CH368521A - Schirm zur Wiedergabe eines in elektrischen Signalen enthaltenen Bildinhaltes - Google Patents

Schirm zur Wiedergabe eines in elektrischen Signalen enthaltenen Bildinhaltes

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CH368521A
CH368521A CH6168858A CH6168858A CH368521A CH 368521 A CH368521 A CH 368521A CH 6168858 A CH6168858 A CH 6168858A CH 6168858 A CH6168858 A CH 6168858A CH 368521 A CH368521 A CH 368521A
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CH
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strips
radiation
strip
luminescent
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CH6168858A
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English (en)
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Diemer Gesinus
Gerrit Van Santen Johannes
Duinker Simon
Johannes Schoenmakers Wijnand
Original Assignee
Philips Nv
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Description


  Schirm     zur    Wiedergabe eines in elektrischen Signalen enthaltenen     Bildinhaltes       Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm zur  Wiedergabe eines in elektrischen Signalen enthaltenen  Bildinhaltes, welcher Schirm einen Träger     aufweist,     auf dem     in    einem flachen Muster vereinte,     mit    Elek  troden versehene Elemente angebracht sind, die eine  Substanz enthalten, die unter der Wirkung     einer    an  diese Elemente     gelegten.    Spannung     lumineszieren     kann, und welcher Schirm     mindestens    einen Verzöge  rungskreis mit     Anzapfungen    enthält.  



  Solche Wiedergabeschirme werden unter anderem  bei der Wiedergabe von Fernsehbildern verwendet,  wobei das Fernsehsignal nach     Detektion    als Video  signal dem Wiedergabeschirm zugeführt wird.  



  Bei den bisher bekannten Schirmen dieser Art ist  es üblich, zwei Gruppen von Leitungen im Schirm  vorzusehen, eine unterhalb und eine oberhalb des fla  chen Musters aus lumineszierenden Elementen, wobei  verschiedene Steuerspannungen, beispielsweise das  Videosignal, den beiden Gruppen von Leitungen zu  geführt werden müssen, um die     lumineszierenden     Elemente dem     Bildinhalt    entsprechend zum Auf  leuchten zu     bringen.    Dies erfordert eine     umfangreiche,     kostspielige Schaltapparatur.  



  Der Wiedergabeschirm nach der Erfindung, der  diesen Nachteil behebt, zeichnet sich dadurch aus,  dass den lumineszierenden Elementen     photoempfind     ]ich leitende Elemente     zugeordnet    sind, wobei diese  Elemente derart einander gegenüber angeordnet sind,  dass die von den lumineszierenden Elementen zu er  zeugende Strahlung die photoempfindlich leitenden  Elemente nur in beschränktem Masse     treffen        kann;

       dass ferner die     Anzapfungen    des Verzögerungskreises  mit Reihenschaltungen von einander     zugeordneten,     lumineszierenden Elementen und     photoempfindlich     leitenden Elementen gekoppelt sind, wobei Mittel vor  gesehen sind, um die     photoempfindlich    leitenden Ele-         mente        intermittierend    von einer Strahlungsquelle her       zu    bestrahlen.  



  In der Zeichnung sind     Ausführungsbeispiele    des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt in einer Draufsicht ein Wiedergabe  schirm zur Anwendung auf dem Fernsehgebiet.  



       Fig.    2a zeigt den     Schirm    in     räumlicher    Ansicht.       Fig.    2b zeigt einen Schnitt durch einen Teil des  Schirmes nach     Fig.    2a und       Fig.    2c zeigt eine etwas     abgeänderte        Anordnung     dieses Einzelteiles.  



       Fig.    3 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild des  Schirmes, das der Anordnung nach     Fig.    1 entspricht.       Fig.    4 dient zur Erläuterung, und       Fig.    5 zeigt den     Schirm    in     einer    anderen Anwen  dung auf dem Fernsehgebiet.  



