CH375694A - Verfahren zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersionen

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CH375694A
CH375694A CH7540359A CH7540359A CH375694A CH 375694 A CH375694 A CH 375694A CH 7540359 A CH7540359 A CH 7540359A CH 7540359 A CH7540359 A CH 7540359A CH 375694 A CH375694 A CH 375694A
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CH7540359A
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Ulrich Dr Gassmann Hans
R Dr Zbinden Hans
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Ciba Geigy
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
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    • C09B67/0091Process features in the making of dispersions, e.g. ultrasonics

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Description


  Verfahren zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersionen    Die     vorliegende    Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersio  nen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man, einen  wasserhaltigen     Pigment-Filterkuchen    mit einem     Poly-          glykoläther    als     ionenfreies        D'ispergiermittel,    der in  saurem bis schwach alkalischem wässerigem Medium  löslich, in konzentrierten wässerigen Alkalien jedoch  unlöslich ist, vermischt, dem erhaltenen Gemisch so  viel     Alkalihydroxyd    zufügt,

   dass sich das     Dispergier-          mittel    aus der wässerig-alkalischen     Lösung    ausschei  det und eine separate Phase bildet, das.     Pigment    durch  mechanisches     Bearbeiten,    in die     Dispergatorphase          überführt,    die sich bildende     pigmentfreie,    wässerige  alkalische Lösung grösstenteils abtrennt und das     Di-          spergiermittel    in eine wässerige Lösung überführt,  die das Pigment in fein verteilter Suspension enthält.  



  Die als     ionen@freie        Dispergiermittel    verwendeten       Polyglykoläther    sind bekannt oder können nach an  sich bekannten Methoden hergestellt     werden,    z. B.  durch     Umsetzung    von beispielsweise 5, 15, 30, 50,  75, 100,150 oder mehr     Mol        Äthylenoxyd    und gegebe  nenfalls von     Propylenoxyd    mit wasserunlöslichen orga  nischen Verbindungen, die mindestens ein reaktionsfähi  ges Wasserstoffatom und einen     hydrophoben    Rest mit  mindestens 8     Kohlenstoffatomen    aufweisen.

   Genannt  seien beispielsweise     wasserlösliche        Äthylenoxydkon-          densationsprodukte    von     höhermolekularen,    einwerti  gen,     aliphatischen    oder     cyclischen    Alkoholen, wie       Laurylalkohol,        Myristylalkohol,,        Cetylalkohol,        Stearyl'-          alkohol,        Oleylalkohol,        Arachidylalkohol,        Linoleyl-          alkohol,        Ricinolalkohol,

          Dihydroricinolalkohol,    wei  terhin Wachsalkohole,     Wol'1'fettalkohofe,    Harzalko  hole, wie     Hydroabietylalkohol    oder     Naphthenalko-          hole,    von     höhermolekularen    Aminen, wie     Cetyl'amin,          Octadecylamin,        Octadecenylamin,        Arachidylamin,          Behen:

  ylamin,        Diheptylamin,        Didodecylamin,        Diocta-          decylamin,        Methyloctadecylamin,    Harzaminen, wie         Hydroabietylamin,        aromatisch-aliphatischen    Aminen,  wie     Octodecyl-p-toluidin,    von     höhermolekularen        A1-          kyhnerkaptanen,    wie     Cetylmerkaptan,        Dodecy'lmer-          kaptan    und     Hexadecybnerkaptan,

      oder von höher  molekularen     Carbonsäuren    oder     Carbonsäureamiden,     wie     Laurinsäure,        Palmitinsäure,        Ricinolsäure    oder  Ölsäure, Harzsäuren bzw.

       Amiden    dieser Säuren, fer  ner von     Al'kylphenolen,    wie     p-tert.        Amylphenol,        Iso-          hexyl'phenol,        p-tert.        Octylphenol,        Thymol,        p-Nonyl-          phenol,        Isooctylresorcin,        2,6-Di-tert.        butyl-p-kresol,

            Dodecylphenol    oder     Octadecylphenol.    Für die Durch  führung des Verfahrens besonders geeignete'     Disper-          giermittel    :der angegebenen Art sind z.

       B..    die Umset  zungsprodukte aus 10, 15, 25 oder 35     Mol    Äthylen  oxyd und 1     Mol        Hydroab.ietylalkohol,    25     Mo1        Äthy-          lenoxyd    und 1     Mol        Ricinusö'l,    50     Mol        Äth3rIenoxyd     und 1     Mol        Dodecylmerkaptan,    7,5     Mol        Äthylenioxyd     und 1     Mol        p-tert.        Octylphenol,

      50     Mol        Äthylenoxyd     und 1     Mol        Ölsäure,    15     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol          Di-tert.        butyl-p-kresol,    9,6     Mol        Propylenoxyd,    10,5       Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        p-tert.        Octylphenol,

      15  oder 20     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        p-Nonyl-          phenal,    25     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        Octadecyl-          alkohol,    15     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        Dodecyl-          amin,    8     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        Oleylamin,

      100       Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol    eines     Fettalkoholgemi-          sches        (erhalten:    durch Reduktion von Kokosfett) oder  15     Mol        Äthylenoxyd    und 1     Mol        p-tert.        Octylphenol.     Es können auch Gemische von zwei oder mehr     Di-          spergiermitteln    dieser Art verwendet werden.  



