Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, dessen Volumen und Form im wesentlichen fest sind, sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Der erfindungsgemässe Behälter zeichnet sich aus durch Begrenzungswände aus flächenhaftem Material von gegebenen Umrissen und Kunststoffstützvorrich tungen, die mit einer bestimmten räumlichen Gestaltung und in einer bestimmten, für die gewünschte Form des Behälters kennzeichnenden Form spritzformt sind, wobei die Stützvorrichtungen und die Begrenzungswände aus flächenhaftem Material zu einer vollständigen Einheit miteinander haftend verbunden sind und miteinander zusammenwirken, derart, dass die Stützvorrichtungen die Umrissform der Begrenzungswände aufrechterhalten und die Begrenzungswände die räumliche Gestaltung der Stützvorrichtungen aufrechterhalten, wodurch das erwähnte feste Volumen und die erwähnte feste Form aufrechterhalten werden.
In den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Behälters dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen flachen Zuschnitt, aus dem der Behälter geformt wird,
Fig. 2 eine Teilansicht in Draufsicht des Zuschnittes, nachdem dieser in die Form eines Behälters gefaltet worden ist, jedoch vor dem Spritzen der Ecken,
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 die verschiedenen Verfahrensschritte, die bei der Herstellung eines Behälters aus dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt angewendet werden können,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines fertigen Behälters, von oben gesehen,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht eines Teils eines fertigen Behälters, von unten gesehen,
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 2,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig.
12 eine schaubildliche Ansicht des Behälters, gesehen von oben, welche den Behälter mit einem abgedichteten Deckel zeigt, der teilweise weggenommen ist, um den Inhalt und eine damnter befindliche Klebstoffdichtung darzustellen,
Fig. 13 eine Draufsicht der für das Formen des Behälters und das Spritzen der Formstücke in diesem verwendeten Matrize,
Fig. 14 in vergrössertem Massstab eine Ansicht im Schnitt und in schaubildlicher Darstellung eines Teils einer Ecke der in Fig. 13 dargestellten Matrize,
Fig. 15 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 13,
Fig. 16 eine Ansicht im Schnitt durch eine der Ecken des Behälterflansches während des Spritzens der Ecken,
Fig. 17 einen flachen Zuschnitt, aus dem eine andere Behälterart geformt werden kann,
Fig.
18 eine schaubildliche Ansicht des Zuschnitts nach dem Falten, jedoch vor dem Einsetzen in das Formungsgesenk,
Fig. 19 eine schaubildliche Ansicht des geformten Stützgerippes zur Stütze und Formhaltung der Behäl terbegrenzungswände, wobei die Begrenzungswände teilweise weggebrochen sind, um das Innere des Gehäuses zu zeigen,
Fig. 20 eine Ansicht im senkrechten Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 19,
Fig. 21 eine Vorderansicht des fertigen Behälters,
Fig. 22 eine Seitenansicht des in Fig. 21 gezeigten Behälters,
Fig. 23 eine Ansicht im senkrechten Schnitt nach der Linie 23-23 in Fig. 21,
Fig. 24 eine Ansicht im waagrechten Schnitt nach der Linie 24-24 in Fig. 21,
Fig. 25 und 26 waagrechte Schnittansichten, welche zwei verschiedene Arten von Stützteilen zur Verbindung der Begrenzungswände zeigen,
Fig.
27 eine Ansicht im senkrechten Schnitt durch eine Formgebungseinrichtung, die zur Herstellung der in Fig. 17 bis 24 dargestellten Verpackungsart geeignet ist, wobei sich die Form in ihrer Offenstellung befindet,
Fig. 28 eine Ansicht im senkrechten Schnitt eines Teils der in Fig. 27 gezeigten Einrichtung, jedoch bei geschlossener Form,
Fig. 29 eine Ansicht im waagrechten Schnitt durch den Formhohlraum und etwa in der Mitte zwischen dem oberen Ende und dem Boden des Be hälters, nachdem die Form geschlossen worden ist, jedoch vor Beginn des Spritzvorgangs,
Fig. 30 eine Teilansicht im waagrechten Schnitt ähnlich der Fig. 29, wobei jedoch der Schnitt in einer etwas geringeren Höhe geführt ist.
Ein Behälter, der für medizinische Schwämme geeignet ist, und das Verfahren zu seiner Herstellung sind in Fig. 1 bis 16 dargestellt. Zuerst wird ein Zuschnitt 10 aus einem flachen Bogen Papier oder ähnlichem Material (Fig. 1 und 2) geformt. Der Zuschnitt 10 weist einen rechteckigen Bodenteil 11 und Randteile 12 auf, die sich vom Bodenteil an jeder seiner Kanten nach aussen erstrecken. Bei der Bildung eines Behälters aus diesem Zuschnitt werden die Randteile längs der Faltlinien, an welchen sie mit dem Bodenteil 11 verbunden sind, zur Bildung der Behälterseiten 14 nach oben gebogen und dann längs der Faltlinien 15 zur Bildung eines Behälterrandes 16 nach aussen, an dem ein biegsamer Deckel 17 für den Verschluss des Behälters (Fig. 12) befestigt wird.
