CH383150A - Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung

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CH383150A
CH383150A CH1041960A CH1041960A CH383150A CH 383150 A CH383150 A CH 383150A CH 1041960 A CH1041960 A CH 1041960A CH 1041960 A CH1041960 A CH 1041960A CH 383150 A CH383150 A CH 383150A
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CH
Switzerland
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camera according
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dependent
gear
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CH1041960A
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English (en)
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Joachim Dipl-Ing V Albedyll
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Agfa Ag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Photographische Kamera mit einer     selbsttätigen        Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung       Bei Kameras mit halbautomatischen     Belichtungsr          regelvorrichtungen    sind bereits selbsttätige     Schär-          fentiefe-Anzeigevorrichtungen    bekannt.

   Hierbei ist  der einen     Anzeigeschieber    oder zwei     gegenläufige          Anzeigemarken    umfassende     Schärfentiefe-Bereichs-          anzeiger    mit dem von Hand zu betätigenden     Blen-          deneinsteller    gekuppelt und konzentrisch zum Ob  jektiv     angeordnet.    Diese Anordnungen erfordern,  bevor der bei der herrschenden Beleuchtung gül  tige     Schärfentiefebereich    abgelesen werden kann,  gegebenenfalls nach Vorwahl der     Verschlusszeit,    eine  von Hand durchzuführende Einstellung sowohl der  Entfernung als auch der Blende.  



  Für Kameras mit vollautomatischen     Belich:tungs-          regelvorrichtungen    sind bisher noch keine Vor  schläge für die zusätzliche Anordnung einer     Schär-          fentiefe-Anzeigevorrichtung    bekanntgeworden. Zur  Bestimmung des jeweiligen     Schärfentiefebereiches     müssen daher bei diesen Kameras Tabellen heran  gezogen werden.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    nun eine  photographische Kamera mit einer     selbsttätigen        Schär-          fentiefe-Anzeigevorrichtung    und einer halb- oder  vollautomatischen, ein     Drehspulinstrument    aufwei  senden     Belichtungsregelvorrichtung.    Diese Kamera  ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass  die Drehspule bewegungsschlüssig mit einem gegen  über einer Entfernungsskala verstellbaren     Sch:ärfen-          tiefe-Bereichsanzeiger    gekuppelt ist. Dadurch wird  eine Vereinfachung der Bedienung der Kamera er  reicht.

   Die     Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung    kann  gegebenenfalls ohne Erhöhung des Bauaufwandes  auch im Sucher sichtbar gemacht werden. Bei Ka  meras mit vollautomatischer Regelung der Blende  kann eine selbsttätige     Schärfentiefeanzeige    vorgesehen  werden.    Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.l        zeigt    das erste Ausführungsbeispiel in  perspektivischer     Darstellung.     



       Fig.    2 zeigt einen Längsschnitt durch den     Objek-          tivtubus.     



       Fig.    3 zeigt einen Schnitt nach der Linie     III-III     in     Fig.    2.  



  Die     Fig.    4, 5 und 6 zeigen je ein weiteres Aus  führungsbeispiel     in    perspektivischer Darstellung.  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss den     Fig.    1 bis  3, das eine     Kleinbildkamera    mit einer in ein Wech  selobjektiv eingebauten vollautomatischen Blenden  regelvorrichtung     betrifft,    sind das Gehäuse der  Kamera mit 1 und das.     Objektiv    mit 2 bezeichnet.  Am Tubus 3 des auswechselbaren Objektivs 2 ist  drehbar ein ringförmiger Entfernungseinsteller 4  gelagert.

   Starr mit dem Entfernungseinsteller 4     sind     eine sich in radialer     Richtung    erstreckende trans  parente Skala 5 und eine     zweckmässäg    mit dieser  aus einem Stück bestehende     Abdeckscheibe    6 an  geordnet, die einen nach aussen abgeschlossenen  Raum 7 zwischen sich     einschliessen.     



