DE2529028A1 - Verfahren und vorrichtung zur kraftmessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kraftmessungInfo
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Description
Hottinger Baldwin Measurements Incorporated 17 Mercer Road
01760 Natick
Massachusetts / USA
01760 Natick
Massachusetts / USA
80.01
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kraftmeßung mittels elektrischer Meßung mechanischer Dehnungen.
Zum Messen von Kräften mittels elektrischer Meßung mechanischer Dehnungen werden beispielsweise Dehnungsmeßstreifen-Aufnehmer
verwendet. Dabei wird ein elektrischer Widerstandsdehnungsmeßstreifen auf der Oberfläche eines elastischen Gliedes oder
Balkens befestigt. Anschließend wird dieses Gebilde einer Kraftwirkung ausgesetzt. Die Dehnung in dem Glied oder dem
Balken ändert infolge der wirkenden Kraft den elektrischen Widerstand des Dehnungsmeßstreifens im Verhältnis zu der
Dehnung, und die Kraft kann somit elektrisch gemessen werden.
Derartige Dehnungsmeßstreifen werden seit dem Zweiten Weltkrieg
verwandt und wurden seither ständig verbessert. Ihre bequeme Anwendung, die Kleinheit des Dehnungsmeßstreifens und die
gebrauchsfertige Verwendbarkeit des Ausgangssignals der Dehiungsmeßstreifen
in elektrischen Stromkreisen und die sich daraus ergebende Einfachheit der Übertragung in digitale Form für
die Datenverarbeitung haben zu einer ständig wachsenden Nachfrage für ihre Verwendung und ihre verbesserte Genauigkeit
geführt.
Ein weiterer typischer Anwendungsbereich für derartige Aufnehmer bietet sich bei Wiegevorrichtungen an. Selbstverständlich
wurden gravimetrische Waagen des Waage-Balken Types während Jahrhunderten zum Wiegen verwandt, wenn Genauigkeit
verlangt war, während Federwaage-Wiegevorrichtungen traditionsgemäß
als relativ grob und ungenau angesehen wurden. Dehnungs-
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meßstreifen-Aufnehmer fallen selbtsverständlich in die allgemeine
Kategorie der Federwaagen, und alle Probleme, die im Zusammenhang mit der konventionellen Federwaage stehen, wie
z.B. Empfindlichkeit gegenüber Temperaturveranderüngen, Ermüdungserscheinungen, Kriechen usw. treffen auch auf den
Dehnungsmeßstreifen zu.
Viele dieser Probleme wurden jedoch weitgehend gelöst. So wurden z.B. wirksame Methoden zur Ko$ensierung von Temperaturveränderungen
bei Dehnungsmeßstreifen aufgearbeitet. Weitere Probleme, wie z.B. die Kompensation des Kriechens, Kompensation
der Relaxation und die Kompensation der Feuchtigkeitsveränderung, wurde ebenfalls gelöst oder weitgehend reduziert.
Ein Hauptproblem jedoch, welches noch gelöst werden muß, ist das Problem der Abhängigkeit vom Ort der Lasteinleitung, besonders
dann, wenn nur vertikale Kräfte zu messen sind. Es versteht sich natürlich, daß in allen Fällen, in denen es
möglich ist, die Wiege^lattform durch eine Parallelogramm-Biegefeder-Anordnung
zu unterstützen, das Problem der Abhängigkeit vom Ort der Lasteinleitung praktisch ausgeschlossen
werden kann. Diese Anordnung wird vorwiegend für Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmer
für kleinere Kräfte in wirkungsvoller Weise verwandt (US-PS 2 Θ66 059 und US-PS 3 439 761]. Die
Parallelogramm-Anordnung dieser genannten Patente gestattet es, die vertikale Kraftkomponente unabhängig von den Verlagerungen
des Belastungspunktes zu messen, vorausgesetzt, die Dehnungsmeßstreifen wurden sehr genau angeordnet, wobei die
Dehnung an zwei oder mehreren Stellen auf der Parallelogramm-Anordnung gemessen wird. Tatsächlich kann noch größere Genauigkeit
erzielt werden durch die elektrische Kompensation geringer Diskrepanzen in der Lage der Dehnungsmeßstreifen [US-PS
3 576 128). In der Parallelogramm-Anordnung sind die Dehnungsmeßstreifen
tatsächlich so angeordnet, daß die Biege-Dehnung an zwei oder mehr Stellen des Parallelogramms gemessen wird,
was jedoch nicht bedeutet, daß das Biegemoment des gesamten Systems gemessen wird. Tatsächlich hebt die Art, in der die
Ausgangssignale der Dehnungsmeßstreifen verwandt werden, die
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Wirkung des Biegemoments auf und ergibt lediglich eine Meßung der vertikalen Kräfte, welche auf den Aufnehmer wirken. Der
Hauptvorteil der richtig mit Dehnungsmeßstreifen ausgestatteten
Parallelogramm-Anordnung liegt darin, daß die Möglichkeit besteht, die vertikalen Kräfte unabhängig von
den Veränderungen des Belastungspunktes zu messen.
Die Parallelogramm-Anordnung eignet sich zwar gut für leichtere
Gewichte, jedoch nicht zum Messen von schweren Gewichten z.B. 5 t und mehr.
In dem US Patent 3 554 025 wird ein Doppelbiegebalken, welcher aus einem Grundbalken und einem zweiten Balken besteht, welcher
mit dem freien Ende des Grundbalkens verbunden ist und welcher über den Grundbalken zurückreicht, offenbart. Bei dieser Anordnung
sind die Dehnungsmeßstreifen an dem Grundbalken an einem Punkt befestigt wo sie eine Linie mit der Schubachse
der Last bilden. Eine Anwendung dieser Anordnung für große Lasten ist zufolge der dann unhandlich werdenden Konstruktion
nicht gegeben, um eine Abhängigkeit vom Ort des Lastangriffes, welcher nicht größer sein darf als 0,3 % pro 6 mm Verschiebung
des Lastangriffs zu erreichen.
Insbesondere bei großen Lasten oberhalb 5 t ist es jedoch praktisch unmöglich die unvermeidbaren Veränderungen des
Lastangriffs auf weniger als 12 mm zu reduzieren. Die hauptsächlichen Ursachen hierfür sind Veränderungen in den Dimensionen
der Belastungsplattformen aufgrund von Wärmeausdehnungen und Belastungsveränderungen. In den Fällen, wo es sich um extrem
große Kräfte handelt, Werden Kugelpfannen an Stelle von Pfanne-Schneidelagern verwendet. Wenn sich die Plattform (oder der
Aufnehmer] verbiegt, tritt jedoch bei diesen Lagerungen automatisch eine Verlagerung des Kraftangriffs auf. Eine solche
Veränderung jedoch würde bei einem konventionellen Aufnehmer einen Fehler von 0,6 % darstellen, und ein solcher Fehler wäre
in der Wägetechnik unerlaubt groß. Die Vorschriften der Regierung fordern größere Genauigkeit.
