CH395240A - Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung - Google Patents
Druckgasschalter mit MehrfachunterbrechungInfo
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- CH395240A CH395240A CH809762A CH809762A CH395240A CH 395240 A CH395240 A CH 395240A CH 809762 A CH809762 A CH 809762A CH 809762 A CH809762 A CH 809762A CH 395240 A CH395240 A CH 395240A
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- H01H33/86—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid under pressure from the contact space being controlled by a valve
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- H01H33/7038—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/7053—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having a bridging element around two hollow tubular contacts
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Description
Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung Die Erfindung betrifft einen Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung, bei dem impulsbetätigte Leistungsschaltstellen in ständig unter Druckgas ste henden Schaltkammern angeordnet sind. Bei Druck gasschaltern kommt es darauf an, dass im Augen blick der Schaltstücktrennung die Schaltstelle bereits unter Druck steht, damit der Ausschaltlichtbogen schon bei seinem Entstehen intensiv beblasen wird. Es ist ein Druckgasschalter bekanntgeworden, bei dem sich gegenläufig zum mechanisch angetriebenen Schaltstift ein durch das in die Schaltkammer ein strömende Druckgas bewegter überbrückungskontakt über einen feststehenden Rohrkontakt schiebt. Hier bei ist es jedoch nachteilig, dass das Druckgas von aussen der Schaltkammer zugeführt werden muss, wo durch eine verhältnismässig grosse Ausschaltzeit be dingt ist. Ausserdem wird hierbei der Lichtbogen nur einseitig axial beblasen, wodurch die Leistungsfähig keit stark begrenzt ist. Es wurde auch bereits ein Druckgasschalter vorgeschlagen, bei dem die Schalt stelle als Doppeldüse ausgebildet ist, wobei ihm jedoch gleichfalls der Mangel anhaftet, dass das Druckgas von aussen dem Löschraum zugeführt werden muss. Die Erfindung geht von einem solchen Schalter aus, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine ein fache Lösung für einen ,schnellen und leistungsfähigen Druckgasschalter anzugeben, bei der die erwähnten Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden werden. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass je Schaltstelle zwei gleichachsige, im festen Abstand zueinander stehende Düsenrohre vorhanden sind, die zur Lichtbogenlöschung in entgegengesetzter Rich tung vom Druckgas durchströmt werden, und ein die beiden Düsenrohre verbindendes, bewegliches über brückungsschaltstück vorgesehen ist, das einerseits mit einem druckgasbeaufschlagten Antriebskolben und anderseits mit einem Ventilsitz mittelbar in Ver bindung steht, sowie eines der Düsenrohre mit einem Ventilteller versehen ist, die zusammen das Blas ventil für das Druckgas bilden. Die Erfindung er möglicht auf diese Weise eine sofort einsetzende intensive Beblasung des Lichtbogens bei optimaler Löschdistanz der Schaltstücke, wobei die Anzahl der hierfür benötigten Teile auf ein Minimum ver ringert ist. Zur Erläuterung der Erfindung diene ein in der Zeichnung wiedergegebenes Ausführungsbeispiel. Dort ist ein Doppelschaltkopf eines Druckgasschalters dargestellt. Mit 1 ist ein Hohlisolator bezeichnet, auf dem das Mittelstück 2 befestigt ist. Dieses trägt zu beiden Seiten je ein Schaltkammergehäuse 3. Der übersichtlichkeit wegen ist in der Zeichnung nur die linke Hälfte des Doppelschaltkopfes darge stellt, zumal dieser