CH380686A - Vorrichtung zum Auffädeln von insbesondere dünnwandigen Rohren auf Stopfenstangen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffädeln von insbesondere dünnwandigen Rohren auf Stopfenstangen

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CH380686A
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rollers
threading
stopper rods
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pipe
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CH254160A
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Brauer Hans
Schmittert Gerd
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Kieserling & Albrecht
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/32Feeding or discharging the material or mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description


  Vorrichtung zum     Auffädeln    von insbesondere     dünnwandigen    Rohren auf     Stopfenstangen       Bei modernen Ziehbänken für den Mehrfachzug ist  der Arbeitsablauf durch eine Folgeschaltung im we  sentlichen automatisch gesteuert, wodurch die Lei  stungsfähigkeit dieser Bänke beachtlich erhöht werden  konnte. Mussten jedoch     Stopfenzüge    ausgeführt wer  den, so konnte die Leistungsfähigkeit der Bänke bisher  nicht voll ausgenutzt werden, weil der Zeitbedarf für  das Auffädeln der Rohre auf die     Stopfenstangen    immer  noch sehr gross ist.

   Die Ursache ist darin zu suchen,  dass bekannte Vorrichtungen zum Auffädeln die For  derung, die Rohre schnell und sicher aufzufädeln,  nicht einwandfrei erfüllen, so dass es bisher immer noch  erforderlich war, die Rohrenden durch den Bedienungs  mann über die Stopfen führen zu lassen, um sie dann  durch Treibrollen oder sonstige Mittel ganz über die       Stopfenstangen    zu bringen. Das Auffädeln ist insbe  sondere dann schwierig, wenn dünnwandige Rohre aus  Aluminium, Kupfer oder dergleichen Material gezogen  werden sollen, weil dann die Gefahr besteht, dass die  Rohre beim Einsatz der bekannten Einrichtungen ein  gedrückt werden. Eine weitere Bedingung ist, dass die  Stopfen und die Rohre in eine absolut achsgleiche Lage  gebracht und gehalten werden können.  



  Bisherige Einrichtungen erfüllen diese Forderungen  nicht oder nur ungenügend.  



  Bei einer bekannten Ziehbank für den     Dreifachzug     ist zum Auffädeln der Rohre am     Matrizenbock    ein       Treibrollenpaar    vorgesehen. Die angetriebene Ober  rolle ist in einem Traggerüst gelagert, das durch einen  Kolben heb- und senkbar ist. Die Unterrolle ist höhen  einstellbar angeordnet. Die Rohre müssen erst von  Hand oder durch besondere Hilfsmittel in den Wir  kungsbereich der Treibrollen gebracht werden, ehe sie  von diesen erfasst und über die Stopfen der aus den  Führungen der     Vorbank    herausragenden Stopfen  stangen getrieben werden können.

   Da die Stopfen-         stangen    bzw. die Stopfen nicht fest eingespannt sind,  ist eine achsgleiche Lage der Stopfen zu den Rohren  nicht gegeben, so dass Störungen unvermeidlich sind,  wenn beispielsweise dünne     Stopfenstangen    Verwendung  finden müssen, die dann     zwangläufig    durchhängen,  oder wenn der Durchmesser des Stopfens nur ein ge  ringes Mass kleiner als der Innendurchmesser des Roh  res ist. Da ausserdem die Treibrollen nicht profiliert  sind und die Rohre mit den Rollen praktisch nur eine  Punktberührung haben, können sich die in den Füh  rungsrinnen des Auflagerostes liegenden Rohre beim  Vorschub leicht seitlich verlagern, so dass ein ord  nungsgemässes Auffädeln völlig ausgeschlossen ist.  



  Um besondere     Vorschubmittel    zu vermeiden, und  die Rohre unmittelbar in den Wirkungsbereich der  Treibrollen bringen zu können, ist nach einem weiteren  bekannten Vorschlag vorgesehen, die Träger für die  Ober- und Unterrolle um eine waagrechte Achse  schwenkbar anzuordnen. Die Träger der Rollen sind  dabei durch Zahnsegmente, die mit     Ritzel    im     Eingriff     stehen,     getrieblich    miteinander verbunden. Als     Ver-          stellmittel    für die Rollenträger ist ein     druckmittel-          beaufschlagter    Kolben vorgesehen.

   Die Rohre werden  durch einen endlosen Querförderer so oberhalb der  Ziehbank gebracht, dass die Treibrollen beim Ein  schwenken in die Arbeitsstellung die Rohre erfassen  und vortreiben können. Die     Stopfenstangen    sind durch  in der     Vorbank    angeordnete, federbelastete Spann  rollen eingespannt.  



