Rechteckige, elektrische Kochplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine rechteckige, elektrische Kochplatte. Solche Platten sind in ver schiedenen Bauformen bekannt, aber in den letzten Jahren für Haushaltszwecke nur in geringem Umfang auf den Markt gekommen. Die Entwicklung der Kochplattenindustrie bis zu höchster Vollkommenheit und Automatik beschränkte sich in der Hauptsache auf runde Kochplatten. Die bisher bekannten recht eckigen Kochplatten, die heute fast nur noch in älte ren Patentschriften und Werbeblättern weiterleben, sind in dem damaligen Entwicklungsstadium im we sentlichen steckengeblieben. Sie haben zum Teil un günstige Anordnungen der Heizwiderstände, zu hohe Wärmeverluste, sind unvorteilhaft für die Fertigung oder leiden an ähnlichen anderen Mängeln.
Die Erfindung geht darauf aus, eine rechteckige Kochplatte zu schaffen, die sich gut in die moderne Fertigung der runden Kochplatten einfügt und nicht nur deren Vorteile ausnutzt, sondern darüber hinaus noch weitere Vorteile bietet.
Bei einer rechteckigen, elektrischen Kochplatte ist erfindungsgemäss eine Wärmequelle innerhalb eines vom Rechteck umschlossenen Kreises angeordnet. Vorzugsweise liegt dieser Kreis unsymmetrisch zum Rechteck, insbesondere hat er verschieden grosse<B>Ab-</B> stände von den Rechteckschmalseiten. Dabei kann die Wärmequelle aus einer runden, wärmeleitend mit der rechteckigen Kochfläche verbundenen Kochplatte be stehen. Damit das überlaufende Kochgut nicht in das Herdinnere gelangen kann, empfiehlt es sich, an der vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden rechteckigen Kochplatte einen herabgezogenen Rand anzubringen, insbesondere zu ziehen, unter den ein entsprechender, nach oben gerichteter Kragen der Herdmulde greift.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt in der Draufsicht einen Teil einer Herdmulde.
Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung im Schnitt nach der Ebene II der Fig. <B>1.</B>
Fig. <B>3</B> zeigt eine rechteckige Kochplatte mit Rohr heizkörper.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit einer solchen Koch- platte. Auf einer Herdmulde M ist neben runden Koch platten<B>1</B> eine rechteckige Kochplatte 2 mit Schmal seiten 21 und Breitseiten 22 angeordnet. Die Heiz- widerstände sind in einem Kreis<B>3</B> untergebracht, der von dem Rechteck umschlossen ist und unsymme trisch dazu liegt. Hinsichtlich der Anordnung der Heizwiderstände gilt folgendes: Man kann beispiels weise auf der Unterseite der Rechteckplatte in der selben Weise Rippen oder dergleichen zur Aufnahme der Heizwiderstände anbringen, beispielsweise an schweissen und dann die Heizwiderstände in dersel ben Weise anbringen wie bei den üblichen runden Kochplatten.
Nach einem anderen Beispiel bildet die Heizquelle eine runde Kochplatte, die genauso her gestellt werden kann und dieselbe Bauform haben kann wie die üblichen runden Kochplatten, nur muss sie gut wärmeleitend mit der Rechteckkochplatte ver bunden sein. Dies kann beispielsweise derart gesche hen, dass man vor dem Einbringen der Heizwider- stände eine aus Stahlblech gezogene runde Kochplatte mit der rechteckigen Kochplatte verpunktet oder sonst wie verschweisst oder verlötet.
Der weitere Fertigungs- prozess spielt sich dann genauso ab wie bei der runden Kochplatte. Man ist infolgedessen in der Lage, die Erfahrungen und die hochgezüchtete Konstruktion der runden Kochplatten ohne weiteres auf die rechteckige Kochplatte anzuwenden. Man kann deshalb auch ohne besonderen Entwicklungsaufwand hochwertige selbstregelnde Kochplatten oder dergleichen für die rechteckige Platte verwenden. Auf diese Weise lässt sich die Fertigung der rechteckigen Platte ohne wei teres in die laufende Erzeugung der runden Platten einführen.
