CH376194A - Elektrischer Vakuumofen - Google Patents

Elektrischer Vakuumofen

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Publication number
CH376194A
CH376194A CH8030559A CH8030559A CH376194A CH 376194 A CH376194 A CH 376194A CH 8030559 A CH8030559 A CH 8030559A CH 8030559 A CH8030559 A CH 8030559A CH 376194 A CH376194 A CH 376194A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vacuum
furnace
tank
crucible
lines
Prior art date
Application number
CH8030559A
Other languages
English (en)
Inventor
Thelemarck Thor
Original Assignee
Asea Ab
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces
    • H05B6/26Crucible furnaces using vacuum or particular gas atmosphere

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description


  Elektrischer Vakuumofen    Beim Betrieb von     Hochvakuumöfen,    insbesondere       Hochfrequenz-Vakuumöfen,    ist es von grosser Bedeu  tung,     dass    das Vakuum während des Schmelzpro  zesses aufrechterhalten wird. Dies erfordert seiner  seits sorgfältig konstruierte Dichtungsanordnungen  für den Vakuumtank und für die Durchführungen  der Leitungen für den elektrischen Strom. und für  das Kühlmittel zu der Ofenspule.

   Trotzdem     muss    der  Vakuumtank leicht zu öffnen sein, insbesondere beim  Austausch des Schmelztiegels, und gleichzeitig sollen  die     Anschlussorgane    für Strom- und     Kühlmittellei-          tungen    in diesem Fall auf einfache Weise unter  brochen und wiederhergestellt werden können.  Blanke spannungsführende Teile verursachen bei Span  nungen über etwa<B>300</B> V im Vakuum     Glimmer-          scheinungen    und begünstigen     überschläge,    so     dass     die besonders bei Ofenanlagen mit austauschbaren  Ofentiegeln erforderlichen Anschlüsse, die bisher in  den Vakuumtank verlegt waren, ungeeignet sind.  



  Die neue Konstruktion, die Gegenstand der vor  liegenden Erfindung ist, dient dazu, die oben     gestell,-          ten    Forderungen zu befriedigen, und leitet sich von  der tragenden und für die Erfindung kennzeichnen  den Idee her,     dass    blanke,     spannungsfüh#rende        An-          schlussorgane    für die Stromzuleitungen und die Kühl  leitungen des Ofens ausserhalb des Vakuumtanks ver  legt sind und     dass    vakuumdichte Durchführungsan  ordnungen unlösbar mit den genannten Strom- und  Kühlleitungen verbunden und so in     öffnungen    des  Vakuumtanks so befestigt sind,

       dass    die Durchfüh  rungsanordnungen beim Austausch des Schmelztiegels  gelöst und in den Ofentank hineingezogen werden  können. Daraus folgt,     dass    neue Wege für die Aus  führung der Durchführungen, des Ofentanks und der  Lagerung der Ofeneinheit beschritten werden müssen.  



  Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis  auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben,    die als Beispiele in den     Fig.   <B>1</B> und 2 eine Konstruk  tion der Durchführungsanordnung und in     Fig.   <B>3</B> und  4 Schnitte durch den Vakuumofen, aus denen Kon  struktionseinzelheiten ersichtlich sind, zeigt:

       Fig.   <B>3</B>  ist ein     Querschitt    durch den Ofen entlang der Linie       A-A    in     Fig.    4, und     Fig.    4 ist ein Längsschnitt längs  der Linie     B-B    in     Fig.   <B>3,</B> wobei die vorderen     An-          schlussleitungen    weggenommen sind.  



  In der Durchführungsanordnung nach den     Fig.   <B>1,</B>  die den Schnitt     C-C    in     Fig.    2 zeigt, und     Fig.    2 be  zeichnet<B>1</B> als Durchführungsteil eine Platte aus  Gummi oder ähnlichem Material, die mit einer An  zahl von Löchern 2 versehen ist, in denen Schläuche  <B>3</B> beispielsweise durch     Vulkanisierung    befestigt sind.  Die Schläuche enthalten die elektrischen Leitungen 4  für die Ofenspule, wobei ein ringförmiger Hohlraum  <B>5</B> als Leitung für das Kühlwasser benutzt werden  kann.

   Die Platte<B>1</B> ist, beispielsweise ebenfalls durch       Vulkanisierung,    mit einem     zweckmässigerweise    was  sergekühlten Stahlring<B>6</B> verbunden, der in einen wei  teren Ring<B>7</B> eingesetzt ist und in der     öffnung   <B>8</B>  mit der Wand des Vakuumtanks verschweisst ist.  Zwischen den Ring<B>6</B> und<B>7</B> als weitere Durchfüh  rungsteile befindet sich eine Dichtung<B>9.</B> Natürlich  kann auch nur ein Teil der Schläuche für die Zu  fuhr von Kühlwasser verwendet werden.  



  Die     Anschlussleitungen    sind mit dem Schmelz  tiegel,     im    folgenden auch Ofeneinheit genannt,  fest verbunden, wie aus     Fig.   <B>3</B> und 4 hervorgeht. Der  Zweck dieser Konstruktion ist also,     dass    bei Aus  tausch einer Ofeneinheit diese aus einem Teil des  Ofentanks zusammen mit den die Durchführungsteile  und die     Anschlussleitungen    aufweisenden Durchfüh  rungsanordnungen herausgefahren werden kann.  



