CH393259A - Registratur - Google Patents

Registratur

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CH393259A
CH393259A CH1114061A CH1114061A CH393259A CH 393259 A CH393259 A CH 393259A CH 1114061 A CH1114061 A CH 1114061A CH 1114061 A CH1114061 A CH 1114061A CH 393259 A CH393259 A CH 393259A
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


      Registratur       Die Erfindung bezieht sich auf- eine     Registratur,     insbesondere für Akten, bestehend aus in eine     mit     Fächern versehene     Ablageeinrichtung    einzuordnenden  Behältern.  



  Bisher bekannte Registraturen dieser Art weisen  den grossen Nachteil auf, dass das Auffinden eines  gesuchten     Behälters    (Dossier, Schachtel o. ä.) nur dann  rasch erfolgen kann, wenn die Behälter in einer ganz  bestimmten Reihenfolge - z. B. alphabetisch     hin-          sichtlich    der     Anfangsbuchstaben;    ihrer     Beschriftung      eingeordnet sind oder wenigstens der Standort aus  einem besondern Register ersehen werden kann.

   Sind  jedoch     die    vorhandenen Behälter einmal nach dieser  Ordnung     eingestellt,    so können neue Behälter     nicht     eingefügt und bestehende nicht ausgeschieden werden,  ohne diese Ordnung zu stören.     Namentlich    das Ein  fügen von neuen Behältern bedingt eine grössere oder  kleinere Umstellung bei den bereits eingeordneten,  die sich nicht nur durch den nötigen Arbeitsaufwand  nachteilig auswirkt, sondern auch als lästig empfun  den wird und deshalb die rasche Einordnung von  neu anfallendem Material hemmt.

   Diese     möglichst     rasche und bequeme Einordnung ist aber in vielen  Fällen sehr bedeutsam, beispielsweise bei Akten  dossiers, zur Erzielung einer rationellen Arbeitsweise  und einer laufenden     Kompletthaltung    der Akten  dossiers bezüglich der     eingehenden    Korrespondenzen  und der Kopien der ausgehenden.  



  Im weitern ist die Beschriftung von Aktenbe  hältern bei vielen Aktenbehältern bestehender Re  gistratursysteme     ziemlich    umständlich und zeitrau  bend, was sich ebenfalls als psychologisches Hemm  nis für eine rasche Einordnung des anfallenden Ak  tenmaterials erweist.  



       Schliesslich    besteht bei den     Registratursystemen,     welche Reiter     für    die Beschriftung vorsehen, die  Gefahr, dass diese Reiter während der Bearbeitung    der Akten abfallen und verlorengehen. Zusammen  mit den Vorrichtungen für die     Fixierung    des Akten  behälters in der Registratur (Stangen o. ä.) machen  die Reiter die Handhabung     dieser    Dossiers unbequem  und beschädigen auch leicht Mappen, in welchen sie  zu Besprechungen     mitgenommen    werden.  



  Alle diese     Nachteile        wirken    sich besonders aus  bei der Einordnung von Akten     in        pendenten        Ge-          schäften,    wo sie jeden Moment für eine Auskunft  erteilung sofort     greifbar    sein müssen.  



  Die geschilderten Nachteile werden durch die       erfindungsgemäss    vorgeschlagene, insbesondere für  Akten geeignete Registratur beseitigt, die aus     in    eine  mit Fächern versehene Ablageeinrichtung einzuord  nenden Behältern besteht;

   sie ist dadurch gekenn  zeichnet, dass auf einer zur Deckelebene quer ver  laufenden Kennzeichnungsfläche eines jeden in eines  der Fächer einzuordnenden     Behälters    mehrere par  allele Linien angeordnet sind, deren jede mindestens  einem     bestimmten    Buchstaben des Alphabets zuge  ordnet ist und die Lage der auf der genannten Kenn  zeichnungsfläche des Behälters angebrachten Be  schriftung     bestimmt,    dergestalt, dass     alle    mit dem  gleichen Buchstaben beginnenden Beschriftungen der  in Reihe     in    die Ablageeinrichtung eingeordneten Be  hälter in einer Geraden liegen.  



  Unter Behältern im Sinne der vorliegenden Er  findung sind nicht nur Aktenbehälter, z. B. Brief  ordner, Mappen, Aktenbehälter in Kastenform und  dergleichen, zu verstehen, sondern auch entsprechend       dimensionierte    Behälter zur geordneten Aufbewah  rung anderer, nicht     sperriger    Gegenstände, z. B.       Cliches,        Warenmuster,    Schrauben und dergleichen.  Die Breite einer Schmalseite eines derartigen Behäl  ters spielt dabei keine ausschlaggebende Rolle.  



