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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum separaten Verschließen einer
Anzahl von Objekten in einem Schlauch und zum vorübergehenden
Lagern der damit verschlossenen Objekte mit einem, im Zustand der
Verwendung, aufrechten Behälter
mit einer oberen Öffnung
zum Aufnehmen der verschlossenen Objekte, einer an der Oberseite
des Behälters
angeordneten Aufnahme, einem ringförmigen Magazin, das auf der
Aufnahme mit einem Vorrat an Schlauch drehbar montiert ist, einer
Leitscheibe, die auf einem oberen Bereich des Magazins angeordnet
ist, mit einer zentralen Öffnung
zum Leiten des Schlauchs vom Magazin über den äußeren Rand der Scheibe und
von dort über
ihre nach oben gerichtete Fläche zur
zentralen Öffnung,
Mitteln zum Zurückhalten
wenigstens eines verschlossenen Objektes gegen die Drehung, wenn
das Magazin während
der Verwendung gedreht wird.
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Heutzutage
benutzen fast alle Familien mit Kindern, die Windeln verwenden,
Einwegwindeln. Die Einwegwindeln haben jedoch unter anderem den Nachteil,
dass die benutzten Windeln hinterher gelagert werden müssen ohne
hygienische Probleme oder strenge Gerüche zu verursachen.
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Es
wurde versucht, das Problem mit Vorrichtungen zu lösen, die
dazu dienen, die Windeln in separaten Paketen entlang eines endlosen
Plastikschlauchs derart einzukapseln, dass die Windeln in einer
geruchsfreien und hygienischen Art verschlossen sind.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise in dem europäischen Patent
Nr.
EP 0281355 , auf dem
sich der Oberbegriff des Anspruchs 1 gründet, beschrieben. Die Vorrichtung
besteht aus einem Eimer mit einem mit einem Scharnier versehenen
Deckel und einer Klappe zum Entleeren des Eimers. Im Oberteil des
Eimers ist ein Magazin mit einem endlosen Plastikschlauch, der über einen
Rand des Magazins und hinunter durch ein Loch im Zentrum des Magazins
geführt
werden kann, angeordnet. Vor der Verwendung ist dieses Loch durch
einen abnehmbaren Deckel verschlossen, der auch Mittel zum Zusammenwirken
mit dem Plastikschlauch umfasst. Eine Windel wird in den Plastikschlauch
eingeführt, bis
sie durch Rückhalteteile,
die im Eimer unter dem Magazin angeordnet sind, zurückgehalten
wird.
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Daraufhin
wird der abnehmbare Deckel abgenommen, auf die Öffnung gesetzt und derart gedreht,
dass der Plastikschlauch verdreht wird und die Windel in separaten
Paketen im Plastikschlauch eingekapselt wird. Durch Einführen einer
neuen Windel in den Plastikschlauch, drückt diese neue Windel die erste
Windel weiter nach unten, woraufhin ein neuer Abschnitt des Plastikschlauchs
aus dem Magazin herausgezogen wird.
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Ein
Benutzer, der gerade die Windel eines Kindes gewechselt hat, wird
versuchen, die benutzte Windel so schnell wie möglich zu verschließen, teilweise
um unnötige
Kontamination zu vermeiden, teilweise um einer Geruchsbelästigung
vorzubeugen. Normalerweise hat der Benutzer für den oben genannten Vorgang
nur einen Arm frei, da der andere Arm dazu verwendet wird, das Kind
am Herunterfallen von beispielsweise einem Wickeltisch zu hindern. Die
in der
EP 0281355 beschriebene
Vorrichtung jedoch hat den Nachteil, dass der Benutzer den abnehmbaren
Deckel zunächst
von der Vorrichtung mit dem freien Arm abnehmen muss, die verwendete Windel
so weit in den Container hinunterdrücken muss, so dass sie durch
die Rückhalteteile
zurückgehalten
werden kann, d.h. in diesem Fall relativ weit unten, den abnehmbaren
Deckel nehmen muss, den Deckel mit einem Bereich des Plastikschlauchs,
der über
der eingefüllten
Windel liegt, in Verbindung bringen muss und schließlich den
Deckel drehen muss, so dass der Schlauch über der Windel eingeschnürt wird.