       Fig.    1 zeigt in einer Draufsicht den     Gesamtwieder-          gabeschirm    3 mit der     Abtasteinrichtung.    Dabei be  zeichnen     a1,    a2 . . . an die     Abtastsysteme,    4 die Video  signalquelle, 2 eine durchsichtige Elektrode,     z1    die       Abschlussimpedanz,    und die Verbindungen 13, 13' . . .  die nicht verzögernden, gegenseitigen     Verbindungen          zwischen    den Systemen     a1   <I>. . . an.</I>  



       Fig.    2a zeigt den gleichen Wiedergabeschirm     per-          spektivisch    gesehen, wobei die Lage um 90  gegen  über der in     Fig.    1 gedreht ist. Aus     Fig.    1 und 2a ist       ersichtlich,    dass jedes System a aus .einem Verzöge  rungskreis 10, Inseln 9 aus elektrisch leiten  dem     Material,    z. B.     Metallinseln,    einem photo  empfindlichen, leitenden Streifen 8, z. B. aus  aktiviertem     CdS-CdSe-Pulver    mit einer die Strah  lung absorbierenden Schicht, z. B. einer Lack  schicht, auf der unteren Seite,     Inseln    7 aus elek  trisch leitendem Material, z.

   B.     Metallinseln,    einem  galvanisch isolierenden Streifen 11, der     hochohmig     und     kapazitätsarm    sein muss, das heisst,     dass    der Strei-           fen    11 aus sehr schlecht leitendem Material besteht,  das eine niedrige     Dielektrizitätskonstante    hat, und       einem    Streifen 6 besteht, der die lumineszierende Sub  stanz enthält und z. B. aus chlor- oder     manganakti-          viertem        Zinksulfidpulver    besteht     {ZnS    (Cl, Mn)     @.     



  Unter einer photoempfindlich leitenden Substanz  wird     eine    Substanz verstanden, deren spezifische elek  trische     Impedanz    durch     korpuskulare    oder elektro  magnetische Strahlung umkehrbar geändert werden  kann.  



  Unterhalb dieses     zusammengesetzten    Systems       al-a4    befindet sich die durchsichtige Elektrode 2, die  mit den Streifen 6 eine Verbindung     herstellt.    Die  Streifen 11 dienen zur Abstützung des Streifens 8 und  des oberhalb desselben liegenden Verzögerungskrei  ses 10 und ausserdem zum Vermeiden einer direkten  galvanischen Verbindung des Verzögerungskreises 10  über den     Streifen    8 mit der Elektrode 2.  



  Eine andere Lösung besteht z. B. darin, dass die  Streifen 11 weggelassen und die Streifen 6 um 90  ge  dreht werden. Die Streifen 6 werden dann von den  Streifen 8 überlagert, wodurch letztere hinreichend       abgestützt    werden. Die Verzögerungskreise 10 sind  auf     gleiche    Weise oder um 90  gegenüber der Lage  nach     Fig.    2a gedreht angeordnet, während die Inseln  7 und 9 derart     angebracht    sein müssen, dass sie die  Streifen 8 nicht kurzschliessen. Nötigenfalls können  sowohl die Streifen 8 als auch die Streifen 6 in  Schichten     vereint    sein, die dann in     Mosaikform    an  geordnet sind, um eine etwaige elektrische Leitfähig  keit in den Schichten selber zu vermeiden.  



  Eine weitere Lösung ist in     Fig.    2c     dargestellt,    wo  bei die Streifen 11 auch weggelassen sind und die  Streifen 8 geknickt gestaltet sind, wodurch sie einer  seits auf der Platte 5 und anderseits auf den Streifen  6 aufliegen können. Die Verzögerungskreise     1O    sind  gegenüber denjenigen Stellen der     Streifen    8 an  gebracht, wo letztere auf der Platte 5 ruhen. Die  Stelle der     Inseln.    7 und 9 entspricht der nach     Fig.    2a  und ist in     Fig.    2c angedeutet.

   Damit die Kreise 10  keine Verbindung mit der Elektrode 2 haben, ist letz  tere auch in Form eines Streifens gestaltet, und diese  Streifen sind derart miteinander verbunden, dass sie  gemeinsam wieder als eine einzige, durchsichtige  Gegenelektrode aufgefasst werden können. Aus letz  terem Beispiel ist ersichtlich, dass die     Streifen    geo  metrisch ganz oder teilweise in derselben Schicht lie  gen können.  



  Das vorstehend angegebene Gebilde ist auf einem  für Strahlung durchlässigen Träger, z. B. einer das  ganze System tragenden Glasplatte 5, fest angebracht.  Diese Platte ermöglicht es ausserdem, die von den  Streifen 6 erzeugte Strahlung zu beobachten.  



