CH378532A - Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien

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CH378532A
CH378532A CH913060A CH913060A CH378532A CH 378532 A CH378532 A CH 378532A CH 913060 A CH913060 A CH 913060A CH 913060 A CH913060 A CH 913060A CH 378532 A CH378532 A CH 378532A
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CH
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plastic
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plastics
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CH913060A
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Ploetz Theodor Prof Dr Pl Prof
Rudolf Dr Stephan
Heinz Dipl Chem Schroeder
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Feldmuehle Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/006Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor using an electrostatic field for applying the material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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    • B29D7/01Films or sheets

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien aus Kunststoffen.   Sol    chen   Mehrschihffolien    kommt vor allem auf dem   Verpackungssektor    eine immer grössere Bedeutung zu, weil die für den jeweiligen Verwendungszweck erwünschten optimalen Eigenschaften im allgemeinen nicht von einem einzigen Kunststoff erfüllt werden können. So zeigen   Polyäthyienfolien    beispielsweise hervorragende   Wasserdampfdichte,    sind aber   unvoil-    kommen in Hinsicht auf Gasdichte, während Folien aus   Vinylidenchloridmischpolymerisation    sich durch äusserst geringe Durchlässigkeit für Gase auszeichnen.



  Durch die Kombination beider Folien zu einer Ver  bundfolie    lässt sich ein Minimum sowohl an Gasals auch an   Wasserdampfdurchlässigkeit    erreichen.



  Durch Verbund mehrerer Folien können so die verschiedenen Eigenschaften kombiniert werden. Hindernd steht einer weiten Anwendung solcher Mehrschichtfolien bisher die Tatsache entgegen, dass sich beim Zusammenfügen mehrerer   Einzellolien    eine unerwünschte Gesamtdicke des   Schichtstoffes    und damit ein verhältnismässig hoher Preis ergibt.



   Es wurde nun gefunden, dass sich   Kunststo±f-    folien, die aus mindestens zwei in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Schichten bestehen, sehr einfach und billig dadurch herstellen lassen, dass   wäss-    rige Dispersionen der verschiedenen Kunststoffe nacheinander auf einer glatten Unterlage unter Temperaturbedingungen getrocknet werden, bei denen der   Kunststoff    zu einer homogenen Schicht zusammenfliesst.



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung erfolgt der Auftrag der wässrigen Di   spersion mit Hilfe eines ! elektrosltatischen Feldes in    der Weise, dass die   Kunststoffdispersionen    durch geeignete Massnahmen in der Luft fein verteilt und in einem elektrischen Hochspannungsfeld mit einer La  dung    versehen werden, die einen gleichmässigen Niederschlag der Teilchen auf der mit einem anderen Potential verbundenen Unterlage bewirkt.



   Zweckmässig wird die Folienherstellung kontinuierlich durchgeführt, zum Beispiel auf einem endlosen geheizten oder bestrahlten Band, wobei die Länge so gewählt werden kann, dass die einzelnen   Auftragsvorrichtungen      über    das ganze Band verteilt sind, so dass ein einmaliger Durchlauf genügt und die bereits fertige Mehrschichtenfolie am Ende des Bandes abgenommen werden kann. Nach diesem Verfahren lassen sich sehr dünne Einzelschichten erzeugen. Wenn aber bestimmte Schichten dicker sein sollen, so wird   zweckmässig    von derselben Dispersion mehrmals eine   dünne    Schicht auf das Band   auf    getragen.

   Eine vollständige Verdampfung des Was   sers gelingt auf diese Weise leichter und d ohne Bl.a-      senbildung    in der sich bildenden Schicht.