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Bisher gab es keine Möglichkeit das Problem der Abhängigkeit
vom Lastangriffspunkt mittels Dehnungsmeßstreifen-Aufnehmer,
für sehr große Lasten, besser als mit 0,3 % Fehler pro 6 mm Verlagerung des Lastangriffs zu Lösen. Alle f^iyPheren Versuchs,
die Wirkung der Biegebelastung auszuschalten und Bauformen einzusetzen, welche ausgewählt wurden, um die Biege-Dehnung
zu verringern, haben es nicht ermöglicht, eine unvermeidbare und bisher nicht völlig bekannte Wechselwirkung zwischen den
Biege- und Scherdehnungen, welche die Scherkraftmeßung verfälschen,
auszuschalten oder ausreichend zu reduzieren. Das Ergebnis ist, daß die Abhängigkeit vom Ort des Lastangriffs
noch immer ein Hauptproblem darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verfahren und Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, wodurch dieses Problem lösbar wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß bei Krafteinwirkung
auf ein· Bauteil auftretende Biege- und Scherdehnungen aufgenommen werden. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß gleichzeitig
eine Beeinflußung der Scnerdehnung durch die Biegung berücksichtigt
wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer Wechselwirkung zwischen Biege- und
Scherdehnungen, welche die Meßung der Scherdehnung auf einer
gegebenen Fläche verfälscht und welche nicht durch alleinige Ausschaltung der Meßung der Biege-Dehnung eliminiert werden
kann, nunmehr ausgeschaltet wird. Diese Erfindung befaßt sich mit zwei bisher unbeachteten Aspekten der verfälschenden
Wechselwirkung. Der erste dieser Aspekte ist, daß die Verfälschung der Scher- Dehnungrneßung weit weniger von der
Position, an welcher die Scher- Dehnungsmeßung entlang einer
gegebenen vertikalen Linie vorgenommen wird, beeinflußt wird als die Biege- Dehnungsmeßung. Der zweite Aspekt ist, daß
bei Dehnungsmeßstreifen, welche an einem Balken auf einer ·
Scherdehnungsoberflache, d.h. einer Oberfläche, welche sowohl zur Achse des Balken als auch zur Richtung der zu messenden
Kraft parallel ist, befestigt sind, die aus der Biegung herführende Verfälschung der Scher- Dehnungsmeßung so geringfügig
von Änderungen der Scherdehnung beeinflußt wird, daß
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eine Meßung der auf der Scherdehnungsoberflache vorgenommenen
Biege- Dehnungen hinreichend genau proportional der aus der Biegung herrührenden Verfälschung der Scherdehnungsmeßung ist,
so daß die Biege- Dehnungsmeßung allein so verwendet und bemeßen
werden kann, daß sie ein genaues Maß der Scher- Dehnungsverfälschung über einen weiten Bereich der Scher- Dehnungsmeßung
repräsentiert.
Die Erfindung geht also folgenden Weg. Anstelle des Versuches, die Biege- Dehnung physikalisch zu verringern oder ihre Meßung
elektrisch zu eliminieren, wird sie genau gemessen und sowohl mit der Meßung der Scherdehnung als auch der Scherdehnungsverfälschung
vereinigt. Weiterhin werden die Dehnungsmeßstreifen auf der Scherdehiingsoberflache angebracht und elektrisch verbunden
so, daß die Vorzeichen der Verfälschung und der Biegedehnung entgegengesetzt sind, und es werden Parameter für die
Biegedehnung ausgewählt, welche einerjWert geben, der wesentlich gleich und entgegengesetzt den Werten der durch die
Biege- Dehnung verursachten Verfälschung der Scherdehung ist. Wenn z.B. auf diese Weise das Biege-Moment ohne Erhöhung der
Scherkraft vergrößert wird, wie dies bei Veränderung des Belastungspunktes der Fall ist, so erhöht sich die Biege- Dehnungs-Komponente
der gesamten Meßung, und demzufolge wird sich der absolute Wert der Verfälschungskomponente der gesamten Meßung
ebenfalls erhöhen. Da jedoch das Ausmaß dieser Veränderungen im wesentlichen gleich und ihre Zeichen entgegengesetzt sind,
verursacht eine derartige Veränderung des Belastungspunktes keine Veränderung im Gesamtergebnis. Somit ist die Gesamtmeßung
proportional der Last, ungeachtet der Veränderungen des Belastungspunktes. Umgekehrt wenn eine Veränderung in der
Scherkraft auftritt, wie im Falle der Veränderung des Gewichts auf der Wiegeplattform, so tritt kein Genauigkeitsverlust auf,
weil sich Biege-Dehnung, Scherdehnung und Verfälschung (Deformation) gleichzeitig und im direkten Verhältnis ändern.
Bei Anwendung der Brf ind-crü wird eine reproduzierbare
linempfindlichkeit gegen Verlagerung des Belastungspunktes
erreicht, die besser als 0,03 % pro 6 mm Verschiebung des
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Belastungspunktes ist, und zwar bei einer Belastung von 30 bis 50 t.
Die βrfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zeichnet sich durch einen Dehnungsmeßstreifen-Aufnehmer aus, der
B-H-ft einefa leicht herstellbaren Biegebalken beinhaltet, welcher
in Bezug auf Verlagerung des Belastungspunktes praktisch unempfindlich ist. Ein weiterer Vorteil dieses Aufnehmers ist
in dem geringem mechanischen und technischen Aufwand zu sehen im Vergleich mit dem Hohen Aufwand für die Herstellung konventioneller
Aufnehmer. Weiterhin besteht ein großer Vorteil eines derartigen Aufnehmer in der rationelleren und genaueren
Meßung und zwar nicht nur für sehr große sondern auch für
kleine Kräfte.
Es gibt eine Reihe erfindungsgemäßer Ausgestaltungen, wonach
die erforderlichen Parameter für die vorerwähnte Beziehung zwischen Biege- Dehnung und Scher-Dlhnung festgesetzt werden
können. So kann z.B. für jede gegebene Anbringung der Scherdehnungsmeßstreifen
im Abstand von der neutralen Biege-Achse, der Betrag des Biege-Dehnungsmeßanteils der Dehnungsmeßstreifen
entsprechend dem Scherverfälschungsfaktor ausgewählt werden.
