem Transformator
eine Verstärkung des zu messenden Gewichtes. Eine derartige Konstruktion ist z.B. der ungleicharmige
Hebel, der die zu messende Kraft im Verhältnis der Hebelarme erhöht. Dies bedeutet, daß man die Länge des Hebelarmes
bis zur gegebenen Grenzlinie um so viel Mal kleiner wählen muß, um wieviel Mal größer die Kraft sein soll.
Bei derartigen Ausführungsformen setzen die Fertigungstoleranzen der erreichbaren Genauigkeit Grenzen, und so
ist in gewissen Maßbereichen bereits eine genaue Messung nicht mehr möglich. Hierbei kommt es bei der Verwendung
derartiger Konstruktionen auch zu einer ungünstigen Veränderung der Zeitkonstanten und sonstiger Kennwerte des
Systems·
Ziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zur Messung von kleinen Gewichten, mit der eine
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etwa 5-100-fache Erhöhung der zu messenden Kräfte verwirklicht werden kann, die Fertigungsmaßsteuerung die Messung
im wesentlichen nicht beeinflußt und mit der in dieser Weise genaue Messungen vorgenommen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise
gelöst, daß die Einrichtung aus zwei mindestens je drei Meßarme enthaltenden Einheiten besteht, wobei die Verbindungspunkte
der Meßarme der Einheiten mittels einer Spannstange verbunden sind und die freien Enden der Meßarme in
einer Weise an ein einziges starres Element angeschlossen sind, daß die Verbindungspunkte der Meßarme in den Einheiten
außerhalb der durch die an das starre Element angeschlossenen Enden bestimmten Ebenen liegen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Meßarme
und die Spannstange vorzugsweise als Zugstäbe ausgebildet.
Die Meßarme können symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sein. Im Falle einer symmetrischen Anordnung sind die Meßarme
der oberen Einheit im Vergleich zu den Meßarmen der unteren Einheit bevorzugt um 180° verdreht angeordnet.
Die Angriffslinie der zu messenden Kraft fällt vorteilhaft mit der geometrischen Achse der Spannstange zusammen,
um so die Summierung einfacher vornehmen zu können.
Bei der Einrichtung sind bevorzugt die Meßarme und auch die Spannstange mit einem Verstellmechanismus versehen,
um im Interesse der Beseitigung von Ungenauigkeiten eine Vorspannung herbeiführen zu können.
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In die Meßarme können Kraftmeßglieder, vorzugsweise Widerstands-Dehnungsmesser
(Dehnungsmeßstreifen), eingebaut sein. Die Widerstands-Dehnungsmesser sind in eine halbe oder vollständige
Brücke eingeschaltet und so erhält man ein zu der zu messenden Kraft proportionales Ausgangssignal.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus einer Ausführungszeichnung ersichtlich und werden nachfolgend
erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 die den Grundgedanken der Erfindung beschreibende Skizze,
Fig. 2 die Zeichnung des bekannten Bockgestells,
Fig. 3 das Prinzipschema einer zweckdienlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 4 ein Detail einer konkreten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 5 die Darstellung der Anordnung der Meßwiderstände und
Fig. 6 das Meßschema im Falle der Verwendung von Meßwiderständen
.
Der Erfindung liegt folgender Gedankengang zugrunde. Bekannt aus der Praxis der Mechanik ist, daß zum waagerechten
Ausspannen eines Seiles endlose Kräfte erforderlich sind. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß zu der in Punkt
D des in den Punkten A und B eingespannten Seiles senkrecht wirkenden Kraft F in Abhängigkeit vom Winkel oC ziem-
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lieh große Reaktionskräfte R und R, gehören können. Die
Punkte A, B und D liegen in einer Ebene und die Kraft F bringt eine stabile Lage des Seils zustande. Die in mechanischen
Systemen stets vorhandenen Schwingungen können jedoch den Punkt D leicht aus seiner stabilen Lage
bewegen und das Systems dadurch instabil machen.