Bei der gezeigten besonderen Ausführungsform ist, wie ersichtlich, bei dem Zuschnitt 10 der Winkel zwischen den Enden benachbarter Randteile 12 in demjenigen Teil derselben, der dann die benachbarten Seiten 14 bildet, etwas kleiner als ein rechter Winkel. Auf diese Weise erhalten die Seiten nach der Bildung des Behälters eine Auswärtsneigung, so dass der Behälter an seiner offenen Seite etwas breiter ist als an seinem Boden, so dass Schwämme oder der jeweils im Behälter verpackte Inhalt leichter entnommen werden kann.
Die Begrenzungswandelemente, welche den Behälter bilden, werden in ihrer richtigen Lage durch Kunststoffstützteile 18 zusammengehalten, von denen je einer an den Ecken des Behälters gebildet wird.
Jeder Stützteil weist einen stehenden Teil 19 auf, der sich vom Boden bis zur Oberseite des Behälters erstreckt. Der Kunststoff tritt in jeden Zwischenraum ein und füllt diesen aus, der zwischen den benachbarten Kanten der seitlichen Begrenzungswände 14 besteht und erstreckt sich von der Eckenkante längs der seitlichen Begrenzungswände, an denen er haftet, in beiden Richtungen mit einem ausreichenden Betrag, um den Behälterecken eine gewisse Festigkeit und Form zu geben. Die Eckenstützteile 18 weisen ferner einen Flanschteil 20 an ihrem oberen Ende auf, der ebenfalls in den Zwischenraum eintritt und diesen ausfüllt, der zwischen den benachbarten Kanten sich überschneidender Randelemente 16 besteht, wobei sich der Flanschteil ebenfalls längs der Randelemente, an denen er haftet, ausreichend weit erstreckt, um den Randteilen Festigkeit zu verleihen.
Der Flanschteil 20 dient ferner dazu, ein festes Winkelverhältnis zwischen den stehenden Teilen 19 der Stützteile aufrechtzuerhalten, welche von den Ecken längs der Seitenelemente 14 radial nach aussen verlaufen. Ein am unteren Ende der stehenden Teile 19 ausgebildeter Flansch 21 trägt ebenfalls dazu bei, das Win kelverhältnis zwischen dem radialen Teil oder den Schenkeln der Stützteile aufrechtzuerhalten und dichtet natürlich den Behälter vollkommen an dieser Stelle durch Haftung am Boden ab.
Da die Stützteile Spritzlinge sind, können sie ohne Schwierigkeit in einer beliebigen Form, je nachdem es der gewünschte Umriss des Behälters erfordert, und mit jedem beliebigen Grad an Flexibilität oder Steifigkeit in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass die Abmessung des Stützteils und der zu seiner Herstellung verwendete Thermoplast entsprechend verändert wird.
Die Bildung des Behälters ergibt sich am besten aus Fig. 3 bis 7. Bei der Herstellung des Behälters werden zwei zusammenwirkende Matrizen- und Patrizenteile 92 und 23 verwendet. Der Matrizenteil 23 ist, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, mit einem Matrizenhohlraum 24 ausgebildet, der im wesentlichen die Form des zu bildenden Behälters hat. Der Matrizenhohlraum ist an seinen Ecken mit Spritzhohlräumen 25 versehen, in welche eine plastische Hartmasse gespritzt wird, nachdem die beiden Gesenkteile 22 und 23 mit dem flächenhaften Begren zungswandmaterinl des Behälters zwischen sich zusammengebracht worden sind. Der Spritzhohlraum 25 hat die Gestalt des zu spritzenden Stützteils.
Ein Kanal 26 steht mit jedemlder Spritzhohlräume 25 in Verbindung und bildet einen Teil derselben, wobei die Kanäle ihrerseits mit Einlässen 27 in Verbindung stehen, die wiederum mit einer Spritzgussmaschine üblicher Art für das Einspritzen von Spritzgussmassen in die Spritzhohlräume 25 in Verbindung gebracht werden können.
Der obere Patrizenteil 22 ist mit einer Vakuumkammer 28 und Kanälen 29 versehen, die sich von der Vakuumkammer 28 zur Aussenfläche der Patrize erstrecken und durch welche ein Vakuum erzeugt werden kann, um einen Behälter oder den Zuschnitt, aus dem er geformt wird, in seiner Lage am Gesenkteil zu halten.