  In den Raum 7 ragen zwei parallel zur Ent  fernungsskala 5 geführte zeigerförmige     Anzeigemar-          ken    8, 9 hinein     (Fig.3).    Die     Anzeigemarken    8, 9  bestehen mit je einer     B.lendenlamelle    10 bzw. 11  aus einem Stück und sind auf Drehspulen 12 bzw.  13 zweier im     Objektivtubus    3 gelagerter     Drehspul-          instrumente    14 bzw. 15     aufgesetzt.    Die     Drehspul-          instrumente    stehen dabei durch elektrische Leitungen  16 mit je einer hinter einer     Wabenlinse    17 bzw.

    18 angeordneten Photozelle 19 in Verbindung. Die  beiden     Drehspulinstrumente    14, 15     sind    so ange  ordnet, dass sich ihre     Blendenlamellen    10 bzw. 11  bei Veränderung des     Lichteinfalls    auf die Photo-           zelle    19 gegenläufig     verstellen.    Zur Berücksichtigung  der     Verschlusszeit    und/oder der Filmempfindlichkeit  können die Photozellen 19 in an sich bekannter  Weise abgedeckt werden. Statt dessen können in  den Stromkreis zwischen der Photozelle und dem       Drehspulinstrument    regelbare Widerstände einge  schaltet sein.

   Anstelle einer Photozelle kann auch  ein Photowiderstand mit einer Batterie vorgesehen  sein.  



  Da die     Anzeigemarken    8 und: 9 mit den     Blenden-          lamellen    10 bzw. 11 der automatischen Blenden  regelvorrichtung aus einem Stück bestehen und somit  jeder Bewegung der Lamellen folgen, zeigen sie auf  der mit dem Entfernungseinsteller 4 gekuppelten  Entfernungsskala 5 stets unmittelbar die durch jede  Änderung der Stellung der     Blendenlamellen    10 bzw.  11 bewirkte Veränderung des     Schärfentiefebereiches     an, dessen vordere und hintere Begrenzung durch  je eine der beiden     Anzeigemarken    8, 9 angegeben  wird.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.4,    das  sich insbesondere zur Anwendung in     Kinokameras     eignet, ist ein einziges     Drehspulinstrument    20 vor  gesehen. Auf die Welle 21 der beweglichen Dreh  spule ist ein Steuernocken 22 aufgesetzt. Dieser     arbei-          tet    zur Verstellung von zwei! im Strahlengang des  Objektivs 27 angeordneten     Blendenlamellen    25 bzw.  26 mit .Steuerkanten 28 bzw. 29 zweier zweiarmiger,       Blendenlamel'len    25 bzw. 26 tragender Hebel 23  und 24 zusammen.

   Dis Hebel 23, 24 sind gegen  läufig um eine gemeinsame Achse 30 schwenkbar  und mit ihren Kanten 28, 29 mittels einer Feder  46 stets in kraftschlüssiger Anlage am Steuernocken  22 gehalten.  



  An den den     Blendenla:mellen    25, 26 gegenüber  liegenden Enden der Hebel 23, 24, die sich bis in  den Bereich eines schematisch durch das Eintritts  fenster 31 angedeuteten Suchers erstrecken, sind je  ein     Abdeckschild    32 bzw. 33 angedeutet. Die Ab  deckschilder 32 bzw. 33 bestehen aus     transp,a-ren-          tem,    gefärbtem Material, beispielsweise Kunststoff,  und     sind    als koaxiale     Kreisringsegmente    mit auf der  Achse 30 liegendem Zentrum ausgebildet.  



  Zwischen dem Eintrittsfenster 31 und den Ab  deckschildern 32, 33 ist eine ebenfalls aus trans  parentem Material     hergestellte    Entfernungsskala 34  angeordnet. Die Entfernungsskala 34 ist mittels kur  venförmiger Schlitze 35, 36, in die     kameragehäuse-          feste    Stifte 37, 38 eingreifen, beweglich gelagert und  mittels eines Reibrades 39     verstellbar.    Die Ent  fernungsskala 34 ist     ebenfalls    als     Kreisringsegment     ausgebildet, ebenso wie die Schlitze 35, 36 kreis  ringsegmentförmig gestaltet sind. Die Zentren dieses       Kreisringsegmentes    liegen ebenfalls auf der Mittel  linie der Achse 30.  