  Für das vorliegende Verfahren werden zweck  mässig solche wasserhaltige     Pigment-Filterkuchen    her  angezogen, wie sie bei der Fabrikation oder Konditio  nierung der organischen     Pigmentfarbstoffe        anfallen.     So     können    beispielsweise     Pigment-Filterkuchen    von       wasserunlöslichen        Azofarbstoffen,        Oxazinfarbstoffen,          Küpenfarbstoffen    oder von gegebenenfalls halogenier-           ten        Kupferphthaiocyaninen    verwendet werden.

   Da  beim     vorliegenden    Verfahren die Pigmente in jedem  Falle mit wässerigen Lösungen starker     Alkalien    in       Berührung    kommen, eignen sich     hierfür    nur     alkali-          resistente    organische Pigmente.  



  Zur     Durchführung    des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens geht man zweckmässig so vor, dass man den  wasserhaltigen     Pigment-Filtarkuchen    in einem geeig  neten Rühr- oder Knetapparat mit dem     ionenfreien          Dispargiermittel    der     angegebenen    Art     vermischt.    Man  kann dabei auf 1 Gewichtsteil Trockenpigment etwa  0,5 bis 2 oder mehr Gewichtsteile     Dispergiermittel     verwenden.

   Vorzugsweise benützt man auf 1 Teil  Pigment 0,6 bis 1,0 Teil     Dispergator.    Sobald eine  mehr oder weniger homogene wässerige     Paste    ent  standen ist, fügt man dieser unter Kneten und gege  benenfalls Erwärmen auf erhöhte Temperatur, z. B.  auf 35 bis 90  C, so viel     Alkalihydroxyd    zu, dass sich  das     Dispergiermittel    aus der wässerig-alkalischen  Lösung ausscheidet und eine separate Phase bildet.

    Zu diesem Zweck verwendet man     konzentrierte        wäs-          serige        Al#kalihydroxyde,        z.        B.        30-        bis        50%        ige        Na-          tron!lauge,    oder     Alkalihyd@roxyde    in fester Form, bei  spielsweise     90a/aiges        Kaliumhydroxyd,    in der Weise,

         dass    mit dem aus dem Filterkuchen     stammenden    Was  ser eine etwa 8- bis     20a/aige        Alkalihydroxydlösung     erhalten wird. Durch diese Arbeitsweise     tritt    das Pig  ment in die wasserunlösliche     Dispergatorphase    über  und bildet dann mit dem     Dispergiermittel    zusammen  eine plastische Masse.

   Man     trennt    hierauf das aus  dem Filterkuchen stammende Wasser     mit    dem darin  gelösten     Alkall        grösstenteils    ab; ein geringer Teil der  wässerigen     Alkalihydroxydlösung        verbleibt    in     disper-          gierter    Form in der pigmentierten, wasserunlöslichen       Dispergatorphase.     



  Die Überführung der     pigmentierten,    wasserunlös  lichen     Dispergatorphase    in eine wässerige Lösung, die  das Pigment in fein verteilter Suspension enthält, kann  in der     Weise    geschehen, dass man das in der plasti  schen     Flushmasse    verbliebene Alkali teilweise oder  vollständig mit einer Säure, z. B. Eisessig, neutrali  siert, mit der gewünschten Menge Wasser versetzt und  die gegebenenfalls erhöhte Temperatur wiederum auf  Raumtemperatur herabsetzt. Man kann aber die     Di-          spergatorphase    auch durch blosses Zufügen von Was  ser in eine wässerige, das Pigment in fein verteilter  Suspension enthaltende Lösung überführen.

   Dies ist  insbesondere dann der Fall, wenn die     Dispergator-          phase        unmitte'l'bar    vor der Rückführung in wässerige       Lösung    nur eine geringe Menge     Alkalihydroxyd'    ent  hält. Das     Dispergiermittel    lässt sich auch dadurch wie  der in     Lösung    bringen, dass man der plastischen       Flushmasse    ein     anionaktives        Dispergiermittel,    z. B.

    ein     Fettalkoholsulfonat,    oder     2-heptadecyl-N-benzyl-          benzimidaztil        disulfonsaures    Natrium zusetzt und mit  Wasser verdünnt.  



       Falls    die     erfindungsgemäss    erhältlichen stabilen.,       wässerigen    Pigmentdispersionen neben dem Pigment  noch weitere dauernd wasserunlösliche Stoffe, wie    natürliche- oder synthetische     Harze,        insbesondere        was-          serunlösliche,        härtbare        Aminoplastharze,    Lösungs  mittel oder Weichmacher, wie     Dioctylphthäl'at,    ent  halten sollen,

   wird man diese dauernd wasserunlös  lichen     Stoffe    mit Vorteil der gebildeten     wasserunlös-          lichen        Dispergatorphase    einverleiben, da in diesem  Falle mit Leichtigkeit eine vollkommen homogene       Vermischung    der Bestandteile gewährleistet ist. Ge  gebenenfalls können die genannten dauernd wasser  unlöslichen Stoffe auch vor oder während der Bil  dung der wasserunlöslichen     Dispergatorphase    zu  gefügt werden.