Der Zuschnitt 10 wird auf den Matrizenteil 23 so aufgelegt, dass seine Bodenbegrenzungswand 11 sich mit dem Boden des Hohlraumes 24 im Matrizenteil in Überdeckung befindet, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Patrizenteil 22 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, niedergebracht, um den Zuschnitt 10 nach unten in den Matrizenhohlraum 24 zu drücken. Wenn der Zuschnitt in die Matrize bewegt wird, werden seine Randteile 12 längs der Faltlinien 13 nach oben und längs der Faltlinien 15 nach aussen gefaltet, um die Seiten 14 und den Flansch oder Rand 16 des Behälters zu bilden. Bei dieser dargestellten Form des Behälters wird der Zuschnitt 10 so geformt, dass sich die benachbarten Kanten an den Enden der Sei:enteiie nicht übergreifen, wie am besten aus Fig. 2 und 10 ersichtlich ist.
Hierdurch wird gewährleistet, dass die Oberseite des Randabschnittes 16 um den ganzen fertigen Behälter herum bündig ist, wie nach stehend d näher dargelegt wird. Nachdem die Gesenk- teile 22 und 23 zusammengebracht worden sind und der Zuschnitt 10 hierdurch in entsprechender Weise gefaltet worden ist, wird eine Spritzgussmasse unter Druck nach einem an sich bekannten Spritzgussverfahren durch die Kanäle 27 in die Spritzhohlräume 25 an jeder Ecke des Behälters eingespritzt, so dass diese vollständig gefüllt werden. Mit Ausnahme der Zwischenräume zwischen den Wänden und den Randabsehnitten des Behälters an den Ecken, in welchem Bereich der Spritzhohlraum durch die Flächen der Patrize abgeschlossen ist, ist der Spritzhohlraum sonst durch das flächige Material abgeschlossen, aus dem die Begrenzungswandteile hergestellt sind.
Die Spritzgussmasse wird in die Spritzhohlräume unter einem beträchtlichen Druck, gewöhnlich über etwa 70 kgícm2 (1000 psi) eingespritzt. Hierdurch wird die Spritzgussmasse in jeden verfügbaren Raum eingepresst, um die Spritzhohlräume vollständig zu füllen und die Eckenstütztell-Spritzlinge 18 zu bilden.
Da der Druck, unter welchem die Spritzgussmasse geformt wird, einen sehr innigen Kontakt zwischen ihr und dem anderen Behältermaterial verursacht und da die plastische Masse so ausgewählt ist, dass sie ein beträchtliches Haftvermögen mit dem Behältermaterial hat, wird eine starke Bindung zwischen dem Stützteil und dem anderen Behältermaterial erhalten.
Ferner sind wegen der Art und Weise der Bildung des Behälters die Oberseite des Flanschteils 20 am oberen Ende des Stützteils, wo es sich zwischen den Kanten der Bandelemente erstreckt, und die entsprechende Fläche des stehenden Teils des Stützteils, wo es sich zwischen den Kanten der Wandelemente befindet, mit der Oberseite des Behälters bzw. mit der Innenfläche der Wandteile bündig, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist. Ein biegsamer Deckel 28, der am Behälterflansch oder -rand 16, wie in Fig. 12 gezeigt, befestigt ist, hat einen gleichmässigen Kontakt über die ganze Oberfläche des Flansches, so dass der Behälter an keiner Stelle irgendeinen Kanal aufweist, der zum Inneren des Behälters führt und durch den ein Lecken stattfincten könnte, nachdem der Deckel mit dem Behälterrand verklebt oder versiegelt worden ist.
Nachdem die Spritzgussmasse erstarrt oder hart geworden ist, entweder durch Abkühlung, wenn es sich um einen Thermoplast handelt, oder durch ein geeignetes Aushärten, wenn es sich um ein hitzehärtendes oder ein säurehärtendes Harzmaterial handelt, wird im Patrizenteil 22 eine Saugwirkung erzeugt, um den geformten Behälter in innigem Kontakt mit diesem zu halten. Der Patrizenteil 22 wird dann mit dem an ihm haftenden fertigen Behälter angehoben, wie in Fig. 6 dargestellt. Nach dem Herausheben des Behälters aus dem Matrizenteil 23, wird die Saugwirkung im Patrizenteil 22 aufgehoben, wodurch der fertige Behälter freigegeben wird, so dass er vom Patrizenteil getrennt werden kann.
Der fertige Behälter ohne Deckel umfasst den Boden 11, die Seiten 14 und den Rand 16, die aus dem Zuschnitt geformt worden sind, welcher, bei Verwendung von Papier, eine geringe Festigkeit hat und bei dem Gebrauch, für welchen die Verpackung bestimmt ist, leicht verformt werden könnte.