  Das mit der Unterkante der Entfernungsskala  34 zusammenwirkende Reibrad 39 ist um einen       kameragehäusefesten    Zapfen 40 drehbar und steht       mittels        eines        Antriebsriemens.    41 mit einem Antriebs  ring 42     in    Verbindung. Der Antriebsring 42 ist starr    mit dem Entfernungseinsteller 43 des Objektivs 27  gekuppelt.  



  Anstelle des Treibriemens 41 kann beim dar  gestellten Ausführungsbeispiel auch ein Seil Verwen  dung finden. Der Antrieb des Reibrades kann auch  über ein Zahnradgetriebe oder ein     Zahnrad-Zahn-          stangengetriebe    erfolgen. Ferner kann die bewegliche  Skala 34 mit einer Zahnstange starr gekuppelt sein,  in die ein, beispielsweise auf den Bolzen 40 aufge  setztes, Antriebszahnrad eingreift.  



  An der     Kameravorderwand    47 ist eine Photo  zelle 44 angeordnet, die über elektrische Leitun  gen 45 mit dem     Drehspulinstrument    20 in Verbin  dung steht. Vor der Photozelle 44 ist eine mittels  eines Betätigungshebels 48 verstellbare Blende 49  vorgesehen. Die Blende 49 dient dabei zur Berück  sichtigung der Empfindlichkeit des eingelegten     Fil-          me,s    oder der     eingestellten        Verschl,usszeit    bzw. Gang  zahl.    Verändert sich die Intensität des auf die Photo  zelle 44 einfallenden     Lichtes,    so bewirkt die da  durch hervorgerufene Änderung des von der Zelle  abgegebenen Stroms eine Verstellung der Drehspule  des Instrumentes 20.

   Diese Verstellung hat eine  entsprechende Drehung des     Steuernockens    22 und  damit über die Steuerkante 28, 29 eine Schwenkung  der Hebel 23, 24 zur Folge. Hierdurch wird einer  seits die gegenseitige Lage der     B,lendenlamellen     25, 26 und damit die tatsächliche     Blendenöffnung     geändert. Anderseits wird der gegenseitige Abstand  der einander zugewandten Kanten der     Abdeckschilde     32, 33 vergrössert bzw. verkleinert. Die     Abdeck-          schilde    32, 33 geben daher zwischen     sich    einen  mehr oder minder grossen Bereich der Entfernungs  skala 34 frei.

   Dieser freie Bereich gibt die Tiefen  schärfe für die jeweils     automatisch    eingestellte     Blen-          denöffnung    und die von Hand eingestellte Entfer  nung an.  



  Bei Veränderung der Entfernungseinstellung  durch Drehen des Einstellers 43 wird über den An  trebsring 42 und den Treibriemen 41 das Reibrad 39  mitgenommen.     Dieses        überträgt    die     Einstelilbewegung     auf die im Sucher sichtbare Entfernungsskala 34,  die sich somit gegenüber den     Abdeckschilden    32,  33 verstellt und hiernach den     Schärfentiefebereich     für die neu eingestellte Entfernung anzeigt.  



  Bei dem in     Fig.    5 dargestellten Ausführungsbei  spiel, das eine Kinokamera mit einer automatischen       Belichtungsregelvorrichtung    betrifft, ist wieder ein       Drehspulinstrument    50 vorgesehen, das     mittels    elek  trischen Leitungen 51 an eine strichpunktiert an  gedeutete Photozelle 52 angeschlossen ist. Auf die  Drehspule 53 des Instrumentes 50 ist starr eine  erste Antriebsscheibe 54 aufgesetzt, die zwei Stifte  55, 56 trägt. Diese greifen in je einen Schlitz 57,  58 am einen Ende eines zweiarmigen Hebels 59  bzw. 60 ein.

   Letztere sind um     kameragehäusefeste     Achsen 61 bzw. 62 drehbar und tragen an ihren  freien Enden je eine     Blendenlamelle    63 bzw. 64,      die im Strahlengang eines ebenfalls nur schema  tisch angedeuteten Objektivs 65 geführt ist.  