Umgekehrt kann für jeden gegebenen Betrag der Biegedehnung der Abstand zwischen Dehnungsmeßstreifen und neutraler Achse so
ausgewählt werden, um eine Abhängigkeit des Dehnungsmeßstreifens von der Biegung zu erzielen, welche gleich und entgegengesetzt
dem Scher-Verfälschungs-Faktor ist. Weitere erfinderische Möglichkeiten
bestehen darin, die Dehnungsmeßstreifen nach Art und Befestigungsort nicht zu variieren, statt dessen jedoch
das Verhältnis zwischen dem Verfalschungsfaktor und der Scherdehnungsmeßung.
Dies kann ebenfalls erfindungsgemäß durch Änderung der Geometrie des Querschnitts erfolgen.
Einjweiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß anstelle
eines einzigen erfindungsgemäßen Dehnungsmeßstreifen eine
Mehrzahl von Dehnungsmeßstreifen des Scherkrafttyps verwandt
werden, d.h. zwei unter 45° und zwei unter 135 oberhalb und unterhalb der neutralen Biegeachse angeordnet. Weiterhin wird
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eine erfinderische Ausgestaltung darin gesehen, daß die
DehnungsmeBstreifen in einer Wheatstoneschen Brückenschaltung
derart verbunden sind, daß sie die Biege-Dehnungmeß?ung im
Brücken-Ausgang einschließen und nicht eliminieren und daß der Abstand der jeweiligen Dehnungsmeßstreifen zu der neutralen
Achse besonders ausgewählt wird, um einen Anteil der Biegedehnungsmeßung
zu bewirken dessen Betrag gleich und entgegengesetzt zu der Verfälschung der Scherdehnungsmeßung ist.
Hierbei wird darauf hingewiesen, daß dies mit nur vier Dehnungsmeßstreifen durchgeführt werden kann, was eine
wesentliche Einsparung bedeuted.
In einfachster Form wird der Abstand der Dehnungsmeßstreifen
von der neutralen Achse durch Versuch bestimmt. Es ist jedoch auch möglich diesen Abstand theoretisch zu errechnen, obwohl
sich eine solche Berechnung für Querschnitte die nicht der elementarsten Form entsprechen etwas aufwendig gestalten würde.
Beide Methoden sind, wenn sie für einen Querschnitt bestimmt wurden, für diesen Querschnitt stehts reproduzierbar, so daß
das Ergebnis der Meßung in der Produktion stets gewährleistet wird, ohne daß eine individuelle Einstellung erforderlich
wäre.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jeder Querschnitt zur Meßung verwendet werden kann, so daß nicht
nur ScherdehnungsmeBquerschnitte verwendet werden können, da durch die Erfindung die schädlichen Auswirkungen der Wechselwirkung
dieser beiden Dehnungen, Scherdehnung und Biegedehnung wirksam eliminiert werden. Dementsprechend können kompakte,
zylindrische, rechteckige und andere Querschnitte, je nach dem wie sie für eine gegebene Anwendung geeignet sind, verwendet
werden und jedliche Verfälschung, welche durch die Wechselwirkung
von Biege- und Scherkraft verursacht wird, kann durch die Verwendung der Erfindung eliminiert werden.
Darüberhinaus gestattet es die Erfindung jedoch besondere Querschnitte auszuwählen und Dehnungsmeßstreifen darauf in der
Art anzubringen, daß die Auswirkungen ungünstiger Belastungen
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verringert werden, ohne daB man sich mit dem Problem der Wechselwirkung zwischen Biege- und Scherkraft auf einer
Scher-Dehriungsoberflache befassen muß.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mit
ihrer Hilfe ein extrem einfacher Scherkraftaufnehmer für jeden beliebigen Lastbereich hergestellt werden kann, welcher gegen
Verlagerungen des Belastungspunktes unempfindlich ist. Somit
bringt diese Erfindung, obwohl ihre einzigartige Anwendungsweise
im Bereich des Messens extrem großer Kräfte liegt, wo es bisher nichts von zufriedenstellender Art gab, auch Vorteile
beim Messen kleiner Kräfte, denn, obwohl die herkömmlichen Aufnehmer mit Parallelogramm-Anordnung ausgezeichnet
sind in Bezug auf die Unempfindlichkeit gegen Verlagerung
des Belastungspunktes im Zusammenhang mit dem Messen kleiner Kräfte, so sind sie schwieriger herzustellen, und sie
sind kritischer in Bezug auf die Genauigkeit der Anordnung der Dehnungsmeßstreifen. Somit ist die Vorrichtung entsprechend
dieser Erfindung in vieler Hinsicht auch für Meßungen kleiner Kräfte ausgezeichnet geeignet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das kritische Verhältnis zwischen den Scher- und Biege-Dehnungsmeßungen
auch durch die Veränderung des Winkels der Dehnungsmeßstreifen anstelle des Abstandes erzielt werden kann. Diesel
kann von Vorteil sein, wenn Abmeßungen ein Erzielen des benötigten
Verhältnisses innerhalb eines gegebenen Raumes verhindern.
Ein weiteres Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß durch konstruktive Ausgestaltung des Dehnungsmeßstreifens
Einflüße,die durch seine Ausdehnung hervorgerufen werden
beseitigt werden können.
Ein.besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch
die Erfindung kein anderes Leistungsmerkmal eines Aufnehmer vermindert wird wie z.B. Unempfindlichkeit gegenüber ungünstigen
Belastungen, Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturänderungen, Zuverlässigkeit, Überlastbarkeit, usw.
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Die Erfindung umfaßt somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kraftmessung mittels elektrischer Messung mechanischer
Dehnung die sich dadurch auszeichnet, daß die Verzerrung der Messungen einer gegebenen Dehnung auf einer gegebenen Fläche
aufgrund der Wechselwirkungen zwischen der gegebenen Dehnung und einer zweiten Dehnung ausgeschaltet wird mittels Durchführung
einer kombinierten Messung beider Dehnungen auf derselben Fläche, wobei der gemessene Wert der zweiten Dehnung
mit dem Wert der Verzerrung gleichgesetzt wird, und der in dieser Weise gemessene und gleichgesetzte Wert der zweiten
Dehnung wird in die kombinierte Messung mit einem dem Vorzeichen der Verzerrung entgegengesetzten Vorzeichen zur Wirkung
gebracht, was einer Ausschaltung derselben gleichkommt. In einer erfindungsgemäßen Anwendung wird auf diese Weise ein Scherbalken
Schertypaufnehmer, welcher einen hohen Grad von Unempfindlichkeit
gegen Verlagerung des Lastangriffs besitzt, geschaffen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt
Figur 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahnwagens, welcher auf Wiegavorrichtungen steht, die mit Dehnungsmeßstreifen-Aufnehmern
ausgerüstet sind und in denen die vorliegende Erfindung verwandt werden kann.
Figur 2 eine perspektivische Sicht auf ein Ende einer Wiegevorrichtung
entsprechend Figur 1, nach rechts gesehen von einer der Linien 2-2 der Abb. 1.
