CH376051A - Grossleistungs-Schubzentrifuge - Google Patents

Grossleistungs-Schubzentrifuge

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Publication number
CH376051A
CH376051A CH7608259A CH7608259A CH376051A CH 376051 A CH376051 A CH 376051A CH 7608259 A CH7608259 A CH 7608259A CH 7608259 A CH7608259 A CH 7608259A CH 376051 A CH376051 A CH 376051A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
centrifugal
drum
centrifugal drum
pusher
distributor
Prior art date
Application number
CH7608259A
Other languages
English (en)
Inventor
Jarausch Hans
Panzner Gerhard
Original Assignee
Karl Marx Stadt Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Marx Stadt Maschf filed Critical Karl Marx Stadt Maschf
Publication of CH376051A publication Critical patent/CH376051A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


      Grossleistungs-Schubzentrifuge       Die     Erfindung    betrifft eine     Grossleistungsschub-          zentrifuge,    insbesondere zur Verarbeitung kristalliner  Schleuderprodukte mit einseitig gelagerter Schleuder  trommel.  



  Es sind bereits Zentrifugen mit zweiseitig gela  gerter, vertikal angeordneter     Schleudertrommel    zum  Entwässern von     schlammbreiartigem    Schleudergut  bekannt, bei denen das geschleuderte Produkt be  reits nach zwei Seiten mittels eines     Austragstellers     ausgetragen wird. Durch zwei wechselseitig     schlies-          sende    und öffnende Füllrohre wird dabei das Schleu  derprodukt der Schleudertrommel     zugeführt    und  zwar auf der einen Seite des     Austragstellers    direkt,  auf der anderen Seite des     Austragstellers    über einen  besonderen Verteilerteller.

   Die Konstruktion erfor  dert, dass das Schleudergut den beiden Seiten nicht  kontinuierlich, sondern nur, den Bewegungen des       Austragstellers    angepasst, abwechselnd zugeführt  wird.  



  Mit dieser Ausführung lassen sich darüber hin  aus kristalline Schleuderprodukte nicht filtrieren und  austragen, da die Wulst an beiden Trommelseiten  sowie die angeordneten Entwässerungsrohre zwar  eine Verdichtung des     schlammbreiartigen    und kör  nigen Schleuderproduktes ermöglichen, aber doch  nicht den erforderlichen     Entwässerungsgrad    erreichen  lassen. Ausserdem verhindern die wechselseitig       schliessenden    Füllrohre und die notwendigen Wülste  die Verwendung für kristalline Schleuderprodukte.  Kontinuierliche Zuführung und kontinuierliche Aus  tragung sind bei dieser Ausführung unmöglich.  



  Zur Entwässerung von kristallinen Schleuderpro  dukten sind nur Schubzentrifugen bekannt, bei denen  die Austragung des     Schleudergutrückstandes    aus der  Schleudertrommel in einer Richtung erfolgt. Das ist  auch dann der Fall, wenn, wie bekannt, auf einer  gemeinsamen Welle zwei Schleudertrommeln ange-    ordnet sind, wobei jede der beiden     Trommeln    ihren  eigenen Schubboden enthält. Auch bei diesen Aus  führungen arbeitet der Schubboden jeweils nur in  einer Richtung und läuft leer zurück. Der Leerlauf  in der einen Trommel ist nun dadurch,     dass    die  beiden Schubböden auf einer Welle angebracht sind,  Arbeitsweg in der zweiten, gekoppelten Schleuder  trommel.

   Bei allen einseitig austragenden Schub  zentrifugen aber muss ganz besonderer Wert auf die  Abdichtung des Ringspaltes zwischen Schubboden  und Trommelmantel gelegt werden. Trotzdem ist ein  Entweichen des Schleuderproduktes hinter den  Schubboden unvermeidlich. Damit aber wird der  Schubvorgang gehemmt und es treten beachtliche       Schleuderproduktverluste    auf.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die  geschilderten Nachteile zu beseitigen und darüber  hinaus eine erhebliche     Leistungssteigerung    zu er  reichen, indem eine Schubzentrifuge geschaffen wird,  die insbesondere kristalline Schleuderprodukte zwei  seitig austragen lässt, ohne den technischen Auf  wand wesentlich zu erhöhen.  



       Erfindungsgemäss    wird dies dadurch erreicht,  indem in einer insbesondere für kristalline Schleuder  produkte dienenden Schubzentrifuge mit einseitig  gelagerter Schleudertrommel, etwa in der Mitte der  Schleudertrommel ein nach beiden Seiten austra  gender Schubboden angeordnet ist, der als Verteiler  für das Schleudergut ausgebildet ist. Er erhält dazu  einen Verteilerraum, der zweckmässig durch ein       Füllrohr    beliefert wird, wobei von dem Verteilerraum  Austrittskanäle für das Schleuderprodukt in die  Schleudertrommel sowohl vor als auch hinter einen  auf dem Schubboden angeordneten Schubring füh  ren.

   Um dem     Schleudergutrückstand    auch auf der       Trommelbodenseite    den Austritt zu ermöglichen,  hat die Schleudertrommel auf der Bodenseite öff-           nungen,    die in ein Auffanggehäuse münden. Dabei  kann der zum     Verteiler    ausgebildete Schubboden  mit zwei Verteilerräumen ausgerüstet sein, in die  getrennte Füllrohre führen, wobei von dem einen       Verteilerraum    Austrittskanäle vor den auf dem  Schubboden angeordneten Schubring und von dem  anderen Verteilerraum Austrittskanäle hinter den  Schubring führen.

