CH392296A - Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen - Google Patents
Drahtspeichenrad für schlauchlose ReifenInfo
- Publication number
- CH392296A CH392296A CH555361A CH555361A CH392296A CH 392296 A CH392296 A CH 392296A CH 555361 A CH555361 A CH 555361A CH 555361 A CH555361 A CH 555361A CH 392296 A CH392296 A CH 392296A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- wheel according
- wire
- outer rim
- rim ring
- ring
- Prior art date
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
- B60B21/062—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats for bicycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
- B60B21/025—Rims characterised by transverse section the transverse section being hollow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen Die Verwendung schlauchloser Reifen erfordert einen gasdichten Abschluss der Felge radial nach innen. Da das Abdichten der einzelnen Speichen nippel ausserordentlich schwierig ist, müssen auf jeden Fall in der Felge zwei Räume vorgesehen werden, von denen der eine gasdicht sein muss und zur Druck kammer gehört und der andere nicht gasdicht, aber mechanisch so fest, dass er die Speichenkräfte aufneh men kann. Es sind bereits Reifen bekannt, welche eine aus zwei Ringteilen zusammengesetzte Felge umfassen, wobei an dem inneren Ringteil eine Bremsfläche aus gebildet ist. Bei diesen bekannten Felgen sind die beiden Ringteile durch komplizierte Mittel mitein ander vereinigt, wobei darauf abgezielt ist, die Ring teile zwecks Durchführung von Reparaturen wieder voneinander lösen zu können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese komplizierte Art der Vereinigung der Ringteile zu vereinfachen. Erfindungsgemäss wird der äussere, aus einem Werkstoff mit grossem Wärmeausdehnungs- koeffizienten hergestellte Felgenring auf den inneren, aus einem Werkstoff mit hoher Festigkeit und gerin gem Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellten Felgenring aufgepresst oder aufgeschrumpft. Es wird also ein grundsätzlich neuer Weg beschritten, insofern als keine einfache Lösbarkeit des inneren Felgen ringes vom äusseren vorgesehen und somit nicht die Möglichkeit gegeben ist, die Speichennippel an der Felge auszutauschen. Diese Ausführungsform mag zu nächst nachteilig erschienen sein, es hat sich jedoch gezeigt, dass die angewandte Befestigungsart wegen ihrer grossen Einfachheit eine so billige Felgenher stellung zulässt, dass sich anderseits der Aufwand von Spezialwerkzeugen zum Auseinandernehmen der Felge lohnt, wenn wirklich einmal nach langer Be triebszeit eine Speiche oder ein Speichennippel zer- stört sein sollte. In den meisten Fällen ist dies ohnehin erst der Fall, wenn das ganze Rad bereits reif zum Wegwerfen ist. Zwischen dem inneren und dem äusseren Felgen ring können zusätzliche Haftmittel, beispielsweise eine Verklebung, vorgesehen sein. Die übereinander geschrumpften oder gepressten Flächen des inneren und des äusseren Felgenringes können zylindrisch sein; sie können aber auch ko nisch, ja sogar doppelkonisch geformt sein. Zusätzlich zu der durch die Aufpressung und Ruf schrumpfung bereits bewirkten gegenseitigen Siche rung können der innere und der äussere Felgenring durch Verformung des einen und/oder des andern gegen Relativverschiebung in axialer Richtung ge sichert sein. Verschiedene Querschnittsformen für den inneren Felgenring bieten sich an. Er kann als offener Hohl ring ausgebildet sein, welcher durch die Vereinigung mit dem äusseren Felgenring verschlossen wird. Dieser offene Hohlring kann U-förmigen oder V-förmigen Querschnitt besitzen mit Flanschen an den freien Schenkelenden, wobei diese Flanschen aus einer ra dial inneren Umfangsfläche des äusseren Felgenringes anliegen. Die Flansche des U- oder V-förmigen Profils kön nen nach innen aufeinander zu gerichtet sein. In die sem Fall kann zwischen die aufeinander zu gerichte ten Flansche ein Vorsprung an der inneren Umfangs fläche des äusseren Felgenringes eingreifen. Die Flansche der U- oder V-förmigen Profile kön nen auch nach aussen, d. h. voneinander weg gerichtet sein und umgreifen in diesem Fall zweckmässig die Buglinien des als U-förmiges Reifenbett ausgebildeten äusseren Felgenringes. Die Fig. 1 bis 6 zeigen sechs verschiedene Aus führungsformen der Erfindung. In Fig. 1 ist die Felge aus einem äusseren Felgen ring 2 in Form eines U-förmigen Reifenbettes und einem inneren Felgenring 3 mit Bunzungen für die Nippel von Speichen 4 zusammengesetzt. In dem äusseren Felgenring ist ein schlauchloser Reifen 1 eingesetzt. Der innere Felgenring 3 besitzt ein im all gemeinen V-förmiges Profil. An den freien Enden des V-förmigen Profils sind nach aussen weisende Flansche 20 angesetzt. Diese Flansche 20 definieren mit ihren radial äusseren Flächen eine zylindrische Ringfläche und liegen an einer ebenfalls