   Dies ist besonders dann vorteilhaft,  wenn weder das     ionenfreie        Dispergiermittel,    noch der  dauernd     wasserunlösliche    Stoff je für sich mit dem  Pigment zusammen zur Bildung einer     plastischen,    vom       Begleitwasser    leicht     abtrennbaren        Flushmasse    aus  reichen.

   Nach Rückführung des     Dispergiermittels    der       Flushmasse    in eine wässerige     Lösung    verbleiben diese  dauernd wasserunlöslichen Stoffe entweder für sich  allein oder gemeinsam mit dem Pigment in fein     di-          spergierter    Form in der schliesslich als Endprodukt  erhältlichen wässerigen Pigmentpaste.  



  Als     wasserunlösliche,        härtbare        Aminoplastharze     kommen z. B. solche Produkte in Frage, wie sie in       bekannter    Weise durch     Verätherung    von     Methylol-          verbind'ungen    der mit Formaldehyd     härtbare        Amino-          plaste        bild'end'en    Substanzen von     Amidcharakter,    wie       Guanidin,        Dicyandiamid,        Biuret,

          Thioharnstoff    und       insbesondere    Harnstoff, ferner     Amlinotriazinen    mit       mindestens    zwei mit Formaldehyd reaktionsfähigen,  primären     Aminogruppen,    wie     Benzoguanamin,        Aceto-          guanamin,        Formoguanamin    und     insbesondere        Mel-          amin,    mit     A'lkohol'en    mit 4 bis 8     Kohlenstoffatomen,     beispielsweise mit     Amylalkohol,        Hexylalkoho'l,

          Cyclo-          hexanol,        Benzylalkohol    und insbesondere     n-Bu-          tanol,    gewonnen werden. Weiterhin können     solche          härtbaren;

          wasserunlöslichen,        verätherten        Methylol-          verbindungen        verwendet    werden, die neben den  Ätherresten auch noch     Acylreste    von     höhermoleku-          laren        Carbonsäuren    mit mehr als 8 Kohlenstoff  atomen, wie     Pe'largon-,        Laurin-,        Myrisrin-,    Öl-,     Stea-          rinsäure    oder Sojafettsäure, enthalten.

   Wenn solche       höhermalekulare        Acylreste    vorliegen, können sich  die Verbindungen auch von     Met'hyloläthern    mit     nied-          rigmolekulareny    wasserlöslichen Alkoholen mit z. B.  1 oder 2     Kohlenstoffatomen,    z. B. von     Methylol-          methyläthern:,    ableiten. Die Herstellung solcher     härt-          barer,    wasserunlöslicher,     verätherter        Methylolverbin-          dungen    ist     ebenfalls    bekannt.

   Für das vorliegende  Verfahren können demnach.     gegebenenfalls    sowohl  solche     härtbaren,        wasserunlöslichen,        verätherten        Me-          thyfolverbindungen    von mit Formaldehyd     härtbare          Aminoplaste        bildenden    Substanzen von     Amidcharak-          ter    herangezogen werden, bei denen das Sauerstoff  atom mindestens einer     Methylolgruppe    mit einem  Kohlenwasserstoffrest     mi't    4 bis 8     Kohlenstoffatomen     verbunden ist,

   als auch solche, bei denen ein Sauer  stoffatom mindestens, einer     Methylo'Igruppe    mit einem       Kohlenwasserstoffrest    mit 1, 2 oder mehr, z. B. 3 bis  4,     Kohlenstoffatomen    und     ein    Sauerstoffatom minde-           stens    einer     weiteren        Methylolgruppe    mit     einer        Acyl-          gruppe    einer mehr als 8     Kohlenstoffatome    aufweisen  den     Fettsäure        verbunden        sind.     



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten     Teile     Gewichtsteile und Prozente Gewichtsprozente.  <I>Beispiel 1</I>  1068 Teile eines mit     18,4,1/o    4,4',7,7' -     Tetrachlor-          thioindigo    enthaltenden     wässerigen    Filter  kuchens (entsprechend 200     Teilen    reinem Pig  ment) werden meiner Knetmaschine mit  350 Teilen eines     ionenfreien        Dispergators,    welcher  durch stufenweise     Anlagerung    von     zuerst    9,6       Mol        Propylenoxyd    und anschliessend 10,

  5     Mol          Äthylenoxyd    an 1     Mol        p-tert.        Ocylphenov    her  gestellt wurde, vermischt. Man     erhält    nach  einigem Durchkneten eine flüssige homogene  Paste. Nach Zufügen von  250 Teilen     30o/oiger    wässeriger Natronlauge trennt  sich die Paste in zwei ineinander unlösliche  Phasen. Unter weiterem     Kneten    und gleich  zeitigem Aufheizen auf 60 C ballen sich  schliesslich Pigment und     Dispergator    zu     einer     schmierigen, wasserunlöslichen Masse zusam  men.