Der Pressspri.tzmassen- oder Kunststoffstätzteil 18 dichtet nicht nur irgendwelche Kanäle, die sonst zwischen benachbarten Endkanten der Seiten- und Randelemente bestehen könnten, vollständig ab, sondern erstreckt sich auch von den Endkanten längs der Seiten und Randelemente über einen Teil ihrer Länge, wodurch diesen Elementen in der Nähe der Stützteile ein fester Umriss nicht nur in Umfangsrichtung, sonst dern auch in einer Richtung von oben nach unten mitgeteilt wird.
Ferner ist zu berücksichtigen, dass die Steifigkeit der Eckenstützelemente mit den Seitenwänden und den Rändern des Behälters zusammenwirken, um diesen Elementen eine bestimmte Bauform zu geben, d. h. einen Winkel, der sich um den ganzen Behälter herum erstreckt, wodurch eine zusätzliche bauliche Festigkeit einem sonst zerbrechlichen Behälter verliehen wird.
In Fig. 12 ist ein fertiger Behälter dargestellt, der mit flachen medizinischen Schwämmen 29 gefüllt ist. Nach dem Füllen wird der Behälter durch einen Papierdeckel abgedichtet, der beispielsweise mittels einer Klebstoffschicht 30 mit dem Rand 16 verklebt werden kann. Der Deckel 28 kann sich über den Rand des Behälters, mindestens auf einer Seite desselben, hinaus erstrecken, damit eine Lasche vorhanden ist, die zum leichten Entfernen des Dekkels erfasst werden kann. Nachdem der Deckel mit dem Rand verklebt worden ist, kann der Behälter mit seinem Inhalt dann n durch Dampfsterilisation oder chemische Sterilisation in an sich bekannter Weise sterilisiert werden.
Zum Spritzen kann eine beliebige der bekannten Pressspritzmassen verwendet werden, vorausgesetzt, dass diese einen ausreichend hohen Erweichungspunkt haben, wenn sie Sterilisationstemperaturen Widerstand leisten sollen. Ausgezeichnete Behälter lassen sich beispielsweise erzielen, wenn Papiersorten mit einem Gewicht von 15,9 bis 27,2 kg (35-60 lbs) verwendet werden und wenn die Ecken aus linearem Polyäthylen im Spritzgussverfahren hergestellt werden.
Obwohl in der vorangehend beschriebenen Weise hergestellte Behälter besonders zur Verpackung steriler Artikel vorteilhaft sind, können sie auch zur billigen Verpackung anderer Waren verwendet werden, um sie vor Verunreinigung zu schützen. Der er findungsgemässe Behälter kann gegen den Eintritt von Luft, wie bei einer luft- oder gasdichten Verpackung dadurch völlig abgedichtet werden, dass der Behälter und der Deckel aus einem Material hergestellt werden, das praktisch luftundurchlässig ist. Ein solches Material ist beispielsweise eine Metallfolie oder harzimprägniertes Papier. Da bei den erfindungsgemässen Behältern keine Kanäle an den aneinanderstossenden Kanten vorhanden sind, ist ein Behälter mit einem Deckel, der aus einem luftundurchlässigen Material hergestellt ist, nach dem dichtenden Verschliessen praktisch luft oder gasdicht.
Solche Behälter sind besonders zur Verpackung von Lebensmitteln oder anderen Erzeugnissen wertvoll, wenn der Behälter gegen den Eintritt von Luft abgedichtet sein soll.
Fig. 17 bis 30 zeigen eine andere Behälterart sowie das Verfahren zu seiner Herstellung. Dieser Behälter ist hoch und hat einen angelenkten Deckel und ist in seiner Form sehr ähnlich den Behältern, wie sie oft für Pfeifentabak verwendet werden. Ein solcher Behälter ist im waagrechten Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig, wobei seine Breite von Seite zu Seite grösser ist als seine Tiefe von vorne nach hinten und seine Höhe von oben nach unten grösser ist als seine Breite von Seite zu Seite. Der erfindungsgemässe Behälter kann zum Teil aus flächenhaftem Material, wie Pappe, Spanholzplatten oder sogar aus Weissblech geformt werden. In der Tat ist die Erfindung sehr vorteilhaft in Verbindung mit der Verwendung eines Materials, das beim Fehlen irgendeiner Verstärkung und bei der vorgesehenen Verwendungsart Schaden durch Verformung erleiden würde.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein Zuschnitt 40 aus flächenhaftem Material so ausgestanzt, dass zwei im wesentlichen rechtwinklige Abschnitte 41 und 42, die später die vorderen, hinteren und seitlichen Begrenzungswände der Behälter bilden sollen, und einen Zwischenabschnitt 43 von etwas geringerer Breite zu erhalten, der mit den rechtwinkligen Begrenzungswänden längs paralleler Faltlinien 44 und 45 verbunden ist und später die Bodenbegrenzungswand des Behälters bilden soll. Die Teile 41 und 42, welche die vordere und die hintere Begrenzungswand des Behälters bilden, werden längs der Faltlinien 44 und 45, an welchen sie mit der Bodenbegrenzungswand verbunden sind, nach oben gebogen.