Währenddessen
hat der Benutzer all diese Vorgänge
mit nur einem Arm durchzuführen,
ohne das Kind, das mit dem anderen Arm gehalten wird, zu irgendeinem
Zeitpunkt zu vernachlässigen.
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Für eine häufig beschäftigte Familie
ist diese bekannte Vorrichtung eher schwierig und zeitaufwendig
zu verwenden. Weiterhin besteht ein erhebliches Risiko, dass in
Verbindung mit den oben genannten Vorgängen Ausscheidungen an den
Seiten des Behälters
hinunterlaufen werden, woraufhin die Seiten arbeitsaufwendig abgewaschen
werden müssen,
damit der Behälter
nicht in einem unakzeptablen, schmierigen, unhygienischen Zustand
zurückgelassen
wird.
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Zusätzlich können Ausscheidungen
aus der Windel leicht an dem Schlauch zurückbleiben, während die
Windel in den Container nach unten gedrückt wird und diese Ausscheidungen
können
auf den Arm oder auf die Kleidung des Benutzers übertragen werden.
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Dieses
Drehen des Deckels, um den Schlauch über der benutzten Windel zu
verdrehen, verlangt weiterhin eine konzentrierte und relativ starke
Anwendung von Kraft, die viele Schwierigkeiten haben werden aufzuwenden,
insbesondere Leute mit schwachen Händen und Fingern.
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Im
Hinblick auf die Lösung
der oben genannten Probleme, sind Vorrichtungen entwickelt worden, die
Windeln ohne die Verwendung eines abnehmbaren Deckels verschließen können. Solch
eine Vorrichtung ist aus dem europäischen Patent Nr.
EP 0699584 bekannt.
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In
der Oberseite dieser Vorrichtung ist ein Magazin mit einem endlosen
Plastikschlauch angeordnet. Ein abnehmbarer Trichter ist an einer
inneren Röhre
im Magazin angebracht und der Plastikschlauch ist vom Magazin über den
Trichter und hinunter in die innere Röhre des Magazins geführt. Die Windel
wird in den Plastikschlauch in den Trichter eingeführt bis
sie durch Teile, die in der Vorrichtung und unter dem Magazin angeordnet
sind, zurückgehalten
wird. Daraufhin wird das Magazin durch gleichzeitiges Halten des
Trichters und des Plastikschlauchs mit den Fingern derart gedreht,
dass der Plastikschlauch verdreht und die Windel in einem separaten
Paket verschlossen wird. Wenn das Magazin leer ist, wird der Trichter
abgenommen, woraufhin das Magazin durch ein neues Magazin ersetzt
werden kann.
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In
diesem Fall werden einige der Probleme des schwierigen und zeitaufwendigen
Verschlussvorgangs gelöst,
da der Trichter und das Magazin nun direkt gedreht werden, um den
Plastikschlauch zu drehen und die Windel zu verschließen. Jedoch
ist es auch in diesem Fall notwendig, die Windel relativ weit in
den Behälter
hinunterzudrücken,
damit sie von den Rückhalteteilen
zurückgehalten
wird und Ausscheidungen aus der Windel können währenddessen leicht am Arm oder
an der Kleidung des Benutzers zurückbleiben.
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Zusätzlich verlangt
das Verschließen
der Windeln, dass der Benutzer mit seinen oder ihren Fingern direkt
einen Teil des Plastikschlauchs hält, der mit Ausscheidungen
kontaminiert sein kann, welches vom hygienischen Standpunkt aus
unakzeptabel ist.
