-
Elektrooptisches Gerät mit einer Elektrolumineszenzmatrix, insbesondere
Fernsehbildschirm Die Erfindung betrifft ein elektrooptisches Gerät mit einer Elektrolumineszenzmatrix,
insbesondere Fernsehbildschirm, mit zahlreichen,vorteilhaft zeilenweise angeordneten
Bild-bzw. Leuchtpunkten, bei dem jedem Bildpunkt eine einzelne Bildpunktelektrode
zugeordnet ist und einer allen Bildpunktelektroden gemeinsam gegenüberstehenden
flächigen, lichtdurchlässigen Gegenelektrode.
-
Bei der Übermittlung von Fernsehbildern sind für jedes Bild etwa 4oo
ooo Bildpunkte zu übertragen. Es finden etwa 25 Bildwechsel pro Sekunde statt. Damit
ergibt sich eine Anzahl von etwa lo ooo ooo Bildpunkten, die.pro Sekunde zu übertragen
sind. Selbst wenn hiervon auf Kosten der feinsten Einzelheiten des Bildinhaltes
einige Abstriche gemacht werden und wenn man berücksichtigt, daß zwei Bildpunkte
einer Wechsel-sparinuri@gs-- .r . periodd entsprechen, muß eine Frequenz von ungefähr
4,5 MHz übertragen werden können. .
-
Daraus ergibt sich eine Zeit von 1o 7 sec., die für die Einschaltdauer
eines Bildpunktes zur Verfügung steht. Anstiege-und Abfallzeiten für die einzelnen
Bildpunkte sollten noch wesentlich kürzer sein.
-
Es sind also hohe Anforderungen an einen Fernsehbildschirm zu stellen.
Wegen der zu übertragenden Frequenz von etwa 4,5 MHz müssen die mit einem Bildpunkt
gekoppelten Kapazitäten so klein als möglich sein., da sich anderenfalls hohe, schwer
zu beherrschende Einschaltströme ergeben und für die Einschaltung eines einzelnen
Bildpunktes ein hoher Energiebedarf .
vorhanden ist. Darüber hinaus
sind auch die bei A nschaltung eines Bildpunktes unter Strom stehenden Zuleitungen
möglichst kurz zu halten, da diese Zuleitungewiderstände,zusammen mit den. mit den
Bildpunkten gekoppelten Nebenkapazitäten,die Zeitkonstanten für die Schaltzeit des
Bildpunktes bestimmen. Bekannte Geräte der eingangs beschriebenen Art weisen zur
Anschaltung der einzelnen Bildpunktelektroden je einen Steuerteil auf, der aus einem
oder mehreren flachen nichtlinearen dielektrischen Gliedern besteht, auf deren Breitseiten
Schaltungselemente angebracht sind, die eine Vielzahl elementarer nichtlinearer
Kondensatoren definieren. Dadurch wird naturgemäß zugleich mit den einzelnen Bildpunkten
eine große Nebenkapazität angeschaltet. Die 7orstehend genannten Anforderungen kann
ein solcher Festkörperbildschirm nicht erfüllen.
-
Ferner sind Geräte bekannt, bei denen zur Anschaltung einzelner Bereiche
der Elektrolumineszenzschicht zwei Gruppen sich kreuzender Teiter verwendet werden.
Durch die kapazitive Kopplung über die 2lektrolumineszenzschicht ist mit dem einzelnen
Leuchtpunkt eine große Nebenkapazität verbunden. Außerdem entsteht durch die Anschaltung
jeweils der ganzen Zuleitung ein parasitäres Mitleuchten der Elektrolumineszenz-Schicht
in der näheren Umgebung des eigentlichen Leuchtpunktes. Dies führt zu einer Kontrastminderung,
die nur durch besondere Hilfsmittel verhindert werden kann. Auch diese bekannten
Geräte mit sich kreuzenden heitern sind also nicht in der Lage, die gestellten Anforderungen
zu erfüllen.