   Der besondere Vorteil des Verfahrens ist, dass sich wässrige   Dispersionen    verwenden lassen, wie sie von vornherein bei der Polymerisation anfallen. Diese Technik bietet darüberhinaus noch die Möglichkeit, Zusätze wie Weichmacher, Stabilisatoren, Antioxydantien,   Füllstoffe,    Fungizide u. a. viel einfacher einzuarbeiten als in Schmelzen, bei denen auf die   Temperaturempfindllichkeit    in viel stärkerem Masse Rücksicht genommen werden muss.



   Wenn sich bei einzelnen Dispersionen nicht von vornherein eine genügend zusammenhängende Schicht bildet, kann eine Zone für kurzzeitig stärkere Heissbehandlung, gegebenenfalls bis zur Sintertemperatur des betreffenden Kunststoffs, zwischengeschaltet werden.



   Mehrschichtfolien geeigneten Aufbaues können nach der Abkühlung üblichen Weiterverarbeitungsstufen, wie beispielsweise einer Reckung, unterworfen werden. Solche Verarbeitungsstufen lassen sich  gegebenenfalls auch zwischen zwei Stufen der Bildung der Einzelschichten einschieben, wenn zum Bei  spiel    eine oder mehrere der schon gebildeten Kunst  stóffschiiiteni    verstreckt werden sollen, eine weitere dagegen nicht.



   Das Auftragen der Kunststoffdispersion wird gegebenenfalls so durchgeführt, dass die Dispersion zerstäubt und mit Hilfe eines elektrischen Feldes auf dem Band niedergeschlagen wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht ein Vortrocknen und damit eine Konzentration der Dispersion, so dass die Dispersion mit wesentlich höherer Kunststoffkonzentration auf dem Trägerband niedergeschlagen werden kann, als das beim Aufgiessen der Dispersion möglich ist,   weil    ein Eindampfen der wässrigen Dispersion in ihrer Gesamtheit zur Zerstörung derselben führen würde.



   Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich für alle jene filmbildenden Kunststoffe, die von vornherein in wässriger Dispersion anfallen oder sich in eine solche überführen lassen. Die daraus hergestellten Mehrschichtfolien werden in ihren Eigenschaften von den einzelnen verwendeten Kunststoffen bestimmt.

   So ist   beispielsweise    eine Mehrschichtfolie, deren beide Aussenschichten nach dem erfindungsgemässen Verfahren aus   Vinylidenchlorid-Acrylsäure-      methylester-Mischpolymerisat-Dispersionen    herge stellt sind,   wähnend    die   innere    Schicht aus   Butadien-      Acryinitnl - Mischpolymerisat - Dispersionen    gebildet ist, dank der Zusammensetzung in hervorragendem Masse aroma-,   sauerstoff- und    wasserdampfdicht der   Au'ssenschichtt    und überdies dank der kautschukartigen Zwischenschicht sehr geschmeidig.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zar Hetrstellunlg von Kunststo±fotien, die aus mindestens zwei in ihrer Zusammensetzung stofflich verschiedenen Schichten bestehen, dadurch gekennzeich, net, dass wässrige Dispersionen der verschiedenen Kunststoffe nacheinander auf einer glatten Unterlage unter Temperaturbedingungen getrocknet werden, bei denen der Kunststoff zu einer homcW genen Schicht zusammenfliesst.
    II. Kunststoffolie, erhalten nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auftrag der wässrigen Dispersion mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes in der Weise erfolgt, dass die Kunststoffdispersionen durch geeignete Massnahmen in der Luft fein verteilt und in einem elektrischen Hochspannungsfeld mit einer Ladung versehen werden, die einen gleichmässigen Niederschlag der Teilchen auf der mit einem anderen Potential verbundenen Unterlage bewirkt.
CH913060A 1959-12-23 1960-08-11 Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien CH378532A (de)

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US2551035A (en) * 1946-01-30 1951-05-01 Ransburg Electro Coating Corp Electrostatic deposition of elastomer material
DE1036513B (de) * 1953-07-08 1958-08-14 Lissmann Alkor Werk Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmaterial aus thermoplastischem Kunststoff

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