  Wenngleich bei dieser Vorrichtung keine besonde  ren Hilfsmittel mehr erforderlich sind, um die Rohre  in den Wirkungsbereich der Treibrollen einbringen zu  können, so ist ein wünschenswertes Auffädeln nicht  gegeben, weil dünne     Stopfenstangen    durchhängen und  auch in diesem Fall die Rohre beim Vorschub durch  die Treibrollen seitlich ausweichen können, weil nur      eine punktförmige Berührung der Rohre mit den Rol  len gegeben und somit eine sichere Zwangsführung  ausgeschlossen ist.  



  Bei beiden Vorrichtungen besteht ausserdem die  Gefahr, dass beim Ziehen von dünnwandigen Rohren  aus Aluminium, Kupfer oder dergleichen Metallen die  Rohre eingedrückt werden, wenn der     Anpressdruck     der Rollen nur gering zu hoch gewählt worden ist.  



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf  fädeln von insbesondere dünnwandigen Rohren auf       Stopfenstangen    für Ziehbänke mit Mehrfachzug, mit  am     Matrizenbock    heb- und senkbar gelagerten     Treib-          rollen    sowie im Bereich der     Vorbank    angeordneten       Spannrollen    für     .die        Stopfenstangen.    Sie     besteht    darin,  dass für jedes Rohr mehrere, in Bewegungsrichtung des  Rohres hintereinander angeordnete,     profilierte    Rollen  vorgesehen sind und zum Einspannen des Stopfens den,  in Bewegungsrichtung des Rohres gesehen,

   letzten       Treibrollenpaaren    Spannrollen unmittelbar nachge  ordnet sind, wobei die Profilmäntel der oberen     Treib-          rollen    aus nachgiebigem Werkstoff bestehen. Es emp  fiehlt sich, alle Spannrollen auf Winkelhebeln zu lagern,  an die federbelastete Kolben angreifen können. Als       Verstellmittel    für die unteren Spannrollen kann zu  sätzlich zu den federbelasteten Kolben ein mit einem  Gewindeansatz versehener Kolben vorgesehen sein,  der durch     reine    mit dem Gewindeansatz in Eingriff  stehende Gewindebuchse geführt und axial verschieb  bar sein kann. Zur Lagerung der unteren Spannrollen  kann eine an der     Vorbank    befestigte gemeinsame Trag  konstruktion dienen.  



  Einzelheiten sind nachstehend anhand der Zeich  nung, die in den     Fig.    1-3 schematisch ein Ausführungs  beispiel .der Erfindung wiedergibt, näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt die     Auffädelvorrichtung    sowie Teile der       Vorbank    und des     Matrizenbockes,tcilweise    im Schnitt,  in einer Seitenansicht,       Fig.    2 veranschaulicht die Ausgangsstellung der  oberen Treib- und Spannrollen vor dem Auffädeln,       Fig.    3 zeigt teilweise die Ziehbank mit zugeordne  tem Auflagerost für die Rohre und die     Vorbank.     



  An dem mit 1 bezeichneten     Matrizenbock    ist in  dem Zylinder 2 ein Kolben 3     geführt,    an dem eine Trag  konstruktion 4 für die angetriebenen, in Bewegungs  richtung     hintereinanderliegenden    Rollen 5 und 6 be  festigt ist. Die zugehörigen, fest angeordneten Gegen  rollen sind mit 5a und     6a    bezeichnet. An der     Vorbank     7 sind an einer gemeinsamen Tragkonstruktion 8 die  unteren Spannrollen 9b und     9e    und die Treibrollen<I>6a</I>  und 6b     gelagert.    Die Spannrollen 9a, 9b und 9c sind  auf Winkelhebeln 10, I l und 12 gelagert. An die Arme  10a der Winkelhebel 10 greifen Kolben 13 an, die unter  der Wirkung der Federn 14 stehen.

   Kolben 13 und  Federn 14 sind in den Zylindern 14a geführt. Durch  die Federn 14 werden die Rollen 9a nach unten ge  drückt, so dass in Verbindung mit den Gegenrollen 9b  die Stopfen 15 fest eingespannt und in einer bestimm  ten     Auffädellage    gehalten werden. Auf die Arme 11a  und 12a der     Winkeihebei    11 und 12 wirkt ein durch die  Feder 16     belasteter    Kolben 17 ein und presst sie gegen    ein Druckstück 18     (vergl.        Fig.    2), das an dem Kolben  19 befestigt ist. Der Kolben 19 weist einen Gewinde  ansatz 20 auf, der in dem Muttergewinde der Büchse 21  läuft, mit der drehfest ein Handrad 22 verbunden ist.