Figur 3 eine Seitenansicht eines typischen Kraftaufnehmers mit
Dehnungsmeßstreifen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
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. AQ .
Figur 4 eine perspektivische Sicht einer schematischen Darstellung
eines Kraftaufnehmers mit Dehnungsmeßstreifen
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, worin die Dehnungsmeßstreifen in vergrößertem Verhältnis
zu dem Gerät gezeigt werden.
Figur 5 eine Seitenansicht der schematischen Darstellung des Kraftaufnehmers mit Dehnungsmeßstreifen von Figur 4.
Figur 6 ein Schema einer Wheatstone-Brückenschaltung, welche geeignet ist für die Verwendung mit dem Dehnungsmeßstreif
en-Kraftaufnehmer von Figur 4, geschaltet in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
Figur 7 bis 17 verschiedene Dehnungsmeßstreifen-Anordnungen und
Ausrichtungen innerhalb der Zielsetzung der vorliegenden Erfindung.
Gemäß vorliegender Erfindung besteht in jedem Kraftaufnehmer
eine Wechselwirkung zwischen Biege- und Scherdehnungen, welche die Schermessungen verfälscht fund welche nur durch elektrische
oder mechanische Verhinderung der Erfassung von Biege-Dehnungen, entsprechend der herkömmlichen Art nicht zufriedenstellend
eliminiert werden kann.
Berücksichtigt werden die Tatsachen Ca), daß die Verfälschung
der Scher-Dehnungsmessung von der Stelle, an welcher die Scher-Dehnungsmessung
entlang einer vertikalen Achse in einer Ebene, welche normal zur Achse des Balkens verläuft, vorgenommen wird,
weniger abhängt, als die Biege-Dehnungsmessung, und Cb) daß die
Seher-Dehnungsmeßstreifen auf einer Scher-Dehnungsoberflache
in Abstand von der neutralen Achse des Balkens so angebracht werden, daß sie teilweise Biegedehnung messen, und elektrisch
so verbunden sind, daß der Teil der Messung, welcher von der Biegedehnung herrührt, im Vorzeichen entgegengesetzt ist der
Verfälschung, welche durch Biegung in der Scher-Dehnungsmessung
hervorgerufen wird, und daß die Gesamtdehnung, welche von jedem
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Dehnungsmeßstreifen gemssen wird, die algebraische Summe der
Zug- und Druckdehnungen aus Biegung und Scherung einschließlich der Verzerrung ist. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
der Anteil an der gesamten, von jedem Dehnungsmeßstreifen gemessenen
Dehnung, welcher nur biegungsbezogen ist, dazu verwendet werden kann, der scherbezogenen Messung in additiver oder
subtraktiver Weise zugefügt zu werden, und zwar in der Art, daß die darin enthaltene Verfälschung über einen zweiten Kräftebereich
zufriedenstellend kompensiert werden kann.
Wie aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, ist eine typische
Anwendungsform der Erfindung das Wiegen von Eisenbahnwagen, wobei
ein Paar Wiegeplattformen Zo vorgesehen ist, um die Endlaufräder
des Eisenbahnwagens aufzunehmen und zu tragen. Die Plattformen 2o werden von jeweils vier Dehnungsmeßstreifen-Kraftaufnehmern,
wie in 22 angegeben getragen - an jeder Ecke einer. Die Aufnehmer enthalten je einen im wesentlichen zylindrischen
Balken 24 aus rostfreiem Stahl, welcher in geeigneter Weise an einer Ecke der Plattform 2o befestigt ist und dessen anderes
Ende von einem aufrecht stehenden Bolzen 2B, welcher in eine Aussparung 28 paßt, getragen wird.
Das obere Ende des Bolzens 26 ist gewölbt, und es ist zur Aufnahme
sehr schwerer Lasten vorgesehen. In einer erfindungsgemäßen Installation ist der Balken 22 1oo mm im Durchmesser, und Bolzen
26 und Balken 22 sind so ausgelegt, daß sie bis 5o t aufnehmen können.
Es soll jedoch nicht der Eindruck entstehen, als sei beabsichtigt,
die Anwendung der Erfindung auf einen einfachen Balken mit nur einem freien Ende zu beschränken, da seine Brauchbarkeit auch
im Zusammenhang mit einer Konstruktion, welche eine Vielzahl von balkenähnlichen Komponenten hat, wie auch für zusammengesetzte
Balken mit mehreren Armen, gegeben ist.
Der Balken 24 ist so bearbeitet, daß er mit einem Paar symmetrisch
angeordneter zylindrischer Aussparungen 3o Cnur eine
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davon wird in Figur 3 gezeigt) ausgestattet ist, zwischen welchen eine flache Platte 32 stehenbleibt, welche in dieser Anwendungsform
verhältnismäßig dünn ist und welche vertikal ausgerichtet ist. Da die Oberfläche der Platte 32 in einer Ebene parallel
zur Achse des Balkens 22 liegt und auch zur Richtung der zu messenden Kraft parallel [d.h. vertikal) ist, spricht sie auf
Scherkräfte an und wird daher hierin als "Scher-Dehnungsoberfläche"
bezeichnet, zum Unterschied zu den horizontal ausgerichteten Flächen (nicht in der neutralen Achse), welche als
"Biege-Dehnungsoberflachen" bezeichnet würden.
Der Balken 22 ist auch injder Weise bearbeitet, daß er eine zentrale
Bohrung 34 in Verbindung mit den Aussparungen 3o hat, um die Leitungen zu den Dehnungsmeßstreifen aufzunehmen und zu
schützen.
Um die Beschreibung zu erleichtern, ist in Figur 4 eine schematische
Darstellung eines Balkens 36 dargestellt, der bei 38 fixiert ist und dessen freiem Ende 4o eine Kraft zugeführt wird.
Die neutrals Achse des Balkens 36 wird von der mit N.A. bezeichneten
Linie angezeigt. Die vertikalen Flächen 42 und 44, parallel zu der Achse des Balkens, eine auf jeder Seite des
Balkens, repräsentieren ein Paar von Scher-Dehnungsoberflachen und entsprechen den freiliegenden Oberflächen der Platte 32
im Grunde der entsprechenden Aussparungen 3o, wie in Figur 3 gezeigt.
den Scher-Dehnungsoberflachen 42 und 44 werden Dehnungsmeßstreifen
angebracht. In einer erfindungsgemäßen Anordnung werden vier Dehnungsmeßstreifen 46, 48, 5o und 52, wie in Figur 4 gezeigt.