  Es ist auch eine Umkehrung des Bildes mittels  eines Bildverstärkers (sog.     Amplifikon)    möglich, wenn  das     Fernsehsignal    positiv zugeführt wird; ausserdem  wird die erzeugte     Strahlung    dabei     zusätzlich    verstärkt.  Letzteres gilt auch, wenn ein Leuchtstoff     verwendet     und das positive Bild von dem Bildverstärker ver  stärkt und nicht umgekehrt wird.    Jedes System a beansprucht eine Breite d, wobei       beispielsweise    der Verzögerungskreis 10, der Streifen  11, der Streifen 6, die Metallinseln 9 und 7 je eine  Breite von     1/3    d haben und der Streifen 8 die Gesamt  breite d aufweist.

   Dies ist in     Fig.    26 dargestellt. Der  gegenseitige Abstand der Systeme a wird möglichst  klein gehalten, um eine möglichst grosse Schärfe des  wiederzugebenden Bildes zu erzielen.  



  Jeder Verzögerungskreis 10 ist nun mit einer An  zahl von     Anzapfungen    versehen, die über die Inseln  9 mit schmalen Querstreifen des Streifens 8 verbun  den sind. Diese Streifen sind über die Inseln 7 wie  derum mit schmalen Querstreifen des Streifens 6 ver  bunden. Dabei dienen die     Inseln    7 und 9 dazu, einen  guten Kontakt     zwischen    den Streifen 10, 8 und 6  herzustellen, indem sie als Elektroden dienen.  



  Wird der Teil eines Querstreifens des Streifens 8,  der nicht von den Inseln 7 und 9     kurzgeschlossen     wird (der in     Fig.   <I>2b</I> mit     1/3   <I>d</I> angegebene Teil des Strei  fens 8, welcher Teil zwischen 7 und 9 liegt), als ein  veränderlicher Widerstand und werden die zugehören  den Teile des Streifens 6 als Kondensatoren betrach  tet, so können an diskreten,     äquidistanten    Punkten  Reihenschaltungen von Widerständen und Konden  satoren zwischen den Verzögerungskreisen 10 und der  durchsichtigen Elektrode 2 als     vorhanden    gedacht  werden.

   Die Anzahl dieser     R-C-Reihenschaltungen     in jedem System ist gleich der     Anzahl    von Inseln 7  bzw. 9 zwischen einem Verzögerungskreis 10 und  einem Streifen 6. Ausserdem muss diese Anzahl von  Inseln gleich der     Anzahl    von Bildpunkten pro Zeile  eines wiedergegebenen Bildes sein. Werden z. B. 833  Bildpunkte pro Zeile angenommen, so muss es auch  833 Inseln 9 und 833 Inseln 7 pro System a geben.  



  An Hand der vorstehenden Beschreibung kann  man das Ersatzschaltbild der     Fig.    3 zeichnen, wobei  entsprechende Teile wie in     Fig.2    bezeichnet sind.  Der Widerstandswert der in     Fig.    3 dargestellten Wi  derstände 8 lässt sich durch Bestrahlung der Streifen 8  aus einer Strahlungsquelle ändern, welche Strahlung  in     Fig.    2 durch die Pfeile 12 angedeutet ist. Unter  Strahlung kann in diesem Falle sowohl sichtbares als  auch unsichtbares Licht (Ultraviolett- und /oder       Infrarotlicht)    verstanden werden sowie auch     korpus-          kulare    Strahlung und elektromagnetische Strahlung.

    Nötigenfalls können Vorkehrungen getroffen sein,  damit dieser Lichtblitz nicht auf der unteren Seite der  Glasplatte wahrnehmbar ist und die von den Elemen  ten der Streifen 6 erzeugte Strahlung nur beschränkt  durch die Streifen 8     hindurchdringt,    um eine Rück  wirkung zu verhüten. Dazu kann eine die Strahlung  absorbierende Schicht auf der unteren Seite des Strei  fens 8 angebracht sein; die Strahlung der Strahlungs  quelle für die Streifen 8 kann dabei ausserdem auch  für den Beobachter unsichtbar gemacht sein.

   Auch       kann    die photoempfindlich leitende Substanz ledig  lich für die Strahlung der     Sonderstrahlungsquelle     empfindlich gemacht sein, so dass die von den Ele  menten der     Streifen    6 erzeugte, davon abweichende      Strahlung nicht auf die photoleitenden Elemente ein  wirkt.  



