CH372945A - Berührungslose Messteuerung für Flächenschleifmaschinen - Google Patents

Description

  Berührungslose Messteuerung für Flächenschleifmaschinen    Gegenstand der Erfindung ist eine Messteuerung  für Flächenschleifmaschinen.  



  Das Bestreben, den Leistungsablauf einer Flä  chenschleifmaschine mit Langtisch- oder     Rundtisch-          Bewegung    zu mechanisieren oder automatisieren       schliesst    den Messvorgang ein, da dieser am     Gesamt-          Arbeitsaufwand    einen beträchtlichen Zeitanteil be  ansprucht. So wurden dafür schon mechanische,  elektronische oder pneumatische Steuerungen ent  wickelt, welche das Messen des Schleifgutes     ein-          schliessen    und den Arbeitsablauf selbsttätig beenden,  sobald das eingestellte Endmass erreicht ist.  



  Diese bekannten Messteuerungen sind aber noch  nicht vollkommen betriebssicher und ergeben kein  unbedingtes Gleichmass der geschliffenen Flächen  teile in feinsten Toleranzen, weil durchweg mecha  nische     Tastgeräte    Anwendung finden, welche lau  fendem Verschleisse unterliegen und in ihren eige  nen Bewegungen zu sehr streuen, oder, soweit es  sich um pneumatische Geräte handelt, diese bei un  terbrochenen Flächen ausscheiden.  



  Diese durch Erfahrungen gewonnenen Betriebs  ergebnisse führten zu dem Gedanken, eine berüh  rungslose Messung und damit Steuerung des Ar  beitsablaufes auf optischen Wegen zu suchen und  zu entwickeln.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes im Aufriss schematisch dar  gestellt. Die Schleifscheibe ist mit<B>1</B> bezeichnet. Das  Werkstück 2 ist auf dem Schleiftisch<B>3</B> aufgespannt.  Die ungeschliffene     Werkstückoberfläche    (strich  punktiert) ist 4, die bearbeitete     Werkstückoberfläche     ist<B>5.</B> Der verstellbare     Mess-    und Steuerkopf ist<B>6.</B>  



  Der     Mess-    und Steuerkopf<B>6</B> ist an seinem Trä  ger 14 verstellbar angeordnet und besteht aus einer  Lichtquelle<B>7</B> und einem Linsensystem<B>8</B> in einem  bestimmten Winkelverhältnis. Auf dem Systemweg    12 sitzt die Fotozelle<B>9.</B> Der Schnittpunkt der Licht  wege ist dabei das erstrebte und leicht einstellbare  Endmass in naturgemäss feinster     bzw.    optischer To  leranz und wird bei<B>13</B> angesetzt,<B>d.</B> h. der Schnitt  punkt der optischen     Axen    der Lichtquelle<B>7</B> und der  Seelenzelle<B>9</B> wird auf die unbearbeitete Oberfläche  4 eingestellt z.

   B.<B>1</B><U>mm</U> über dem festgesetzten     Soll-          mass    am Reflexpunkt<B>10</B> auf der     Werkstückober-          fläche   <B>5.</B> Die Einstellung der optischen Messteuerung  erfolgt auf das Sollmass unter Verwendung eines  Endmasses oder einer gleichartigen Messcheibe. Das       Endmass    oder die Messcheibe entspricht dem     Soll-          mass,    und danach wird die optische     Messteuerung     eingestellt,<B>d.</B> h. dem im Winkel stehenden optischen  Linsensystem wird     Lichtdurchlass    gegeben, so dass  der     Abschaltvorgang    wirksam wird.  



  Nach der Einstellung auf dieses Sollmass be  ginnt der Schleifprozess,<B>d.</B> h. die Schleifscheibe be  ginnt oberhalb dieses Sollmasses zu schleifen.  



  Sobald nun die Schleifscheibe auf dem Schleifgut  dieses eingestellte Sollmass erreicht hat, wird der       Lichtdurchfluss   <B>11</B> in den Weg 12 des Linsensystems  freigegeben und die Fotozelle<B>9</B> ausgelöst, welche  wiederum ein elektrisches Steuersystem zum Aus  fahren des Arbeitstisches<B>3</B> mit dem fertig bearbei  teten Schleifgut 2 in     Sekunden-Bruchteilen    bringt.  



  Diese optische Messteuerung von Flächenschleif  maschinen ist in ihrer Massgebung völlig sicher,     be-          triebsfest    und unterliegt keiner     Verschleissbean-          spruchung.  

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Messteuerung von Flächenschleifmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass sie berührungslos unter Anwendung optischer Tastmittel mittels Reflexion erfolgt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Steuerung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch die Anwendung eines Mess- und Steuer kopfes<B>(6)</B> mit Fotozelle<B>(9).</B> 2.

   Steuerung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Mess- und Steuerkopf<B>(6)</B> an seinem Träger verstellbar an geordnet ist und aus einem mit einer Lichtquelle<B>(7)</B> ausgestatteten, sowie einem der Fotozelle<B>(9)</B> zu geordneten Linsensystem<B>(8)</B> besteht, wobei die op tischen Axen der Lichtquelle<B>(7)</B> und des Linsen systems<B>(8)</B> im spitzen Winkel zueinander ange ordnet sind.