  Zu diesem Zwecke ist der Ofentank     dreiteilig     ausgeführt und besteht aus einem fahrbaren rück  wärtigen Teil<B>10,</B> einem ortsfesten Zwischenteil<B>11</B>      und einem Deckel 12. Die Ofeneinheit<B>13</B> wird  einerseits mit ihrer     Kippachse    14 von Lagern<B>15</B>  getragen, die auf Konsolen<B>16</B> ruhen, die an der  Innenwand des ortsfesten Tankteiles<B>11</B> befestigt sind,  und anderseits von Zahnrädern<B>17,</B> die auf einer in  der Wand des fahrbaren Tankteiles<B>10</B> gelagerten  Welle<B>18</B> sitzen und in Eingriff mit     Zahnseginenten     <B>19</B> stehen, die an der Ofeneinheit<B>13</B> befestigt sind.  Der fahrbare Tankteil<B>10</B> ist auf Rädern 20 mon  tiert. Der Deckel 12 ist neben anderem zum Ein  setzen und Herausnehmen von Kokillen bestimmt.

    Die blanken, spannungsführenden, ausserhalb des  Ofentanks befindlichen     Anschlussorgane    sind in     Fig.   <B>3</B>  mit 21 angedeutet.  



  Der Austausch der Ofeneinheit, z. B. nach einer  bestimmten Anzahl von Schmelzprozessen wegen des  Verschleisses der Ausfütterung, erfolgt so,     dass    der  fahrbare Tankteil<B>10</B> abgeschraubt und weggefahren  wird. Hierdurch werden die Zahnräder<B>17</B> aus den  Zahnsegmenten<B>19</B> ausgerückt. Um zu verhindern,       dass    die Ofeneinheit hierbei nach unten um ihre Kipp  achse schwenkt, ist im Boden des ortsfesten Teils<B>11</B>  ein Anschlag 22 angeordnet, an dem der Ofen an  liegt, wenn der fahrbare Teil<B>10</B> weggefahren wird.  Hierauf werden die Oberteile<B>23</B> der Lager<B>15</B> der       Kippachse    14 weggenommen und die Durchführungs  platten<B>1</B> mit den in diesen befestigten Leitungen  in den Ofentank hineingezogen.

   Die Ofeneinheit wird  dann aus dem Tankteil herausgehoben. Das Einset  zen einer neuen mit     Anschlussleitungen    und Durch  führungsanordnungen     yersehenen    Ofeneinheit erfolgt  in der umgekehrten Reihenfolge.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Elektrischer Vakuumofen, insbesondere Hochfre- quenz-Vakuumofen, mit einem in dem Vakuumtank eingesetzten, austauschbaren Schmelztiegel, dadurch gekennzeichnet, dass blanke spannungsführende An- schlussorgane (21) für die Stromzuleitungen und die Kühlleitungen des Ofens ausserhalb des Vakuum tanks verlegt sind und dass vakuumdichte Durchfüh rungsteile unlösbar mit den genannten Strom- und Kühlleitungen verbunden und so in Öffnungen des Vakuumtanks befestigt sind,
    dass die Durchführungs anordnungen bei Austausch des Schmelztiegels ge.- löst und in den Tank hineingeschoben werden können. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vakuumofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsanordnung eine mit Löchern versehene Platte aus gummielasti schem Material besitzt, in welchen Löchern die An- schlussleitungen, vorzugsweise durch Vulkanisierung befestigt sind, und einen Metallring mit Wasser kühlung aufweist, in dem die Platte, ebenfalls vor zugsweise durch Vulkanisierung, befestigt ist,
    und welcher Ring vakuumdicht in eine Öffnung des Va kuumtanks eingesetzt ist. 2. Vakuumofen nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Ofentank aus einem aus fahrbaren Teil, einem ortsfesten Mittelteil und einem Deckel besteht, dass der ortsfeste Teil Tragorgane für die Kippachse des Schmelztiegels und einen An schlag für die Begrenzung der Kippbewegung des Tiegels besitzt und dass der ausfahrbare Teil die Ritzel der Kippmaschinerie trägt, die mit Zahn segmenten am Tiegel in Eingriff stehen.
CH8030559A 1958-11-11 1959-11-06 Elektrischer Vakuumofen CH376194A (de)

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SE1042258 1958-11-11
SE1240283X 1958-11-11

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CH8030559A CH376194A (de) 1958-11-11 1959-11-06 Elektrischer Vakuumofen

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FR (1) FR1240283A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688580A1 (fr) * 1992-03-13 1993-09-17 Leybold Durferrit Gmbh Four a induction pour la fusion et la coulee de matieres en atmosphere non reactive.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688580A1 (fr) * 1992-03-13 1993-09-17 Leybold Durferrit Gmbh Four a induction pour la fusion et la coulee de matieres en atmosphere non reactive.

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FR1240283A (fr) 1960-09-02

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