DE29809349U1 - Beschriftbarer, selbstklebender Markierungsaufkleber für flächige Informationsträger - Google Patents

Description

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Beschreibung Beschriftbarer, selbstklebender Markierungsaufkleber für flächige Informationsträger

Die Erfindung betrifft einen Gegenstand zur Markierung einzelner flächiger Informationsträger, wie z.B. einzelne Seiten eines Buches, eines Ordners, eines Prospektes, eines Versandkatalogs oder eines Karteisystems, etc., um einzelne Seiten, Abschnitte oder Register schnell und unkompliziert auffindbar zu machen.

Bisher gibt es nur für Ordner oder Karteikartensysteme Register, die zwischen die Seiten eingeheftet bzw. eingelegt werden können oder Aufsteckreiter, die systembedingt relativ dick sind.

Diese bekannten Lösungen haben die Nachteile, daß eine ganze Seite eingeheftet oder eingelegt werden muß, daß es aufgrund der Größe der Register zu wenig Markierungsmöglichkeiten gibt (reicht meist nur von A-Z oder von 1-10), daß es nur eine schlechte Korrekturmöglichkeit bei Verschreiben oder Aktualisierung gibt.

Eine individuell gestaltbare Markierung für gebundene Informationsträger (z.B. Bücher) oder aber auch Loseblattsammlungen (z.B. Gesetzestexte) ist nicht bekannt. Dieser Mangel kann bisher nur durch zeitaufwendige und komplizierte Bastelarbeit behoben werden. Problematisch dabei ist, daß sich diese Markierungen entweder selbst lösen oder nicht mehr lösbar sind, wenn sie entfernt werden sollen.

Außerdem entstehen bei Verwendung dieser selbstgebastelten Markierungen oft Beschädigungen an den Seiten, z.B. Einrisse.

Denkbar ist auch, daß nur lose Blätter zwischen die Seiten eingelegt werden, welche aber bei einfachem Gebrauch des markierten Objekts meist herausfallen und die Markierung damit aufheben.

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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um flächige Informationsträger zum einen individuell, schnell und dauerhaft zu markieren, diese Markierung zum anderen aber wieder entfernen zu können, ohne das markierte Objekt dabei zu beschädigen oder die Markierungen zum unlösbaren Verbleib anzubringen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Der erfindungsgemäße Gegenstand ist vorteilhafter Weise rückseitig selbstklebend beschichtet, hat einen Falz oder eine Perforation, der bzw. die vorzugsweise auf der Symmetrieachse liegt, so daß ein zu markierender Gegenstand oder flächiger Informationsträger an einer beliebigen Stelle seines Randes von dem Markierungsaufkleber umschlossen wird. Dabei klebt die Anklebefläche auf dem flächigen Informationsträger, die Beschriftungs- und Grifflache steht über die Kontur hinaus.

Vorteilhafter Weise verfugt der Markierungsaufkleber auf den Anklebflächen über je eine parallel zum Falz verlaufende, durchgehende oder nur in Teilen vorhandene Hilfslinie, die das Aufkleben der Markierung erleichtern soll. Sie wird beim Anbringen der Markierung deckunsgleich an den Rand angelegt.

Die Form des Markierungsaufklebers ist dabei so gestaltet, daß sie sich von der Anklebefläche zur Beschriftungs- bzw. Griffiäche hin verjüngt und beispielhaft mit einem Radius versehen sein kann, mit der Folge, daß bei Anwendung mechanischer Kräfte auf den Markierungsaufkleber (z.B. beim Umblättern) die Krafteinwirkung auf die Anklebeflächen und somit auf den Informationsträger verteilt wird und damit ein Einreißen des Infonnationsträgers erschwert wird.

Der Markierungsaufkleber kann leicht wieder entfernt werden, da die mit Klebstoff bezogene Fläche auch einen Bereich haben kann, der frei von Klebstoff ist.

Das Material aus dem der Markierungsaufkleber besteht ist auf der Beschriftungs- bzw. Grifflache direkt oder über aufgedruckte Beschriftungsflächen beschriftbar oder kann bereits

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mit Titeln bedruckt sein, z.B. für Gesetzestexte (BGB, HGB etc.) oder mit Verzeichnissen (Stichwortverzeichnis, Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis etc.). Die Anklebeflächen können transparent sein, damit eventuell vorhandene Randnummern oder Notizen auf dem Informationsträger erkennbar bleiben.

Der Markierungsaufkleber kann auf der Beschriftungs- bzw. GrifiQäche eine Perforation haben, um zu Merk- oder zusätzlichen Markierungszwecken einen Teil dieser Fläche abzureißen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 gegeben. Auf dem selben Bogen, auf dem die Markierungsaufkleber ausgestanzt sind oder auf der Klebeschutzfolie, ist an einem Rand zusätzlich eine Skalierung aufgedruckt, die verschiedene, vorzugsweise in Rastermassen gegliederte Markierungsaufklebergrößen berücksichtigt und so dem Anwender ein einfaches und gestaffeltes Anbringen der Markierungen ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 gegeben. Die Aufkleber bestehen aus den Restflächen des Markierungsaufkleberbogens, insbesondere den Flächen, die sich zwischen den Markierungsaufklebern selbst ergeben. Sie können vorzugsweise in der Größe der Beschriftungs- bzw. Griffläche oder in beliebiger Aufteilung unbedruckt, flächig bedruckt und/ oder mit Zeichen, Zahlen, Symbolen, Worten etc. versehen sein. So können sie zur zusätzlichen Markierung oder ggf. bei Verschreiben oder Aktualisierung zum Überkleben der Beschriftungs- bzw. Griffläche verwendet werden.