symmetrisch ausgebildet ist. Das Mittelstück 2 ist mit dem Zylinder 4 starr verbunden, in dem das Düsenrohr 5 und die Hülse 6 be festigt sind. Das überbrückungsschaltstück 7 be steht aus den Kontaktlamellen 8, von denen meh rere nach der Art eines Tulpenkontaktes innerhalb des Rohrkörpers 9 angeordnet sind und sich in diesem über die Blattfedern 10 abstützen. An seinem rechten Ende ist der Rohrkörper 9 mit einem Ring kolben 11 versehen, welcher zwischen den Teilen 4 und 6 gleitend geführt ist. Das linke Ende des Rohr körpers 9 ist als Ventilsitz 12 ausgebildet. Das Schaltkammergehäuse 3 trägt den Hohlisolator 13, welcher vermittels des Flanschteiles 14, der Ring mutter 15 und des isolierenden Spannrohres 16 fest mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Ferner ist mit der Ringmutter 15 das Düsenrohr 17 fest verbunden, welches einen als Ventilteller ausgebildeten Bund 17a besitzt, in dem die Dichtung 18 eingelassen ist. Oberhalb der Mittellinie ist das überbrückungs- schaltstück 7 in eingeschalteter Stellung gezeigt, wäh rend darunter die Ausschaltstellung wiedergegeben ist, wobei der zwischen den Düsenrohren 5 und 17 brennende Lichtbogen durch die unregelmässige Linie 19 angedeutet ist. Der Antriebsraum 20 im Zylinder 4 enthält die Feder 21. Der Raum 20 ist über den Kanal 22 mit dem Steuerventil 23 verbunden, dessen Betätigungsleitung 24 im Inneren des Hohlisolators 1 angeordnet isst und zum nicht dargestellten Unterteil des Schalters führt. Der innere Raum des Mittel stückes 2 ist über die Öffnung 25 mit dem Freien verbunden, während die ringförmigen Kanäle 26, 26a die Schaltkammergehäuse 3 einerseits mitein ander und anderseits über den Hohlisolator 1 mit dem nicht gezeichneten Druckgasbehälter am Schal terunterteil kommunizieren lässt. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: In der oberhalb der Schaltkammermittel- linie gezeichneten Lage verbindet das überbrückungs- schaltstück 7 mittels der Kontaktlamellen 8 die beiden Düsenrohre 5, 17 der Leistungsschaltstelle. Die Strombahn wird hierbei von den Teilen 14, 15, 17, 8, 5, 4 und 2 gebildet und setzt sich über die entsprechenden Teile der nicht gezeichneten rech ten Hälfte des Doppelschaltkopfes fort. Das Schalt kammergehäuse 3 steht ständig unter Druckgas, das in Einschaltstellung bis zu dem aus den Teilen 12, 18, 17a gebildeten Blasventil ansteht. Das Steuer ventil 23 ist in an sich bekannter Weise so aus gebildet, dass der Raum 20 hierbei ebenfalls mit Druckgas gefüllt ist. Zum Ausschalten wird dem Steuerventil 23 über die Betätigungsleitung 24 ein Druckimpuls zugeführt, demzufolge das Steuerventil 23 dem Raum 20 über den Kanal 22, wie durch den Pfeil angedeutet, mit dem Freien verbindet und somit entlüftet. Das im Gehäuse 3 befindliche Druckgas wirkt dadurch nunmehr einseitig auf die linke Seite des Ringkolbens 11 und bewegt diesen entgegen der Kraft der Feder 21 nach rechts bis in die unterhalb der Mittellinie dargestellte Grenzlage. Da sich damit gleichzeitig das überbrückungsschalt- stück 7 in Bewegung setzt, wird das aus den Teilen 12, 18, 17a gebildete Blasventil geöffnet und der zwischen den Düsenrohren 5 und 17 entstehende Lichtbogen 19 beblasen und gelöscht. Das Druck gas strömt, wie durch die Pfeile angedeutet, aus dem Gehäuse 3 über die Schaltstelle und anschliessend durch das eine Düsenrohr 17 nach links, sowie in entgegengesetzter Richtung durch das andere Düsen rohr 5 und die Öffnung 25 ins Freie. In dem gewähl ten Ausführungsbeispiel ist das Steuerventil 23 den beiden Schaltstellen des Doppelschaltkopfes gemein sam. Der Druckgasschalter kann auch aus mehreren, je