   Nach Abgiessen von  1000 Teilen der wässerigen, stark alkalischen Flüs  sigkeit     erhält    man  686 Teile     Flushmasse,    welche im Kneten zurück  bleiben. Man neutralisiert nun das in der     Flush-          masse    zurückgebliebene Alkali mit  13 Teilen Eisessig und- erhält, nach Verdünnung  mit  301     Teilern    Wasser,  1000 Teile einer     homogenen,        feindlspersen        Pigment-          paste        von        20        %        Pigmentgehalt.     



  <I>Beispiel 2</I>  530 Teile eines wässerigen Filterkuchens,     enthal-          tend        37,7        %        (=        200        Teile)        ss-Kupferphthalo-          cyanin,    werden in -einer     Knetmaschine    mit  214 Teilen eines     durch    Anlagerung von 7,5 Mal       Äthylenoxyd    an 1     Mol        p-tert.        Octylphenol    her  gestellten,

       ionenfreien        Dispergators.    zu einer  homogenen Paste     vermischt.    Nach Zufügen von  20 Teilen     30fl/oiger    wässeriger Natronlauge und  allmählichem Aufheizen auf 80  C tritt die  Phasentrennung ein, und das Pigment vereinigt  sich mit dem wasserunlöslich gewordenen     D.i-          spergator    zu einer knetbaren Masse. Nach Ab  giessen von  135 Teilen wässeriger     Aikalilösung        verbleiben    im  Kneten  430 Teile     Flushmasse.    199     Teile    Wasser sind wäh  rend des Knetprozesses verdampft.  



  Die     Flushmasse    enthält, wie sich durch     Tritra-          tion    ermitteln     lä'sst,    noch etwa 2 Teile Natrium  hydroxyd. Durch Zufügen von    50 Teilen 2 -     heptadecyl    - N -     benzyl-benzim'idazol-          disulfonsaurem    Natrium und     Verdünnen    mit  320 Teilen Wasser werden ohne     Neutralisation     800 Teile einer     feindispersen,    wässerigen Pigment  paste erhalten.  



  <I>Beispiel 3</I>  705     Telle    eines     Pigment-Filterkuchens,        enthaltend     34 0/0 (= 240     Teile)    chloriertes     Kupferphthalo-          cyanin,    werden in einem Knetapparat mit  240 Teilen eines     Dispergators,    welcher durch     An-          Lagerung    von 15     Mol        Äthylenoxyd    an 1     Mol          Hydroabietylalkohol    erhalten wurde, vermischt.  Man erhält nach kurzer Zeit eine     dünnflüssige,     jedoch nicht ganz homogene Paste.

   Nun werden  200 Teile     301/oige        Natronlauge        zugefügt,    wobei  sich die Paste     sofort    in zwei Phasen     trennt.     Beim weiteren     Kneten    tritt     dias    Pigment all  mählich in die     D'ispergatorphase    über, und man  erhält nach einiger Zeit zwei getrennte Phasen,       nämlich     750     Teile    einer weichen, knetbaren Masse, welche  das Pigment, den     Dispergator    und noch 270  Teile .einer etwa     9fl/oigen    wässerigen Natron  lauge enthält, und eine flüssige Phase,

   beste  hend aus  395 Teilen     9a/oiger    Natronlauge. Letztere wird an  schliessend aus dem Knetapparat entfernt. Zur  weiteren     Konzentrierung    der     Flushmasse    knetet  man mehrere Male mit je 500     Teilen        20,o/oiger     Natronlauge weiter.

   Das Gewicht der     Flush-          masse    verringert sich dadurch schliesslich auf  550 Teile, wovon je 240 Teile Pigment und     Disper-          gator    und 70 Teile     20o/oige        Natronlauge.     Verwendet man zum Waschen des     F1ush-          kuchens        Natronlauge    mit .einer höheren Kon  zentration als     20'11/o,    so     kann    das, Gewicht der  Knetmasse nicht mehr weiter vermindert wer  den,

   es verbleibt jedoch in diesem Fall wegen  der höheren     Laugenko-nzentration        schlussend-          lieh    mehr     Natriumhydroxyd    in der Knetmasse.  Verwendet man dagegen zum Waschen Lauge       geringerer    Konzentration, so nimmt die     Fl'ush-          m,asse    an Gewicht wiederum zu:  Mit     15o/oiger    Natronlauge     erhält    man z. B.  580     Teile        Flushmasse,    wovon 100     Teilte    Na  tronlauge, mit     10 /aiger    Lauge z.

   B. 640 Teile       Flushmasse,    wovon 160 Teile Natronlauge.       Daraus        ergibt        sich,        d'ass        die        20        %        ige        Lauge        eine     optimale Konzentration darstellt,     weil'    in die  sem     Fallle    die     in,    der Masse     zurückbleibende          Menge        Natriumhydroxyd    ein Minimum durch  läuft.  