  Mit der ersten Antriebsscheibe 54 ist durch einen  axialen exzentrischen Bolzen 66 eine zweite Antriebs  scheibe 67 starr verbunden. An der Scheibe 67  sitzen wieder zwei     Stifte    68 bzw. 69,     die    in je  einen Schlitz 70 bzw. 71 zweier entsprechend den  Hebeln 59, 60 ausgebildeter Hebel 72, 73 eingrei  fen.     Diese    Hebel sind um     kameragehäusefeste    Ach  sen 74, 75 schwenkbar und an ihren freien Enden  als zeigerförmige     Anzeigemarken    76 bzw. 77 aus  gebildet. Diese ragen in den Bereich einer Entfer  nungsskala 78 hinein, die in einem durch das Ein  trittsfenster 79 angedeuteten Sucher sichtbar ist.  



  Das     Drehspulinstrument    50 ist als Ganzes in zwei       kameragehäusefesten    Lagern 82, 83 drehbar ange  ordnet. Zur Verstellung sitzt am     Drehspulinstru-          ment    50 ein Hebel 84, der einen mit einer Skala  85 zusammenwirkenden     Zeiger    86 trägt. Auf der  Skala 85 sind verschiedene     Fi'lmempfindlichkeitsr     werte aufgetragen, so dass durch Drehung des Dreh  spulinstrumentes 50 die Empfindlichkeit des jeweils  verwendeten Filmes     berücksichtigt    wird.

   Anstelle der       Filmempfindlichkeitsska@a    könnte auch     :eine    ent  sprechend ausgestaltete Skala mit Gangzahlen oder       Verschl'usszeiitwerten    vorgesehen sein.  



  Die Entfernungsskala ist dabei in gleicher, nicht  dargestellter Weise wie beim vorangehenden Aus,       führungsbeispie1    gemäss     Fig.    4 mit dem     Entfernungs-          einsteller    des Objektivs 65 verbunden, so dass sie bei  einer Veränderung der Entfernungseinstellung ver  stellt wird. Die     Schlitze    80, 81 sind wieder kreisbogen  förmig gekrümmt, wobei das Zentrum zweckmässig  mit dem Mittelpunkt der Verbindungsgeraden zwi  schen den Achsen 74 und 75     zusammenfällt.     



  Eine Veränderung der Intensität des auf die  Photozelle 52 einfallenden Lichtes ruft auch bei  diesem Ausführungsbeispiel neben einer selbsttäti  gen Verstellung der     Blendenlamellen    63, 64 über die  Drehspule 53 zugleich eine Verstellung der über der  Entfernungsskala 78 geführten     Anzeigemarken    76,  77 hervor. Hierdurch wird der zwischen den beiden  Zeigern 76, 77 ablesbare     Schärfentiefebereich    ver  ändert.  



  Sollen die Ausführungsbeispiele gemäss den       Fig.    1 bis 4 oder 5 bei einer Kamera Verwendung  finden, die ein     Fixfocusobjekbiv    aufweist, so ent  fällt der Antriebsmechanismus für die Entfernungs  skala 34 bzw. 78. Diese kann fest an das Kamera  gehäuse angeschlossen sein.

   Da darüber     hinaus.    der  artige Objektive in der Regel so     eingestellt    sind, dass  die hintere Grenze des     Schärfentiefeberedchs    unab  hängig von der     Blendenöffnung    stets im Unendli  chen liegt, kann auch die eine der beweglichen An  zeigemarken, die bei einstellbaren Objektiven die  hintere     Grenze    des     Schärfentiefebereichs    angibt, ent  fallen.  



  In     Fig.6    ist ein Ausführungsbeispiel für eine  halbautomatische     Belichtungsregelvorrichtung    ver  anschaulicht. Hierbei ist an der Vorderwand des    strichpunktiert gezeichneten Gehäuses 90 der Kamera  eine mittels eines     hebelförmigen        Handeinstellers    91  in an sich bekannter Weise     betätigbare    Blende 92  zwischen oder hinter den Gliedern eines nicht dar  gestellten Objektivs angeordnet. Am     Einsteller    91  ist das eine Ende einer Lenkerstange 93     angelenkt,     deren anderes. Ende     ebenfalls    drehbar am Träger  94 einer     Nachstellmarke    95 befestigt ist.