    Durch entsprechende Drehung des Handrades 22 kann  die gewünschte Höhenlage für die unteren Spannrollen  und damit der Stopfen zum Auffädeln eingestellt wer  den. In der in     Fig.    1 dargestellten Lage sind die Rollen  9a und 9b durch die Rohre 23 von den Stopfen 15 ab  gehoben.  



  Der Funktionsablauf ist wie folgt:  Die Rohre 23 werden durch eine bekannte Ober  gabevorrichtung 24, 25 selbsttätig von der     Stapel-          rutsche    26 abgehoben und in     die        einzelnen    Rinnen des  Ablagerostes 27 oberhalb des     Ziehbankbettes    abgelegt  und nehmen die in den     Fig.    2 und 3 dargestellte Aus  gangslage ein. Dann wird der in dem Zylinder 2 ge  führte Kolben 3 aus der in     Fig.    2 dargestellten Aus  gangslage abgesenkt und die Antriebe 28 für die     Treib-          rollen    5, 5a und 6 eingeschaltet.

   Beim Niedergang der  Treibrollen werden die auf den Rollen 9b aufliegenden  Stopfen 15 durch die Rollen 9a fest eingespannt. Die  Rohre 23 werden durch die Rollen 5, 5a vorgetrieben,  dann auch von den Rollen 6, 6a erfasst und sicher über  die Stopfen 15 geleitet, weil sie durch die     doppelte     Einspannung seitlich nicht ausweichen können. Sobald  die Rohre aufgefädelt sind, fällt der Schalter 29 nach  unten und gibt damit über den     Endschalter    30 einen  Impuls zum Ausschalten der Antriebe 28 und Öffnen  eines nicht dargestellten     Druckmittelventils,    so dass in  den Zylinderraum 2 das Druckmittel eindringen kann,  um die Tragkonstruktion 4 wieder in die in     Fig.    2 dar  gestellte Ausgangslage einzubringen.  



  Um zu vermeiden, dass die Rohre 23 beim Absenken  der oberen Treibrollen 5 und 6 eingedrückt werden  und ausserdem mit denselben Rollen ein grösserer  Durchmesserbereich der Rohre erfasst werden kann,  sind die Profilmäntel der oberen     Treibrollen    aus nach  giebigem Werkstoff hergestellt. Die unteren Rollen 5a  und 6a haben Mäntel mit hohem Reibungswert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Auffädeln von insbesondere dünnwandigen Rohren auf Stopfenstangen für Zieh bänke mit Mehrfachzug, mit am Matrizenbock heb- und senkbar gelagerten Treibrollen sowie im Bereich der Vorbank angeordneten Spannrollen für die Stop fenstangen, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Rohr mehrere, in Bewegungsrichtung des Rohres hintereinander angeordnete, profilierte Rollen (5, 5a, 6 und 6a) vorgesehen sind und zum Einspannen des Stopfens (15) den, in Bewegungsrichtung des Rohres gesehen, letzten Treibrollenpaaren Spannrollen (9a und 9b) unmittelbar nachgeordnet sind, wobei die Profil mäntel der oberen Treibrollen (5 und 6)
    aus nach giebigem Werkstoff bestehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spannrollen<I>(9a,</I> 9b und 9e) für die Stopfen auf Winkelhebeln (10, 11 und 12) gelagert sind, an denen federbelastete Kolben (13 bzw. 17) an greifen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Spannrollen (9b und 9c) gemeinsame Verstellmittel (17, 19) aufweisen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstell mittel für die unteren Spannrollen ausser dem feder- belasteten Kolben (17) ein mit einem Gewindeansatz (20) versehener Kolben (19) vorgesehen ist, der durch eine mit dem Gewindeansatz in Eingriff stehende Ge windebuchse (21) geführt und axial verschiebbar ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Spannrollen (9b und 9e) sowie die ihnen unmittelbar benachbarten, unteren Treibrollen (6a und 6b) auf einer an der Vorbank (7) befestigten, gemeinsamen Tragkonstruktion (8) gelagert sind.
CH254160A 1959-04-30 1960-03-05 Vorrichtung zum Auffädeln von insbesondere dünnwandigen Rohren auf Stopfenstangen CH380686A (de)

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