CH392777A - Bettgeschirr - Google Patents

Bettgeschirr

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CH392777A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bed
dependent
container
bowl
utensils
Prior art date
Application number
CH921061A
Other languages
English (en)
Inventor
Catterall Frederick
Original Assignee
Vernon & Company Limited
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Filing date
Publication date
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Publication of CH392777A publication Critical patent/CH392777A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/006Urinals
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61G9/003Bed-pans

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description


  
 



  Bettgeschirr
Die Aufmerksamkeit der Spitalbehörden richtet sich immer mehr auf die Wichtigkeit der Herabsetzung der Infektionsgefahr zwischen den Patienten unter sich bzw. zwischen diesen und dem Pflegepersonal, zumal eine solche Gefahr unter den gegenwärtigen Verhältnissen besonders akut ist, da Bettschüsseln und Bettflaschen aus einem gemeinsamen Vorrat entnommen und an die Patienten verteilt und dabei vom Pflegepersonal vor und nach dem Gebrauch gehandhabt werden. Das Bettgeschirr aber kann sowohl durch die deponierten Stoffe, wie auch durch die Berührung mit den Benützern infiziert werden, wobei erst noch fraglich ist, ob die verfügbaren Reinigungseinrichtungen ermöglichen, dieselbeni in einen sterilen Zustand zu bringen.



   Besonders gravierend sind die Schwierigkeiten bei der Reinigung von Bettschüsseln, da diese einen nach innen umgekrempelten Sitzrand aufweisen und tatsächlich sieht sich das Pflegepersonal in Spitälern vor die unangenehme Aufgabe gestellt, die Bettschüssel unter dem   Sitzrand - zusätzlich    zu dem üblichen mechanischen Waschen - von Hand zu reinigen.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist die gesundheitsschädigenden Gefahren, aber auch die abstossende Reinigung von Bettgeschirren zu vermeiden, was erfindungsgemäss dadurch erreicht wird, dass das Bettgeschirr einen Wegwerfbehälter aus einem Fasermaterial aufweist, welcher bestimmt ist, nach einmaliger Benützung in die Spülanlage geworfen zu werden.



   Dieser Behälter kann aus einem hinreichenden steifen Material in einem, oder mehreren Stücken hergestellt sein, wobei die Wasserbeständigkeit durch zusätzliche Massnahmen erhöht werden kann, und insbesondere kann dieser Behälter zur Verwendung in einem starren Halter, der nicht weggeworfen wird, bestimmt sein.



   Im Falle einer Bettflasche kann es sich dabei um einen wasserdichten Papierbeutel mit eingezogenem Hals handeln, welcher flach   zusammenge-    faltet gelagert wird und dessen Boden so ausgebildet ist, dass der Beutel vor und nach Gebrauch einfach abgestellt werden kann.



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Bettschüssel in Draufsicht,
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt gemäss den Linien 2-2 und 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung eine Bettschüssel mit auseinandergezogenen Teilen,
Fig. 5 und 6 von der Seite bzw. von oben eine Bettflasche,
Fig. 7 und 8 eine modifizierte Bettflasche,
Fig. 9 und 10 die Bettflasche gemäss den Fig.



  7 und 8 in der Perspektive und
Fig. 11 die Bettflasche im zusammengefalteten Zustand.



   Die Dimensionen der Bettschüssel gemäss den Fig. 1-4 entsprechen denjenigen der herkömmlichen Ausführung, gewöhnlich aus rostfreiem Stahl, wobei auch die äussere Form unverändert bleibt. In Draufsicht weist die Bettschüssel einen ovoidalen inneren und äusseren Rand auf, die eine in der Längsrichtung geneigte Sitzfläche begrenzen, welche einenends etwas breiter als am anderen Ende ist.



   Die eigentliche Schüssel 20 weist eine ovale Form, einen flachen Boden und nach oben auseinanderstrebende Seitenwände auf, welche am einen Ende der Längsachse der Schüssel höher als am anderen Ende sind. Der obere Rand der Seiten  wandung ist bei 22 nach aussen zu einem Sitzring umgekrempelt, dessen Breite vom schmalen Ende der Schüssel bis etwa zur halben Länge derselben progressiv zunimmt und anschliessend annähernd gleich bleibt, um schliesslich gegen das andere Ende der Schüssel wieder etwas abzunehmen. Bei 23 ist der Rand des Sitzringes nach unten umgebogen.