Sodann wird die Vorderwand 41 nach rückwärts gebogen und die Rückwand 42 nach vorne, und zwar längs der Faltlinien 46 in der Nähe und im wesentlichen parallel zu den Seitenkanten der Vorderwand und der Rückwand, so dass gegenüberliegende Randteile 47 erhalten werden, die sich von vorne nach hinten an den entgegengesetzten Seiten des Zuschnittes in Ausfluchtung befinden und teilweise die Seiten des Behälters bilden. Wenn die Vorderwand und die Rückwand 41 bzw. 42 nach oben gebogen werden, so dass sie zueinander im wesentlichen parallel sind, können die einander gegenüberliegenden Kanten der Randteile einen gewissen Zwischenabstand 48 für einen später näher beschriebenen Zweck haben (Fig. 24).
Die verschiedenen Wandelemente 41, 42, 43, 47 werden durch ein Rahmenwerk oder Stützgerippe 49 in ihrer Lage gehalten und gegen Verformung verstärkt, das aufgeformt wird (Fig. 19 und Fig. 21 bis 24). Bei dieser Ausführungsform weist das Rahmenwerk oder Stützgerippe einen Rand 50 aus Kunststoff am oberen Ende des Behälters auf, einen Rand 51 aus Kunststoff am unteren Ende des Behälters und zwei verbindende senkrecht stehende Streifen 52 auf den entgegengesetzten Seiten des Behälters auf, wobei die senkrechten Streifen aus einem Stück mit dem Rand am oberen und am unteren Ende des Behälters geformt werden. Bei dem fertigen Erzeugnis sind die vorderen und seitlichen Begrenzungswände mit einem kurzen Betrag in die Randteile eingeschoben, so dass diese längs ihrer benachbarten Randkanten übergreifen (Fig. 19 und 24).
Die einzelnen Teile werden längs dieser übergreifenden Teile während der Bildung des Behälters fest haftend miteinander verbunden. Die die Festigkeit erhöhenden Stützstreifen 52 an den Seiten erstrecken sich in den Raum 48 zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Randteile 47 des Zuschnittes, welche die Seitenwände des Behälters bilden, und füllen diesen aus, wobei diese Stützelemente ferner so geformt sind, dass sie die Randteile der seitlichen Begrenzungswände an den Vorderwand Hinterkanten der stehenden Stützstreifen übergreifen.
Infolge dieser Anordnung werden die Vorderwand und die Rückwand gegen eine wesentliche Verformung nicht nur durch ihre haftende Verbindung mit den verhältnismässig steifen Randelementen, sondern auch durch diejenigen Teile der stehenden Stützelemente an den Seiten gehalten, welche in den Raum zwischen den gegen überliegenden Kanten der Seitenbegrenzungswände vor und hinter den stehenden Stützleisten ragen und diesen ausfüllen.
Wie in Fig. 24 gezeigt, kann eine erhöhte Festigkeit oder Steifigkeit gegen Verformung dem unteren Randelement 51 dadurch mitgeteilt werden, dass an ihn ein Flansch 53 angeformt wird, der sich von der Innenfläche des Randelementes um einen für diesen Zweck ausreichenden Betrag nach innen erstreckt.
Dieser Flansch kann unmittelbar unter dem Boden 43 vorgesehen werden und während des Formungsvorgangs des Behälters fliesst die plastische Masse nach oben in die Räume 54, die vorhanden sind, wo der Boden des Behälters den Wänden gegen überliegt, so dass der Behälter um den ganzen Boden herum allseitig vollständig abgeschlossen ist. Wie ersichtlich, sind bei dem in Fig. 17 bis 24 dargestellten Behälter die Vorderwand und die Rückwand mit einem verhältnismässig grossen Halbmesser nach au ssen gewölbt, wodurch dem Behälter ebenfalls Festig keit verliehen wird.
Ohne diese gewölbte Gestaltung wird. wenn die Vorderwand und die Rückwand des Behäiters in Richtung zueinander etwa in der Nähe des oberen Randelementes nach innen gedrückt werden, eine direkte Zugkraft ausgeübt, welche das Bestreben hat, die Abdichtung zwischen der Vorderund der Rückwand und den benachbarten Rand'abschnitten zu unterbrechen. Bei der gewölbten Ausbildung haben ähnliche Kräfte, welche gegen die vordere und die hintere Begrenzungswand einen Druck ausüben, das Bestreben, sich auszuflachen, so dass eine auf Scherung sowie eine auf Zug wirkende Kraft erforderlich ist, um die haftende Ver-bindung an dieser Stelle zu zerstören.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine flache Wand ausbildung erfindungsgemäss nicht wünschenswert ist, sondern lediglich, dass die Vielseitigkeit in der Ausbildung fast unbegrenzt ist und dass manche Ausbildungsformen für manche Zwecke besser sein können als für andere. Wenn eine grössere Festigkeit oder Steifigkeit gegen Verformung weiter unten in der Nähe des Randes gewünscht wird, kann der erwähnte Verstär kungsflansch 53 durch einen vollen Kunststoffboden ersetzt werden, der entweder zusätzlich zum Pappeboden oder an dessen Stelle vorgesehen werden kann, in welchem Falle gesonderte Zuschnitte für die Vorderwand und die Rückwand des Behälters verwendet werden.