  Die Verzögerungskreise 10 können auf verschie  dene Weise ausgebildet sein. Es kann z. B. ein     wen-          delförmig    auf einen     Hilfsdorn    aufgewickelter Draht  nach Wegätzen des Dornes in einem Material mit  hohem     e-Wert,    das heisst mit hoher     Dielektrizitäts-          konstante,    festgebacken sein, um die erforderliche  Verzögerungszeit pro Verzögerungskreis 10 zu er  zielen.

   Nötigenfalls kann das Ganze wieder     wendel-          förmig    oder zickzack aufgerollt sein, wobei jeweils  an den gewünschten     Punkten    des auf diese Weise er  haltenen Verzögerungskreises     Anzapfungen    ange  bracht sind, die einen Kontakt mit den Metallinseln  9 herstellen.  



  Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass  akustische Verzögerungskreise verwendet werden. Die  den Verzögerungskreisen zugeführten, elektrischen  Signale werden dazu an den Eingängen     in    akustische  Signale und diese an allen     Anzapfungen    und an den  Ausgängen wieder in elektrische Signale umgewan  delt. Dies kann z. B. mittels     ziezo-elektrischer    oder       piezo-magnetischer    Elemente durchgeführt werden.  



       Einfachheitshalber    wird hier nur eine     einzige    Ein  richtung mit einem elektrischen Verzögerungskreis  beschrieben.  



  Für den Fall, dass solche Verzögerungskreise  nicht durchsichtig gemacht werden können, muss die  Bestrahlungsoberfläche pro     Streifen    8 auf die Ober  fläche zwischen zwei Verzögerungskreisen 10 be  schränkt bleiben. Der als Widerstand wirksame Teil  wird dabei auf den nicht kurzgeschlossenen Teil des  schmalen Streifens zwischen den Inseln 7 und 9  beschränkt (siehe     Fig.    2b).  



  Die Wirkungsweise des     Abtastmechanismus    kann  an Hand der     Fig.    1,     Fig.    2 und des Ersatzschaltbildes  der     Fig.    3 beschrieben werden.  



  Das Gesamtvideosignal wird von der Quelle 4  her dem Verzögerungskreis 10 der ersten Zeile a1 zu  geführt und durchläuft in Reihenfolge die Verzöge  rungskreise der Systeme a1,     a2   <B>...</B><I>an</I> und kehrt über  die     spezifische        Abschlussimpedanz        Z1    zu der Quelle 4  zurück. Diese Impedanz     Z1    dient dazu, den     Gesamt-          verzögerungskreis    nach     Fig.    2 möglichst reell zu  machen, wodurch Reflexionen oder Absorptionen  des zugeführten Signals im     Verzögerungskreis    ver  mieden werden.  



  Hat das System z. B. 625 Zeilen und 25 Bilder  pro Sekunde, so beträgt eine Zeilenperiode  
EMI0003.0032     
    Für ein solches System müssen 625 Systeme     a    an  gebracht werden, und wenn die Verzögerungszeit pro       Verzögerungskreis    10 gerade 64     psec    beträgt, hat sich  das     Gesamtvideosignal    nach 1/25 sec über den Wie  dergabeschirm 3 verteilt.  



  In diesem Augenblick wird ein     Strahlungsblitz    12       erzeugt,    der die Streifen 8 trifft, wodurch der Wider-         standswert    des photoempfindlich leitenden Materials       abnimmt,    was bedeutet, dass die in     Fig.    3 dargestell  ten Widerstände 8 wesentlich geringer werden. Der       spezifische    Widerstand des Materials, wenn es     nicht     bestrahlt wird, kann grösser als     10s    Ohm - cm und  bei stärkerer Bestrahlung kleiner als 103 Ohm - cm  sein.  



  Durch diese     Widerstandsänderung    ist das Span  nungsmuster längs der Verzögerungskreise 10 im  stande, die Kondensatoren 6     aufzuladen.    In Abhän  gigkeit von den auf diese Weise     zwischen    den Belägen  der Kondensatoren entstandenen Potentialunterschie  den leuchtet die zwischen den Belägen vorhandene  elektrolumineszierende Substanz auf.