   Der Trä  ger 94 ist mittels, der Stange 93 um einen     kamera-          gehäusefesten    Zapfen 96 schwenkbar. Gleichachsig  zum Zapfen 96 ist die Drehachse 97 der     Drehspule     98 eines     Drehspulinstrumentes    99 drehbar gelagert.  Dieses steht über elektrische Leitungen 100 mit einem  Photowiderstand 101 in Verbindung. Im Stromkreis       sind    ferner eine Batterie 121 und ein mittels eines  Drehknopfes 122     betätigbarer,    regelbarer Wider  stand 123 angeordnet, der zur Berücksichtigung der       Verschlusszeit    bzw. Gangzahl dient.

   Die     Fümemp-          findlichkeit    kann durch Anordnung eines; weiteren  regelbaren Widerstandes oder durch eine Blende  vor dem Photowiderstand 101, die     beispielsweise     ebenso wie die Blende 49 gemäss     Fig.4    ausgebildet  ist,     berücksichtigt    werden.  



  An der Drehachse 97 sitzt     ein        Behchtungsmesser-          zeiger    102, dessen Spitze     zusammen    mit der Nach  stellmarke 95     hinter        einem        Beobachtungsfenster    103  sichtbar ist. Auf der Drehachse 97 sitzt ferner ein       Ritzel    104,     dass.    mit einer Zahnstange 105 in Ein  griff steht, die geradlinige Schlitze 106, 107 auf  weist. Diese bilden zusammen mit     kameragehäuse-          festen        Stiften    108, 109     eine    geradlinige Führung  der Zahnstange 105.

   Auf das     eine        Ende    der Zahn  stange ist im Bereich     eines    Suchers, dessen     Ein-          trittsfenster    mit 110     bezeichnest    ist, ein Anzeige  schieber 111     aufgesezt,    dessen obere Kante 112  mit kurvenförmigen Begrenzungskanten 113, 114  eines fest an der Kamera angeschlossenen Trägers  115     zusammenarbeitet.        Hinter    dem     Anzeige.schieber     111 und dem dazu parallel angeordneten Träger  115 ist eine Entfernungsskala 116 vorgesehen.

   Diese  Skala     ist    in gleicher Weise wie     beim.    Ausführungs  beispiel gemäss     Fig.4        ausgebildet    und mittels des       Entfernungseinstellers    des Objektivs verstellbar. Die  Anordnung zur Verstellung des Schiebers ist mit  Rücksicht auf die     übersichtlichkeit    der     Zeichnung     in     Fig.    6 nicht nochmals dargestellt.  



  An     der    Zahnstange 105 ist     ein        seitlicher        Ansatz     <B>117</B> vorgesehen, an dem zwei in     entgegengesetzter     Richtung wirkende Blattfedern 118, 119 mit Vor  spannung angreifen. Diese     sind    an einem     kamera-          gehäusefesten        Ansatz    120 fest eingespannt. Beide  Federn weisen eine lineare     Charakteristik    auf.

   Dar  über hinaus ist die     Feder    118 so     dimensioniert,     dass ihre Federkraft in jeder Stellung des     Anzenge-          schiebers    111 gleich der Federkraft der in entgegen  gesetzter Richtung wirkenden Feder 119     plus    dem  Eigengewicht der Zahnstange 105 und des Anzeige  schiebers 111 ist.  



  Die Begrenzungen des     Schärfentiefebereichs    sind  durch die Lage der Schnittpunkte der Kante 112      des     Anzeigeschiebers    111 mit den Begrenzungskan  ten 113, 114 gegenüber der Entfernungsskala 116  bestimmt. Es ist jedoch auch möglich, den Anzeige  schieber 111 in an sich bekannter Weise mit zwei  kurvenförmigen Begrenzungskanten zu versehen, die  im Zusammenarbeiten mit den     Markierungsis:trichen     der Entfernungsskala 116 den     Schärfentiefebereich     anzeigen.  



  Verändert sich die     Aufnahmehelligkeit    und damit  der Widerstandswert des Photowiderstandes 101,  so werden mittels der Drehspule der Zeiger 102       verschwenkt    und gleichzeitig über die Zahnstange  105 der     Anzeigeschieber    11 gegenüber dem Trä  ger 115 verschoben. Hierdurch wird dem Benutzer  der Kamera bereits, ohne dass die Blende nachge  stellt wird, angezeigt,     welcher        Schärfentiefebereich     für die zur Erzielung einer richtig belichteten Auf  nahme einzustellende Blende vorhanden ist. Es kann  daher ohne Betätigung der Blende 92 überprüft wer  den, ob der     Schärfentiefebereich    für     das;    darzu  stellende Motiv noch ausreicht.  



