CH376783A - Behälter mit Ausgusstutzen und Verschlusseinrichtung für denselben - Google Patents

Description

  
 



  Behälter mit Ausgusstutzen und Verschlusseinrichtung für denselben
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Ausgusstutzen und Verschlusseinrichtung für denselben.



   Gemäss der Erfindung ist der Ausgusstutzen am Mündungsrand von einer Ringwulst umgeben und die Verschlusseinrichtung weist einen auf dieser Ringwulst abdichtend aufgesetzten, mit Mitteln zu seiner lösbaren Befestigung am Ausgusstutzen des Behälters versehenen Ringteil mit einem auf der Oberseite der Ringwulst aufliegenden Flansch auf sowie einen am Ringteil aufklappbar gehaltenen Klappdeckel mit an seiner Innenseite angebrachtem, die Öffnung im Ringteil abdichtendem Fortsatz.



   In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Behälters mit Verschlusseinrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 den Ausgusstutzen eines Behälters zum Teil im Schnitt mit der an demselben angebrachten Verschlusseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 mit von der Verschlusseinrichtung weggebrochenen Teilen,
Fig. 3 eine zu Fig. 1 um 900 gedrehte Ansicht des Behälterstutzens mit Verschlusseinrichtung, beide zum Teil im Schnitt,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Ausgusstutzen eines Behälters und die Verschlusseinrichtung gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4, mit weggebrochenen Teilen der Verschlusseinrichtung.



   Der Behälter nach Fig. 1, eine Glasflasche, weist den Ausgusstutzen 1 auf, der an seinem Mündungsende mit einer Randwulst 2. versehen ist. Auf der Oberseite dieser Randwulst liegt ein Ringteil 3 mit einem Flansch 4 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 5 aus Gummi auf. Der Ringteil 3, der vorzugsweise aus einem Kunststoff wie Polyvinylchlorid besteht, trägt einen Ausguss 6 und enthält einen Bügel 7 aus Metall, welcher mit zwei federnden Armen 8 unter die Wulst 2 greift, wobei die Arme 8 den Ringteil 3 mit dem Dichtungsring 5 abdichtend auf die Oberseite der Ringwulst 2 pressen.



  Der Dichtungsring 5 kann weggelassen werden, wenn der Ringteil aus nachgiebigem Kunststoff besteht.



   Zum dichten Abschliessen der Öffnung 9 im Ringteil 3 ist die Verschlusseinrichtung ausserdem mit einem Klappdeckel 10 aus Metall oder nachgiebigem Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, ausgestattet. Dieser Klappdeckel besitzt an seinem hintern Ende eine nach unten gerichtete Zunge 11, die unter einen gegen unten ragenden Lappen 12 am Ringteil 3 greift und unter die Ringwulst 2 bei aufgeklapptem Deckel 10.



   An seiner Innenseite trägt der Klappdeckel 10 einen hohlen Fortsatz 13, welcher dicht passend in der Öffnung 9 im Ringteil 3 liegt bzw. in denselben eingeführt wird, wenn der Klappdeckel 10 niedergeklappt wird. Der untere Rand des Fortsatzes 13 ist mit einer Verdickung 14 versehen, welche beim Einstossen des Fortsatzes 13 hinter den untern Rand der Öffnung 9 tritt und so den Klappdeckel 10 in seiner   Schliesslage    am Ringteil 3 festhält. Eine Raste 15 am Fortsatz 13 arbeitet mit einem querverlaufenden Teil des Bügels 7 beim Aufklappen des Deckels 10 zusammen, so, dass dieser Teil des Bügels als Anschlag für die Raste   15' dient.   



   Statt des Bügels 7 als Anschlag könnte auch am Ringteil ein besonderer Anschlag vorgesehen sein.



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 weist der Ausgusstutzen   1' des    wiederum aus einer Glasflasche bestehenden Behälters die Ringwulst 2' an seinem obern Ende auf. Diese Ringwulst weist an der Stelle, wo sich die Zunge 11 und der Lappen 12 befinden, eine Abflachung auf. Auf der Ringwulst 2  ist ein Ringteil   3' mit    dem Flansch 4' aufgeschoben.



  Der Ringteil   3' ist    mit einem Rohrstutzen 15 versehen, welcher dicht in die Öffnung im Ausgusstutzen passt, in denselben eingestossen ist und den einen Teil der Verschlusseinrichtung bildenden Ringteil 3' lösbar am Ausgusstutzen   1' hält.   