  Die auf der     Kennzeichnungsfläche    eines Behäl  ters angeordneten parallelen Linien können     senkrecht         verlaufen, wenn die     Behälter        übereinanderliegen;     sie können aber auch waagrecht verlaufen, wenn die       Behälter    nebeneinander stehen.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist jede Linie auf der Kenn  zeichnungsfläche eines Behälters je einem Buchstaben  von mehreren Buchstabengruppen des Alphabets zu  geordnet.  



  Die auf der Kennzeichnungsfläche eines jeden  Behälters angeordneten parallelen Linien     können    un  mittelbar auf     die        Kennzeichnungsfläche    des Behäl  ters aufgedruckt sein; sie können aber auch auf eine  auf die     Kennzeichnungsfläche    des Behälters aufge  klebte Fahne aufgedruckt sein. Diese Fahne kann  beispielsweise aus einer Kunststoff-Folie bestehen,  vorzugsweise aus einer solchen, die auf ihrer Unter  seite mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand  anhand     einiger        Ausführungsformen    schematisch dar  gestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Aktenbehälter einer Registratur ge  mäss der     Erfindung,    in perspektivischer Ansicht,       Fig.    2     eine        Teilansicht        einer        Ausführungsform    der       erfindungsgemäss    vorgeschlagenen Registratur, bei der  die Aktenbehälter     übereinanderliegen.     



       Fig.    3 die Gesamtansicht einer Registratur nach       Fig.    2,       Fig.    4 eine Teilansicht einer anderen Ausfüh  rungsform, bei der die Aktenbehälter nebeneinander  stehen,       Fig.    5 eine auf den Rücken eines vorhandenen       Aktenbehälters        aufklebbare    Fahne,       Fig.    6 auf eine Trägerfolie reihenweise aufge  klebte     Etiketten,          Fig.    7     eine    zweite Ausführungsform eines Akten  behälters,

         Fig.    8 eine     dritte    Ausführungsform eines Akten  behälters und       Fig.    9 bis 13     Einzelheiten    einer     Ablageeinrich-          tung    der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Registra  tur.  



  Der in     Fig.    1 liegend dargestellte Aktenbehälter 1  in Form eines Briefordners weist auf dem als Kenn  zeichnungsfläche dienenden Rücken mehrere senk  rechte, parallel zueinander verlaufende Linien 2 auf,  deren jede einem bestimmten Buchstaben des Al  phabets zugeordnet ist.     Im    gezeigten Beispiel sind aus  Gründen der besseren Übersicht nur acht derartige       Linien    2 vorgesehen, entsprechend den Buchstaben  <I>A</I> bis<I>H.</I> Die Linien 2 können unmittelbar auf den  Rücken des     Aktenbehälters    1 aufgedruckt sein oder  - wie bei dem in     Fig.    1 gezeigten Beispiel - auf  eine Fahne 3, die auf den Rücken des Aktenbehäl  ters 1 aufgeklebt ist.

   Im Gegensatz zu der Darstellung  der     Fig.    1     könnte    die Fahne 3, sofern der Rücken  des     Aktenbehälters    1 genügend breit ist, nur den  Rücken des letzteren bedecken, ohne auf Unterteil  und Deckel des Aktenbehälters überzugreifen. Der  Rücken des Aktenbehälters 1 ist mit einer auf seinen  Inhalt hinweisenden     Beschriftung    4 versehen; diese         kann    beispielsweise auf einer auf den Rücken des       Aktenbehälters    1 aufgeklebten Etikette 5 angebracht  sein.

   Die     Beschriftung    4 ist auf dem Rücken des  Aktenbehälters 1 so angebracht, dass ihr linker Rand  an derjenigen Linie 2 liegt, welche dem Anfangsbuch  staben der     Beschriftung    zugeordnet ist. Im Beispiel  der     Fig.    1     beginnt    die Beschriftung 4     mit    dem  Buchstaben B; daher ist sie auf dem Rücken des  Aktenbehälters 1 so angeordnet, dass ihr     linker    Rand  an der zweiten Linie 2 liegt, die dem Buchstaben B  zugeordnet ist.