       Durch        Neutralisation    mit  21 Teilen Eisessig und     Verdünnen        mit     42<U>9</U>     Teilen,    Wasser     erhält    man     schliesslich     1000 Teile einer äusserst fein verteilten Dispersion  des     Pigmentes    in Form einer homogenen,     zügi-          gen        Paste,

          welche        24        o/9        Pigment        und        24        %    Di-           spergator    enthält. Die Dispersion lässt sich, z. B.  zusammen mit geeigneten     Bindemitteln,    zum  Färben und Drucken von Textilien verwenden.

    Anstelle des     ionenfreien        Dispergators    aus 1 Mal       Hydroabietylalkohol    und 15     Mol        Äthyl'enoxyd          kann    man auch einen solchen aus 1     Mol        Do-          decylamin    und 15     Mol        Äthylenoxyd    oder einen  solchen aus 1     Mol        Octadecylalkohol    und 25       Mol        Äthylenoxyd    verwenden.  



  <I>Beispiel 4</I>  470 Teile eines     Pigment-Filterkuchens,    enthaltend       3411/9    (= 160 Teile) chloriertes     Kupferphthälo-          cyanin    werden in einem     Knetapparat        mit     160 Teilen eines     Kondensationsproduktes        (Disper-          gator)

      aus 1     Mol        Oleylamin    und 8     Mol          Äthylenoxyd    unter Zugabe von  183 Teilen     30o/aiger    Natronlauge     verknetet.    Es bil  det sich     anfänglich    eine weiche, aus zwei Pha  sen bestehende     Knetmasse,    die sich ohne Tem  peraturerhöhung auch bei weiterem Kneten  nicht     verändert.        Wird    nun durch     Aufheizen    des  Knetapparates die Temperatur der Knetmasse       allmählich    erhöht, so ballt sich bei etwa     70     C  die ölige Phase,

   welche das Kondensationspro  dukt     (Dispergator)    und das Pigment enthält,  unter Austritt von wässeriger Natronlauge zu  einer weicheng knetbaren Masse zusammen.  Es werden ohne     vorherige    Abkühlung  173 Teile wässerige, etwa 11      /aige    Natronlauge ab  gegossen,

       während     640 Teile Knetmasse im Apparat     verbleiben.    Nach  zweimaligem Durchkneten mit je  300     Teilen        30o/oiger    Natronlauge bei 35 bis     50"C     und jeweiligem Abgiessen des     wässerigen        An@     teils verringert sich das Gewicht der Knetmasse  unter Austritt weiterer Mengen wässeriger Na  tronlauge schliesslich auf  380 Teile. Die so erhaltene Masse besteht aus 160  Teilen Pigment, 160 Teilen     Dispergator    und  60 Teilen     27o/oiger    Natronlauge.

   Man neu  tralisiert zum Schluss mit  24 Teilen Eisessig und     stellt    das Gewicht der  Knetmasse durch Verdünnen mit Wasser auf  640 Teile ein. Man erhält einen zügigen, grünen  Teig, welcher     25-11/o    des Pigmentes in ausser  ordentlich feiner Verteilung enthält.

      <I>Beispiel 5</I>  363 Teile eines     Pigmentfilterkuchens,    enthaltend  36,3 0/0 (= 132     Teile)    des braunen     Farbstoffes     
EMI0004.0057     
  
     80 Teilen     eines        ionenfreien        Dispergators,    welcher  durch Anlagerung von 25     Mol        Athylenoxyd    an  1     Mol        Ricinusöl    hergestellt wurde, und  200 Teilen     30o/oiger    Natronlauge in einem     Knet-          apparat        vermischt.    Es bilden sich sofort zwei  Phasen:

   eine     teigarbige    Paste aus Pigment und       Dispergator,    die in der anderen aus wässeriger  Natronlauge bestehenden Phase unlöslich ist.  Nach Abgiessen von  393 Teilen wässeriger Natronlauge     verbleiben    im       Kneter     250 Teile     Flushmasse,    die ausser dem Pigment und  dem     Dispergator    noch 38 Teile wässerige Na  tronlauge     enthält.     



  Man wäscht diese Masse durch zweimaliges  Durchkneten mit je 200 Teilen     15o/oiger    Na  tronlauge und erhält schliesslich  258 Teile fertige     Flushmasse,    bestehend aus       51,1%        Pigment,        31,00/a        Dispergator        und          17,

  9%        wässeriger        Natriumhyd@roxydlösung.     Nach Neutralisation mit  20 Teilen Eisessig und Zufügen von  122 Teilen Wasser     erhält    man schliesslich       400        Teile        einer        33        1%        Pigment        enthaltenden,        sehr          feindispersen    Pigmentpaste, die     mit    Wasser  beliebig verdünnt werden kann und z.

   B. zu  sammen mit geeigneten     Bindemitteln    zum Fär  ben und Drucken von Textilien     verwendet    wer  den kann.  



  Anstelle des     ionenfreien        Dispexgators    aus 1       Mol        Ricinusöl    und 25     Mol        Äthylenoxyd    kann  man einen solchen aus 1     Mol        Oleylamin    und  8     Mol        Athylenoxyd    verwenden.

