DE911679C - Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl.

Info

Publication number
DE911679C
DE911679C DESCH5968A DESC005968A DE911679C DE 911679 C DE911679 C DE 911679C DE SCH5968 A DESCH5968 A DE SCH5968A DE SC005968 A DESC005968 A DE SC005968A DE 911679 C DE911679 C DE 911679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balancing
crankshafts
compensation
counterweights
masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH5968A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Federn
Heinrich Hack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority to DESCH5968A priority Critical patent/DE911679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911679C publication Critical patent/DE911679C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/28Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
    • F16F15/283Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same for engine crankshafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Das -geortete-Auswuchtverfahren in vorbestimmten Ausgleichsebenen am Wuchtkörper und vor Messung der Unwucht in zwei in diesen Ebenen liegenden Komponentenrichtungen, die im allgemeinen um einen Winkel von go bzw. 1800 voneinander entfernt liegen, hat sich vielfach und vor allem beim Auswuchten von Kurbelwellen und ähnlichen Umlaufkörpern bewährt, weil es erhebliche Wuchtzeitersparnis einbringt. Bei Kurbelwellen kann es vorkommen, daß die Ausgleichsrichtungen mit I200 Zwischenwinkel ausgewählt sind und daß die Ausgleichsstellen auf sechs oder mehr verschiedene Ebenen verteilt werden müssen. Wird durch Ansetzen von Massen ausgeglichen, dann ist eine Vorbereitung der Ausgleichsstellen und ein Vorsortieren der Ausgleichsmassen nötig. Solange die zu verwendenden Ausgleichsmassen verhältnismäßig klein, punktförmig oder rotationssymmetrisch und allseitig bearbeitet sind, genügt ein Vorsortieren nach ihrem Gewicht.
  • Wenn jedoch schwerere und unbearbeitete Ausgleichsmassen nur nach dem Gewicht sortiert und am Wuchtkörper befestigt werden, so können erhebliche Meßfehler und als Folge davon ein ungenügender Wuchtausgleich dadurch entstehen, daß die Schwerpunkte der Ausgleichsmassen in ihrer Lage streuen. Sechszylinderkurbeiwellen mit aufgeschraubten Gegengewichten lassen sich deshalb nicht auswuchten, indem man die Umwuchtkomponenten in Richtung der Gegengewichte abliest und nur nach Gewicht sortierte Gegengewichte aufschraubt.
  • Die Erfindung schlägt ein neues Verfahren vor, das ein wirtschaftliches Auswuchten mit unbearbeiteten Ausgleichsgewichten ermöglicht. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede Wuchtausgleichsmasse das statische Massenmoment fdm x, das auch als Massenmoment erster Ordnung bezeichnet zu werden pflegt, in bezug auf die radiale Ausgleichsrichtung am Wuchtkörper festgestellt sowie zweckmäßigerweise auf ihr vermerkt und das statische Massenmoment fdrn y zu Null gemacht wird, wobei x die Koordinate in der radialen Ausgleichsrichtung am Wuchtkörper mit der Wuchtkörperachse als Koordinatenursprung, y die Koordinate in einer dazu senkrechten Richtung bezeichnet, und daß die Wuchtausgleichsmassen nach Maßgabe ihrer festgestellten und gegebenenfalls vermerkten statischen Momente am Wuchtkörper verwendet werden. Bei Kurbelwellen können erfindungsgemäß Gegengewichte als Ausgleichsmassen dienen.
  • In der Abbildung ist ein Schenkel einer Kurbelwelle mit der Achse 0 dargestellt. Die Ausgleichsrichtung, die am Meßgerät der Maschine festgestellt wird, ist mit X, eine dazu senkrechte Richtung durch die Achse der Welle mit Y bezeichnet. Im allgemeinen fällt der Schwerpunkt S des Gewichtes nicht in die theoretische Mittellinie des Gewichtes, also in die Meßrichtung X.
  • Er habe von dieser Meßrichtung den Abstand ys und von der Meßrichtung Y den Abstand xs. Die Wuchtausgleichsmassen, das sind in diesem Falle die Gegengewichte an der Kurbelwelle, sind untereinander verschieden in bezug auf Gewicht G und Schwerpunktsabstände xs und ys. Damit das Gegengewicht eine gewollte Unwuchtwirkung in Richtung ausüben kann, muß sein Schwerpunkt S in die X-Richtung fallen. Das Produkt G y5 fdrn y muß verschwinden.
  • Für die Unwuchtwirkung kommt es dann allein auf das Produkt G xs = =/^dz x an. Die Gegengewichte müssen also nach dem Wert sortiert werden, den das Massenmoment erster Ordnung fdwst x annimmt.
  • Nachdem jeder als Ausgleichsmasse vorgesehene Körper in der Wuchtmaschine im selben Radialabstand von der Drehachse und in gleicher Lage eingelegt und geprüft worden ist, in denen er später am Wuchtkörper angebracht werden soll, wird er so -korrigiert, daß sein Schwerpunkt in die radiale Sollrichtung fällt. Das ist also diejenige Richtung, in die sein Schwerpunkt fallen muß, sobald er am Wuchtkörper sitzt. Das statische Massenmoment fJm x bzw. die entsprechende,. einen Sollwert über- oder unterschreitende Unwucht wird gemessen und auf ihm vermerkt. Sämtliche Körper sortiert man zweckmäßig nach diesen Vermerken. Wenn dann der Wuchtkörper, für den die Ausgleichsmassen bestimmt sind, gewuchtet und die Unwucht in den vorbestimmten Ausgleichsstellen festgestellt worden ist, braucht man aus den vorsortierten Ausgleichsmassen nur diejenigen auszuwählen, die an jeder Ausgleichsstelle nach Maßgabe der Unwuchtmessung benötigt werden. Bei Kurbelwellen benutzt man als Ausgleichsmassen mit Vorteil deren Gegengewichte, die, wie vorstehend erläutert, geprüft und sortiert werden. Ist die Kurbelwelle an jeder Ausgleichsstelle mit dem aus der Unwuchtmessung gefundenen richtigen Gegengewicht versehen, so rotiert sie störungsfrei.
  • PATENTANSPRCHE: I. Verfahren zum georteten Wuchten und Wuchtausgleich in vorbestimmten Ausgleichsebenen mit am Wuchtkörper angebrachten Wuchtausgleichsmassen, insbesondere zum Auswuchten von Kurbelwellen und ähnlichen Umlaufkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Wuchtausgleichsmasse, bevor sie am Wuchtkörper in bestimmter Ausgleichsrichtung und in bestimmtem Abstand von der Achse angebracht wird, das statische Massenmoment fänt x festgestellt sowie zweckmäßigerweise auf ihr vermerkt und das statische MassenmomentSdmy zu Null gemacht wird, wobei x die Koordinate in der radialen Ausgleichsrichtung am Wuchtkörper mit der Wuchtkörperachse als Koordinatenursprung, y die Koordinate in einer dazu senkrechten Richtung bezeichnet, und daß die Wuchtausgleichsmassen nach Maßgabe ihrer festgestellten und gegebenenfalls vermerkten statischen Momente J'dm x am Tuchtkörper verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kurbelwellen ihre Gegengewichte als Ausgleichsmassen verwendet werden.
DESCH5968A 1951-02-27 1951-02-27 Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl. Expired DE911679C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH5968A DE911679C (de) 1951-02-27 1951-02-27 Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH5968A DE911679C (de) 1951-02-27 1951-02-27 Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911679C true DE911679C (de) 1954-05-17