einen Doppelschaltkopf enthaltenden Schaltein heiten aufgebaut sein, die elektrisch in Reihe ge schaltet sind (Mehrfachunterbrechung), wobei zu diesen in bekannter Weise Spannungsschaltstellen in Serie liegen, welche die Isolation des Schalters in der Ausschaltstellung übernehmen, so dass nach deren Öffnen die Leistungsschaltstellen wieder geschlossen werden können. Dies geschieht im gewählten Aus führungsbeispiel dadurch, dass der Druckimpuls in der Betätigungsleitung 24 des Steuerventils 23 nach dem Öffnen der nicht dargestellten Spannungsschalt stellen weggenommen wird, wodurch der Raum 20 über den Kanal 22 mit Druckgas gefüllt wird. In folge des Druckausgleiches beiderseits des Antriebs kolbens 11, wird dieser, und damit das über brückungsschaltstück 7, unter Wirkung der Feder 21 in die linke Grenzlage gebracht. Dadurch schliesst auch das Blasventil, indem der Ventilsitz 12 gegen die Dichtung 18 gepresst wird, so dass die Be- blasung der Schaltstrecke aufhört. Das beim Aus schaltvorgang aus dem Schaltkammergehäuse 3 ent weichende Druckgas wird, wie durch die Pfeile an gedeutet, aus dem Druckgasbehälter über den Hohl isolator 1 und den Kanal 26 nachgeliefert. Das Ein schalten des Druckgasschalters erfolgt in an sich be kannter Weise durch die erwähnten, nicht näher dar gestellten Spanungsschaltstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckgasschalter mit Mehrfachunterbrechung, bei dem impulsbetätigte Leistungsschaltstellen in ständig unter Druckgas stehenden Schaltkammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass je Schaltstelle zwei gleichachsige, im festen Abstand zueinander stehende Düsenrohre vorhanden sind, die zur Lichtbogenlöschung in entgegengesetzter Rich tung vom Druckgas durchströmt werden, und ein die beiden Düsenrohre verbindendes, bewegliches über brückungsschaltstück vorgesehen ist, das einerseits mit einem druckgasbeaufschlagten Antriebskolben und anderseits mit einem Ventilsitz mittelbar in Verbindung steht, sowie eines der Düsenrohre mit einem Ventilteller versehen ist,die zusammen das Blasventil für das Druckgas bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das überbrückungsschalt- stück als Tulpenkontakt ausgebildet ist, dessen Kon taktlamellen im Inneren eines Rohrkörpers unter gebracht sind. 2. Druckgasschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antriebskolben auf der dem Ventilsitz abge wandten Seite des das überbrückungsschaltstück ent haltenden Rohrkörpers befindet.3. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Seite des Antriebs kolbens ständig mit dem Inneren der Schaltkammer in Verbindung steht, während die andere Seite beim Ausschalten zwecks Entlüftung mit dem Aussen raum kurzzeitig verbunden ist. 4. Druckgasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Leistungsschaltstellen paarweise mit gleicher Achsrichtung in Schaltkam mern untergebracht sind und jeweils ein gemeinsames Steuerventil für die Betätigung des überbrückungs- schaltstückpaares besitzen.
Priority Applications (11)
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US384663A US3334207A (en) | 1962-07-05 | 1964-07-23 | Gas blast circuit-breaker with stationary spaced tubular contacts and piston actuated contact bridge including blast valve actuated thereby |
FR983440A FR86197E (fr) | 1962-07-05 | 1964-07-29 | Disjoncteur à gaz comprimé à coupures multiples |
GB31175/64A GB1010017A (en) | 1962-07-05 | 1964-08-04 | Gasblast circuit-breaker |
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
1962
- 1962-07-05 CH CH809762A patent/CH395240A/de unknown
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