Gewölbten Vorderwand Rückwänden kann dadurch Rechnung getragen werden, dass diejenigen Teile des Zuschnittes, welche Idiese Begrenzungswände bilden, sich nach aussen erweitern, wobei die Faltlinien, welche die Randteile begrenzen, parallel zu den Seitenkanten des Zuschnittes verlaufen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter mit einem angelenkten Deckel 55 versehen, der mit dem oberen Randelement 50 aus einem Stück besteht und, wenn die Anlenkung 56 ausreichend dünn und aus einem Material wie Polypropylen, geformt ist, zahlreiche Biegebewegungen für das Öffnen und Schliessen des Behälters ohne Bruch der Anlenkung zulässt. Der angelenkte Deckelteil, der in Fig. 19 und 20 offen gezeigt ist und in Fig. 23 geschlossen, weist einen oberen Schliessteil 57, einen sich nach aussen erstreckenden Umfangsflansch 58, der auf der Oberkante des oberen Randelementes 50 aufruht, wenn der Behälter geschlossen ist, und einen abstehenden Umfangsflansch 59 auf, der sich nach unten erstreckt und bei geschlossenem Behälter sich innerhalb des oberen Randelementes befindet.
Bei geschlossenem Behälter wirkt der abstehende Flansch am Deckel mit dem Randelement am oberen Ende des Behälters zusammen, um seitlichen Kräften Widerstand zu leisten, welche das Bestreben haben, den Behälter zu verformen, und da die Neigung dieser Elemente, der Verformung Widerstand zu leisten, durch den Flansch 59, der entsprechend dem Rand'element 50 gebogen oder gekrümmt ist, und durch den verhältnismässig starren oberen Kunststoffabschnitt 57 des Deckels wesentlich erhöht wird, sind die Kräfte, welche das Bestreben haben, der Verformung des erfindungsgemässen Behälters Widerstand zu leisten, in der Tat sehr beträchtlich.
Hierbei ist t natürlich zu beachten, dass, obwohl das Kunststoffrahmenwerk oder -stützgerippe eine beträchtliche Steifigkeit hat, die der Verformung des Behälters einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzt, dieses auch flexibel ist, so dass in den Fällen, in welchen das Rahmenwerk bzw. das Stützgerippe ohne die Begrenzungswandelemente geformt wird, eine wesentlich geringere Kraft erforderlich sein würde, die Elemente des Rahmenwerks mit Bezug aufeinander zu verlagern oder zu verwinden. Die Begrenzungswandelemente dienen jedoch, wenn sie formverspritzt sind (molded in place), durch ihre Zugfestigkeit und Steifigkeit, wenn sie vorhanden sind, dazu, die relative Lage der Stützelemente des Rahmenwerks aufrechtzuerhalten, während das Rahmenwerk seinerseits die Umrisse der Begrenzungswände aufrechterhält.
Eine Spritzform, die dazu dient, die Herstellung eines Behälters ähnlich der in Fig. 17-24 gezeigten Art zu erleichtern, ist in Fig. 27 bis 30 dargestellt und weist eine feste Maschinenbettplatte 60 auf sowie eine über dieser befindliche Formtragplatte 61, die auf der Bettplatte durch senkrecht angeordnete Federn 62 schwimmend gelagert ist, die sich an ihren unteren Enden in Bohrungen 63 abstützen, welche für diesen Zweck in der Bettplatte vorgesehen sind, und an ihren oberen Enden in Ausnehmungen 64, die in der Unterseite der Formtragplatte vorgesehen sind. Die Formtragplatte 61 ist für eine begrenzte Bewegung in senkrechter Richtung durch senkrechte Führungsbolzen, 65 geführt, die in der Bettplatte befestigt sind und sich durch entsprechend vorgesehene Führungsöffnungen 66 in der Formtragplatte erstrekken.