   Die Schüssel 20 ist aus   Papiermache    oder aus einer ähnlichen Masse mit einer Wandstärke von etwa 3 mm gepresst, aus einem Material also, das sich in der Spülanlage ohne mechanische Einwirkung schnell zersetzt. Die   Form    der Schüssel ist so gewählt, dass mehrere solche Schüsseln ineinandergelegt stapelbar sind.



   Diese Schüssel 20, d. h. ein eigentlicher Wegwerfbehälter, wird im Gebrauch auf einen starren Untersatz 24 aufgelegt, welcher mit einer entsprechenden Einbuchtung 25 versehen ist, sowie mit einem flachen Stützring 26, den der Sitzring 22 mit seinem Rand 23 umgreift.



   Der Untersatz besteht vorteilhaft aus zwei Teilen 27 und 29, beide aus mit Glasfaser verstärktem Polyester, wobei der äussere Rand des oberen Teiles 27 sich vom Rand 23 weiter nach unten erstreckt und in den nach aussen gekröpften oberen Rand 28 des unteren Teiles 29 eingreift und damit dauerhaft verbunden ist. Der untere Teil 29 besitzt einen flachen Boden 30, welcher vom Boden der Einbuchtung 25 in Abstand angeordnet ist.



   Am breiteren Ende der Schüssel 20 besitzt der Sitzring 22 eine Einbuchtung 31, um dem Steissbein eines liegenden Patienten Platz zu bieten. Eine entsprechende Einbuchtung 32 weist auch der Untersatz 24 auf.



   In einem Spital durchschnittlicher Grösse braucht eine relativ kleine Anzahl solcher Untersätze 24 vorhanden zu sein, die jeweils wieder mit einer neuen Schüssel ausgerüstet werden können, nachdem die gebrauchte Schüssel weggeworfen worden ist.



   Es ist freilich möglich, insbesondere wenn die Verhältnisse im Zusammenhang mit Lagerraum prekär sind, aus der Masse des Ausgangsmaterials eine Schüssel in der herkömmlichen Form zu pressen, wobei die Masse in breiigem Zustand mit Pressluft in eine geteilte Form eingeblasen wird. Nach Öffnen der Form kann der Pressling getrocknet werden.



   Fig. 5 und 6 zeigen eine in der gleichen Weise hergestellte Bettflasche, die mit Hinblick auf ihre kleineren Abmessungen in grösserer Zahl doch leichter gelagert werden kann.



   Bei einer solchen in einem Stück gepressten Bettflasche herkömmlichen Form ist der Halsteil immer mit Wachs bezogen, um eine glatte Fläche zu schaffen. Wenn erwünscht, kann die ganze Innenfläche der Flasche in der gleichen oder in ähnlicher Weise wenigstens für eine Zeit, wasserbeständig gemacht werden, auf alle Fälle aber so, dass die Zersetzung derselben nach Gebrauch nicht gehindert wird.



   Eine weitere Form einer Wegwerfbettflasche besteht gemäss den Fig. 7-11 aus einem Papierbeutel mit flachem Boden, welcher aus einem Papierschlauch mit Seitenfalten 33 und einer Längsnaht 34 hergestellt ist.



   Der Boden des Beutels ist in an sich bekannter Weise geformt, indem das eine Ende des Rohlings geschlitzt und gefaltet wird, wobei die umgelegten Ränder mit einem Lappen 35 zugedeckt werden, der beim Schlitzen gebildet wurde.



   Ein solcher Beutel kann mit Hilfe einer lose eingelegten thermoplastischen Folie wasserdicht gemacht werden, wobei die innere und äussere Lage geschnitten und zusammengefaltet und durch Verschweissen in der ganzen Länge miteinander verbunden werden und wobei nach der Bildung des Bodens eine weitere Wärmebehandlung stattfindet, um die aufeinanderliegenden Lagen gut miteinander zu verbinden.