Dies kann dadurch verhindert werden, daß man den Punkt D an den in der von der Richtung AB abweichenden Richtung
CE liegenden Punkten C und E anbindet. In dieser Weise kann diese leicht umkippbare stabile Lage mit Hilfe der
in der Richtung CD und DE wirkenden Kräfte aufrechterhalten werden. Die Konstruktion ist jedoch auch so statisch
unbestimmt.
Eine statisch bestimmte Lage kann man durch ein an den Punkten A, B und C abgestütztes System gewährleisten,
das einen gemeinsamen Punkt D besitzt und in dem in den Richtungen AD, BD und CD Stäbe oder Seile vorgesehen
sind. Diese Konstruktion ist in der Mechanik unter dem Namen Bockgestell seit langem bekannt (s. Fig. 2). In
dieser Weise kann durch Vereinigung des Seilzugprinzips und des Bockgestells eine Konstruktion zustandegebracht
werden, die die Bestimmung einer tatsächlich wirkenden Kraft durch Messung der Stabkräfte in Kenntnis der geometrischen
Verhältnisse der Konstruktion ermöglicht.
Die Gleichgewichtsverhältnisse bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Bockgestells können in Abhängigkeit von der
Ausgestaltung des Knotenpunktes D und der Punkte A, B, C untersucht werden. Durch eine Verbindung von zwei derartigen
Bockgestellen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise kann die erfindungsgemäße Einrichtung hergestellt
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werden. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform
ist die Einrichtung eine aus Gelenken und Stäben bestehende Konstruktion, bei der die in den Punkten A, B, C befindlichen
Gelenke des einen Blockgestells in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. In ähnlicher Weise
sind auch die in den Punkten L, M und N befindlichen Gelenke des anderen Blockgestells entlang eines Kreisbogens
angeordnet. Die freien Enden der Blockgestellstäbe sind in den Punkten S. bzw. S_ miteinander verbunden. Die
Punkte S. und S„ sind durch eine Spannstange (Spreize)
verbunden. Wirkt nunmehr auf dieses im Gleichgewicht befindliche System die in der Figur dargestellte Kraft, das
Gewicht G ein, so verschieben sich die an den Enden der Spannstange befindlichen Punkte S1 und S„ um den Wert Ä>L,
d.h. die Stäbe der oberen Einheit werden gedehnt und die Stäbe der unteren Einheit zusammengedrückt. Nach der Deformation
gelangt das System erneut ins Gleichgewicht.
Sind daher die Parameter des Systems (Geometrie, Größe der Stabkräfte) vor der Einwirkung des Gewichtes G bekannt,
so kann die unbekannte Größe des Gewichtes G aus der veränderten Größe der Stabkräfte bestimmt werden. In der Praxis
ist die Größe der in den Stäben entstehenden Kräfte vorzugsweise mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifen zu bestimmen.
Ein derartiges Dehnungsmeßstreifen verwendendes System ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind der Einfachheit
halber lediglich je ein als Meßarm ausgeführter Stab dargestellt. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß in
die Meßarme Kraftmeßglieder 1 eingebaut sind. Darüberhinausgehend sind sämtliche Meßarme mit Stellvorrichtungen
2 versehen, um die Vorspannung des Systems verwirklichen zu können. Wegen der Unsicherheit durch Ferti-
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gungstoleranzen, Passungsspiele sowie der Wirkungslinien der zu messenden Kräfte ist im System vorzugsweise eine gewisse
Vorspannung vorzusehen, um dadurch die Beseitigung der vorgenannten Unsicherheiten herbeizuführen. Bei der dargestellten
Ausfuhrungsform sind die Meßarme der einzelnen Einheiten an
Gelenke 3 angeschlossen, deren Stellung mittels der Gewindestellvorrichtung 2 in Stablängsrichtung verändert werden
kann, wobei in den die beiden Einheiten verbindenden Stab ebenfalls eine Gewindestellvorrichtung 2 eingebaut ist.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Messung in
der Weise vorgenommen, daß man nach Verwirklichung der entsprechenden Vorspannung bei den Kraftmeßgliedern 1 den
Zustand P=O einstellt und hiernach die Belastung G auf das System einwirken läßt. Hierbei kommt es zu einer Verlängerung
bzw. Verkürzung der Stäbe der Einrichtung und in den zu ihnen gehörenden Gelenken entstehen Reaktionskräfte, mit denen die in den Kraftmeßgliedern 1 gemessenen
Kräfte das Gleichgewicht halten. Aufgrund der vektoriellen Summierung der abgelesenen Werte kann die unbekannte Belastungskraft
G einfach bestimmt werden.
