CH368631A - Selbstreduzierender Entfernungsmesser - Google Patents

Selbstreduzierender Entfernungsmesser

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CH368631A
CH368631A CH6271258A CH6271258A CH368631A CH 368631 A CH368631 A CH 368631A CH 6271258 A CH6271258 A CH 6271258A CH 6271258 A CH6271258 A CH 6271258A CH 368631 A CH368631 A CH 368631A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
telescope
gear
axis
distance
self
Prior art date
Application number
CH6271258A
Other languages
English (en)
Inventor
Schmidt Ulrich
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Publication date
Application filed by Zeiss Jena Veb Carl filed Critical Zeiss Jena Veb Carl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description


  



  Selbstreduzierender Entfernungsmesser
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstreduzierenden Entfernungsmesser mit nur einem Fernrohr und einer senkrechten Me¯latte am Ziel, der zur Steuerung der Bewegung mindestens eines die Reduktion des entfernungsmessenden Winkels   bewirken-    den, im Strahlengang angeordneten   tachymetrischen    Gliedes eine Zahnradübersetzung mit veränderlichem tlbersetzungsverhältnis enthält, von der ein Zahnrad mit dem Antriebsmittel des   tachymetrischen    Gliedes und ein zweites Zahnrad mit der   Fernrohrkippachse    fest verbunden ist.



   Es ist bereits ein   selbstreduzierender      Entfernungs-    messer mit senkrechter Messlatte am Ziel bekannt, dessen Fernrohrobjektiv ein optisches   Ablenksystem    zur Erzeugung des   entfernungsmessenden    Winkels vorgelagert ist, das aus einem am   Fernrohr    fest angeordneten Prismenkeil und einem   Dlrehkeilpaar    besteht. Das   Drehkeilpaar    und der feste Keil erzeugen bei horizontaler Lage der   Zielachse    den entfernungsmessenden Winkel je zur Hälfte. Eine Kippung des Fernrohrs aus der Horizontalebene verkleinert den durch das   Keilpaar erzeugten Teil des entfernungs-    messenden Winkels.

   Die Drehung des Keilpaares wird durch ZahnrÏder so gesteuert, da¯ bei einer Kippung des   Fernrohrs    um einen Winkel a die   Haupt-    schnittebene der   Drehkeile    sich gegenüber der die   Zielachse    enthaltenden   Lotebene    um einen Winkel 2a verdrehen. Durch die Veränderung nur einer Hälfte des   entfernungsmessenden    Winkels fallen Zielachse des   Fernrohrs    und Winkelhalbierende des entfernungsmessenden Winkels nicht mehr zusammen, so dass Messfehler entstehen, die nur verhindert werden können, wenn beide Hälften des   entfernungsmessen-    den Winkels gleichzeitig und gleichmässig verändert werden.

   F r genaue optische Entfernungsmessungen sind deshalb mindestens   zwei Drehkeilpaare und    zugehörige   Prismenkeile    nebeneinander oder hintereinander vor dem Objektiv angeordnet. Die Vielzahl der optischen Glieder vor dem   Fernrohrobjektiv    be  einflusst    jedoch die Helligkeit des Bildes und die FernrohrbaulÏnge ungünstig.



     Former    ist ein   selbstreduzierendes    Fernrohr f r tachymetrische Messungen mit Hilfe einer vertikalen Me¯latte am   Zielpunkt    bekannt, das die Vielzahl der die Bildhelligkeit beeinflussenden optischen Glieder durch Verwendung einer Zahnradübersetzung mit exzentrischen Zahnrädern zwischen dem auf der   Fern-    rohrkippachse befestigten Zahnrad und dem   Antriebs-    mittel der   tachymetrischen    Glieder vermeidet.

   Der Nachteil dieses selbstreduzierenden Fernrohrs liegt in der sehr kleinen, Bruchteile eines   Prozents    der Durchmesser betragenden Exzentrizität der ZahnrÏder, die sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage zu die Steuerung der   tachymetrischen    Glieder beeinflussenden Fehlern Anlass geben.



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, dass zwischen dem auf dem An  triebsmittel    des   tachymetrischen    Gliedes fest   verbun-    denen Zahnrad und dem auf der   Fernrohrkippachse    befestigten Zahnrad ein auf einem Hebel koaxial zu einem Zapfen gelagertes drittes Zahnrad vorgesehen ist und dass der Hebel mit einem   EndeumeineAchse    U-U schwenkbar mit dem FernrohrgehÏuse verbunden ist und mit dem anderen Ende von einem Exzenter nach Massgabe der Fernrohrkippung gefuhrt wird, der auf dem ersten Zahnrad befestigt ist.



   Vorteilhaft ist es, wenn die Kippachse des Fernrohrs mit den Drehachsen der ZahnrÏder bei hori  zontaler      Zielung    in einer Ebene E-E liegt.



   In der Zeichnung ist eine   Ausfülhrungsform    des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt    Fig. 1    einen Längsschnitt eines selbst reduzierend'en   Entfernungsmessers,    
Fig. 2 eine Ansicht des Getriebes nach Fig.   l.   



