CH378532A - Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von MehrschichtfolienInfo
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- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/006—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor using an electrostatic field for applying the material
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Description
Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien aus Kunststoffen. Sol chen Mehrschihffolien kommt vor allem auf dem Verpackungssektor eine immer grössere Bedeutung zu, weil die für den jeweiligen Verwendungszweck erwünschten optimalen Eigenschaften im allgemeinen nicht von einem einzigen Kunststoff erfüllt werden können. So zeigen Polyäthyienfolien beispielsweise hervorragende Wasserdampfdichte, sind aber unvoil- kommen in Hinsicht auf Gasdichte, während Folien aus Vinylidenchloridmischpolymerisation sich durch äusserst geringe Durchlässigkeit für Gase auszeichnen. Durch die Kombination beider Folien zu einer Ver bundfolie lässt sich ein Minimum sowohl an Gasals auch an Wasserdampfdurchlässigkeit erreichen. Durch Verbund mehrerer Folien können so die verschiedenen Eigenschaften kombiniert werden. Hindernd steht einer weiten Anwendung solcher Mehrschichtfolien bisher die Tatsache entgegen, dass sich beim Zusammenfügen mehrerer Einzellolien eine unerwünschte Gesamtdicke des Schichtstoffes und damit ein verhältnismässig hoher Preis ergibt. Es wurde nun gefunden, dass sich Kunststo±f- folien, die aus mindestens zwei in ihrer Zusammensetzung verschiedenen Schichten bestehen, sehr einfach und billig dadurch herstellen lassen, dass wäss- rige Dispersionen der verschiedenen Kunststoffe nacheinander auf einer glatten Unterlage unter Temperaturbedingungen getrocknet werden, bei denen der Kunststoff zu einer homogenen Schicht zusammenfliesst. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung erfolgt der Auftrag der wässrigen Di spersion mit Hilfe eines ! elektrosltatischen Feldes in der Weise, dass die Kunststoffdispersionen durch geeignete Massnahmen in der Luft fein verteilt und in einem elektrischen Hochspannungsfeld mit einer La dung versehen werden, die einen gleichmässigen Niederschlag der Teilchen auf der mit einem anderen Potential verbundenen Unterlage bewirkt. Zweckmässig wird die Folienherstellung kontinuierlich durchgeführt, zum Beispiel auf einem endlosen geheizten oder bestrahlten Band, wobei die Länge so gewählt werden kann, dass die einzelnen Auftragsvorrichtungen über das ganze Band verteilt sind, so dass ein einmaliger Durchlauf genügt und die bereits fertige Mehrschichtenfolie am Ende des Bandes abgenommen werden kann. Nach diesem Verfahren lassen sich sehr dünne Einzelschichten erzeugen. Wenn aber bestimmte Schichten dicker sein sollen, so wird zweckmässig von derselben Dispersion mehrmals eine dünne Schicht auf das Band auf getragen. Eine vollständige Verdampfung des Was sers gelingt auf diese Weise leichter und d ohne Bl.a- senbildung in der sich bildenden Schicht. Der besondere Vorteil des Verfahrens ist, dass sich wässrige Dispersionen verwenden lassen, wie sie von vornherein bei der Polymerisation anfallen. Diese Technik bietet darüberhinaus noch die Möglichkeit, Zusätze wie Weichmacher, Stabilisatoren, Antioxydantien, Füllstoffe, Fungizide u. a. viel einfacher einzuarbeiten als in Schmelzen, bei denen auf die Temperaturempfindllichkeit in viel stärkerem Masse Rücksicht genommen werden muss. Wenn sich bei einzelnen Dispersionen nicht von vornherein eine genügend zusammenhängende Schicht bildet, kann eine Zone für kurzzeitig stärkere Heissbehandlung, gegebenenfalls bis zur Sintertemperatur des betreffenden Kunststoffs, zwischengeschaltet werden. Mehrschichtfolien geeigneten Aufbaues können nach der Abkühlung üblichen Weiterverarbeitungsstufen, wie beispielsweise einer Reckung, unterworfen werden. Solche Verarbeitungsstufen lassen sich gegebenenfalls auch zwischen zwei Stufen der Bildung der Einzelschichten einschieben, wenn zum Bei spiel eine oder mehrere der schon gebildeten Kunst stóffschiiiteni verstreckt werden sollen, eine weitere dagegen nicht. Das Auftragen der Kunststoffdispersion wird gegebenenfalls so durchgeführt, dass die Dispersion zerstäubt und mit Hilfe eines elektrischen Feldes auf dem Band niedergeschlagen wird. Diese Arbeitsweise ermöglicht ein Vortrocknen und damit eine Konzentration der Dispersion, so dass die Dispersion mit wesentlich höherer Kunststoffkonzentration auf dem Trägerband niedergeschlagen werden kann, als das beim Aufgiessen der Dispersion möglich ist, weil ein Eindampfen der wässrigen Dispersion in ihrer Gesamtheit zur Zerstörung derselben führen würde. Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich für alle jene filmbildenden Kunststoffe, die von vornherein in wässriger Dispersion anfallen oder sich in eine solche überführen lassen. Die daraus hergestellten Mehrschichtfolien werden in ihren Eigenschaften von den einzelnen verwendeten Kunststoffen bestimmt. So ist beispielsweise eine Mehrschichtfolie, deren beide Aussenschichten nach dem erfindungsgemässen Verfahren aus Vinylidenchlorid-Acrylsäure- methylester-Mischpolymerisat-Dispersionen herge stellt sind, wähnend die innere Schicht aus Butadien- Acryinitnl - Mischpolymerisat - Dispersionen gebildet ist, dank der Zusammensetzung in hervorragendem Masse aroma-, sauerstoff- und wasserdampfdicht der Au'ssenschichtt und überdies dank der kautschukartigen Zwischenschicht sehr geschmeidig.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zar Hetrstellunlg von Kunststo±fotien, die aus mindestens zwei in ihrer Zusammensetzung stofflich verschiedenen Schichten bestehen, dadurch gekennzeich, net, dass wässrige Dispersionen der verschiedenen Kunststoffe nacheinander auf einer glatten Unterlage unter Temperaturbedingungen getrocknet werden, bei denen der Kunststoff zu einer homcW genen Schicht zusammenfliesst.II. Kunststoffolie, erhalten nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auftrag der wässrigen Dispersion mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes in der Weise erfolgt, dass die Kunststoffdispersionen durch geeignete Massnahmen in der Luft fein verteilt und in einem elektrischen Hochspannungsfeld mit einer Ladung versehen werden, die einen gleichmässigen Niederschlag der Teilchen auf der mit einem anderen Potential verbundenen Unterlage bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF30167A DE1211791B (de) | 1959-12-23 | 1959-12-23 | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffolien |
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ID=7093641
Family Applications (1)
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CH913060A CH378532A (de) | 1959-12-23 | 1960-08-11 | Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtfolien |
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1959
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Also Published As
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GB972642A (en) | 1964-10-14 |
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