Die Formtragplatte 61 trägt eine Matrize 67, die aus zwei Teilen besteht, welche zur gleitenden Bewegung in seitlicher Richtung aufeinander zu bzw. voneinander weg gelagert sind. Zusammenwirkende Zapfen- und Nutverbindungen 68 an der Unterseite der Matrizenteile und an der Oberseite der Formtragplatte 61 führen die Matrizenteile bei ihrer seitlichen Bewegung, die, wie ersichtlich, bei der Auseinanderbewegung durch Anschläge 69 begrenzt ist, welche in der Matrizentragplatte befestigt sind. Die Matrizenteile sind in Richtung nach aussen durch Zugfedern 70 belastet, welche in geeigneter Weise an einem festen Teil der Maschine verankert sind.
Die Matrize 67 weist in ihrer Schliessstellung einen Formhohlraum 71 auf, der mit dem Umriss des zu formenden Behälters übereinstimmt : und der um sein oberes und sein unteres Ende herum sowie in senkrechter Richtung längs seiner Seiten eingetieft ist, so dass weitere Formhohlräume 72 für die Randteile am oberen Ende und am unteren Ende des Behälters und für die dazwischen befindlichen senkrechten Stütz elemente an den Seiten vorhanden sind. Der rechte
Matrizenabschnitt ist ferner an seinem oberen Ende mit einem Formhohlraum 73 ausgebildet, der die
Aussenform des Behälterdeckels mit einem Teil 74 für die biegsame Anlenkung hat.
Wie erwähnt, sind die Abschnitte der Matrize normalerweise in die voll offene Stellung zurückgezogen, jedoch werden zu Beginn des Spritzguss vorgangs diese Abschnitte durch eine nicht gezeigte hydraulische Einrichtung in Richtung zueinander bewegt, welche über Verbindungsstangen 75 wirkt, die an diametral entgegengesetzten Bereichen der Ab schnitte angelenkt sind. Die Matrizenabschnitte wer den bei ihrer Einwärtsbewegung bei einem Abstand von etwa 1,6 mm voneinander angehalten mit der Absicht, die Gefahr der Abnutzung des flächenhaften Materials des Zuschnittes beim Einsetzen in das Ge senk zu vermeiden.
Ein Behälterzuschnitt 40, der in der erforderli chen Weise, wie in Fig. 18 gezeigt, gefaltet worden ist, wird auf einen Patrizenteil 76 aufgebracht, der sich oberhalb des Formhohlraums 71 in senkrechter Ausfluchtung mit dessen Mittellinie befindet. Der Zuschnitt kann in seiner Stellung am Patrizenteil 76 durch eine geeignete Vakuumeinrichtung gehalten werden, die der übersichtlicheren Darstellung halber nicht gezeigt ist. Der Patrizenteil 76 ist an der Unterseite einer waagrechten Patrizentragplatte 77 einer Spritzgussmaschine eingesetzt, welche Platte zur senkrechten Bewegung für den Verschluss und das Öffnen der Spritzgussform angeordnet ist. Während eines Spritzvorgangs bewegt sich die waagrechte Patrizentragplatte 77 nach unten, bis ihre Unterseite an der Oberseite der Matrizen abschnitte 67 zur Auflage kommt.
Während dieser Bewegung nehmen die in der Platte 77 vorgesehenen Führungsbohrungen 78 die Führungsbolzen 65 auf, um sicherzustellen, dass der Behälterzuschnitt 40 in der erforderlichen Weise vom Formhohlraum aufgenommen wird.
Die Patrizentragplatte 77 ist auf entgegengesetzten Seiten mit nach unten abstehenden Fingern 79 ausgerüstet, die in Schlitzen 80 in dieser Platte je auf einem Zapfen 81 schwenkbar gelagert sind, der sich von vorne nach hinten erstreckt und durch den Zug einer Feder 82 zur Schwenkbewegung nach aussen in eine im wesentlichen senkrechte Stellung belastet ist. Diese Stellung wird durch die Anlage der Aussenkanten der Finger 7 setzt, wodurch der Hebel 90 entgegen der Wirkung der über ihm angeordneten Feder 92 nach oben verschwenkt wird, bis der Abstreifstift an seinem unteren Ende mit der formgebenden Fläche der Patrize bündig ist.
Wenn sich die Patrizentragplatte nach Beendigung des Spritzgussvorgangs nach oben bewegt, drückt der Hebel 90 infolge der auf seine Oberkante wirkenden Feder 92 den Abstreifstift 89 nach unten, um den Behälterdeckel vom Patrizenteil des Gesenkes abzustreifen und auf diese Weise zu verhindern, dass der Deckel des Behälters von demjenigen Teil des geformten Behälters weggezogen wird, der normalerweise im Matrizenteil des Gesenkes bleibt.
Ferner werden bei der anfänglichen Aufwärtsbewegung der Patrizentragplatte 76 die Finger, welche vorher die Matrizenabschnitte 67 in ihre volle Schliessstellung zusammengedrückt haben, von den unter ihnen befindlichen Kurvenflächen 86 abgehoben, die ihre Einwärtsbewegung bewirkt haben, so dass sich die Matrizenäbsehnitte 67 unter der Wirkung der bereits erwähnten Zugfedern voneinander trennen.