   Wird ein     Höhe-          Breite-Verhältnis    von 4 : 3 angenommen, so muss es       4/,g.    625 = 833 Bildpunkte pro Zeile geben, welche       Anzahl    der Anzahl angenommener     Inseln    7 und 9  entspricht, so dass die Streifen 6 gleichsam in 833  Bildpunkte geteilt werden, wodurch auf vorstehend  angegebene Weise diese Bildpunkte in Abhängigkeit  von dem     zugeführten    Videosignal aufleuchten.

   Wäh  rend des     Aufleuchtens    fliesst ein     kleiner    Strom, so  dass man sich parallel zum Kondensator 6 einen Wi  derstand denken kann, über den die durch den Ver  zögerungskreis     zugeführte    Ladung abfliessen kann.  Diese Ableitung     darf        eine    Zeit von     etwa    1/25 sec  beanspruchen, da dann das     nächstfolgende    Span  nungsmuster sich über das Paneel verteilt hat, wo  durch bei dem nächstfolgenden Strahlungsblitz die  Kondensatoren sich wieder aufladen.  



  Ohne Strahlung sind die Widerstände 8 verhält  nismässig hoch, so dass die Kondensatoren 6 sich  kaum     aufladen.    Der kleine Potentialunterschied zwi  schen den Belägen (infolge restfierender Teile der vor  angehenden Ladung und der geringen, zwischen zwei  Strahlungsblitzen auf den Belägen erzeugten Ladung)  ist nicht imstande,     Elektrolumineszenz    hervorzurufen,  da stets ein gewisser     Potentialunterschied        (Schwell-          wert)    erforderlich ist, bevor der Stoff aufleuchtet.

    Dies ist     in        Fig.    4 veranschaulicht, in der der Licht  fluss 0 als Funktion der angelegten     Spannung        V    auf  getragen ist. Es folgt daraus, dass bis zum Schwellwert       Vi    praktisch kein Licht ausgestrahlt wird. In dem  dargestellten Falle, in dem das     ZnS-Pulver    mit     Cl     und Mn aktiviert ist, kann für     V1    eine Gleichspan  nung verwendet werden, aber wenn ein Kupfer- oder       Manganaktivator    verwendet worden ist, kann     nur     Wechselspannung     benutzt    werden.

   Für     Fernsehzwecke     ist     daher    der Aktivator, bei dem     Gleichspannung    be  nutzt werden kann, der am meisten     erwünschte.     Ausserdem wird durch     Anbringung    des     Mn-    oder     Cl-          Aktivators    der parallel zum Kondensator 6 angenom  mene     Ableitwiderstand    geringer, so dass die Ablei  tung der Ladung von 6 mit der gewünschten Ge  schwindigkeit stattfindet.  



  Während der     Ableitung    der Ladung des     Kon-          densators    6 wird Licht     ausgestrahlt,    so dass die       Gesamtlichtausbeute    pro Bildpunkt     annähernd    gleich  dem Mittelwert des mit der Zeit     veränderlichen    Licht  flusses 0     mal    die Zeit zwischen zwei     Lichtblitzen    ist.

        Eine andere Anordnung ist dadurch ermöglicht,  dass die 625 Systeme in zwei Gruppen geteilt sind, das       heisst    in     eine    Gruppe ungerader Systeme ah,     a3   <B>USW.</B>  und eine     Gruppe    gerader Systeme     a2,    a4 . . . , wobei  jeweils der Eingang     eines    Verzögerungskreises der un  geraden Gruppe mit dem Ausgang des vorangehen  den Verzögerungskreises dieser Gruppe und auf  gleiche Weise die Ein- und Ausgänge der Verzöge  rungskreise der geraden Gruppe miteinander ver  bunden sind, und wobei die auf diese Weise gebilde  ten ungeraden und geraden     Verzögerungskreise    je  mit ihren Wellenwiderständen abgeschlossen sind.  



  Die das nach dem     Zwischenzeilensystem    zusam  mengebaute Videosignal     liefernde    Quelle 4 wird im  Betrieb zunächst mit dem System     a1    der     ersten     Gruppe und nach 1/5o     sec    mit dem System     a2    der  zweiten Gruppe verbunden.