zylindrischen Ringfläche 22 des äusseren Felgenringes 2 an. Der Halt des inneren Felgenringes 3 in dem äusseren Felgenring 2 ist durch Aufschrumpfen des äusseren Felgenringes 2 auf den inneren Felgenring 3 gewähr leistet. Die Herstellung des Speichenrades gemäss Fig. 1 erfolgt in der Weise, dass zunächst der innere Felgenring 3 eingespeicht wird und dass hierauf der äussere Felgenring 2 auf etwa 80 bis 100 über die Temperatur des inneren Felgenringes erhitzt und auf diesen inneren Felgenring in erhitztem Zustand aufgeschoben wird. Beim Erkalten schrumpft er dann auf den inneren Felgenring 3 auf. Die Rundungen 24 des äusseren Felgenringes erleichtern das Aufschie ben. Nach dem Erkalten ist eine Nachzentrierung durch Verstellen der verschiedenen Speichen absolut möglich. Die Weiterbehandlung der Felge ist die gleiche, wie bei den bekannten Felgen. Die Speichen montagearbeit stellt keine grösseren Anforderungen, als bei den zur Zeit üblichen Stahlfelgen. In der Ausführungsform der Fig. 2 ist der Felgen ring 2 genauso ausgebildet, wie in der Ausführungs form der Fig. 1. Der innere Felgenring 5 ist in seinem Querschnitt U-förmig und besitzt nach innen weisende Flansche 26, die wiederum an einer zylindrischen Fläche 22 des äusseren Felgenringes 3 anliegen. Die Ausführungsform der Fig. 3 zeigt zum Unter schied von derjenigen der Fig. 2 einen ringförmigen Vorsprung 7 auf der inneren Umfangsfläche 22. Die ser Vorsprung 7 wird zwischen den freien Enden der Flansche 26 zangenförmig erfasst. Die Ausführungsform der Fig.4 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 allein dadurch, dass zwischen die Flansche 26 und die innere Umfangs fläche 22 der Fig. 4 Klebstoffschichten 8 vorhanden sind. Diese Klebstoffschichten können durch Auf spritzen eines Klebstoffes hergestellt werden. In der Ausführungsform der Fig. 5 besitzt der innere Felgenring 9 V-förmiges Profil, ähnlich wie in der Ausführungsform der Fig. 1. Seine Flansche 10 umgreifen in dieser Ausführungsform die Rundun gen 24. Die Herstellung der Ausführungsform gemäss Fig. 5 erfolgt in der Weise, dass nach Aufschrumpfen des Felgenringes 9 die zunächst zylindrischen Flansche 10 durch Walzen an die Rundungen 24 angelegt wer den. Einer der Flansche kann bereits vor dem Ver einigen der Felgenringe 2 und 9 seine endgültige Form besitzen, so dass es genügt, einen Flansch durch Walzen zu verformen. Die Ausführungsform der Fig.6 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 dadurch, dass an dem äusseren Felgenring 11 Ringwulste 12 angeformt sind. Der eine der Ringwulste besitzt zunächst die ge strichelt eingezeichnete Form und wird nach dem Aufschrumpfen des äusseren Felgenringes 11 auf den inneren Felgenring 5 durch Walzen verformt, so dass der innere Felgenring 5 sodann in axialer Richtung unverrückbar in dem äusseren Felgenring 11 einge schlossen ist. Die äusseren Felgenringe können als Strangpressprofile hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen, bei dem die Felge aus einem äusseren Felgenring mit gas dichtem Reifenbett und einem inneren Felgenring für die Verspeichung zusammengesetzt ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der äussere, aus einem Werkstoff mit grossem Wärmeausdehnungskoeffizienten herge stellte Felgenring auf den inneren, aus einem Werk stoff mit hoher Festigkeit und geringem Wärmeaus dehnungskoeffizienten hergestellten Felgenring aufge- presst oder aufgeschrumpft ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren und dem äusseren Felgenring zusätzliche Haftmittel, bei spielsweise eine Verklebung, vorgesehen sind. 2. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die übereinander ge schrumpften oder gepressten Flächen des inneren und des äusseren Felgenringes zylindrisch sind. 3. Drahtspeichenrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die überein ander geschrumpften oder gepressten Flächen des inneren und des äusseren Felgenringes konisch sind.4. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander geschrumpften und gepressten Flächen des inneren und des äusseren Felgenringes doppel konisch sind. 5. Drahtspeichenrad nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der innere Felgenring und der äussere Felgenring durch Verformung des einen und/oder anderen gegen Relativverschiebung in axialer Richtung gesichert sind. 6. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Felgenring als offener Hohlring aus gebildet ist, welcher durch die Vereinigung mit dem äusseren Felgenring verschlossen ist.7. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Felgenring U- oder V-förmigen Quer schnitt mit Flanschen (26) an den freien Schenkel enden besitzt, wobei diese Flansche an einer radial inneren Umfangsfläche (22) des äusseren Felgenringes anliegen. B. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschen (26) des U- oder V-förmigen Profils nach innen, d. h. aufeinander zu gerichtet sind.9. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander zu gerichteten Flansche zwischen sich einen Vorsprung (7) an der inneren Umfangs fläche der äusseren Felge erfassen. 10. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass an der radial inneren Fläche des äusseren Felgenringes Randwulste (12) angewalzt sind, welche die freien Schenkelenden und die Flansche umgreifen.11. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (10, 20) des U oderV-förmigen Profils nach aussen, d.h. vonein ander weg, gerichtet sind. 12. Drahtspeichenrad nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (10) die Buglinien (24) des als U-förmiges Reifenbett ausgebildeten Felgenringes um greifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0031715 | 1960-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH392296A true CH392296A (de) | 1965-05-15 |
Family
ID=7094323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH555361A CH392296A (de) | 1960-07-21 | 1961-05-13 | Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE604378A (de) |
CH (1) | CH392296A (de) |
FR (1) | FR1289921A (de) |
GB (1) | GB939195A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2745163C2 (de) * | 1977-10-07 | 1984-11-22 | Aluminium-Walzwerke Singen Gmbh, 7700 Singen | Verfahren zum Herstellen eines Rades für luft- oder gasgefüllte Reifen von Kraftfahrzeugen |
DE3068896D1 (en) * | 1979-10-31 | 1984-09-13 | Stahlschmidt & Maiworm | Motor vehicle wheel |
EP0042142A3 (de) * | 1980-06-13 | 1982-04-28 | Toni Maier-Moussa | Fahrradfelge |
FR2573012B1 (fr) * | 1984-08-21 | 1989-04-07 | Viellard Paul Henri | Jante de bicyclette a grande resistance mecanique et de faible poids |
US4741578A (en) * | 1984-08-21 | 1988-05-03 | Viellard Paul Henri | Assembly of composite materials forming a spoke wheel rim |
FR2586217B1 (fr) * | 1985-08-19 | 1989-06-16 | Viellard Paul Henri | Jante de bicyclette a grande resistance mecanique et de faible poids |
US6186598B1 (en) * | 1999-10-08 | 2001-02-13 | Alex Machine Industrial Co., Ltd. | Bicycle wheel rim with a rim body having an H-shaped cross-section |
ITTO20050648A1 (it) * | 2005-09-20 | 2007-03-21 | Giannetti Ruote S P A | Ruota a raggi di tipo tubeless per veicoli, in particolare per motociclette e automobili |
-
1961
- 1961-05-13 CH CH555361A patent/CH392296A/de unknown
- 1961-05-24 FR FR41586A patent/FR1289921A/fr not_active Expired
- 1961-05-30 BE BE604378A patent/BE604378A/fr unknown
- 1961-07-13 GB GB2540061A patent/GB939195A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB939195A (en) | 1963-10-09 |
FR1289921A (fr) | 1962-04-06 |
BE604378A (fr) | 1961-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012022148A1 (de) | Zweiteiliger Radstern mit Profilspeichen | |
CH392296A (de) | Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen | |
DE2554382A1 (de) | Radfelge fuer schlauchlose luftreifen | |
EP0935536B1 (de) | Radkonstruktion, insbesondere für automobile | |
DE2644273C3 (de) | Dichtungsanordnung für eine geteilte Fahrzeugrad-Felge | |
DE2443918A1 (de) | Verbindung von ringfoermigen teilen | |
DE102014226147A1 (de) | Rad für ein Motorrad oder einen Motorroller | |
DE102006041613A1 (de) | Felge für ein Rad mit Speichen und ihr Herstellungsverfahren | |
DE4002019A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zweiteiligen betaetigungskolbens fuer eine scheibenbremse | |
DE1780246C3 (de) | Bremsscheibe für Schienenfahrzeugräder | |
DE102017115712B4 (de) | Verbundbremsscheibe | |
AT226555B (de) | Drahtspeichenrad für schlauchlose Reifen | |
DE512733C (de) | Kollektor mit in eine Isoliermasse eingebetteten, durch besondere Isolierlamellen getrennten Kupfersegmenten | |
DE2158988C3 (de) | Rad für Luftreifen | |
CH355041A (de) | Speichenrad mit Luftreifen, insbesondere zur Verwendung an Fahrrädern und Motorrädern | |
DE102010026804A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Lagerringes für ein Zylinderrollenlager | |
DE839603C (de) | Nabe fuer die Raeder von Leichtfahrzeugen | |
DE450885C (de) | Doppelscheibenrad | |
DE729560C (de) | Schrumpfverbindung des Radreifens und der Radfelge eines federnden Scheibensektorenrades fuer Schienenfahrzeuge oder schienenlose Fahrzeuge | |
AT107650B (de) | Federndes Rad für Kraftfahrzeuge. | |
DE1112699B (de) | Bremstrommel fuer Speichenraeder von schweren Kraftfahrzeugen und Anhaengern | |
DE628930C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rades durch Zusammensetzen eines gepressten Speichensternes und einer Felge | |
DE378605C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugraedern | |
DE2047267C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Radnaben für Drahtspeichenräder, insbesondere für Fahr- und Motorräder | |
DE882563C (de) | In sich federnd nachgiebiges Rad, insbesondere Schienenrad |