      <I>Beispiel 6</I>  231 Teile eines     Pigment-Filterkuchens,    enthaltend     43,211/o    (= 100 Teile) des roten Pigmentes der Formel  
EMI0004.0111     
      werden zusammen mit  70 Teilen eines innenfreien     Dispergators,    wel  cher durch Anlagerung von 50 Mal Äthylen  oxyd an 1     Mol        Dodecyl-merkaptan        hergestellt     wurde, in einem     Knetapparat    bei 50  C ver  mischt. Man     erhält    in kurzer Zeit eine dünn  flüssige,     homogene,    wässerige Paste.

   Nach Zu  fügen von  66 Teilen     30o/oiger    Natronlauge erhält man sofort  zwei     Phasen,    und das Pigment beginnt     in:    die       wasserunlösliche    Phase     überzutreten.    Nach  einiger Zeit hat sich, unter fortwährendem  Kneten,     aus    Pigment und     Dispergator    eine  kompakte Masse     gebildet,    und es können  120 Teile pigmentfreie, etwa 9     o/oige    Natronlauge  abgegossen werden.

   Man wäscht noch einmal  während     einiger    Minuten mit  500 Teilen 15     o/aiger    Natronlauge nach und erhält  nach Abgiessen der Flüssigkeit  215 Teile einer plastischen Masse, welche     das,    Pig  ment, den     Dispergator    und     noch    etwa 45     Teile     wässerige Lauge     enthält.    Nach Neutralisation  mit  10 Teilen Eisessig und Verdünnen mit  175 Teilen Wasser erhält man     schliesslich          400        Teile        einer        zügigen        Paste,

          welche        17,5        %        des          innenfreien        Dispergators        und        25        %        Pigment        in          feindisperser    Form enthält.  



  <I>Beispiel 7</I>  343 Teile eines     Pigment-Filterkuchens,    enthaltend       29,211/o    (=<B>100</B> Teile) des Pigmentes der  Formel  
EMI0005.0044     
    werden in einem     Knetapparat    mit  100 Teilen     eines    innenfreien     Dispergators,    der  durch Anlagerung von 50 Mal     Äthylenoxyd    an  1     Mol        COls:äure        erhalten    wurde,     vermischt.     Man erhält eine     dünnflüssige    Paste. Dazu wer  den nun  50 Teile festes,     90 /oiges        Kaliumhyd@roxyd    zu  gefügt.

   Nach Erwärmen auf 60 C beginnt sich  das Pigment, unter     Abscheidung    einer pigment  freien wässerigen Phase mit dem     Dispergator          Du    einer plastischen Masse     zusammenzuballen.     Nach einiger Zeit können  135 Teile wässerige     Kalilauge    abgegossen werden.

    Nach Zufügen von weiteren  40 Teilen des oben     erwähnten        innenfreien        Disper-          gavors    wird die     Knetmasse        nacheinander    je  einmal mit    400 Teilen 15     o/oiger    Kalilauge und mit       400        Teilen        20%iger        Kalilauge        durch        Kneten        bei     etwa     50 '    C gewaschen.  



  Nach Abgiessen der Waschflüssigkeit     er'häl't     man zum Schluss  334 Teile     Flushma@sse,    die ausser dem Pigment und       dem        Dispergator    noch 94 Teile etwa     20o/oige          Kalilauge    enthält. .  



  Man     neutralisiert    durch Zufügen von  12 Teilen Eisessig und stellt zum Schluss durch       Verdünnen    mit  154 Teilen Wasser auf ein Endgewicht von  500 Teilen ein. Man erhält einen     feinstdispersen     Pigmentteig, enthaltend     2011/9    Pigment, der  sich,     zusammen    mit     geeigneten        Bindemitteln,     zum Färben und Drucken von Textilren     ver-          wenden    lässt.  



  <I>Beispiel 8</I>  580     Teile        :eines        Pigment-Filterkuchens,    enthaltend  41,3 % (= 240 Teile) des Pigmentes aus.     d!iazo-          tiertem        2,5-Dichloranilin    und     2,3-Oxynaphthoe-          säure-o-methoxyphenylamid        werden,    zusammen  mit  40 Teilen     eines        Dispergators,

      welcher durch An  lagerung von 15     Mo1        Äthylenoxyd    an 1     Mol          Di-tert.        butyl-p-Kresol    erhalten wurde,  100 Teilen     30o/oiger        Natrornlauge    und       170        Teilen        einer        etwa        75        %        igen        Lösung        in        n-          Butanol        eines    mit  <RTI  

   ID="0005.0121">   n-Butanol        verätherten        Mel'-          amin-Formäldehyd-Kondensationsproduktes    in  einem Knetapparat vermischt. Bei fortdauern  dem Kneten vereinigt sich das Pigment mit  dem     Dispergator    und dem     Melaminharz    zu  einem weichen plastischen Teig. Nach     einiger     Zeit     kann    der grössere Teil dies im Filterkuchen  ursprünglich enthaltenen Wassers zusammen mit  einem     entsprechendenTeil    der Natronlauge abge  gossen werden.