Die dargestellte unsymmetrische Anordnung des die Heizwiderstände enthaltenden Kreises bringt noch den besonderen Vorteil, dass sich für die rechteckige Platte ein Wärmegefälle ergibt, so dass man also bei spielsweise durch Verschieben des Kochtopfes in Richtung der Längsachse des Rechteckes verschiedene Heizgrade erzielt, also beispielsweise von dem Koch vorgang stetig zu einem Warmhaltevorgang über gehen kann.
Bei Verwendung einer selbstregelnden runden Kochplatte für die rechteckige Platte lässt sich die Wirkung erzielen, dass nicht nur die heisseste Stelle der Rechteckplatte, sondern auch mehr oder weniger vollkommen das Temperaturgefälle längs dieser Platte geregelt ist, also einen einstellbaren Wert einhält.
Damit überlaufendes Kochgut nicht in das Herd innere gelangt, hat man an gegossene runde Koch platten bekanntlich einen abwärts gerichteten Rand mit angegossen oder einen entsprechenden Blechring mit eingegossen. Bei aus Stahlblech gezogenen Koch platten hat man über den Rand einen Blechreifen gezogen, der entsprechend einen abwärts gerichteten Rand hat. Diese abwärts gerichteten Ränder über greifen bei derartigen Kochplatten einen entsprechend aufwärts gebogenen Kragen der Herdmulde und auf diese Weise wird ein Eindringen des überlaufenden Kochgutes in das Herdinnere zuverlässig verhütet.
Nun wird es sich aber empfehlen, die rechteckige Kochplatte aus Stahlblech herzustellen. Wenn man nun versuchen würde, wie bei runden Stahlblechkoch- platten, durch einen aufgezogenen, j--tzt rechteckigen Blechreifen die gewünschten nach abwärts gerichteten Ränder zu erzielen, dann würde dieser Blechrah men zwar gut an den Ecken des Rechtecks anliegen, aber immer die Tendenz haben, von den Seiten des Rechtecks abzufedern, jedenfalls würde die Gefahr bestehen, dass nicht an allen Stellen dieser Blechrah men dicht am Umfang des Blechrings anliegt, mit der Folge, dass überkochende Flüssigkeit zwischen Rah men und Kochplatte in das Herdinnere gelangen könnte.
Um auch diese Gefahr zu beseitigen, emp fiehlt es sich, an die Rechteckplatte selbst einen ab wärts gerichteten Rand 4 anzubringen, insbesondere zu ziehen und ihn von einem angepassten nach oben gerichteten Kragen<B>5</B> der Herdmulde untergreifen zu lassen. Auf diese Weise besteht zwischen dem abwärts gerichteten Rand und der Hochplatte eine vollkom men dichte Verbindung, und es ist ausgeschlossen, dass überkochende Flüssigkeit in das Herdinnere ge langen kann. Diese Verwendungsart des abwärts ge zogenen Randes der Rechteckkochplatte ist ohne wei teres möglich, weil das Rechteck den die Widerstände enthaltenden Kreis mit einem gewissen Abstand um- schliesst.
Die Verhältnisse liegen also nicht so wie bei der gezogenen runden Kochplatte, bei der der herab gezogene Rand als Bettung für die Heizwiderstände verwendet wird.
Das Ausführungsbeispiel bietet auch noch den weiteren Vorteil, dass wegen der Anordnung der Heiz- widerstände in Kreisform ähnlich wie bei runden Kochplatten ein Minimum an Wärmeverlusten erzielt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist die Heizfläche der Rechteckplatte eben. Sie kann natürlich auch andere Formen haben; so kann z. B. die Platte die Form einer Wanne erhalten. Dabei kann sich die Vertiefung der Wanne u.<B>U.</B> nur über einen Teil der Platte er strecken, oder es kann ein Teil der Platte auch ge wellt oder sonstwie geformt sein. Die Platte dient dann gleich als Pfanne oder als Grillrost, der irgend ein Grilknuster auf dem Bratgut hinterlässt.
In Fig. <B>3</B> besteht die Wärmequelle aus einem Rohrheizkörper<B>6,</B> dessen Mantel gut wärmeleitend, z. B. durch Schweissung mit der Platte 2 verbunden ist. Um die Schweissung zu erleichtern, können in die Platte 2, wie Fig. 4 zeigt, Rinnen, Warzen oder der gleichen eingeprägt sein, an deren konkaven Seite, etwa nach dem Prinzip der Warzenschweissung, das Heizrohr<B>6</B> angeschweisst ist.