Family

ID=7424705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH5968A Expired DE911679C (de) 1951-02-27 1951-02-27 Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE911679C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1074442B (de) Ausw uchtemnchtung fur rotie rende und sich abnutzende NX erkzeugt z B Schieitscheiben
DE911679C (de) Verfahren zum georteten Auswuchten, insbesondere von Kurbelwellen od. dgl.
DE1698164C2 (de) Auswuchtmaschine mit mechanischem Rahmen
DE585457C (de) Vorrichtung zum Massenausgleich wellenelastischer Koerper
DE683167C (de) Lagerkoerper zur elastischen Lagerung von Brennkraftmaschinen
DE618467C (de) Verfahren und Einrichtung zur Untersuchung fertiger technischer Gebilde, wie Bruecken, Schiffe, Tuerme, in ihrem Gebrauchszustand hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens
DE913364C (de) Verfahren und Einrichtung zum Auswuchten von vorbearbeiteten Rotationskoerpern durch Verlagern ihrer Haupttraegheitsachse
DE373937C (de) Vorrichtung zum statischen Auswuchten
DE1906439A1 (de) Einrichtung zum Transport empfindlicher Lasten
DE10218922A1 (de) Kurbelwelle für einen V10-Motor mit 100 DEG - 120 DEG V-Winkel
DE734709C (de) Einrichtung zur Daempfung der Schwingungen von Flugzeugbauteilen
AT116986B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Körper.
DE1799010U (de) Ausgleichsgewicht.
DE496584C (de) Einrichtung zum Untersuchen und Beseitigen der Unbalance von Umlaufkoerpern
DE1573763A1 (de) Einrichtung zum Auswuchten der Kurbelwellen von Motoren
DE804740C (de) Ausgleichhebel
DE200788C (de)
DE643592C (de) An Tragbaendern auf oder ab steigende, als Neigungshebel wirkende Lastausgleichsvorrichtung, insbesondere fuer Waagen
DE735027C (de) Neigungswaage
AT83985B (de) Vorrichtung zur Ermittlung und Beseitigung der das dynamische Gleichgewicht eines sich drehenden Körpers störenden Ursachen.
DE669632C (de) Reitstock mit unter Federdruck stehender Koernerpinole
DE387057C (de) Hilfsvorrichtung zum dynamischen Auswuchten, insbesondere von Milchzentrifugentrommeln
DE487744C (de) Verfahren zum Auswuchten eines betriebsfertigen Standmotors
DE1120711B (de) Stoerkraftkompensierte Lagerung
DE1085343B (de) Brueckenwaage mit einer Einrichtung gegen Stoerschwingungen