CH331563A - Verfahren zur Herstellung genauer Kreisteilungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung genauer Kreisteilungen

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CH331563A
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Friedrich Dr Werner
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Askania Werke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B2700/00Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
    • B44B2700/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings

Description


  
 



  Verfahren zur   Herstellung    genauer Kreisteilungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung genauer   Kreis-    teilungen auf einer Kreisteilmaschine.



   Zur Eliminierung von zufälligen Fehlern wird gemäss dem Verfahren nach der Erfindung nach erfolgter Teilung des Kreises der Teilungsvorgang anschliessend mehrmals wiederholt. Hat man es also z. B. mit einer 400-Grad-Teilung zu tun, so wird zunächst in der bisher üblichen Weise der Kreis z. B. auf mechanischem Wege mit 400 Teilungsstrichen versehen. Anschliessend daran wird dieser Teilungsvorgang z. B. 9mal in der gleichen Weise wiederholt, so dass also zum   Schluss - theoretisch - IOmal    aufeinander geteilt ist. Im praktischen Ergebnis läuft dies darauf hinaus, dass alle Teilstriche gegenüber der   Teilstrichdicke    bei einmaligem Durchteilen des   Kreises - weitestgehend    im gleichen Masse etwas verdickt anfallen, weil bei den Wiederholungs-Teilungen nicht wieder genau auf der gleichen Stelle geteilt wird.



  Die so angefallene Teilung ist aber auf diese Weise weitestgehend von zufälligen Fehlern frei, dies verständlicherweise in um so stärkerem Masse, je öfter der Teilungsvorgang wiederholt wurde. Die bei diesem Verfahren auftretende Verdickung der Teilstriche kann man aber von vornherein in Rechnung stellen und entsprechende Stichel etc. wählen. Die Praxis hat gelehrt, dass man sich dieses auf den ersten Blick nicht unbedenkliche mechanische mehrfache aufeinanderfolgende Teilen tatsächlich mit Erfolg leisten kann, auch bei der   Präzisions-Feinkreis-Herstellung    und dass einwandfrei Strichkonturen erhalten werden können.

   Es ist selbstverständlich von sekun   därer Bedeutung, ob es sich um die je Herstel-    lung eines Kreises mit einer einzigen Teilung handelt oder um ein System, das aus mehreren auf verschiedenen Kreisen liegenden Kreisteilungen besteht.



   Die periodischen, durch die Kreisteilmaschine bedingten Fehler sind mit dem    erfindungsgemässen Verfahren selbstverständ-    lich nicht eliminiert. Für die Beseitigung dieser Fehler sind andere Massnahmen bekannt, bei denen jedoch das Verfahren nach der Erfindung ebenfalls mit Erfolg gleichzeitig Anwendung finden kann. So ist es beispielsweise bekannt, zur Eliminierung der periodischen Fehler ausser einer Primär Kreisteilung auf dem gleichen Teilungsträger eine zweite, dritte und gegebenenfalls weitere konzentrische Kreisteilungen aufzubringen, die um das Teilungszentrum um bestimmte Winkel gegeneinander verdreht sind, wobei dieWinkelversetzungen sich nach demVerlauf der Kurve des periodischen Fehlers der ersten Teilung richten.

   Auch z.B. in diesen Fällen kann zusätzlich gemäss der Erfindung vorgegangen werden: Die Primärteilung sowie  die weiteren Teilungen werden zwecks gleichzeitiger Eliminierung der zufälligen Fehler mehrmals hintereinander in gleicher Weise geteilt. So wird beispielsweise die Teilung des Primärkreises   10maul    vorgenommen, dann anschliessend   10maul    die des zweiten Kreises und so fort. Analoges gilt für den Fall, wo zur weitgehenden Eliminierung des periodischen Fehlers ausser der Primärteilung nur eine zweite Kreisteilung vorgesehen wird, die entsprechend der Fehlerkurve zur ersten versetzt angebracht wird, wobei beide Teilungen den gleichen Durchmesser haben und z. B.



  Doppelstriche bilden. Auch in diesem Falle wird beispielsweise der Primärkreis   10maul    hintereinander durchgeteilt, worauf das gleiche mit der zweiten, versetzt beginnenden Kreisteilung geschieht. Es braucht nicht betont zu werden, dass es selbstverständlich unerheblich ist, ob ein oder gleichzeitig mehrere Gravierwerke für die Herstellung bestimmter Kreise oder Kreissysteme Anwendung finden.



  Wenn von Teilstrichen bisher die Rede war, so schliesst dies eine andere Formgebung der Teilmarken selbstverständlich nicht aus.



  Auch ist das Verfahren nach der Erfindung in den Fällen anwendbar, wo an Stelle des üblichen mechanischen Gravierwerkes (z. B.



  Reisserwerkes) an der Teilmaschine ein optisches System vorgesehen ist, das die Teilmarken photographisch erzeugt, wobei dann der Teilungsträger eine photographische Schicht trägt.



      PATENTANSPUCH:   
Verfahren zur Herstellung von genauen Kreisteilungen auf einer   Kreisteilmaschine,    dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Teilung des Kreises der Teilungsvorgang anschliessend mehrmals wiederholt wird.   

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Kreisteilungen auf einem gemeinsamen Kreisteilungsträger, die zur Eliminierung der periodischen Kreisteilungsfehler um entsprechende Winkel gegeneinander um das Teilungszentrum verdreht sind, dadurch gekennzeiehnet, dass nach erfolgter Teilung jedes Kreises der Teilungsvorgang anschliessend mehrmals wiederholt wird.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrfach durchgeteilten Kreisteilungen des Kreis- teilungssystems auf verschiedenen Durchmessern angebracht werden.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 1, bei dem ausser der ersten Teilung eine zweite aufgebracht wird, die zur Eliminierung des periodischen Fehlers der ersten Teilung um einen entsprechenden Winkelbetrag zu dieser versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden, mehrfach durchgeteilten Kreisteilungen auf dem gleichen Durchmesser angebracht werden, so dass sie Doppelstriche bilden.
CH331563D 1954-09-21 1955-06-24 Verfahren zur Herstellung genauer Kreisteilungen CH331563A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE331563X 1954-09-21

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CH331563A true CH331563A (de) 1958-07-31

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ID=6197719

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CH331563D CH331563A (de) 1954-09-21 1955-06-24 Verfahren zur Herstellung genauer Kreisteilungen

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