  Zur     bewegungsschlüssigen    Kupplung zwischen  der Drehspule und dem     Schärfentiefe-Bereichsan-          zeiger    können auch andere als; die in den erläuter  ten     Ausführungsbeispielen    vorgesehenen Antriebs  verbindungen Verwendung finden, insbesondere  solche, die bei automatischen     Blendenreglern    zur  Kupplung der Drehspule mit den     Blendenlamellen     bekannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung und einer halb- oder vollautomatischen, ein Drehspulinstrument auf weisenden Belichtungsregelvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, d'ass die Drehspule bewegungsschlüssig mit einem gegenüber einer Entfernungsskala ver stellbaren Schärfentiefe-Bereichsanzeiger gekuppelt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schärfentiefe-Bereichsanzeiger zwei gegenläufig verstellbare, mittels der Drehspule gesteuerte Anzeigemarken aufweist. 2. Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anzeigemarken an zwei ge genläufigen, mittels je einer Drehspule oder einer gemeinsamen Drehspule angetriebenen Blenden lamellen fest angeschlossen sind. 3. Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Welle der Drehspule ein Antriebsglied für zwei je eine Anzeigemarke gegen läufig verstellende Getriebe, z. B. Hebel- oder Zahn radgetriebe, sitzt. 4.
    Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Anzeigemarke fest auf der Drehspuiachse sitzt und die andere Anzeigemarke über ein Getriebe, beispielsweise ein Hebel- oder Zahnradgetriebe, mit der Drehspule verbunden ist. 5. Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anzeigemarken als Zeiger ausgebildet sind. 6.
    Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anzeigemarken als trans parente, vorzugsweise gefärbte, über einer Entfer nungsskala geführte Abdecksclvlde ausgebildet sind. 7. Kamera nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Verwendung eines Fixfocus- objektivs lediglich eine, die vordere Begrenzung des Schärfentiefebereichs angebende, bewegliche Anzei- gemarke vorgesehen ist. B.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen beweglichen Anzeige schieber aufweist, der kurvenförmige Schärfentiefe- Begrenzungskanten oder gerade Kanten umfasst, die mit über der Entfernungsskala fest angeordneten kur venförmigen Schärfentiefe-Begrenzungskanten zusam menarbeiten und dass der Anzeigeschieber mittels eines Getriebes, beispielsweise eines Zahnrad-Zahn- stangengetriebes oder eines Hebelgetriebes, mit der Drehspule gekuppelt ist. 9.
    Kamera nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem in senkrechter Richtung verschiebbaren Anzeigeschieber zwei in entgegen gesetzten Richtungen wirkende Federn mit linearer Charakteristik angreifen und die Federkraft der aufwärtswirkenden Feder gleich der Federkraft der anderen Feder zuzüglich des Eigengewichtes des Anze:igeschiebers bemessen ist. 10.
    Kamera nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entfernungsskala der Schärfen tiefe-Anzeigevorrichtung in einer Beobachtungsöff nung des Kameragehäuses, insbesondere im Sucher, sichtbar und mittels eines Getriebes, beispielsweise eines Seilzug- oder eines Zahnradgetriebes, mit dem Entfernungseinsteller gekuppelt ist. 11. Kamera nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Skala auf einem transparen ten Träger aufgetragen ist. 12.
    Kamera nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Entfernungsskala als Kreis ringsegment ausgebildet und mittels Stift-Schlitz- Verbindungen, deren Schlitze kreisbogenförmig ge- krümmt sind, an der Kamera befestigt ist, wobei die Mittelpunkte des Kreisringsegments und der Kreis bogen mindestens angenähert in der Drehachse der Anzeigemarken liegen.
CH1041960A 1959-09-19 1960-09-14 Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Schärfentiefe-Anzeigevorrichtung CH383150A (de)

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DE1048143B (de) * 1956-09-25 1958-12-31 Agfa Ag Pneumatische Belichtungsregelvorrichtung fuer fotografische Kameras

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