   Das gewünschte Span  nungsmuster hat sich nach     1/5o    sec über die Gruppe  verteilt, worauf ein Strahlungsblitz 12 die zugehören  den Bildpunkte     aufleuchten    lässt; während der nächst  folgenden     1/5o    sec     verteilt    sich das Spannungsmuster  über die zweite Gruppe, und ein     zweiter    Strahlungs  blitz 12 lässt die zu dieser Gruppe gehörenden Bild  punkte aufleuchten.  



  Es sei bemerkt, dass die Abschwächung des  Signals, nachdem es einen Verzögerungskreis durch  laufen hat, ausgeglichen werden kann, z. B. durch An  bringung von     Verstärkerstufen    in den gegenseitigen  Verbindungen zwischen den Verzögerungskreisen.  Solche kleinen     Verstärkerstufen    lassen sich unter an  derem mittels Transistoren     verwirklichen.     



  Eine zweite Massnahme zum Ausgleichen der Ver  luste in einem Verzögerungskreis besteht     in    der An  bringung eines Filters an den Streifen 8, in der Weise,  dass die Intensität der Strahlung     in    Richtung von Ein  gang zum Ausgang eines Verzögerungskreises zu  nimmt, wodurch die photoempfindliche Leitfähigkeit  in dieser Richtung     zunimmt,    so dass trotz des Span  nungsverlustes in einem Verzögerungskreis die auf die  Kondensatoren 6 übertragenen Spannungen nahezu  proportional mit dem     zugeführten    Videosignal sind.  



  Die Empfindlichkeit     eines    Streifens 8 ist auch  durch     Änderung    der Stärke des Streifens beeinfluss  bar. Auch auf diese Weise können also die Verluste  in einem Verzögerungskreis kompensiert werden.  Sollte die Lichtausbeute auch dann noch ungenügend  sein, so kann, wie vorstehend bereits bemerkt, das  Bild     mittels    eines Bildverstärkers verstärkt werden.  



  Ein dritter     Abtastschirm    ist in     Fig.    5 dargestellt.  In dieser Figur, in der entsprechende Teile wie in       Fig.    1 bezeichnet sind, wird jedes System a in Rei  henfolge     während    einer     einzigen    Zeilenperiode mittels  des Schalters 14 mit der     Quelle    4 verbunden. Die  Information     für    das betreffende System (z.

   B. das  System     aj)    verteilt sich dabei     während    einer einzigen  Zeilenperiode über den zugehörenden Verzögerungs  kreis 10, der durch eine     seinem        Wellenwiderstand     entsprechende Impedanz     Z1    abgeschlossen .ist. Nach  einer Zeilenperiode, das heisst in diesem Beispiel nach    64     ,usec,    wird ein     Strahlungsblitz    12 erzeugt, um die  dem System     aj    zugehörenden Bildpunkte     aufleuchten     zu lassen. Darauf verbindet der Schalter 14 die Quelle  4 mit dem System     aj    worauf der Vorgang wieder  holt wird.  



  Auch in diesem Falle kann auf einfache Weise ein       Zwischenzeilenbetrieb        durchgeführt    werden, indem  der     Schalter    14 zunächst die ungeraden Systeme     a1,          a3   <B>...</B> und darauf die geraden Systeme     a.,        a4   <B>...</B> ab  tastet. Selbstverständlich muss auch bei diesem zwei  ten Beispiel der     Zwischenzeilenabtastung    das zu  geführte     Videosignal    nach dem     Zwischenzeilenprinzip     zusammengebaut sein.  