   Sodann wird die undurchlässige Schicht am anderen Ende des Beutels in einer Ecke verschweisst und diese Ecke abgeschnitten, wobei bei 36 eine geneigte Kontur und bei 37 eine enge Mündung entsteht, die durch einen inwendig angebrachten Kartonteil 38 verstärkt werden kann.



   Der so ausgebildete Beutel kann flach zusammengelegt werden, wobei der rechteckige Boden an einer Seitenwandung anliegt, wie in Fig. 11 dargestellt.



  Dabei ist eine Lagerung bei minimalem Platzbedarf möglich. Beim Gebrauch kann der Beutel leicht aufgebläht werden, indem der Boden senkrecht zu den Seitenwänden umgelegt wird, die Mündung ge öffnet und durch Wölben der Seitenfalte 33 (Fig. 9-10) nach aussen offengehalten wird.



   Unter diesen Umständen entsteht aus einem Beutel, welcher im flachen Zustand etwa 28 X 12 cm misst, ein Behälter mit der Kapazität einer herkömmlichen Bettflasche aus rostfreiem Stahl bei einer Bodenfläche von etwa 8 cm Breite.



   Es versteht sich, dass die beschriebenen Wegwerfbettgeschirre in grossen Mengen für die gleichen Kosten angeschafft werden können, als der normale Vorrat an herkömmlichem Bettgeschirr und die Einrichtung zu deren Reinigung, wobei die Einrichtung oder die Manipulation zum Wegwerfen der gebrauchten Behälter billig und einfach ist.



   Es ist vorgesehen, nach Gebrauch die Bettschüssel bzw. die Bettflasche mitsamt Inhalt wegzuwerfen, wobei ein Wägelchen benützt werden kann, welches getrennte Abteile für frische und benützte Behälter aufweist. Ist es notwendig, das Bettgeschirr zu der Wegwerfstelle von Hand zu verbringen, so kann die Ansteckungsgefahr gebannt werden, wenn das Geschirr zugedeckt wird, wobei eine gleichzeitig wegzuwerfende Decke benützt wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bettgeschirr, gekennzeichnet durch einen Wegwerfbehälter aus einem Fasermaterial, welcher bestimmt ist, nach einer einzigen Benützung in die Spülanlage geworfen zu werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bettgeschirr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) aus Papiermache oder einer anderen faserigen Masse gepresst ist, die sich mit oder ohne mechanische Behandlung in der Spülanlage zersetzt.
    2. Bettgeschirr nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse in der Form eines Bettgeschirres zu einem Stück verpresst ist.
    3. Bettgeschirr nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als eine ovale Schüssel (20) ausgebildet ist, welche einen Sitzring (22) aufweist, der durch den nach aussen umgebogenen Schüsselrand (23) gebildet ist.
    4. Bettgeschirr nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüssel (20) in einem starren Untersatz (27, 29) Aufnahme findet.
    5. Bettgeschirr nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Untersatz (27, 29) aus einem synthetischen Material besteht und eine der Unterseite der Schüssel entsprechende Einbuchtung (25) sowie einen Stützring (26) für den Sitzring (22) aufweist.
    6. Bettgeschirr nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Untersatz (27, 29) einen oberen und einen unteren Teil besitzt, die ineinandergesteckt und am Umfang zu einer Einheit verbunden sind, wobei der Unterteil (29) einen flachen Boden (30) aufweist.
    7. Bettgeschirr nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) einen Überzug oder eine Imprägnierung aufweist, um eine vorübergehende Wasserbeständigkeit des Behälters zu erreichen.
    8. Bettgeschirr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als Papierbeutel ausgebildet ist, der einen flachen Boden und Seitenfalten (33) aufweist, wobei das andere Ende des Beutels teilweise geschlossen ist und eine verengte Mündung (37) besitzt.
    9. Bettgeschirr nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (37) rechteckig ist und durch eine anliegende Seitenfalte (33) in dieser Form gehalten wird, wobei für die Mündung ein Einsatz (38) aus einem steifen Material vorgesehen ist.
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