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Ein
weiteres Problem dieser bekannten Vorrichtungen ist, dass ihr Aufbau
relativ komplex und daher kostenaufwendig ist und dass sie aus einer großen Anzahl
von Komponenten bestehen, die einer Abnutzung unterworfen sind,
welches unweigerlich eine regelmäßige Wartung
erfordert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einen einfachen, kostengünstigen Aufbau ohne Bestandteile
hat, die durch Abnutzung graduell ineffektiv werden können und
bei denen der Benutzer ein Objekt schnell und einfach verschließen kann,
ohne dass dadurch der Arm des Benutzers mit Ausscheidungen kontaminiert
wird und in Verbindung damit ohne die Vorrichtung reinigen zu müssen und
mit dem weiterhin das Verschließen
auch durch Personen mit schwachen Händen und Fingern einfach bewerkstelligt
werden kann.
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Die
neuen und einzigartigen Merkmale nach der Erfindung, wodurch dieses
erreicht wird, liegen darin, dass eine Anzahl von Trägern entlang
des äußeren Randes
der Scheibe im Wesentlichen gleichförmig verteilt angelegt werden,
um den Plastikschlauch mitzunehmen, wenn das Magazin gedreht wird.
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Dadurch
erhält
die Vorrichtung einen einfachen, kostengünstigen Aufbau, der angenehm
und einfach zu bedienen ist. Bei Verwendung drückt der Benutzer ein Objekt,
das im Schlauch verschlossen werden soll, durch die obere Öffnung des
Behälters hinunter.
Daraufhin wird der Schlauch in einem Bereich unmittelbar über dem
Objekt, das währenddessen
durch die Rückhaltemittel
gegen die Drehung zurückgehalten
wird, zusammengedreht. Das neue Objekt ist nun effektiv gegen das
Austreten von beispielsweise Geruch verschlossen. Da der Schlauch von
den Trägern
der Scheibe in dem Bereich an dem äußeren Rand der Scheibe mitgenommen
wird, kann der Schlauch in die Rotation versetzt werden, die für den Verdrehungsvorgang
notwendig ist, wie in herkömmlichen
Vorrichtungen dieser Art, die Finger oder spezielle Mittel benutzen
zu müssen,
um währenddessen
den Schlauch zu halten. Daher wird die Vorrichtung nach der Erfindung
einfach, angenehm und hygienisch zu verwenden sein.
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Werden
die Rückhaltemittel
im Wesentlichen als offenes Rohr, das in der Aufnahme zur Passage eines
Objekts, das auf der Oberseite eingeführt wird und nachfolgend in
dem Schlauch verschlossen wird, angelegt, wird ein besonders einfacher,
kostengünstiger
Aufbau erreicht. Gleichzeitig ist es nicht weiter nötig, das
Objekt weit in den Behälter
hinunterzudrücken,
da das Rohr das Objekt gegen die Rotation sofort zurückhält, während der
Schlauch in einem Bereich gerade über dem Objekt verdreht wird.
Da der Benutzer das Objekt nicht weit in den Behälter hinunterzudrücken braucht,
ist das Risiko von auf dem Arm oder der Kleidung des Benutzers zurückgelassenen Ausscheidungen
aus dem Objekt minimiert.
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung basiert auf der Verwendung von Einwegmagazinen,
d. h. Magazine, die verworfen werden, wenn sie von Schlauch geleert
worden sind und welche jedes Mal durch ein neues Magazin mit einem
neuen Schlauch ersetzt werden müssen.
Diese Magazine sind definiert durch eine untere Basis, einen inneren
und eine äußere ringförmige Wand
und, in dem oberen Bereich des Magazins, einer Leitscheibe, die
zum Bilden einer unbenutzten Schlauch enthaltenden Kammer dient.
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Wenn
die äußere Wand
mit Griffen ausgestattet ist, bieten die Griffe an, das Magazin
mit den Fingern oder der Hand zu drehen, wenn der Schlauch in einem
Bereich unmittelbar über
dem Objekt verdreht werden soll. Wenn die Griffe aus einer oberen
Erweiterung der äußeren Wand
bestehen, vorteilhaft in Form einer Anzahl von Einschnitten, wird
eine besonders einfache Lösung
erreicht, die einfach und angenehm zu benutzen ist, insbesondere
von Personen mit schwachen Händen
und Fingern.