Die Einrichtung ist vorzugsweise so zu gestalten, daß die Wirkungslinie der zu messenden Belastungskraft G mit der
geometrischen Achse des Spannstabes zusammenfällt, da die Berechnung in diesem Falle am einfachsten vorgenommen werden
kann. Natürlich kann die Summierung auch in jedem anderen Falle durchgeführt werden.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung der Gleichgewichtszustand zwischen Kraftvektoren zustandekommt, bedeutet die Messung
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im wesentlichen eine vektorielle Addition bzw. Subtraktion.
Dies kann außerordentlich einfach als Addition von elektrischen Spannungen gelöst werden, wobei ein direkt zur Belastung
proportionales Ausgangssignal hergestellt werden
kann.
Vorzugsweise sind in den einzelnen Kraftmeßgliedern zur
Ausbildung einer vollständigen oder einer halben Meßbrücke ausreichende Widerstandsdehnungsmesser zu verwenden. In
Fig. 5 ist die Anordnung der in den einzelnen Kraftmeßgliedern vorgesehenen Widerstände R dargestellt, wobei
aus den angeordneten Widerständen eine vollständige Meßbrücke aufgebaut werden kann. Die Forderung nach einer
Kraftmessung mit hoher Genauigkeit kann in der Weise erfüllt werden, daß die einzelnen Kraftkomponenten PÄ, P ,
P„ bzw. Pr, PM und P^. mit selbständigen Kraftmeßgliedern
gemessen werden. Dazu wird aus den bei den einzelnen Kraftmeßgliedern befindlichen vier Widerständen R1 , R~, R_.
und R4 gemäß Fig. 6 eine vollständige Meßbrücke aufgebaut.
Die Meßzellen sowohl der ersten als auch der zweiten Einheit werden parallel geschaltet und die beiden Ausgangssignale
werden summiert. So erhält man das zu der zu messenden Kraft proportionale Ausgangssignal.
Aus vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäße Lösung eine im beliebigen Ausmaße erfolgende
Hochtransformierung und dadurch genaue Messung von sehr kleinen Kräften ermöglichen. Obwohl in dem dargestellten
Beispiel die einzelnen Einheiten jeweils drei Stäbe enthalten, kann die Einrichtung auch unter Verwendung
von mehr als drei Meßarmen pro Einheit ausgeführt werden. Es entspricht einer eine unendliche Zahl von
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Meßarmen enthaltenden Ausführungsform, wenn bei der Einrichtung
als an die Spannstange (Spreize) angeschlossene Einheiten Membranen verwendet werden. Die Messung bzw. die
Berechnung kann auch mit einer Einrichtung vorgenommen werden, bei der die Stangen nicht symmetrisch angeordnet sind.
Die Meßeinrichtung kann auch so aufgebaut werden, daß anstelle von angelenkten Stäben eingespannte Träger verwendet
werden, wobei in diesem Falle die auftretenden Momente berücksichtigt werden müssen. Im Falle einer derartigen Lösung
sind vorzugsweise Stäbe gleicher Festigkeit zu verwenden .
Die erfindungsgemäße Waage ist somit entsprechend Fig. 3
aus zwei über eine Kupplungsstange miteinander gekuppelten Meßeinheiten aufgebaut, die jeweils aus wenigstens drei
Meßarmen bestehen, welche an einem gemeinsamen Knotenpunkt S1 bzw. S„ miteinander verbunden sind und mit ihren dem
Knotenpunktende abgewendeten Enden A, B. C bzw. L, M, N, die vorzugsweise in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
liegen, an einem starren Verbxndungskorper der beiden Meßeinheiten befestigt sind. Der Knotenpunkt S1 bzw. S3
jeder der Meßeinheiten liegt außerhalb der die Befestigungsenden A, B, C bzw,. L, M, N der Meßarme enthaltenden Ebene.