   Werden die so     gekennzeichneten    Ak  tenbehälter 1     übereinanderliegend    gemäss     Fig.    2 in  ein als Ablageeinrichtung dienendes Regal 6 abge  legt, so liegen alle mit dem gleichen Buchstaben be  ginnenden Beschriftungen in einer senkrechten Reihe,  und zwar ganz unabhängig davon, in welcher Reihen  folge die     einzelnen    Aktenbehälter in das Regal hinein  gelegt werden.     Zweckmässigerweise        wird    man die  obere Querleiste 7 des     Regalrahmens    mit einer Ein  teilung 8 versehen, die mit einem Blick erkennen  lässt, welchem Buchstaben jede Linie 2 zugeordnet ist.

    Wenn die Aktenbehälter 1 wie in     Fig.    2 in das Regal  6 liegend eingeordnet     sind,    wird mitunter die Rücken  länge eines Aktenbehälters nicht ausreichen, um alle  den fünfundzwanzig Buchstaben des Alphabets zu  geordneten Linien 2 aufzunehmen.

   In solchen Fällen  können gemäss     Fig.    3 beispielsweise drei Regale 6,  6' und 6"     nebeneinandergestellt    werden, wobei im  ersten Regal 6 alle Aktenbehälter abgelegt werden,  deren Beschriftung mit den Buchstaben<I>A</I> bis<I>I</I> be  ginnt, während das Regal 6' diejenigen Aktenbehälter       mit    den     Anfangsbuchstanben    J bis R und das Re  gal 6" diejenigen Aktenbehälter     mit    den Anfangs  buchstaben<I>Sch</I> bis Z aufnimmt. Zur Erleichterung  der Übersicht können die die     Beschriftung    4 ent  haltenden Etiketten 5 für jede Buchstabengruppe  <I>(z.

   B.</I>     A-I,        J-R    und     Sch-Z)    eine andere Farbe auf  weisen, so dass man schon     an    der Farbe erkennen  kann, in welches der drei Regale ein bestimmter  Aktenbehälter gehört.  



  Statt die Aktenbehälter     übereinanderliegend    in  ein Regal abzulegen, könnte man sie gemäss     Fig.    4  auch nebeneinander stehend in ein Regal 6"' ein  schieben. In diesem Falle verlaufen die parallelen  Linien 2 waagrecht, und die     Einteilung    8 befindet  sich am linken Pfosten des Regals 6"'. Die übrigen       Einzelheiten    sind analog denen der in     Fig.    3 dar  gestellten Ausführungsform.  



  Damit     die    Übersichtlichkeit der erfindungsge  mässen Registratur nicht durch zu viele parallele       Linien    auf dem Rücken eines     Aktenbehälters    leidet,  kann gemäss     Fig.    5 jede Linie je einem Buchstaben  von mehreren Buchstabengruppen des Alphabets zu  geordnet sein. Auf der in     Fig.    5 gezeigten Aufklebe  fahne 3 sind     die    Buchstabengruppen<I>A B C D E F</I>       GH,IJKLMNOPQRundSchST        UVWXYZ     vorgesehen. Für jede dieser drei Buchstabengruppen  kann     eine    besondere Farbe des Etiketts 5     gewählt     werden.

   Wenn beispielsweise für die Buchstaben  gruppe A bis     H    die Farbe grün gewählt wird, so      weiss man sofort, dass ein Aktenbehälter mit grüner  Etikette in das in     Fig.    3 dargestellte Regal 6     gehört,     wo es an einem beliebigen, freien Platz eingeordnet  werden kann.  



  Es     dürfte    sich freilich mitunter als wünschens  wert erweisen, für die Aktenbehälter zu bestimmten       Geschäften    (Beispiele: Akten betreffend dauernde  Geschäftspartner, die     Geschäfte    einer Behörde oder  eines Gesellschaftsorgans, welchem der     Registratru-          besitzer    angehört) im entsprechenden Regal den Platz  für     einen    oder mehrere     Aktenbehälter    zu reservieren.  Besonders ist dies nützlich,     wenn    für     das    gleiche Ge  schäft oder den gleichen Geschäftspartner mehrere  Aktenbehälter eröffnet werden müssen.

   Die Reser  vierung kann so erfolgen, dass bei waagrechter Ein  ordnung der Aktenbehälter auf der Stirnseite der  einen, vorzugsweise der rechten,     Abschlusswand    des  Regals bzw. bei senkrechter Einordnung an der Stirn  seite des     betreffenden        Tablars,        Etiketten    mit einer  entsprechenden Beschriftung aufgeklebt werden, vor  zugsweise solche mit einer selbstklebenden Schicht.  Der zu reservierende Platz kann gemäss     Fig.    2 durch  zusätzliches Aufkleben eines farbigen Streifens 23,       ebenfalls    vorzugsweise selbstklebend, markiert wer  den.  