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Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 den Markierungsaufkleber vor der Anwendung

Fig. 2 den Markierungsaufkleber im angeklebten Zustand Fig. 3 einen Bogen mit mehreren Markierungsaufklebern, Skalierung und Aufklebern

In der Figur 1 ist der Markierungsaufkleber (1) vor seiner Verklebung dargestellt.

Er besteht aus den Anklebeflächen (4a), (4b) und der Beschriflungs- bzw. Griffläche (5a), (5b).

Der Markierungsaufkleber hat einen Falz oder eine Perforation (6) auf der Beschriflungs- bzw. Griffläche (5), der bzw. die vorzugsweise auf der Symmetrieachse liegt.

Die in Fig. 1 dargestellte Fläche ist ganz mit einer Klebeschicht (2) überzogen.

Der Markierungsaufkleber hat Bereiche (3 a), (3b) haben, die nicht mit der Klebeschicht (2) überzogen sind. Dies dient einer leichten Ablösbarkeit des Markierungsaufklebers oder der Materialersparnis.

Des weiteren sind auf dem Markierungsaufkleber Hilfslinien (7a), (7b) aufgedruckt.

Die Beschriflungs- oder Griffläche (5a), (5b) weist eine Perforation (8) auf.

Fig. 2 zeigt einen Informationsträger (14), auf den ein Markierungsaufkleber (1) aufgeklebt worden ist. Hierbei wurde die Anklebefläche (4a) mit Hilfe der Hilfslinie (7a) auf die Rückseite des Informationsträgers aufgeklebt, danach an dem Falz (6) nach links umgefaltet und die Anklebefläche (4b) auf die Vorderseite des Informationsträgers (14) aufgeklebt.

Fig. 3 zeigt einen Bogen mit mehreren Markierungsaufklebern, an dessen Rand die Skalierung (12) aufgedruckt ist und die Aufkleber (13), die von dem Bogen abgezogen und auf die Beschriflungs- bzw. Griffläche (5 a), (5b) geklebt werden können. Der Bogen besteht aus einem Trägermaterial (10), einer Klebeschicht (2) und einer Klebeschutzfolie (11).

Claims (3)

Björn Paech, Rechbergweg 12, 89075 Ulm -1 - Schutzansprüche

1. Beschriftbarer, selbstklebender Markierungsaufkleber für flächige Informationsträger, wobei dieser Markierungsaufkleber (1)

- rückseitig mit einer Klebeschicht (2) versehen ist, oder auf dieser Seite Bereiche (3) hat, die nicht mit dieser Klebeschicht (2) versehen sind,

- wieder ablösbar ist, oder

- unlösbar ist,

- beliebige Größen, vorzugsweise in Rastermassen aufgeteilt haben kann,

- eine rechteckige oder konturbeliebige Form hat,

- eine symmetrische oder asymmetrische Form hat,

- aus Papier und/ oder Kunststoff besteht,

- transparent oder nicht transparent ist, und/ oder

- farbig bedruckt oder teilweise farbig bedruckt ist,

- beschriftbar und/ oder mit Titeln bedruckt ist,

- in zwei Anklebeflächen (4a), (4b) und eine Beschriftungs- bzw. Griffläche (5a), (5b) aufgeteilt ist,

- einen Falz oder eine Perforation (6) auf der Beschriftungs- bzw. Griffläche (5 a), (5b) hat,

der bzw. die vorzugsweise auf der Symmetrieachse liegt,

- über je eine Hilfslinie (7a), (7b) auf den beiden Anklebeflächen (4a), (4b) verfugt, die gänzlich oder in Teilen gedruckt oder geprägt oder perforiert sind und parallel zum Falz oder der Perforation (6) verlaufen,

- eine ganzheitliche Beschriftungs- bzw. Griffläche (5a), (5b) hat oder auf dieser Fläche eine beliebig verlaufende, symmetrisch zum Falz (6) angeordnete Perforation (8) hat,

- aus einem Bogen (9) gestanzt ist, welcher aus einem Trägermaterial (10), einer Klebeschicht (2) und einer Klebeschutzfolie (11) besteht, wobei die Stanzung nur bis zur Schutzfolie (11) reicht.

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2. Skalierung (12) zur vereinfachten Anbringung mehrerer Markierungsaufkleber nach Schutzanspruch 1, wobei die Skalierung (12)

- auf dem Bogen (9) aufgedruckt ist, aus dem auch die Markierungsaufkleber (1) gestanzt sind,oder

- auf der Schutzfolie aufgedruckt ist,

- verschiedene Markierungsaufklebergrößen, vorzugsweise in Rastermassen berücksichtigt.

3. Aufkleber (13) für die Beschriftungs- oder Griffläche der Markierungsaufkleber nach Schutzanspruch 1, wobei die Aufkleber (13)

- aus den gestanzten und nicht unmittelbar zum Markierungsaufkleber (1) gehörenden Resten des Bogens (14) bestehen,

- beliebig aufgeteilt oder geformt sind,

- beschriftbar oder mit Titeln oder Symbolen oder Zahlen bedruckt sind,

- farbig bedruckt oder teilweise farbig bedruckt sind.