CH394570A - Verfahren zum Aufbringen eines Endstückes auf ein Dachrinnenende und Dachrinnenendstück zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen eines Endstückes auf ein Dachrinnenende und Dachrinnenendstück zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
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Description
Verfahren zum Aufbringen eines Endstückes auf ein Dachrinnenende und Dachrinnenendstück zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf bringen eines Endstückes auf ein Dachrinnenendie. Bekannte Dachrinnenendstücke, auch Dachrinnen böden genannt, sind so ausgebildet, dass sie an die Dachrinne angenietet oder daran angelötet werden müssen oder dass das Dachrinnenende zuerst nach aussen gebördelt werden muss, ehe es in einen ent sprechenden Falz am Dachrinnenendstück eingeführt werden kann. Die miteinander verbundenen Ab schnitte werden dann vollends umgebördelt, damit das Dachrinnenendstück dicht mit der Dachrinne ver bunden ist. Für die Herstellung eines Dachrinnenen- des mit Hilfe eines. der 'bekannten Endstücke sind mehrere Werkzeuge und ein beträchtlicher Zeitauf wand notwendig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das gestattet, das Dachrinnen endstück leicht, einfach und nur unter Verwendung eines Hammers dicht auf dem Dachrinnenende zu befestigen. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass das Endstück mit einem Führungsab schnitt auf ein Ende einer Dachrinne aufgesetzt wird, dass mit Hilfe von Hammerschlägen auf das Endstück das Dachrinnenende entlang einem kegelförmigen Bördelabschnitt des Endstückes nach aussen gebör- delt und zu einem mit einem entsprechenden End- stückabschnitt einen Formschluss bildenden Abschnitt ausgebildet wird. Die Erfindung betrifft auch ein Dachrinnenend- stück zur Durchführung des Verfahrens, welches Endstück entsprechend dem Querschnitt einer Dach rinne ausgebildet ist, diese abschliesst und einen zum Umfassen des Endes der Dachrinne bestimmten Rand aufweist. Das erfindungsgemässe Dachrinnen endstück ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rand einen von der Dachrinne weggerichteten und! längs dieser verlaufenden Führungsabschnitt zum Aufsetzen des Endstückes auf das Dachrinnenend@e, einen nach der Dachrinnenaussenseite abgebogenen Bördelab- schnitt zum Aufweiten des Dachrinnenendes sowie einen daran anschliessenden, einen Formschluss mit dem Dachrinnenende bildenden Formschlussabschnitt hat. In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dachrinnenendstückes sowie ein zelne Schritte des erfindungsgemässen Verfahrens dar gestellt. Es zeigen: . Fig. 1 eine Seitenansicht eines Dachrinnenendes, Fig. 2 eine Ansicht eines Endstückes, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-111 in Fig. 2 (ausgezogene Linie) und eine andere Ausbildungs möglichkeit (gestrichelte Linie), Fig.4 bis 6 je einen Teilschnitt in Dachrinnen längsrichtung, verschiedene Arbeitsstufen darstellend. Ein Endstück 1 hat eine senkrecht zur Längsachse einer Dachrinne 2 verlaufende ebene Wand 3, die oben durch eine nach aussen gewölbte Biegung 4 be grenzt ist. Das Endstück ist dem Profil der Dach rinne 2 angepasst und hat unten einen in Längsrich tung der Dachrinne 2 verlaufenden Führungsab schnitt 5, der über einen kegelig in Achsrichtung der Dachrinne 2 und von dieser weg sich verjüngenden Dbergangsabschnitt 6 mit der ebenen Wand 3 ver bunden ist. Dem Führungsabschnitt 5 folgt ein um 45 nach aussen abgewinkelter Bördelabschnitt 7, dessen Ende nach innen gefalzt ist und einen Form schlussabschnitt 8 bildet. In der durch die Wand 3 gebildeten Ebene liegt die zwischen dem Führungs abschnitt 5 und dem Bördelrand 7 vorhandene Knick- Linie. Anstatt der ebenen Wand 3 kann auch eine gewölbte Wand 9 treten (gestrichelt dargestellt). Das Endstück 1 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, auf