   Nach     einmaligem    Waschen mit  500 Teilen     154/oiger    Natronlauge     erhält    man eine  kompakte, sehr .gut knetbare     Flushmasse.    Man  fügt nun weitere  1000 Teile des oben erwähnten innenfreien     Disper-          gators        hinzu,    verknetet das Ganze zu     einer     homogenen Masse und wäscht nochmals mit  weiteren  500 Teilen 15     o/oiger    Natronlauge nach. Die Lauge  wird abgegossen und die im     Kneter    verblei  bende     Flushmasse    mit  50 Teilen     Eisessig    neutralisiert.

   Zum Schluss     wird     die Masse durch Zufügen von Wasser unter  weiterem     Kneten    auf  1000     Teile    verdünnt. Man erhält eine     feindisperse,     stabile wässerige Dispersion, die 24 %     Pigment,          etwa        13        %        Lackharz,        14        o/a        Dispergator        und     49     1179        Wasser    enthält.

   Das im Lackharz ur  sprünglich enthaltene     Butanol    wird beim Flus!h-           prozess    und dem nachfolgenden Waschen nahe  zu vollständig extrahiert, so dass die Dispersion  zum Schluss praktisch keine flüchtigen Lösungs  mittel mehr enthält.  



  Das vorgenannte, mit     n-Butanol        verätherte          Melamin    -     Formaldehyd-Kondensationsprodukt     in     n-Butanol        kann,    in bekannter Weise z.

   B. durch       Veräthern    eines Kondensationsproduktes aus  1     Mol        Melamin    und etwa 4     Mol    Formaldehyd  mit einem     überschuss    an     n-Butanol    und an  schliessendes Einengen der erhaltenen Lösung auf       einen        Trockengehalt        von        etwa        75        %        erhalten     werden.  



  <I>Beispiel 9</I>  918 Teile des im Beispiel 5 beschriebenen     Pigment-          Filterkuchens.    (= 333,3 Teile trockenes     Pib          ment)    werden mit  200 Teilen eines     ionenfreien        Dispergators,    der  durch Anlagerung von     Äthylenoxyd    an ein       Fettalkoholgemisch    (erhalten     durch    Reduktion  von Kokosfett) gewonnen wurde, und mit  500 Teilen 30 0/ o     iger    Natronlauge in     einem        Knet-          apparat    vermischt.

   Es bilden sich sofort zwei  Phasen, wovon die eine aus wässeriger Natron  lauge, die andere aus einem noch wässerige  Lauge enthaltenden Teig besteht,     welcher    das  gesamte Pigment und den     ionerfreien        Disper-          gator    enthält. Durch weiteres Kneten     kann:    die       Teigphase        zu    einer zusammenhängenden Masse  vereinigt werden, so dass die     ausgeknetete    wäs  serige Natronlauge     durch    Dekantieren leicht  entfernt werden kann.

   Dabei erfolgt, sofern der  verwendete innenfreie     Dispergator    durch An  lagerung von weniger als etwa 30     Mol    Äthylen  oxyd, z. B. 10 oder 20     Mol        Äthylenoxyd    pro       Mol        Fettalkohol    gewonnen wurde, das Zusam  menballen schon in kurzer Zeit bei Raumtem  peratur (etwa     20     C). Verwendet man dagegen  einen     Dispergator,    der mehr, z.

   B. 35 oder 100       Mol        Äthylenoxyd    pro     Mol    Fettalkohol     enthält,     so ist, um ein Zusammenballen der     Flushmasse          zu    bewirken, auf höhere Temperaturen, z. B.  auf 60 bis     70     C zu     erwärmen.     



  Nach dem Abgiessen     der    wässerigen Natron  lauge, wird die Knetmasse bei Raumtemperatur  noch zweimal: mit je       500.        Teilen        15        %        iger        Natronlauge        kräftig        durch-          geknetet,    wobei die wässerige Natronlauge nach  jedem Waschvorgang durch Dekantieren ent  fernt wird. Im Knetapparat verbleiben     zuletzt     650 Teile einer weichen Knetmasse, die man durch  Zufügen von etwa  50 Teilen Eisessig neutralisiert und durch Zufügen  von etwa  <U>300</U> Teilen Wasser  1000 Teile verdünnt.

   Man erhält einen     zügigen    Teig,       enthaltend        33,3        %        des        feinstverteilten        braunen       Pigmentfarbstoffes, der mit Wasser beliebig  verdünnt werden kann und sich z. B., zusam  men mit geeigneten Bindemitteln, zum Färben  von Papier in der Masse, zum Bedrucken oder  Färben von     Textilien    oder Leder oder auch zur  Herstellung von     Dispersions-Anstrichfarben          verwenden    lässt.  



  <I>Beispiel 10</I>  976 Teile eines     Pigment-Filterkuchens,    enthaltend  <B>21,3</B> 0/0 (= 208 Teile) des blauen Pigmentes  der     Formel     
EMI0006.0082     
    werden in einem Knetapparat zusammen mit  210 Teilen einer etwa     75o/oigen    Lösung eines mit       n-Butanol        verätherten        Melamin-Formalde'hyd-          Kondensationsproduktes    in     n-Butanol,     55 Teilen     Xylol,     140     Teilen    eines     ionenfreien        Dispergators,

      welcher  durch Anlagerung von 15     Mol        Äthylenoxyd    an  1     Mol        p-tert.        Octylphenol    hergestellt wurde, und       50        Teilen        30%iger        Natronlauge        verknetet.     