  Es versteht sich, dass die     Kennzeichnungsflächen     der einzelnen Aktenbehälter ausser mit der auf den  Inhalt hinweisenden     Beschriftung    auch noch mit an  deren Unterscheidungszeichnen, z. B. verschiedenfar  bigen weiteren Etiketten mit oder ohne     zusätzliche     Zeichen (z. B. U für dringende Geschäfte) versehen  werden können; beispielsweise können für ein einzi  ges Geschäft mit umfangreichem Aktenmaterial meh  rere     Aktenbehälter    eröffnet werden, und es ist sodann  anhand von aufgeklebten zweiten Etiketten der be  schriebenen     Art    sofort zu erkennen, in welchem Be  hälter sich beispielsweise die Korrespondenz und in  welchem sich die Verträge befinden.  



  Ausser den bereits     geschilderten        Vorteilen    weist  die Registratur gemäss der Erfindung noch den Vor  zug auf, dass die auf ihrem Rücken mit den par  allelen Linien versehenen Aktenbehälter     immer    wie  der verwendet werden     können.    Wenn beispielsweise  für die Beschriftung 4 Etiketten 5 aus auf der Unter  seite mit einer selbstklebenden     Schicht    versehenem  Papier verwendet werden,

   so kann ein gebrauchter       Aktenbehälter    durch einfaches Abziehen des die     Be-          schriftung    4 tragenden Etiketts 5 wieder     für    neue  Zwecke     verwendungsfähig    gemacht werden. Die Eti  ketten 5 können in Form eines     mit    entsprechenden  Perforationen versehenen Blattes oder aber (wenn mit  einer selbstklebenden Schicht versehen) gemäss     Fig.    6  auf einer     Trägerfolie    9 reihenweise aufgeklebt, leicht  in die Schreibmaschine     eingespannt    und auf diese  Weise rationell     beschriftet    werden.  



  Schliesslich sind noch die folgenden weiteren Vor  teile der neuen     Registratur        beachtlich,    welche darin  bestehen, dass  a) durch das Aufkleben einer Fahne 3 jeder vor  handene Aktenbehälter der in     Fig.    1 dargestellten    Art nachträglich     zu    einem Bestandteil der Registratur       gemäss    der Erfindung gemacht werden kann, und  b) den Linien auf den     Aktenbehälter-Rücken     jederzeit andere Buchstaben des Alphabets zugewie  sen werden können, indem     die    bisherigen Buchstaben  auf dem     Aktenbehälter    durch einen Streifen,

   vorzugs  weise aus selbstklebendem Papier oder     Kunststoff-          folie,    auf welchem die den     einzelnen        Linien    neu zuge  teilten Buchstaben aufgedruckt sind, überklebt wer  den.  



  Auf diese Weise können die Buchstaben des Al  phabets in eine grössere Zahl von Gruppen aufgeteilt  werden, indem weitere Regale angefügt werden. Es       können    dabei einem Buchstaben des Alphabets meh  rere     parallele    Linien     zugeteilt    werden, beispielsweise  indem der zweite Buchstabe der Beschriftung eben  falls zur Unterscheidung herangezogen wird, so zum  Beispiel<I>Ba,</I>     Be,   <I>Bi</I> und<I>B</I> (für die Beschriftungen mit       anderem    z. Buchstaben als a, e und     a).     



  Wie bereits erwähnt, ist die     Anwendung    der er  findungsgemässen Registratur nicht nur auf Brief  ordner und Mappen der meistgebräuchlichen Art be  schränkt. Beispielsweise     können    in den Erfindungs  gedanken auch solche Briefordner einbezogen wer  den, die gemäss     Fig.    7 an ihrem oberen Rand ein aus  der     Unterteilebene    senkrecht herausragendes Schild  10 aufweisen. Auf diesem,     als        Kennzeichnungsfläche     dienenden Schild 10 kann die Fahne 3 mit der  Etikette 5 angebracht sein.

   Bei der Bearbeitung des       Inhaltes    des Briefordners 1 stört das Schild 10 in  keiner Weise, weil es sich auf der vom Bearbeiter  abgewandten Schmalseite des Briefordners befindet.       Selbstverständlich    könnte das Schild 10     statt    auf dem  Unterteil des Briefordners 1 auch auf dessen Deckel  angeordnet sein, wobei nur darauf zu achten wäre,  dass sich bei geschlossenem Deckel die Kennzeich  nung in der zum Ablesen     richtigen    Lage befindet.