  Es ist auch spiralförmige     Abtastung    möglich, in  dem die     zusammengesetzten    Zeilen     spiralförn-iig    auf  der durchsichtigen Elektrode 2 angebracht sind. Es  kann auch ein einziges System a verwendet werden,  dem das     Gesamtfernsehsignal    zugeführt wird und das  jeweils nach einer Zeilenperiode einen Strahlungs  blitz empfängt. Das auf diese Weise erzeugte Licht  kann mittels eines sich drehenden Linsen- oder Spie  gelsystems Zeile nach     Zeile    auf einen     Schirm    proji  ziert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schirm zur Wiedergabe eines in elektrischen Signalen enthaltenen Bildinhaltes, welcher Schirm (3) einen Träger (5) aufweist, auf dem in einem flachen Muster vereinte, mit Elektroden (2, 7) versehene Ele mente (6) angebracht sind, die eine Substanz enthal ten, die unter der Wirkung einer an diese Elemente (6) gelegten Spannung lumineszieren kann, und wel cher Schirm mindestens einen Verzögerungskreis (10) mit Anzapfungen (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass den lumineszierenden Elementen (6) photoemp findlich leitende Elemente (8) zugeordnet sind, wobei diese Elemente (6, 8) derart einander gegenüber an geordnet sind, dass die von den lumineszierenden Ele menten (6)
    zu erzeugende Strahlung die photoemp findlich leitenden Elemente (8) nur in beschränktem Masse treffen kann; dass ferner die Anzapfungen (9) des Verzögerungskreises (10) mit Reihenschaltungen von einander zugeordneten, lumineszierenden Ele menten (6) und photoempfindlich leitenden Elemen ten (8) gekoppelt sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die photoempfindlich leitenden Elemente (8) in termittierend von einer Strahlungsquelle her zu be- strahlen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Wiedergabeschirm nach Patentanspruch, bei dem der Träger (5) eine für Strahlung durchlässige Platte ist, auf der mindestens eine für Strahlung durchlässige Elektrode (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der erwähnten, für Strahlung durchlässigen Elektrode (2) eine erste Gruppe gal vanisch isolierender Streifen (11) angebracht ist, und dass zwischen den Streifen (11) der ersten Gruppe eine zweite Gruppe von die lumineszierenden Ele mente bildenden Streifen (6) angebracht ist, wobei auf den Streifen (6) der zweiten Gruppe Inseln (7) aus elektrisch leitendem Material angebracht sind,
    und dass eine dritte Gruppe von die photoempfindlich leitenden Elemente bildenden Streifen (8) vorgesehen ist, die jeweils von zwei Streifen (6 und 11), nämlich einem der ersten und einem der zweiten Gruppe, ab gestützt werden, wobei jeder photoempfindlich lei tende Streifen (8) auf der Seite, die dem abstützenden Streifen (6, 11) zugewandt ist, mit einer die Strahlung (12) absorbierenden Schicht versehen ist und wobei auf denjenigen Teilen der anderen Seite dieses photo empfindlich leitenden Streifens (8), die oberhalb der Isolierstreifen (11) liegen, die Anzapfungen des Ver zögerungskreises bildende Inseln (9)
    aus elektrisch leitendem Material angebracht sind (Fig. <I>2a, 2b).</I> 2. Wiedergabeschirm nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Anzahl für Strahlung durchlässiger Elektroden (2) an äquidistanten Stellen auf dem als eine für Strahlung durchlässige Platte aus gebildeten Träger (5) angebracht ist, wobei auf jeder Elektrode (2) ein das lumineszierende Element bil dender Streifen (6) angebracht ist, während die die photoempfindlich leitenden Elemente bildenden Strei fen (8) auf der den lumineszierenden Streifen (6)
    zu gewandten Seite mit einer die Strahlung absorbieren den Schicht versehen sind und einerseits auf den lumi neszierenden Streifen (6) und anderseits auf dem Trä ger (5) aufruhen; und dass ferner die Verzögerungs kreise (10) auf denjenigen Teilen der photoempfind lich leitenden Streifen (8) aufliegen, welche auf dem Träger (5) ruhen, während zwischen den Verzöge rungskreisen (10) und den photoempfindlich leiten den Streifen (8) sowie zwischen den lumineszierenden Streifen (6) und den photoempfindlich leitenden Strei fen (8) Inseln (7 bzw. 9) aus elektrisch leitenden Material angeordnet sind (Fig. 2c). 3.
    Wiedergabeschirm nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die lumineszierenden Ele mente (6) aus chlor- oder manganaktiviertem Zink sulfidpulver bestehen. 4. Wiedergabeschirm nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die photoempfindlich lei tenden Elemente (8) aus aktiviertem Kadmiumsulfo- selenidpulver bestehen. 5. Wiedergabeschirm nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Material der Streifen (11) der ersten Gruppe schlecht leitend ist und eine niedrige Dielektrizitätskonstante hat. 6.
    Wiedergabeschirm nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die erwähnten Verzöge rungskreise akustische Verzögerungskreise sind, bei welchen jeweils Piezoelemente vorgesehen sind, durch welche die elektrischen Signale an den Eingängen in akustische und diejenigen an den Anzapfungen (9) in elektrische Signale umgewandelt werden.
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