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Wenn
die Leitscheibe vorteilhaft an der inneren Wand befestigt ist und
sich nach außen
in einem Abstand von der äußeren Wand
erstreckt, wird erreicht, dass der Schlauch einfach aus dem Spalt
herausgezogen werden kann, über
den äußeren Randbereich
der Leitscheibe und von dieser über
ihre nach oben gerichtete Oberfläche
zur zentralen Öffnung,
ohne dass der Schlauch währenddessen
mit den Griffen auf der äußeren Wand
in Kontakt tritt. Dieser Aufbau stellt effektiv sicher, dass der
Benutzer während
der Drehung des Magazins nicht den Schlauch zu halten hat. Dadurch
verhindert der Benutzer effektiv, mit Abfallsubstanzen des Objekts kontaminiert
zu werden.
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Die
Träger,
die entlang des äußeren Randes der
Scheibe im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sind
und dazu dienen, den Plastikschlauch mitzunehmen, wenn das Magazin
gedreht wird, können
am Rand vorteilhaft als Kerben und Vorsprünge ausgestaltet sein. Mit
diesem Aufbau wird nicht nur erreicht, dass der Schlauch mitgenommen
wird, sondern ebenso, dass der Schlauch symmetrisch und gleichmäßig verdreht
wird, wobei die Verdrehung dichter wird und das Objekt vollständig in
einer nicht riechenden Art und ohne Bakterien auf die Umgebung übertragen
zu können
eingeschlossen ist.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, wenn die Kerben
und Vorsprünge
im Wesentlichen als Rechtecke oder Trapeze geformt sind, da der
Schlauch dadurch effektiv daran gehindert wird von den Trägern losgelassen
zu werden.
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Wenn
eine interne Einteilung, die sich im wesentlichen im Behälter horizontal
erstreckt, unter der Aufnahme für
das Magazin angeordnet ist, wird ein besonders zweckmäßiger und
kostengünstiger
Aufbau dadurch erreicht, dass das Magazin, das um die Aufnahme angeordnet
ist, auf der Einteilung ruhen kann. Gleichzeitig kann die Einteilung
zum Bilden des Behälters
im oberen Bereich dienen.
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Man
erhält
einen besonders einfachen Aufbau nach der Erfindung, wenn der Behälter in
ein unteres, eimerförmiges
Teil und ein oberes Teil unterteilt ist, das zum Boden hin offen
ist und während
der Benutzung lösbar
mit dem unteren Teil verbunden ist, wenn ein Deckel Teil des Behälters ist
und wenn das untere und das obere Teil des Behälters derart eingerichtet sind,
dass der Deckel auf beide Teile passt. Dadurch wird der Vorteil
erreicht, dass ein Benutzer, der den Behälter leeren will, das eimerförmige Teil von
dem oberen Teil schnell und einfach trennen kann. Der Schlauch mit
den benutzten Objekten ist in dem eimerförmigen, unteren Teil und der
Benutzer kann nun den unteren Teil mittels des Deckels verschließen und
dann dieses Teil abnehmen und seinen Inhalt verschlossener Objekte,
ohne direkt durch den Schlauch und den Objekten in diesem Schlauch kontaminiert
zu werden, wegwerfen.
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Wenn
der Schlauch mit den benutzten Objekten weggeworfen werden soll,
müssen
die gebildeten Packungen von dem unbenutzten Schlauch getrennt werden.
Entsprechend der Erfindung kann dieses durch Abtrennen, Schneiden
oder Abreißen des
Schlauchs mittels herkömmlicher
Mittel vorgenommen werden, aber es können auch speziell für diese
Vorrichtung geschaffene Mittel verwendet werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden im Detail näher erklärt, wobei nur eine beispielhafte
Ausführungsform
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wird, in welchen
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1 eine
vordere Schnittansicht der Vorrichtung nach der Erfindung in einer
ersten Position bei Verwendung ist,
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2 eine
schräg
von der Vorderseite eines Magazins für die Vorrichtung aus 1 in
einer ersten Position der Verwendung gesehenen perspektivischen
Ansicht ist,
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3 eine
vordere Schnittansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in einer
zweiten Position der Verwendung, und
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4 eine vordere Schnittansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung in einer dritten Position der Verwendung ist.
