Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. <B>371972</B> Türklinke Das Hauptpatent betrifft eine Türklinke, die aus zwei lösbar miteinander verbundenen Griffen besteht, wobei ein mit einem Griff fest verbundenes Zwi schenteil in eine:öffnung mit dem anderen Griff ein- gepasst ist, und dieses Zwischenteil im Querschnitt profiliert ist und mindestens eine ebene Fläche auf weist.
Kennzeichnend für die Erfindung des Hauptpa tentes ist, dass diese ebene Fläche des Zwischenteiles eine Zahnung besitzt und in der öffnung eine Zunge mit einer weiteren Zahnung vorgesehen ist, wobei diese Zunge durch eine von aussen betätigbare Schraube gegen die Zahnung des Zwischenteiles ge drückt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung dieser Türklinke. Die Klinke ist ge- mäss der vorliegenden Erfindung dadurch gekenn zeichnet, dass die Schraube in eine Ausnehmung der Zunge eingreift.
Die Erfindung soll anschliessend anhand der bei liegenden Zeichnung näher erläutert werden, wobei zeigen<B>:</B> Fig. <B>1</B> die beiden Teile einer Türklinke und Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung des mit einer öffnung versehenen Griffes.
In der nachfolgenden Beschreibung sind, soweit zutreffend, die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie in der Patentschrift des Hauptpatentes.
Die in der Fig. <B>1</B> gezeigte Türklinke besteht aus zwei Handgriffen<B>1</B> und 2. Die Handgriffe können bis zu Schultern<B>3</B> bzw. 4, beispielsweise in ein Tür- schloss eingeschoben werden. Mit dem Handgriff<B>1</B> ist ein als Vierkant<B>5</B> ausgebildetes Zwischenstück verbunden. Der Griff 2 besitzt eine Ausnehmung <B>6</B> zur Aufnahme des Vierkantes<B>5.</B>
Die dem Griff<B>1</B> zugewandte Fläche des Vier- kantes <B>5</B> ist mit einer Zahnung<B>7</B> versehen<B>;</B> die ein- zelnen Zähne sind dabei zu diesem Griff hingerich tet. In der Ausnehmung ist eine Zunge<B>8</B> vorgesehen, deren Oberfläche eine Zahnung<B>10</B> aufweist, deren Zähne zu den Zähnen des Vierkantes <B>5</B> entgegen gesetzt gerichtet sind.
Die Rückseite der Zunge<B>8</B> besitzt eine ün Quer schnitt beispielsweise T-förmige Ausnehmung 12, in der sich der Kopf 14 einer Schraube<B>11</B> befindet. Dieser Kopf 14 ist mit der Schraube<B>11</B> fest verbun den, beispielsweise aus einem Stück gedreht, Der Kopf 14 der Schraube<B>11</B> ist in der Zunge<B>8</B> so eingegossen, dass sich die Schraube<B>11</B> drehen lässt, Die Zunge<B>8</B> wird in die Ausnehmung <B>6</B> des Hand griffes 2 eingeführt und die Schraube<B>11</B> in die Ge windebohrung lla von innen her eingedreht, bis die Zunge<B>8</B> auf dem Grund der Ausnehmung <B>6</B> aufliegt.
Nach dem Einstecken des Vierkantes <B>7</B> in die Aus- nehmung wird die Zunge<B>8</B> mittels der Schraube<B>11</B> an die Zahnung<B>7</B> gedrückt, womit eine feste Ver bindung zwischen den beiden Griffen gegeben ist. Zum Lösen der beiden Klinken voneinander wird die Schraube<B>11</B> herausgedreht, wodurch sich die Zunge<B>8</B> infolge der festen Verbindung zwischen Schraube<B>11</B> bzw. Kopf 14 und Zunge<B>8</B> wiederum gegen den Grund der Ausnehmung <B>6</B> bewegt, was die Zunge von der Zahnung<B>7</B> abhebt. Die Griffe<B>1</B> und 2 können damit ohne weiteres voneinander getrennt werden.
Die Länge der aus Schraube<B>11</B> und Kopf 14 bestehenden Baueinheit muss so klein sein, dass die Schraube und der Kopf 14 mit der Zunge<B>8</B> beim Zusammenbau in die Ausnehmung <B>6</B> eingesteckt wer den können. Nach dem Einstecken wird die Schraube <B>11</B> gegen den Uhrzeigersinn gedreht und gelangt hierbei in die in der Zeichnung dargestellte Lage.
Die Zunge<B>8</B> besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und wird um den Kopf 14 herum gegos- sen oder auf andere Weise geformt. Da der Kopf 14 rund ist, kann er nach dem Fertigungsvorgang ohne weiteres relativ zu der Zunge gedreht werden, ohne dass die Verbindung mit der Zunge selbst gelöst würde.
Es ist ohne weiteres zu ersehen, dass das gezeigte Ausführungsbeispiel trotz einfachen Ausführungen eine sichere Verbindung zwischen den beiden Klin ken gewährleistet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verbindung nur durch Betätigen der Schraube<B>11</B> ge löst werden kann.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei lediglich der Griff 2 gezeigt ist. Der zu dem Griff 2 in Fig. 2 passende andere Griff kann gleich ausgebildet sein, wie der entsprechende Griff des Ausführungsbeispiels der Fig. <B>1.</B> Bei dem Ausfüh rungsbeispiel der Fig. 2 besitzt die Zunge Im Gegen satz zu Fig. <B>1</B> eine zylindrische Ausnehmung 12', in die das obere Ende der Schraube<B>11</B> eingreift.
Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. <B>1</B> besteht somit keine feste Verbindung zwischen der Schraube<B>11</B> und der Zunge<B>8.</B> Die Zunge ist bei eingedrehter Schraube<B>11</B> lediglich gegen Verschie ben in Richtung der Ausnehmung <B>6</B> gesichert. Beim Zusammenbau wird die Zunge<B>8</B> auf die bereits eingedrehte Schraube<B>11</B> mit der Ausneh- mung 12' aufgelegt. Anschliessend wird der Vierkant <B>7</B> in die öffnung <B>6</B> eingesteckt und die Zunge<B>8</B> mit tels der Schraube<B>11</B> an die Zahnung<B>7</B> angedrückt.
Beim Lösen der Verbindung wird die Schraube<B>11</B> herausgeschraubt und die Zunge<B>8</B> gemeinsam mit dem Vierkant<B>5</B> aus der öffnung <B>6</B> herausgezogen.