Die Dehnungsmeßstreifen 46 und 48 werden auf der Scher-Dehnungsoberf
lache 42 montiert. Der Dehnungsmeßstreifen 46 mißt
die Zugdehnung infolge der Scherkraft (T ) und die Zugdehnung
infolge der Biegekraft (T.), wie sie unter 45 zur neutralen
Achse 1o wirkenj der Dehnungsmeßstreifen 48 mißt die Druckdehnung
entsprechend der Scherkraft (C ) und die Druckdehnung entsprechend
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80 .01
der Biegekraft CC, ), wie sie unter 135° zur neutralen Achse wirken. Die Dehnungsmeßstreifen 5o und 52 sind in ähnlicher
Weise auf der Rückfront 44 des Balkens 36 montiert, so daß der Dehnungsmeßstreifen 5o die gleichen Dehnungen wie der Dehnungsmeßstreifen
46 (T und T, ) und der Dehnungsmeßstreifen 52 die gleichen Dehnungen wie der Dehnungsmeßstreifen 48 (C und
C, ) mißt.
Die Dehnungsmeßstreifenpaare 46 und 5o sowie 48 und 52 werden
in jedem Fall direkt gegenüberliegend, mit ihren Gittern parallel, auf ihren entsprechenden Scher-Dehnungsoberflachen angebracht.
Dies vermindert Kompensations-Probleme und macht sich die Tatsache zu Nutze, daß - da alle Messungen auf den vertikalen
Scher-Dehnungsoberflachen 42 und 44 vorgenommen werden solche
Faktoren, wie Anbringungsverfahren und Temperatur-Kompensation,
minimal sind und standardisiert werden können.
In Verbindung mit der oben erwähnten Dehnungsmeßstreifen-Ausrichtung
wird für die vorliegende Erfindung eine Wheatstone-Brückenschaltung,
wie in Figur 6 gezeigt, verwendet, in welcher die Dehnungsmeßstreifen 46, 48, 5o und 52 miteinander als
Widerstands-Elemente R1-R4 verbunden sind. Die Verbindung ist dergestalt, daß der Dehnungsmeßstreifen 46 R1 entspricht,
Dehnungsmeßstreifen 48 entspricht R2, Dehnungsmeßstreifen 5o
entspricht R3 und Dehnungsmeßstreifen 52 entspricht R4. Aus
Figur 6 ist außerdem ersichtlich, daß bei der vorliegenden Erfindung das Ausgangssignal der Brückenschaltung über die Kontakte
54 und 56 abgenommen wird, während die Kontakte 58 und Bo an eine externe Stromquelle angeschlossen sind.
Die oben beschriebene Schaltung liefert ein Signal der Brücke von Figur 6, welches sowohl die Biege- wie Scher-Dehnungswerte
als auch den Einfluß der verfälschenden Wechselwirkung zwischen
Biegung und Scherung beinhaltet. Genau genommen, messen die Dehnungsmeßstreifen 46 und 5o T und T, , währen die Dehnungs-
S D
meßstreifen 48 und 52 C und C, messen. Somit führen die sich
S D
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- Hf - 80.01 '
ergebenden Veränderungen der DehnungsmeBstreifenwiderstande
zu Veränderungen des Ausgangssignales an den Kontakten 54 und 56 infolge der Scherkraft wie auch der Biegekraft, wobei
letztere in derselben Richtung auftritt, wie die Veränderung aufgrund der Scherkraft. Es ergibt sich jedoch eine verfälschende
Wechselwirkung zwischen Biege- und Scherkraft, welche in diesem Falle einen negativen Einfluß auf das Gesamtsignal der
Brücke hatj da jedoch der Betrag des Biege-Dehnungs-Anteiles
der Messung danach ausgesucht wird, daß er dem Verfälschungs-Faktor
aufgrund der Wirkung der Biegung auf die Scherung gleich und entgegengesetzt ist, heben sich diese beiden Faktoren auf.
Da in diesem Falle der Biegeanteil zum Scheranteil hinzuaddiert wird, bezeichnet man dies als die additive Methode der Kompensation
.
Eine ähnliche Analyse trifft zu, wenn der Verfälschungs-Faktor
aufgrund der Wirkung der Biegung auf die Scherung einen positiven Einfluß auf das Gesamtergebnis der Brücke hat, wie dies
bei einigen Mehrfach-Balken-Anordnungen der Fall sein kann.
Wenn dieser Zustand jedoch besteht, so erfordert er eine Umkehrung dsr Lage der Dehnungsmeßstreifen in Bezug auf die neutrale
Achse. Dies wird in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigt, aus denen ersichtlich ist, daß die Dehnungsmeßstreifen 46 und 5o
so angebracht sind, daß die T und C, messen, während die
5 D
Dehnungsmeßstreifen 48 und 52 so angebracht sind, daß sie T,
und fl* messen? die Brückenschaltung ist dann dergestalt, daß
der Dehnungsmeßstreifen 48 R1 entspricht, Dehnungsmeßstreifen
46 entspricht R2, Dehnungsmeßstreifen 52 entspricht R3, Dehnungsmeßstreifen
5o entspricht R4. Somit wird das Signal der Brücke aufgrund der Biege-Dehnung von dem Signal aufgrund der Seher-Dehnung
abgezogen, und der Betrag des Biege-Dehnungs-Anteils der Messung wird so ausgewählt, daß er der Verfälschung der
Scher-Dehnungsmessung durch die Biegung, welche in diesem Falle positiv ist, genau gleich und entgegengesetzt . Auf diese Weise
heben sich der Biege-Anteil und die Verfälschungs-Komponente
gegenseitig völlig auf. Da der Biege-Anteil vom Seher-Anteil
509884/1036
-U- 80.01
subtrahiert wird, bezeichnet man dies als die subtraktive Methode der Kompensation.
Sowohl in der additiven als auch in der subtraktiven Methode wird die Kombination der Biege- und Scher-Dehnungsmessungen in
der Weise angewandt, daß die Änderung des Gesamtsignales der Brücke infolge von Verlagerungen des Belastungspunktes wesentlich
verringert und praktisch ausgeschaltet wird. Wenn z.B. bezugnehmend auf Figur 4, die wirkende Last (bei 4o) nach innen
bewegt wird (gegen die rechte Seite), so erhöhen sich die gemessenen scherbezogenen Dehnungen(T und C ) infolge der Redu-
5 S
zierung der negativ verlaufenden Wechselwirkung zwischen Scher- und Biegedehnungen. Gleichzeitig verringern sich natürlich die
gemessenen Biege-Dehnungen (T, und C, ) aufgrund des niedrigeren wirkenden Biege-Momentes. Bei einer optimalen Anbringung der
Dehnungsmeßstreifen im Abstand von der neutralen Achse wird die
Verringerung im Gesamtsignal der Brücke aufgrund der Verringerung in den biegebezogenen Dehnungen durch eine gleiche und entgegengesetzte
Erhöhung im Gesamtsignal aufgrund der Verringerung des negativ verlaufenden Verfälschungs-Faktors ausgeglichen. Da die
Dehnungsmeßstreifen 46 und 5o die Summe aus Zug-Scherung, Verfälschungs-Faktor
und Biegedehnungen, die Dehnungsmeßstreifen und 52 die Summe aus Druck-Scherung, Verfälschungsfaktor und
Biege-Dehnungen messen, verbleibt die von der Kombination gemessene Gesamtdehnung im wesentlichen unverändert. Folglich ist
das gesamt Brücken-Signal praktisch unempfindlich gegen Verlagerungen
des Belastungspunktes. In der Praxis bedeutet dies, daß eine Reduzierung der Empfindlichkeit gegen Last-Verlagerungen von mehr
als 15 zu 1 gegenüber den früher bekannten Formen erzielt wurde·
Das Verhalten der subtraktiven Kompensations-Methode, in welcher der Verfälschungs-Faktor positiv ist, ist ähnlich, jedoch umgekehrt.