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1 ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, die generell
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Vorrichtung
ist bevorzugt dafür
gedacht, um in einem Badezimmer und/oder einer Toilette in beispielsweise
einem Hotel oder einem Restaurant oder einem ähnlichen Betrieb aufgestellt zu
werden. Die Vorrichtung kann aber auch in beispielsweise Kliniken
und Arztpraxen oder Zahnarztpraxen verwendet werden.
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Im
Folgenden wird davon ausgegangen, dass die Objekte, die in der Vorrichtung
zu verschlossen werden sollen, Einwegwindeln sind, aber innerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung, können es auch andere Arten von
Objekten, wie Damenbinden, Papier- und Baumwolle von Zahnärzten und Ärzten sein
oder es kann ein Mischmasch von Dingen sein.
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Die
wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung sind ein Behälter 2 und
ein Magazin 3. Der Behälter
hat eine obere Öffnung 4,
die dazu dient, die verschlossenen Objekte aufzunehmen.
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Das
Magazin 3 mit einem Vorrat an Schlauch 5 hat einen
unteren Boden 6, eine innere, ringförmige Wandung 7 und
eine äußere, ringförmige Wandung 8.
An der inneren Wandung 7 ist eine Leitscheibe 9, die
sich nach außen
in einen Spalt 10 von der Wandung 8 erstreckt
und eine zentrale Öffnung 11 hat, angeordnet.
Eine Person, die ein Objekt, beispielsweise eine Windel, in den
Behälter 2 platzieren möchte, kann
daher den Schlauch 5 angenehm aus dem Magazin 3 über den äußeren Rand 17 der Scheibe
am Spalt 10 und von dieser Scheibe über ihre nach oben zeigende
Oberfläche
zur zentralen Öffnung 11 führen. Bevor
die Windel im Schlauch platziert werden kann, muss die Person den Schlauch
effektiv durch Knüpfen
eines Knotens 18 am freien Ende des Schlauchs verschließen.
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Das
Magazin ist auf einer Aufnahme 12 in Form einer offenen
Röhre 13,
die sich hinunter in den Behälter 2 erstreckt,
angeordnet. Die offene Röhre dient
auch zum Zurückhalten
der Objekte gegen die Rotation, während der Schlauch in einem
Bereich unmittelbar über
dem Objekt verdreht wird.
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Auf
der äußeren Wandung 8 des
Magazins 3 ist eine obere Erstreckung 14 mit einer
Anzahl von Kerben 15 angelegt, die zum Drehen des Magazins mit
den Fingern oder der Hand dienen, wenn das Magazin in einem Bereich über dem
Objekt gedreht werden soll.
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Unter
der Aufnahme für
das Magazin 3 ist in dem Behälter 2 eine sich horizontal
erstreckende Trennwand 16 angeordnet. Die Trennwand dient
dazu, den Behälter
an der Oberseite natürlich
zu verschließen,
aber fungiert gleichzeitig als eine Unterstützung für das Magazin, wenn dieses
auf der Aufnahme platziert ist.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Magazins 3 nach der
Erfindung. An dem äußeren Rand 17 der
Leitscheibe ist eine Anzahl von Trägern 19 angeordnet,
die abwechselnd als Kerben und Vorsprünge eingerichtet sind. Wenn
das Magazin gedreht wird wirken die Träger mit dem Schlauch 5 zusammen,
welcher dadurch mit dem Magazin gedreht wird. Dadurch wird gleichzeitig
dem Schlauch die für den
Drehvorgang notwendige Rotationsbewegung gegeben, da die Verdrehung
symmetrisch sein wird, das auch bedeutet, dass die Verdrehung sehr
dicht sein wird, und dass das Objekt daher in einer vollständig geruchsfreien
und hygienischen Weise verschlossen wird.
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3 ist
eine horizontale Schnittansicht durch die Vorrichtung 1.