    Durch die Verwendung derartiger Briefordner ergibt  sich der nicht zu unterschätzende Vorteil einer er  heblichen Platzersparnis; denn da sich     nunmehr    die  grösste Abmessung der Briefordner in die Tiefe des  Regals erstreckt (die hinsichtlich des Platzbedarfs  nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist),     können     in der Breite bzw. der Höhe eines     Regals    mehr Brief  ordner untergebracht werden.  



  In     Fig.    8 ist     schliesslich    an einem Ausführungs  beispiel gezeigt, wie der     Erfindungsgedanke    auch mit       Hängeregistraturmappen        verwirklicht    werden kann,  deren einer Deckel an seinem freien Ende mit einem  aus der Deckelebene quer herausragenden Schild 10'  versehen ist; auf dieses Schild 10' kann die Fahne 3       mit    der Etikette 5 aufgeklebt werden.  



  Damit die Ablageeinrichtung Behälter mit     unter-          schiedlichen    Abmessungen aufnehmen kann, ist sie  nach einer bevorzugten     Ausfürhungsform    des Er  findungsgedankens so ausgebildet, dass ihr Rahmen  bzw. ihre Pfosten     auswechselbare        Mittel    umfassen,  die das     Einschieben    von Zwischenböden     (Tablaren)     bzw. Zwischenwänden in verschiedenen Abständen           ermöglichen    zwecks Bildung von den entsprechenden  Abmessungen der Behälter angepassten Fächern.  



  Diese auswechselbaren Mittel können gemäss       Fig.    9 aus im wesentlichen     plattenartigen    Elementen  11 bestehen, in deren den Fächern zugekehrte Fläche  Nuten 12 eingearbeitet sind; aus der gegenüberlie  genden Fläche können Zapfen 13 herausragen, die  in der aus     Fig.    11 ersichtlichen Weise in Bohrungen  14 im Rahmen bzw. in den Pfosten der Ablage  einrichtung 6 eingesteckt werden können. Statt der  Zapfenverbindung könnte auch jede andere, ein Aus  wechseln erlaubende Verbindung vorgesehen werden,  beispielsweise könnten die plattenartigen Elemente 11  an den Rahmen bzw. an die Pfosten der Ablage  einrichtung 6 angeschraubt werden.

   Durch Einschie  ben von Zwischenböden     (Tablaren)    15 entstehen       einzelne    Fächer 16, deren Höhe der Teilung t der  Nuten 12     (Fig.    9) proportional ist. Statt der in       Fig.    9 gezeigten plattenartigen Elemente 11 könnten  auch solche gemäss     Fig.    10 verwendet werden, aus  deren den Fächern zugekehrten Fläche Erhebungen  17, z. B. Rippen oder     Nadeln,    herausragen. Dabei  können die Erhebungen eine grössere oder     kleinere     Teilung t aufweisen als die Nuten 12 in     Fig.    9, wäh  rend die Teilung T der Zapfen 13 unverändert ist.  



  Wie     Fig.    11     erkennen    lässt, sind an der Stirn  seite des Rahmens bzw. der Pfosten der Ablageein  richtung 6     Blindbohrungen    18 vorgesehen; diese die  nen gemäss     Fig.    12 (Schnitt nach     Linie        XII-XII    in       Fig.    11) zur Aufnahme von Zapfen 19 auf der Rück  seite von Deckleisten 20. Die     linke    äussere Längs  kante dieser Deckleisten 20 ist gebrochen, so dass  eine Fase 21 entsteht, die das Hintergreifen eines  im Fach     liegenden    Behälters 1     an    der Stelle x er  möglicht.

   Wenn keine Deckleisten 20 vorgesehen  sind, können die Stirnseiten des     Rahmens    bzw. der  Pfosten selbst an einer äusseren Längskante eine  Fase 21     aufweisen.    In jedem Falle ist es     zweckmässig,     den Behälter 1 über den vorderen Rand des     Tablars     15 etwas herausragen zu lassen.  



  Wie in     Fig.    13 dargestellt, können die auswech  selbaren,     plattenartigen    Elemente 11 in aus der Spiel  zeugindustrie her     bekannter    Weise baukastenartig       zusammensetzbar    sein; in diesem Falle können je       zwei    zusammengehörige Elemente 11 beispielsweise  durch     Dübelverbindungen    22 zusammengehalten wer  den. An ihren     Stirnseiten    können sie Blindlöcher 18'  aufweisen zur     Aufnahme    der Zapfen 19 auf der  Rückseite der Deckleisten 20.