So verringert sich bei der subtraktiven Methode, wenn die eingeleitete Kraft nach innen bewegt wird, der positiv verlaufende
Verfälschungs-Faktor, da sich die Biegedehnung verringert.
50988^/1036
80.01
Die Dehnungsmeßstreifen 46 und 5o messen jedoch die algebraische
Summe aus Zug-Scherung, Verfälschungs-Faktor und Druck-Biege-Dehnungen,
während die Dehnungsmeßstreifen 48 und 52 die algebraische
Summe aus Druck-Scherung, Verfälschungs-Faktor und Zug-Biegedehnungen messen; die gemessenen Biege-Dehnungen
stehen im subtraktiven Verhältnis zu den gemessenen Seher-Dehnungen
.
509884/1036
- tf -
80.G1
Außerdem ist der gewählte Wert des subtrahierten Teiles gleich und entgegengesetzt zu dem positiv verlaufenden Verfälschungs-Faktor.
Daher bleibt die tatsächlich von den Dehnungsmeßstreifen gemessene Dehnung unverändert, und der Aufnehmer ist daher
praktisch unempfindlich gegen Verlagerung des Belastungspunktes .
Komplementäre Bedingungen bestehen natürlich derart, daß, wenn die Last nach außen bewegt wird, sich daraus gleichfalls keine
Veränderung des Aufnehmer-Signals ergibt.
Hinzu kommt, daß nur eine sehr geringe Rückwirkung der Scherung auf die Biegung vorhanden ist, da die entsprechend der
Erfindung kompensierten Aufnehmer keinen bemerkenswerten Verlust in der Genauigkeit der Kompensation über einen weiten Bereich
der Änderung der Seher-Dehnung zeigen im Belastungsbereich von 0 bis 50 t.
In den Figuren 10 - 17 sind verschiedene Formen und Dehnungsmeßstreifen-Anordnungen,
die alle in die Zielsetzung der Erfindung fallen, gezeigt. In Figur 10 und 11 sind die additiven
und subtraktiven Methoden entsprechend Figur 4 bzw. 7 gezeigt, wobei lediglich die Dehnungsmeßstreifen in realistischerer
Weise dargestellt sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Brücken nach Figur 6 bzw. 9 auch mit festen Werten für drei
der festen Widerstände betrieben werden können, wobei erfindungsgemäß das Signal eines einzelnen Dehnungsmeßstreifens die
gesamte Kraftmessung beinhaltet. In diesem Falle kann erfindungsgemäß der einzelne Dehnungsmeßstreifen noch als Mehrkomponenten-Dehnungsmeßstreifen
ausgebildet sein, da der sowohl zum Messen der Biege-Dehnung als auch der Seher-Dehnung, zusammen
mit dem Verfälschungs-Faktor verwendet wird. Selbstverständlich ist die Anordnung eines einzigen Dehnungsmeßstreifens
zur kompletten Messung eine erfinderische Einf a^/j-Lösung.
Ein solcher Aufnehmer wird nicht die Vorteile der Unempfindlichkeit
gegenüber anderen ungünstigen Belastungen aufweisen, wi3
5G98Ö4/1Ö36
80. GI
die erfinderischen Ausführungsformen, bei denen vier Dehnungsmeßstreifen
verwandt werden. Das Signal der Brücke ist ein Viertel dessen, welches von der Bauart mit vier Meßstreifen erbracht
wird. Er ist jedoch immer noch eine nutzbare Anordnung und stellt eine wesentliche Einsparung für den Fall dar, bei
welchem eine derartige Reduzierung der Gesamtleistung toleriert
werden kann. Außerdem kann bei einer Anordnung, bei der an allen vier Ecken einer Plattform ein Aufnehmer verwandt wird,
erfindungsgemäß jeder Aufnehmer von der Bauart sein, die nur einen Dehnungsmeßstreifen hat, wobei dieser einzelne Meßstreifen
jeweils an allen bezüglichen Stellen entsprechend Figur 4 oder 7 [abhängig von der angewandten Methode) angebracht ist.
In diesem Falle wird eine einzelne elektrische Brücke verwandt, und es werden einige der zusätzlichen Vorteile der Ausführungen
entsprechend Figur 4 und 7 erzielt. Es können noch weitere dieser Vorteile erzielt werden durch eine Anordnung wie in den Figuren
10 und 11 gezeigt, wobei zwei Dehnungsmeßstreifen auf den komplementären Scher-Dehnungsoberflachen zweier Aufnehmer, welche
sich auf den gegenüberliegenden Ecken einer Seite einer Plattform befinden, verwandt werden) diese vier Dehnungsmeßstreifen
werden zu einer Brücke elektrisch verbunden.
In einigen Fällen, wo die Raumverhältnisse kritisch sind, können gemäß der Erfindung die Dehnungsmeßstreifen an verschiedenen
Stellen entlang der Achse des Balkens, wie in Figur 12 und 13 gezeigt, angebracht werden. Da die verfälschende Wechselwirkung
im wesentlichen im direkten Verhältnis zu der Biege-Dehnung steht, ist die Änderung der Biege-Dehnung auf Grund einer
derartigen Änderung der längsseitigen Lage unwichtig. Dies zeigt ebenfalls einen allgemeinen Vorteil der Erfindung. Da die genaue
längsseitige Anordnung der Dehnungsmeßstreifen nicht kritisch ist, muß nur im Hinblick auf die Entfernung der Dehnungsmeßstreifen
von der neutralen Achse mit Sorgfalt vorgegangen werden .