Die Aufwärtsbewegung der Patrizentragplatte 77 ermöglicht die Aufwärtsbewegung der Matrizentragplatte 61 in ihre oberste Lage unter der Wirkung der sie tragenden Druckfedern 62. Während dieser Bewegung der Matrizentragplatte wird die erhärtete Spritzgussmasse, die sich im Angusskanal 85a und in dem zu diesem führenden Kanal 85 befindet, von dem geformten Behälter abgebrochen und' bleibt zwischen der Maschinengrundplatte 60 und der Matrizentragplatte 61, von wo sie leicht entfernt werden kann.
Wenn alle Teile des Stützrahmenwerks des Behälters miteinander verbunden sind, wie dies bei der in Fig. 17 bis 24 dargestellten Ausführungsform der Erfindung der Fall ist, genügt nur ein einziger Angusskanal zum Formhohlraum. Wenn die Ausbildung des Behälters derart ist, dass die Stützelemente des Behälters nicht alle miteinander verbunden sind, ist natürlich mehr als ein Angusskanal zum Formhohlraum wünschenswert.
Wie in Fig. 29 gezeigt, werden die stehenden Stützelemente 52 des Behälters in Hohlräumen 72 an entgegengesetzten Enden der Form gebildet, wobei, wie ersichtlich, Teile der Hohlräume durch Begrenzungswände überlappt werden, deren Kanten sich voneinander in Abstand befinden. Die thermoplastische Masse fliesst in die Räume zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Begrenzungswände sowie ausserhalb der letzteren, wo die thermoplastische Masse an den Randteilen der Begrenzungswände in der Nähe ihrer Kanten haftet.
Es kann manchmal gewünscht werden, die Erfindung für das Spritzformen eines Behälters anzu- wenden, dessen Begrenzungswand-Material ein geringes Haftvermögen für die besondere Art der verwendeten plastischen Masse hat. In diesem Falle kann es, wie beispielsweise in Fig. 25 gezeigt, wün sehenswert sein, die haftende Verbindung zwischen den Kunststoffstätzelementen 96 und der Begrenzungswand 97 durch eine mechanische Bindung zu erhöhen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Randteile der Begrenzungswände, benachbart den gegenüberliegenden Kanten derselben, in ihrer Längsrichtung mit voneinander in Abstand befindlichen Löchern 98 versehen, durch die die Spritzgussmasse fliesst, wenn der Behälter geformt wird, um auf diese Weise die Begrenzungswände mit dem Stützelement zu verkeilen.
Ferner können beispielsweise die Stützelemente und die Begrenzungswände miteinander dadurch verzapft werden, dass Teile des Stützelementes 99 die Begrenzungswände 100 längs ihrer Randkanten sowohl auf der Innenseite als auch auf der Aussenseite übergreifen (Fig. 26). In diesem Falle ist natürlich ein Teil des Formhohlraums im Patrizenteil des Behälterformungsgesenks ausgespart und die Behälterbegrenzungswand übergreift Teile der Hohlräume in allen Gesenkabschnitten.
Die verschiedenen Gestaltungen, die beim Spritzformen von erfindungsgemässen Behältern verwendet werden können, sind praktisch ohne Begrenzung. Die räumliche Gestaltung der Kunststoffstützelemente kann dazu ausgenutzt werden, den Eindruck einer künstlerischen Bossierarbeit zu vermitteln, wobei den Begrenzungswänden selbst für den gleichen Zweck verschiedene Umrisse gege'ben werden können. Am oberen und am unteren Ende der Behälter kann eine komplementäre, ein Ineinanderschieben ermöglichende Gestaltung vorgesehen werden, um das Stapeln ähnlicher Erzeugnisse von der gleichen Art im Regal zu erleichtern. Bestimmte Begrenzungswände, beispielsweise der Boden oder die Seiten oder beide können ganz aus Kunststoff gespritzt werden, entweder um die Festigkeit zu erhöhen oder wegen einer künstlerischen Wirkung, und der Deckel und eine Wand können z.
B. ohne ein Zwischenstückglied hergestellt werden. Ferner kann innerhalb des Rahmens der Erfindung auch eine angelenkte Falte im Begrenzungswandmaterial vorgesehen werden. Die Vorteile der Verwendung von Pappe, Papier, Blech und dergleichen sind, soweit es sich um das Bedrukken oder Dekorieren handelt, bei dem Behälter vorhanden, da die Begrenzungswände beliebig aus einem dieser Materialien hergestellt werden können. Der erfindungsgemässe Behälter ist wirtschaftlich vorteilhaft, da seine Herstellungskosten weit geringer sind als die Behälter von der Art, an deren Stelle er verwendet werden soll.