   Es kann in einer weiteren Aus  führung der zum     Verteiler    ausgebildete Schubboden  auch nur einen Verteilerraum enthalten, für den nur  ein Füllrohr angeordnet ist, wobei dieser Verteiler  raum die Austrittskanäle enthält, die sowohl vor als  auch hinter den Schubring führen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigen       Fig.    1 einen Schnitt durch eine     erfindungsge-          mässe    Schubzentrifuge mit einem zwei Verteiler  räume enthaltenden Schubboden und zwei Füll  rohren.  



       Fig.    2 einen Schnitt durch eine Schubzentrifuge  mit einem nur einen Verteilerraum enthaltenden  Schubboden und nur einem Füllrohr.  



  Die im Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    1 ge  zeigte Schleudertrommel 1 trägt in ihrer Hohlwelle  2 axial verschiebbar den Schubboden 3, der zwei  Verteilerräume enthält, zu denen getrennte Füllrohre  7 und 8 führen. Von den Verteilerräumen ist der eine  mit Austrittskanälen 5 versehen, die vor dem Schub  ring 4 in der Schleudertrommel 1 münden, der an  dere ist mit Austrittskanälen 6 versehen, die hinter  dem     Schubring    4 in die Schleudertrommel 1 mün  den. Die Schleudertrommel 1 weist am Trommel  boden 9     Austragsöffnungen    10 für die Schleudergut  rückstände auf, die in das anschliessende Auffang  gehäuse 11 münden.  



  Das in     Fig.    2 gezeigte     Ausführungsbeispiel    zeigt,  wie der den Schubring 14 tragende Schubboden 12  nur einen     Verteilerraum    enthält, dem auch nur ein  Füllrohr 13 zugeordnet ist und von dem Austritts  kanäle 15, 16 sowohl vor als auch hinter dem Schub  ring 14 in die Schleudertrommel 1     führen.     



  Die Schubzentrifuge nach dem Ausführungsbei  spiel nach     Fig.    1 hat folgende Wirkungsweise  Über die Füllrohre 7, 8 wird das Schleudergut  den     Verteilerräumen    im Schubboden 3 kontinuierlich       zugeführt    und von dort über die Austrittskanäle 5,  6 beiden Hälften der     Schleudertrommel    1 vor und  hinter dem Schubring 4 ebenfalls kontinuierlich  weitergeleitet. Die auf dem Siebbelag der beiden  Hälften der     Schleudertrommel    1 verbleibenden       Schleudergutrückstände    werden von dem Schub  boden 3, speziell durch den auf ihm angeordneten  Schubring 4 in beiden Hubrichtungen ausgetragen.

      Der     ausgeschobene        Schleudergutrückstand    verlässt  die Schleudertrommel an der offenen Seite in be  kannter Art, während an der dem Trommelboden 9       zugekehrten    Seite der Schleudertrommel 1 dazu       Austragsöffnungen    10 angebracht sind, die in das  Auffanggehäuse 11 münden. Bei dem Ausführungs  beispiel nach     Fig.    2 ist der Vorgang grundsätzlich  der gleiche.

   Die Zuführung des Schleudergutes nach  dem einzigen Verteilerraum des Schubbodens 12 er  folgt dabei aber nur durch ein Füllrohr 13, eben  falls     kontinuierlich.    Aus dem einzigen Verteiler  raum tritt das Schleudergut durch die Austrittskanäle  15, 16 - wiederum kontinuierlich - in die Schleu  dertrommel 1 zu beiden Seiten des Schubringes 14  am Schubboden 12. Die weitere Arbeitsweise ist  dann gleich der, wie sie für das Ausführungsbeispiel  nach     Fig.    1 beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Grossleistungsschubzentrifuge, insbesondere zur Verarbeitung von kristallinen Schleuderprodukten mit einseitig gelagerter Schleudertrommel und einem etwa in der Mitte der Schleudertrommel angeord neten, nach beiden Seiten austragendem Schubboden, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubboden (3, 12) als Verteiler für das Schleuderprodukt ausge bildet ist, wobei der Verteilerraum zur kontinuier lichen Weiterleitung des Schleuderproduktes Aus trittskanäle (5, 6, 15, 16) enthält, die in die Schleu dertrommel (1), sowohl vor als auch hinter einen auf dem Schubboden (3, 12) angeordneten Schubring (4, 14) führen, und dass weiter die Schleudertrom mel (1) auf der dem Trommelboden (9) zugekehrten Seite Öffnungen (10) zum Austragen des Schleuder gutrückstandes besitzt, die in ein Auffanggehäuse (11) münden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Grossleistungsschubzentrifuge nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schub boden (3) zwei Verteilerräume enthält, denen je ein Füllrohr (7, 8) zugeordnet ist, wobei von einem Ver teilerraum die Austrittskanäle (5) in die Schleuder trommel (1) vor den Schubring (4), von dem an deren Verteilerraum die Austrittskanäle (6) in die Schleudertrommel (1) hinter den Schubring (4) führen. 2. Grossleistungsschubzentrifuge nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schub boden (12) nur einen Verteilerraum enthält, dem auch. nur ein Füllrohr (13) zugeordnet ist.
CH7608259A 1959-03-03 1959-07-22 Grossleistungs-Schubzentrifuge CH376051A (de)

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DD5985059 1959-03-03

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CH376051A true CH376051A (de) 1964-03-15

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ID=5477349

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CH7608259A CH376051A (de) 1959-03-03 1959-07-22 Grossleistungs-Schubzentrifuge

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