609884/1036
1*8 ' 80.01
Wie zu ersehen ist, ist es ein erfinderisches Merkmal der Erfindung,
die Möglichkeit der Herstellung eines zusammengesetzten Dehnungsmeßstreifens mit einem gemeinsamen Träger, auf welchem
sich alle Dehnungsmeßstreifen, welche auf einer Scher-Dehnungsoberfläche
zu befestigen sind, befinden. Wenn somit einmal der richtige Abstand von der neutralen Achse festgestellt wurde,
können zwei Dehnungsmeßstreifen entsprechend Figur 10 bis 13
auf einem Träger zusammengefügt und anschließend in einem einzigen
Arbeitsgang auf der Scher-Dehnungsoberflache befestigt
werden. Dies bedeutet eine beträchtliche Arbeitseinsparung und gestattet weiterhin die Vereinheitlichung von Kompensations-Vorgängen.
Außerdem, wenn zwei Dehnungsmeßstreifen auf einem Träger mit dem optimalen vertikalen Abstand dazwischen angeordnet
werden, so ist die präzise vertikale Anordnung des Streifensatzes auf der Scher-Dehnungsoberflache nicht von besonderer
Wichtigkeit, da die Druck- und Zug-Biegedehnungen einfach in der Brücke zusammengefaßt werden. Es ist unwichtig, wenn einer
ein wenig weiter von der neutralen Achse entfernt ist als der andere, solange die Summe sich nicht verändert. Der einzige
ungünstige Einfluß, welcher aus einer unsymmetrischen vertikalen Anordnung in einem solchen Falle resultieren könnte, existiert
in dem mehr oder weniger sekundären Bereich der Fehler auf Grund ungünstiger Belastungen.
Ein einzelner Meßstreifen kann erfindungsgemäß einen Teil 64
entsprechend den Figuren 14, 15 und 16 aufweisen, welcher für reine Scher-Dehnungsmessungen konstruiert und auf der neutralen
Achse angeordnet ist, sowie erfindungsgemäß eine Verlängerung
66 besitzen, welche zur neutralen Achse in angemessenem Abstand steht, um die gewünschte Kompensationswirkung aus der Biegedehnung
abzuleiten. Selbstverständlich werden der elektrische Widerstand Coder die Dehnungsempfindlichkeit) des Teils 66 und
seine Anbringung außerhalb der neutralen Achse im Verhältnis Cgieich und entgegengesetzt) zum vorhandenen Verfälschungs-Faktor
ausgewählt. Ebenso kann erfindungsgemäß auch ein elektri-
5Ö9884/1G36
an.οι
scher Kontakt oder Stromabgriff zwischen den Teilen 64 und 66
angebracht werden, um einen "Feinabgleich"-Nebenschlußwiderstand parallel zum Teil 66 einzufügen, sofern dies erforderlich
scheint.
Darüber hinaus können weitere Formen und Ausrichtungen des Teils 66 gewählt werden, um seine Empfindlichkeit gegenüber Biege-Dehnungen
zu steigern oder zu verringern. Auch müssen die Teile 64 und 66 gemäß der Erfindung nicht verbunden werden. So können
separate Dehnungsmeßstreifen auf jeder Scher-Dehnungsoberflache
entsprechend Figur 17 verwandt werden zum Messen der Scher-Druck-Dehnung z. B. mit Dehnungsmeßstreifen 68, der Scher-Zug-Dehnung
mit Dehnungsmeßstreifen 70, der Scher- und Biege-Zug-Dehnung mit
Dehnungsmeßstreifen 72 und der Scher- und Biege-Druck-Dehnung
mit Dehnungsmeßstreifen 74. Eine derartige Anofrdnung wäre weniger
wirtschaftlich, wenn sie nicht erfindungsgemäß auf einem
einzelnen Träger angebracht würde, sie würde jedoch den individuellen elektrischen Feinabgleich durch Nebenschlußwiderstände
erleichtern.
Dies ist jedoch nur im Hinblick auf die Anwendungsformen entsprechend
den Figuren 14 bis 17 von Bedeutung und bezieht sich nicht auf die Anwendungsformen entsprechend den Figuren 4 bis
13, da der Kompensations-Prozeß in den Anwendungsformen entsprechend
den Figuren 14 bis 17 von dem Widerstandswert des Anteils der Dehnungsmeßstreifen, welche Biegung messen, abhängig
ist. Tatsache ist also, daß das Nachvorhandensein dieser Abhängigkeit
in den Anwendungsformen entsprechend den Figuren 4 bis 13 einen deutlichen Vorteil dieser Anwendungsformen gegenüber
den Anwendungsformen entsprechend Figur 14 bis 17 darstellt.
In allen vorangegangenen Illustrationen wird das Dehnungsmeßstreifen-Element,
welches einen Zweia der Brücke einnimmt, in kombinierter Form dargestellt. Selbst wenn gemäß der Erfindung
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- 21 - 80.01
ein einzelner Meßstreifen verwandt und von der neutralen Achse entfernt angebracht wird, so ist er in dem Sinne kombiniert,
daß er gleichzeitig die Biege-Dehnung, die Seher-Dehnung und
den Verfälschungs-Faktor mißt. Die anderen in den Figuren 14
bis 17 gezeigten Formen sind ebenfalls kombiniert, da sie dieselben Funktionen ausführen. Wenn somit bei der Erfindung und
in den Ansprüchen der Ausdruck "kombinierte Dehnungsmeßstreifen-Mittel"
angewandt wird, so bezieht sich dies sowohl auf den Fall, wo eine einzige Komponente die Funktionen ausführt, wie auf den
Fall, daß mehrere Komponenten sie ausführen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
60988/4/1036
Claims (22)
1.Werfahren zur Kraftmessung mittels elektrischer
■-.. /Messung mechanischer Dehnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Krafteinwirkung auf ein Bauteil auftretende Biege- und Seher-Dehnungen aufgenommen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Beeinflussung der Seher-Dehnung
durch die Biegung berücksichtigt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Dehnungsmeßstreifenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet,
daß efer eine balkenförmige Konstruktion
enthält, welche mindestens eine Scher-Dehnungsoberflache hat, Mittel, um die genannte
Konstruktion einer Kraft zu unterwerfen, welche als Scherung auf der genannten Scher-Dehnungsoberfläche
zu messen ist unter Bedingungen bei denen ein gleichzeitig auf die genannte Konstruktion
einwirkendes Biegemoment eine Verfälschung des Meßwertes, der aus der Seher-Dehnung herrührt
verursacht.
4. Vorrichtung nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet,
daß kombinierte Dehnungsmeßstreifen-Mittel, welche auf der Scher-Dehnungsoberflache angebracht sind
zum Messen von Dehnungen, welche auf der genannten Oberfläche der genannten Konstruktion auftreten,
wobei mindestens ein Teil der genannten Dehnungs-Meßstreifen
- Mittel zum Messen von Seher-Dehnung angeordnet und ausgerichtet ist und mindestens
ein Teil der genannten Dehnungs-Meßstreifen-Mittel
50 9 884/1036
- 23 - 80.01
zum Messen von Biege-Dehnung angeordnet und ausgerichtet ist, wobei die entsprechende Anordnung und
Ausrichtung so gewählt ist, daß ein Meßwert aus der Biege-Dehnung geliefert wird, welcher im wesentlichen
gleich und entgegengesetzt dem Wert der Verfälschung der Scher-Dehnungsmessung ist, welche durch
die Biege-Dehnung verursacht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrische Wheatstone-Brückenschaltungj und die genannten kombinierten
Dehnungsmeßstreifen-Mittel in mindestens einem Zweig der genannten Brücke angeordnet sind.