   Ein zwischen zwei Stützen 1 und 2 um die Achszapfen 3 und 4 der Kippachse   K-K kippbares Fern-    rohr 5 mit dem Okular 6, einem das Strichkreuz tragenden Biprisma 7, einer negativen verschiebbaren   Zwischenlinse    8 und dem Objektiv 9 enthält in seinem vor dem Objektiv liegenden GehÏuseteil zwei Fenster 10 und   11.    Vor der einen Hälfte des Objektivs 9 ist ein fester Keil 12 und ein   Keilpaar    13 undl 14 angebracht, dessen Gliedler sich beim Kippen des   Fernrohrs    entsprechend der Kippung gegeneinander verdrehen.

   Die Drehkeile 13 und 14 sind in Zahnkränzen 15 ; 16 gelagert, die von einem um eine   Achse X-X drehbar gelagerten    Kegelrad 17 angetrieben werden, das auf einer in einem am Fernrohrgehäuse befestigten Lager 18 gelagerten Welle 19 fest verkeilt ist. Die   tibertragang    der   Fernrohrkippung    auf dieses Kegelrad 17 erfolgt durch folgende Anordnung.



   Mit dem an der   Femrohrstütze      1    befestigten Zapfen 3 der Kippachse   K-K ist koaxial ein Zahnrad    20 fest verkeilt, auf dessen Umfang sich bei Kippung des Fernrohres ein zweites Zahnrad 21 abwälzt, das seine Drehbewegung auf ein zur Achse X-X koaxial gelagertes Zahnrad 22 und damit auf das mit ihm starr verbundene Kegelrad 17 überträgt, wodurch das Keilpaar 13, 14 zu gleichen, aber entgegengesetzten Drehungen veranlasst wird. Das Zahnrad 21 ist um eine Achse V-V um einen Zapfen 25 drehbar angeordnet, der an einem Hebel 23 befestigt ist. Dieser um eine Achse U-U schwenkbare Hebel ist über einen Zapfen 26 am   Fernrohrgehäuse gelagert.    Gegen seitliche Verlagerungen sind Zahnrad 21 und Hebel 23 durch Verschraubungen   27    und 28 gesichert.

   Auf dem Zahnrad 22 ist ein Exzenter 24 vorgesehen, der den Hebel 23 führt und ihm die der Fernrohrkippung um den Winkel a entsprechende   Verschwen-      kung    erteilt. Die Drehachsen K-K,   V-V    und X-X der Zahnräder 20, 21, 22 bestimmen bei horizontaler   Zielung    eine Ebene E-E, die in Fig.   2    senkrecht auf der Zeichenebene steht.



   Beim Kippen des   Fernrohrs    5 wälzt sich das Zahnrad 21, das als Zwischenrad einen beliebigen Durchmesser besitzen kann, auf dem feststehenden Zahnrad 20 ab und treibt das mit den Keilen 13, 14 in Verbindung stehende Zahnrad 22, welches den halben Durchmesser des Zahnrades 20 besitzt und sich daher mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit der Fernrohrkippung dreht. Dabei dreht sich der Exzenter 24 mit derselben Geschwindigkeit um die   Achse X-X    und schwenkt den Hebel 23 um die Achse U-U. Die Schwenkung   d'es    Hebels 23 bewegt das Zahnrad 21 rechtwinklig zur Ebene E-E, so dass es sich zusätzlich zu dem durch die Fernrohrkippung hervorgerufenen Betrag noch um einen geringen Betrag auf dem Zahnrad 20 abwälzt, der durch seine Bewegung rechtwinklig zur Ebene E-E bedingt ist.



  Auf diese Weise wird dem Zahnrad 22 und damit dem   Keilpaar    13, 14 eine zusätzliche Drehung erteilt, welche die Einflüsse der unsymmetrischen Ver änderung des entfernungsmessenden Winkels   bezüg-    lich der   Fernrohrachse    beseitigt.

Claims (1)

  1. Der Abstand e des Exzenters 24 von der Achse X-X ist, abgesehen von der Entfernungsmesskonstante k, abhängig von dem Radius r des Zahnrades 22 sowie von dem Verhältnis des Abstandes h2 der Achse X-X von der Achse C/-C/zumAbstand/ der Achsen U-U und ! V-V voneinander und ergibt sich zu r.
    h2 e = - 4k h1 PATENTANSPRUCH Selbstreduzierender Entfernungsmesser mit nur einem Fernrohr und einer senkrechten Messlatte am Ziel, der zur Steuerung der Bewegung mindestens eines die Reduktion des entfernungsmessenden Winkels bewirkenden, im Strahlengang angeord'neten tachymetrischen Gliedes eine Zahnradübersetzung mit veränderlichem Ubersetzungsverhältnis enthält, von der ein Zahnrad mit dem Antriebsmittel des tachymetrischen Gliedes und ein zweites mit der Fernrohrkippachse fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Zahnrädern (22, 20) ein auf einem Hebel (23) koaxial zu einem Zapfen (25) gelagertes drittes Zahnrad (21)
    vorgesehen ist und dass der Hebel mit einem Ende um eine Achse (U-U) schwenkbar mit dem Fernrohrgehäuse (5) verbunden ist und mit dem anderen Ende von einem Exzenter (24) nach Massgabe der Fernrohrkippung (a) geführt wird, der auf dem ersten Zahnrad (22) befestigt ist.
CH6271258A 1958-03-28 1958-08-08 Selbstreduzierender Entfernungsmesser CH368631A (de)

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DD5406158 1958-03-28

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CH368631A true CH368631A (de) 1963-04-15

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