   Die übrigen Teile der Verschlusseinrichtung sind dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen und mit denselben Überweisungszahlen versehen. Der hohle Fortsatz   13' am    Klappdeckel 10 trägt hier einen Dichtungsring 16, welcher mit dem obern Rand der Öffnung im Rohrstutzen 15 abdichtend zusammenwirkt. Ferner ist im hohlen Fortsatz   13' eine    Hülse 17 aus Metall angebracht, welche einen in den Rohrstutzen 15 am Ringteil 3' ragenden, federnden Arm 18 trägt.



   Statt des an der in den hohlen Fortsatz 13' eingesetzten Hülse 17 angebrachten Armes 18 könnte auch ein entsprechender Arm, als Verlängerung des Fortsatzes 13', an diesem selbst angebracht sein.



   An der Innenwand des Rohrstutzens 15 sind zwei Schultern 19 und 20 angebracht, mit denen das freie Ende des federnden Armes 18 zusammenarbeitet.



   Beim Schliessen des Klappdeckels 10 springt das freie Ende des federnden Armes 18 hinter die mit Anzug versehene Schulter 20, wodurch der Klappdeckel mit dem Dichtungsring 16 an den obern Rand des Rohrstutzens 15 abdichtend angepresst wird.



   Zur Erreichung eines gasdichten Abschlusses zwischen dem Flansch   4' und    der Oberseite der Ringwulst 2' könnte zwischen denselben ein Dichtungsring aus Gummi eingelegt sein, entsprechend dem Dichtungsring 5 gemäss den Fig. 1 bis 3.



   Beim Öffnen des Klappdeckels 10 begrenzt die Schulter 19 die Öffnungsbewegung des Klappdeckels 10, indem das freie Ende des federnden Armes an die Schulter 19 anschlägt.



   Der Rohrstutzen 15 kann einen Ring oder Ringteil aus federndem Draht oder Band, in die Wandung des Stutzens eingebettet, enthalten. Dieser Ring oder Ringteil dient zum Anpressen des Stutzens 15 an die Innenwand der Ausgussöffnung im Ausgussstutzen   1' des    Behälters.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Behälter mit Ausgusstutzen und einer Verschlusseinrichtung für denselben, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgusstutzen am Mündungsrand von einer Ringwulst umgeben ist und die Verschlusseinrichtung einen auf dieser Ringwulst abdichtend aufgesetzten, mit Mitteln zu seiner lösbaren Befestigung am Ausgusstutzen des Behälters versehenen Ringteil mit einem auf der Oberseite der Ringwulst aufliegenden Flansch aufweist sowie einen am Ringteil aufklappbar gehaltenen Klappdeckel mit an seiner Innenseite angebrachtem, die Öffnung im Ringteil abdichtendem Fortsatz.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ringteil ein Bügel mit unter die Ringwulst greifenden, federnden Armen befestigt ist.

   2. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil mit einem dicht in die Öffnung im Ausgussstutzen passenden Rohrstutzen versehen ist.

   3. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrstutzen ein federnder Ring oder Ringteil eingebettet ist.

   4. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz am Klappdeckel hohl ist und am untern Rand von einer Verdickung umgeben ist, welche unter den untern Rand der Öffnung im Ringteil greift.

   5. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil mit einem in demselben gehaltenen Dichtungsring auf der Oberseite der Ringwulst aufliegt.

   6. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel mit einer an ihrem hintern Ende angebrachten, nach unten gerichteten Zunge unter einen gegen unten ragenden Lappen am Ringteil greift und am Fortsatz des Klappdeckels eine Raste vorgesehen ist zur Zusammenarbeit mit einem am Ringteil angebrachten Anschlag.

   7. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz am Klappdeckel einen Dichtungsring trägt, welcher die Öffnung im Ringteil abdichtet.

   8. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im hohlen Fortsatz des Klappdeckels eine Hülse mit einem in den Rohrstutzen am Ringteil ragenden, federnden Arm angebracht ist und an der Innenwand des Rohrstutzens übereinanderliegend zwei Schultern vorgesehen sind, mit denen das Ende des federnden Armes in der Schliess- bzw. der Offenlage des Klappdeckels zusammenarbeitet.

   9. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Arm mittels einer Metallhülse im hohlen, aus plastischem Kunststoff bestehenden, am Klappdeckel aus Metall befestigten Fortsatz gehalten ist.

   10. Behälter mit Verschlusseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwulst auf einer Seite eine Abflachung aufweist, an welcher der Ringteil mit einem Lappen anliegt und über welche hinweg die Zunge am Klappdeckel ragt.