B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Dehnungsmeßstreifen-Mitteln,
deren Widerstandkombination-Anordnung und Ausrichtung zusammen einen Meßwert der Biege-Dehnung liefern,
welcher im wesentlichen gleich und entgegengesetzt dem Wert der Verfälschung der von der Biege-Dehnung
verursachten Scher-Dehnungsmessung ist, und jedes der genannten Dehnungsmeßstreifen-Mittel
ist in einem anderen Zweig der genannten Brücke angeordnet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen-Mittel einen vorfabrizierten, gemeinsamen Träger
enthalten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Dehnungsmeßstreifen-Mittel
zumindest zwei verschiedene Teile enthalten, ein Teil zum Messen der Seher-Dehnung
und das andere Teil zum Messen der Biege-Dehnung - zumindest teilweise.
509884/1036
24 80.01
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil zum Messen der Seher-Dehnung sich auf
der neutralen Achse befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verfälschung
negative Wirkung auf das Signal des genannten Dehnungsmeßstreifens hat und daß der Dehnungsmeßstreifen
in der Art angebracht und ausgerichtet ist, daß er die gemessenen Komponenten der Biege-
und Seher-Dehnungen addiert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verfälschung
positive Wirkung auf das Signal des genannten Dehnungsmeßstreifens hat und daß der Dehnungsmeßstreifen in
der Art angebracht und ausgerichtet ist, daß er die Meßkomponente der Biegedehnung von der Seher-Dehnung
subtrahiert.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Scher-Dehnungsmeßstreifenaufnehmer, dadurch gekennzeichnet,
daß er unempfindlich gegen Verlagerung des Lastangriffs ist, daß eine balkenförmige Konstruktion
auf Trägern montiert ist in Relation zu dem normalen Kraft-Einleitungspunkt, die die genannte Kraft elastisch
aufnehmen soll, worin die genannte Konstruktion eine Oberfläche hat, welche in einer Ebene parallel
zu der Ebene liegt, welche von der Achse der genannten Kraft und der neutralen Achse eines Scher-Balken-Anteiles
der genannten Konstruktion bestimmt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein kombinierter Dehnungsmeßstreifen,
welcher auf der genannten Oberfläche befestigt ist, gleichzeitig Biege- und Seher-Dehnungen mißt unter
50988W1G36
ÖCLG1
Bedingungen, in welchen eine Verfälschung des meßbaren
Wertes der Seher-Dehnung durch die Biege-Dehnung auftritt, und worin der genannte kombinierte
Dehnungsmeßstreifen in einem Zweibeiner Wheatstone-Brücke
elektrisch angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der genannten
Dehnungsmeßstreifen-Mittel angeordnet und ausgerichtet
ist zum Messen derScher-Dehnung und mindestens ein Teil der genannten Scher-Dehnungsmeßstreifen-Mittel
angeordnet und ausgerichtet ist zum Messen der Biege-Dehnung, wobei die Anordnung
und Ausrichtung so ausgewählt wird, daß ein Meßwert der Biege-Dehnung geliefert wird, welcher im
wesentlichen gleich und entgegengesetzt dem Wert der Verfälschung der Scher-Dehnungsmessung, welche
durch die Biege-Dehnung verursacht wird, ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
kombinierte Dehnungs-Meßstreifen, welcher aus einem
Gitter besteht, dessen Längs-Elemente parallel zu
einer Achse der Seher-Dehnung auf der genannten Oberfläche ausgerichtet sind.
16. Vorrichtung nach einem ader mehreren der Ansprüche
12 bis 14, gekennzeichnet durch einen zweiten der genannten kombinierten Dehnungmeßstreifen, wobei
die genannten Dehnungsmeßstreifen in der Weise auf der genannten Oberfläche angebracht werden, daß
der zum Messen der Scher-Druck-Dehnung und der andere zum Messen der Scher-Zug-Dehnung ausgerichtet
ist, wobei einer auf der Seite der neutralen Achse, an welcher Biege-Zug-Dehnung auftritt, und
der andere an der Seite der neutralen Achse, an welcher Biege-Druck-Dehnung auftritt, angebracht ist.
609884/1036
" 26 " 80.01
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
Anordnung der beiden genannten DehnungsmeBstreifen auf einem gemeinsamen Träger, wobei der genannte
Träger auf der genannten Dberfläche befestigt und zur verfälschungsfreien Scher-Dehnungsmessung verwandt
werden kann, wodurch unsymmetrische Anbringung in vertikaler Richtung keinen Genauigkeitsverlust
mit sich bringt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
12 bis 14, gekennzeichnet durch einen zweiten Aufnehmer derselben Konstruktion, wobei jeder Aufnehmer
in der Weise angeordnet ist, daß er einen Anteil der zu messenden Kraft aufnimmt, wobei zumindest je
einer der genannten kombinierten Dehnungsmeßstreifen auf jedem Aufnehmer ineinander ergänzenden Positionen
auf sich ergänzenden Oberflächen der genannten Aufnehmer angebracht ist, wodurch zumindest eine
teilweise Kompensation von Fehlbelastungen erzielt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
einen zweiten Aufnehmer derselben Konstruktion,wobei
jeder Aufnehmer in der Weise angeordnet ist, daß er einen Anteil der zu messenden Kraft aufnimmt, wobei
zumindest je eine der genannten kombinierten Dehnungs-Maßstreifen,
auf jedem Aufnehmer ineinander ergänzenden Positionen auf sich ergänzenden Oberflächen der
genannten Aufnehmer angebracht ist, wodurch zumindest eine teilweise Kompensation von Fehlbelastungen er
zielt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
eine gerade Anzahl zusätzlicher genannter Aufnehmer, entsprechend angeordnet, und mit Dehnungsmeßstreifen,
welche darauf entsprechend angebracht sind.
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" 27 " BD.01
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, gekennzeichnet durch einen zweiten kombinierten
Dehnungsmeßstreifen, welcher auf der genannten Oberfläche näher zur neutralen Achse als der
erste angebracht ist.
erste angebracht ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, gekennzeichnet durch einen zweiten genannten kombinierten
Dehnungsmeßstreifen, welcher von den genannten ersten Dehnungsmeßstreifen in Längsrichtung
getrennt ist.
509884/1036
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