  Man erhält nach einiger Zeit die Pigment,     Di-          spergator    und Harzlösung enthaltende     Flush-          masse    als plastischen weichen Teig, von wel  chem ein Teil der kein Pigment mehr enthalten  den wässerigen Lauge     leicht    abgegossen wer  den kann. Man wäscht die     Flushmasse    durch  zweimaliges gründliches Verkneten mit je 500  Teilen     15-o/oiger    Natronlauge und giesst jedes  mal die Lauge von der immer kompakter wer  denden Pigmentpaste ab.

   Man erhält schliesslich  650 Teile     Flushmasse,    welche nebst Pigment,     Di-          spergator,        Melaminharz    und     Xylol    noch etwa  90 Teile     15o/oiger    Natronlauge enthält. Man  neutralisiert durch     Zufügen    von  20 Teilen Eisessig und     verdünnt    durch Zufügen       von     152 Teilen Wasser unter ständigem weiterem Kne  ten.

   Man erhält schliesslich  832 Teile einer wässerigen, Pigment und     Melamin-          harzlösung    enthaltenden Dispersion als zügige,  mit Wasser beliebig     verdünnbare    Paste. Diese       kann,    zusammen     nit    geeigneten     Bindemittelh,          zum    Färben und Bedrucken von Textilien ver  wendet werden.

             Beisviel   <I>11</I>  1388 Teile eines     Pigment-Filterkuchens,    enthaltend       14,4        %        (=        200        Teile)

          a-Kupferphthalocyanin     werden in einem Knetapparat mit       180        Teilen        einer        etwa        75        %        igen        Lösung        in        n-          Butanol    eines mit     n-Butanol        verätherten        Mel-          amin-Formaldehyd-Kondensationsprodüktes,

       140     Teilen    des im Beispiel 3 verwendeten     ionen-          freien        Dispergators,     60 Teilen     m-Xylol    und       200        Teilen        30%iger        Natronlauge        verknetet.        Nach     der spontan     eintretenden    Vereinigung von Pig  ment,     Dispergator,

          Melaminharz    und     Xylol    zu  einer plastischen Masse giesst man die den  grössten Teil des im     Pigment-Filterkuchen    ent  haltenen Wassers und Natronlauge enthaltende  wässerige Lösung ab und wäscht die     Pigment-          masse        noch        dreimal        mit        je        500        Teilen        15        %iger     Natronlauge.

   Man erhält schliesslich  650 Teile einer kompakten, knetbaren Masse,  welche ausser dem Pigment, dem     Dispergator     und dem im     Xylol    gelösten     Melaminharz    noch       etwa        100        Teile        15        %        ige        Natronlauge        enthält.     Man verdünnt diese Masse mit  344 Teilen Wasser, neutralisiert mit  <U>21</U> Teilen Eisessig und erhält .schliesslich  1000 Teile einer zügigen, mit Wasser beliebig     ver-          dünnbaren    Paste,

   welche Pigment und     Mel-          aminharz    in     feinst    verteilter Form     enthält.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung stabiler wässeriger Pigmentdispersionen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen wasserhaltigen Pigment-Filterkuchen mit einem Polyglykoläther als ionenfreies Dispergiermit- tel, der in saurem bis schwach alkalischem Medium löslich, in konzentrierten wässerigen Alkalien jedoch unlöslich ist, vermischt, dem erhaltenen Gemisch so viel Alkalihydroxyd zufügt,
    dass sich das Dispergier- mittel aus der wässerig alkalischen Lösung ausschei det und eine separate Phase bildet, das Pigment durch mechanisches Bearbeiten in die Dispergatorphase überführt, die sich bildende pigmentfreie, wässerige alkalische Lösung grösstenteils abtrennt und das Di- spergiermittel in eine wässerige Lösung überführt, die das Pigment in fein verteilter Suspension enthält. UNTERANS'PRüCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Trennung der wässerigen Dispergatorl'ösung in zwei ineinander unlöslichen Phasen bei erhöhter Temperatur durchführt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man nach Abtrennung der wässe rigen alkalischen Phase das Dispergiermittel durch Verdünnen mit Wasser wieder in Lösung bringt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Dispergiermittel unter gleichzeitigem Neutralisieren des noch vorhandenen Alkali durch Verdünnen mit Wasser wieder in Lö sung bringt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das ionenfreie Dispergier- mittel unter Mitverwendung eines anionaktiven Di- spergators durch Verdünnen mit Wasser wieder in Lösung bringt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man spätestens vor der Rückfüh rung des ionenfreien Dispergiermittels in wässerige Lösung weitere wasserunlösliche Stoffe, z.
    B. natür liche oder synthetische Harze, Lösungsmittel, oder Weichmacher, zufügt, welche sich mit der Disper- gatorphase homogen vermischen und nach der über- führung des ionenireien Dispergiermittels in eine wässerige Lösung gemeinsam mit dem Pigment oder für sich allein eine wasserunlösliche disperse Phase bilden.
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