Man kann sehen, dass in dem Behälter 2 ein
Schlauch 5 mit Windeln in separaten Packungen 20 ist,
die durch Verdrehungen 21 getrennt sind. Eine Person, die
mehr als eine Windel in dem Behälter
verschließen
will, kann in geeigneter Weise die Windel in das Magazin in der
durch den Pfeil angezeigten Richtung legen und die Windel so tief
hinunterdrücken,
dass sie zur selben Zeit, da sie in dem Schlauch 13 zurückgehalten
wird, gerade frei von der Öffnung 11 im
Magazin ist.
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Eine
neue Windel, die in den Schlauch 13 hinuntergedrückt wird,
wird die vorhergehende Windel weiter hinunterdrücken, wodurch neuer Schlauch 5 aus
dem Magazin über
den äußeren Rand 17 der Scheibe
an dem Spalt 10 und von dort über die nach oben gerichtete
Oberfläche
der Scheibe zu ihrer zentralen Öffnung 11 herausgezogen
wird.
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Dann
wird der Schlauch 5 in einem Bereich unmittelbar über dem
Objekt durch Drehen des Magazins 3 verdreht, so dass eine
Verdrehung 21' gebildet
wird. Diese Situation ist in der 4 gezeigt
und die Vorrichtung ist nun bereit, die nächste Windel aufzunehmen.
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Wenn
der Schlauch aus dem Magazin geführt
wird, wird der Schlauch in die am Rand 17 der Leitscheibe 9 geformten
Kerben eintreten. Wenn das Magazin gedreht wird, wird der Schlauch
daher entlang der Träger
der Scheibe mitgeführt,
wodurch der Schlauch eine Rotationsbewegung erfährt, die zum Verdrehen des
Schlauchs notwendig ist. Da die Träger entlang des Randes der
Scheibe gleichmäßig verteilt
sind, wird der Schlauch nach einem Muster verdreht, der durch die
Anordnung der Träger
entlang des Randes vorgegeben ist. Dieses wird in einer Verdrehung,
die vollständig
dicht wird, und einem geruchsfreien und hygienischen Verschluss
der Windel resultieren.
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Weiterhin
ist es nicht wie bei herkömmlichen Vorrichtungen
notwendig, spezielle Mittel zu verwenden oder direkt den Schlauch
zu halten, da das äußere Rohr 8 mit
der oberen Erstreckung 14 eine zweckmäßige, komfortable Kontaktoberfläche für die die Vorrichtung
benutzende Person anbietet.
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Der
Benutzer kann daher um die obere Erstreckung 14 mit seiner
oder ihrer Hand herumgreifen und einen oder mehrere Finger in die
Kerben 15 legen und mittels diesen soliden Griffs das Magazin einfach
drehen, ohne währenddessen
in Kontakt mit dem Schlauch zu geraten. Die Vorrichtung nach der Erfindung
wird daher einfach und hygienisch zu benutzen sein auch durch Personen
mit schwachen Händen
und Fingern.
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In
den 3 und 4 sieht man,
dass der Behälter 2 in
ein unteres, eimerförmiges
Teil 22 und ein oberes Teil 23, das zum Boden
hin offen ist und lösbar
mit dem unteren Teil während
der Verwendung verbunden ist. Ein Deckel 24 ist weiterhin
Teil des Behälters
und er passt auf beide Teile.
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Ein
Benutzer, der den Container vom Schlauch 5 mit beispielsweise
Windeln in separaten Packungen leeren möchte, muss zunächst den
unbenutzten Schlauch im Magazin von dem benutztem Schlauch trennen.
Das kann beispielsweise durch Abtrennen, Schneiden oder Abreißen des
Schlauchs erfolgen. Darauf kann der Benutzer das eimerförmige Teil
von dem oberen Teil schnell und einfach trennen. Der Schlauch mit
benutzten Objekten wird nun in das untere Teil platziert und der
Benutzer kann das untere Teil mittels des Deckels verschließen, so
dass das gesamte eimerförmige
Teil weggetragen werden kann. Benutzter Schlauch mit seinem Inhalt
von beispielsweise Windeln kann nun in beispielsweise einen Mülleimer
umgehend ausgeleert werden, ohne dass der Benutzer währenddessen
in Kontakt mit dem Schlauch treten muss.