   Durch solche bau  kastenartig     zusammensetzbaren    Elemente 11 ergeben  sich die verschiedensten Möglichkeiten der     Schaffung     von Fächern unterschiedlicher Abmessungen.  



  Die     plattenartigen    Elemente 11     können    ebenso  wie     andere    Teile der     Ablageeinrichtung    (insbesondere  deren Rahmen oder Pfosten) aus beliebigem Werk  stoff bestehen, z. B.     Holz,    Metall oder Kunststoff.  



  Die beschriebene Registratur kann alle     möglichen     im Rahmen des     Erfindungsgedankens    liegenden Ab  wandlungen     erfahren.    Beispielsweise     können    die     par-          allelen        Linien    in verschiedenen Farben ausgeführt    sein, etwa je zwei benachbarte parallele Linien ab  wechselnd in weisser und roter Farbe.

   Dadurch wir  ken die Linien noch stärker als     Leitlinien    und bei  jedem Abweichen des Blickes von einer solchen Leit  linie ergibt sich ein     Farbenkotrast,    der den Benutzer  der     erfindungsgemässen    Registratur automatisch auf  die Abweichung     aufmerksam    macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Registratur, insbesondere für Akten, bestehend aus in eine mit Fächern versehene Ablageeinrich tung einzuordnenden Behältern, dadurch gekenn zeichnet, dass auf einer zur Deckelebene quer ver laufenden Kennzeichnungsfläche eines jeden in eines der Fächer (16) einzuordnenden Behälters (1) meh rere parallele Linien (2) angeordnet sind, deren jede mindestens einem bestimmten Buchstaben des Al phabets zugeordnet ist und die Lage der auf der genannten Kennzeichnungsfläche des Behälters (1) anzubringenden Beschriftung (4) bestimmt, der gestalt, dass alle mit dem gleichen Buchstaben be ginnenden Beschriftungen (4) der in Reihe in die Ablageeinrichtung (6, 6', 6", 6"') eingeordneten Be hälter (1) in einer Geraden liegen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Registratur nach Patentnanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Linien (2) auf der Kennzeichnungsfläche der übereinanderliegenden Be hälter (1) senkrecht verlaufen. 2. Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die parallelen Linien (2) auf der Kennzeichnungsfläche der nebeneinanderstehenden Behälter (1) waagrecht verlaufen. 3.
    Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Linie (2) auf der Kenn- zeichnungsfläche eines Behälters (1) je einem Buch staben von mehreren Buchstabengruppen des Al phabets zugeordnet ist. 4. Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die parallelen Linien (2) unmittel bar auf die Kennzeichnungsfläche des Behälters (1) aufgedruckt sind. 5. Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die parallelen Linien (2) auf eine auf die Kennzeichnungsfläche des Behälters (1) auf geklebte Fahne (3) aufgedruckt sind. 6.
    Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beschriftung (4) auf einer auf die Kennzeichnungsfläche des Behälters (1) aufge klebten Etikette (5) angebracht ist. 7. Registratur nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur gleichen Buchstaben gruppe gehörenden Etiketten (5) eine andere Farbe aufweisen als die zu einer anderen Buchstabengruppe gehörenden Etiketten (5). B. Registratur nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die noch nicht beschriebenen, auf ihrer Unterseite mit einer selbstklebenden Schicht versehenen Etiketten (5) auf einer Trägerfolie (9) aus Kunststoff reihenweise aufgeklebt sind. 9.
    Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rahmen bzw. die Pfosten ihrer Ablageeinrichtung (6, 6', 6", 6"') auswechsel bare Mittel umfassen, die das Einschieben von Zwischenböden (Tablaren) bzw. Zwischenwänden in verschiedenen Abständen ermöglichen zwecks Bil dung von den entsprechenden Abmessungen der Be hälter (1) angepassten Fächern (16). 10. Registratur nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet; dass die auswechselbaren Mittel bau kastenartig zusammensetztbar sind. 11. Registratur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stirnseiten des Rahmens bzw.
    der Pfosten ihrer Ablageeinrichtung an einer Längs kante eine Fase (21) aufweisen zwecks leichteren Ergreifens der in den Fächern (16) liegenden Be hälter (1).
CH1114061A 1961-09-26 1961-09-26 Registratur CH393259A (de)

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