das Ende der Dachrinne 2 aufgeschoben, bis das Dachrinnenende am Bördelrand 7 ansteht. Mit Hilfe von Hammerschlägen wird nun durch Entlangführen des Dachrinnenendes am Bördelabschnitt 7 dieses Ende aufgebördelt, bis es in der vom Bördelabschnitt 7 und dem Formschlussabschnitt 8 gebildeten Falte ansteht (Fig. 5). Die Schläge des Hammers werden so geführt, dass sich der Hammer in einem von der Dachrinnenunterseite und dem Bördelabschnitt ge bildeten Winkelraum bewegt. Schon durch das Auf klopfen des Endstückes ist eine dichte Verbindung von Endstück und Dachrinne zu schaffen. Die dichte Verbindung zwischen dem Endstück und der Dachrinne kann verbessert werden, wenn der Bördelabschnitt noch in der Weise mit dem Hammer bearbeitet wird, dass der Abschnitt etwa senkrecht zur Längsrichtung der Dachrinne liegt (Fig. 6). Der Bördel- und der Formschlussabschnitt können auch gleichmässig gebogen ausgeführt sein, wobei die Biegung im Querschnitt gesehen sich über mehr als einen Halbkreis erstreckt, damit ein Formschluss zwi schen dem Endstück und der Dachrinne zu erzielen ist. Hierbei kann die Verformung des Dachrinnen endes so weit getrieben werden, dass es im Quer schnitt gesehen einen geschlossenen Ring bildet. Ein dichter Abschluss zwischen Endstück und Dachrin- nenende wird jedoch schon durch die Aufbördelung des Dachrinnenendes um ein Bogemass von mehr als l80 erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I. Verfahren zum Aufbringen eines Endstückes auf ein Dachrinnenende, dadurch gekennzeichnet, d'ass das Endstück mit einem Führungsabschnitt auf ein Ende einer Dachrinne aufgesetzt wird, dass mit Hilfe von Hammerschlägen auf das Endstück das Dach rinnenende entlang einem kegelförmigen Börd'elab- schnitt des Endstückes nach aussen gebördelt und zu einem mit einem entsprechenden Endstückabschnitt einen Formschluss bildenden Abschnitt ausgebildet wird.II. Dachrinnenendstück zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, welches Endstück entsprechend dem Querschnitt einer Dachrinne aus gebildet ist, diese abschliesst und einen zum Um fassen des Endes der Dachrinne bestimmten Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand einen von der Dachrinne weggerichteten und längs dieser verlaufenden Führungsabschnitt zum Aufsetzen des Endstückes auf das Dachrinnenende,einen nach der Dachrinnenaussenseite abgebogenen Börd'elab- schnitt zum Aufweiten des Dachrinnenendes sowie einen daran anschliessenden, einen Formschluss mit dem Dachrinnenende bildenden Formschlussabschnitt hat. UNTERANSPRÜCHE 1.Endstück nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen der Bör- delabschnitt im Winkel nach aussen gebogen ist und an seinem Ende einen nach innen gerichteten Halte abschnitt aufweist. 2. Endstück nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, d'ass der Bördelabschnitt und das daran anliegende Ende des Daehrinnenabschnittes durch Hammerschläge auf den Bördelabschnitt des End stückes in Längsrichtung der Dachrinne abzubiegen ist. 3.Endstück nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungsabschnitt ein dem Innern der Dachrinne zu und von der Dachrinne weg sich verjüngender Kegelmantelabschnitt folgt, der in eine senkrecht zur Längsachse der Dachrinne ange ordnete Ebene übergeht. 4. Endstück nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Verhindern des Aufweitens des Kegelmantelabschnittes dieser und der benach barte Führungsabschnitt an den oberen seitlichen Enden des Endstückes verformt sind. 5.Endstück nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen der Bör- delabschnitt und der den Formschluss bildende, zur Dachrinne hin gerichtete Formschlussabschnitt gleich mässig gebogen sind.
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Also Published As
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