Durch die Kupplungsstange werden die Knotenpunkte S1 und
S„ der Meßeinheiten starr verbunden. Der Winkel zwischen
der die Befestigungsenden der Meßarme enthaltenden Ebene und der Achse jedes Meßarmes ist vorzugsweise möglichst
klein.
Die Ebene, in welcher die Befestigungsenden der Meßarme
der einen Meßeinheit liegen, verläuft vorzugsweise parallel zu der die Befestigungsenden der Meßarme der anderen
Meßeinheit enthaltenden Ebene. Zu diesen Ebenen verläuft
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die Kupplungsstange vorzugsweise senkrecht. Wenngleich es möglich ist, den Knotenpunkt S. der einen Meßeinheit gegenüber
der die Befestigungsenden ihrer Meßarme enthaltenden Ebene in dieselbe Richtung wie den Knotenpunkt S- der
anderen Meßeinheit zu versetzen, wird eine Ausfuhrungsform
entsprechend Fig. 3 bevorzugt, bei welcher die Knotenpunkte S1 und S„ zwischen der die Befestigungsenden A, B, C der
Meßarme der einen Meßeinheit, und der die Befestigungsenden L, M, N der Meßarme der anderen Meßeinheit enthaltenden
Ebene liegen.
Die Meßarme bzw. Meßstäbe beider Meßeinheiten sind vorzugsweise gleich lang und schließen miteinander gleiche Winkel
ein, so daß sie die Seitenkanten einer gedachten, von ihnen eingeschlossenen regulären Pyramide bilden.
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Leerseite
Claims (17)
- PATENTANWÄLTEVIERING & JENTSCHURAzugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt w U A I / ν HDipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 MünchenAnwaltsakte 3693 10. Juni 1980Vasipari Kutato Intezet,
Budapest / UNGARNEinrichtung zur Messung kleiner GewichtePATENTANSPRÜCHEEinrichtung zur Messung kleiner Gewichte, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus zwei mindestens je drei miteinander in einem Punkt verbundene Meßarme enthaltenden Einheiten besteht, wobei die Verbindungspunkte (S1, S?) der Meßarme der einzelnen Einheiten durch eine Spannstange (Spreize) verbunden sind und die freien Enden der Meßarme an ein einziges starres Element in der Weise angeschlossen sind, daß in den Einheiten die Verbindungspunkte der Meßarme außerhalb der durch die an das starre Element angeschlossenen Enden der Meßarme bestimmten Ebenen liegen.I/w -2-130020/0580Steinsdorfstraße 6 Telex: S 212 306 jopa d Postscheck München 3067 20-801D-BOOO München 22 Telegramm: Steinpat München Bayerische Vereinsbank München 567 895Telefon: (0 89) 29 34 13 Telekopierer: (0 89) 222 066 Raiffeisenbank München 0321818(0 89) 29 3414 (Siemens CCITT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2 711 687ORIGINAL INSPECTED - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme als Zugstäbe ausgeführt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (Spreize) als Zugstab ausgeführt ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme an das starre Element angelenkt sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme an das starre Element, als eingespannte Träger angeschlossen sind.
- 6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme als Elemente gleicher Festigkeit ausgeführt sind.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme symmetrisch angeordnet sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme der oberen Einheit im Vergleich zu den Meßarmen der unteren Einheit in einer um 180° versetzten Stellung angeordnet sind.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme asymmetrisch angeordnet sind.130020/0580
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine Einheit mit Meßarmen unendlicher Zahl als Membrane ausgeführt ist.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsline der zu messenden Kraft (G) mit der geometrischen Achse des Spannstabes (der Spreize) zusammenfällt.
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßarme mit einer Stellvorrichtung (2) versehen sind.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (die Spreize) mit einer Stellvorrichtung (2) versehen ist.
- 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Meßarme Kraftmeßglieder (2) eingebaut sind.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßglieder (2) Widerstands-Dehnungsmesser sind.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstands-Dehnungsmesser zu einer halben Meßbrücke zusammengeschaltet sind.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstands-Dehnungsmesser zu einer vollständigen Meßbrücke zusammengeschaltet sind.1 30020/0580-4-
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