-
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein elektrooptisches Gerät
mit einer Elektrolumineszenzmatrix, insbesondere einen Fernsehbildschirm,zu entwickeln,
bei dem die mit den einzelnen Bildpunkten verbundenen Nebenkapazitäten einen minimalen
Viert haben und die mit den Bildpunkten verbundenen und gleichzeitig mit diesen
unter Strom stehenden Zuleitungen kurz gehalten sind.
Die Aufgabe
wird bei elektrooptischen Geräten der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jede Bildpunktelektrode durch einen an eich bekannten, durch
Licht betätigbaren Schalter in unmittelbarer Nähe der Bildpunktelektrode und einen
an sich bekannten, durch licht betätigbaren Schalter in der Zuleitung für eine Gruppe
von Bildpunkten an eine Signalquelle anachaltbar ist. Die Verwendung einzelner Bildpunktelektroden
hält die ängeschaltete Nebenkapazität@gering. Durch die Verwendung von Schaltern
in unmittelbarer Nähe der Bildpunktelektrode und in-der Zuleitung für eine Gruppe
von Bildpunkten liegt jeweils nur eine Zuleitung für eine Gruppe von Bildpunkten
und eine solche zu einer einzelnen Bildpunktelektrode an. Zparinung.
Durch die Anschaltung der Bildpunktelektroden mittels Licht werden kapazitive,induktive
und galvanische Verbindungen, die unter anderem die Zeitkonstante ungünstig beeinflussen,
vermieden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der in unmittelbarer
Nähe jeder Bildpunktelektrode angeordnete Schalter ein Fotoleiter, dem Schaltlicht
von einem als Fortschaltkette ausgeführten Bildpunktschalter zugeführt wird, welcher
für jede Bildpunktelektrode ein Leuchtfeld aufweist, das mit einem Fotoleiter in
Reihe geschaltet ist, wobei dieses Leuchtfeld strahlungsmäßig dem Fotoleiter der
zugeordneten Bildpunktelektrode und dem Fotoleiter eines in der Fortschaltkette
des Bildpunktschalters folgenden Gliedes zugeordnet ist. i,'ür manche Anwendungen
ist es notwendig, daß die ;7eiterschaltung von Bildpunkt zu Bildpunkt mit großer
Regelmäßigkeit erfolgt. ,`,legen der durch die Herstellung bedingten und wohl nie
ganz zu verhindernden unterschiedlichen Zeitkonstanten der Elemente der Fortschaltkette,
sind zusätzliche Mittel anzuwenden, um. eire gleichmäßige 'eiterschaltung zu erreichen.
Es ist daher eine weitere Aufgabe der Erfindung, solche @:it tei anzugeben, .
Erfindungsgemäß
erfolgt die Anschaltung der einzelnen Bildpunkte durch einen Taktgeber bzw. Oszillator,
dessen Frequenz die Fortschaltgeschwindigkeit von Bildpunkt zu Bildpunkt bestimmt
und die synchronisierbar ist. Vorteilhaft arbeitet der `Taktgeber mit einer Frequenz
in der Größenordnung von 15 MHz. Er ist insbesondere mit der Zeilenfrequenz des
Fernsehgsrätes synchrQnisierbar, wobei die negativen Halbwellen unterdrückt werden.
Durch die letztere Maßnahme wird. der Trägheit der Fotoleiter Rechnung getragen,
in denen auch nach dem Abschalten der Belichtung noch Strom fließt, der während
der Zeit der unterdrückten negativen Halbgellen so weit abklingt, daß ein Einschalten
dieses Potoleiters während der nächsten positiven Halbwelle nicht mehr möglich ist.
Im Bildpunktoszillator ist ein Gleichrichter vorhanden, der eine Einspeisung nur
in einer Richtung zuläßt. Die vom Oszillator gelieferten Impulse arbeiten mit den
Fortschaltketten der Bildpunktschalter, sowie mit einem Bildrasterschalter zusammen.
Dieser Bildrasterschalter weist Abschnitte für verschiedene Teilbilder auf, die
jeweils aus den gleichen Fortschaltketten bestehen, wie sie beim Bildpunktschalter
Anwendung finden, doch enthält eine Fortschaltkette des Bildrasterschalters jeweils
eine geringere Anzahl von Reihenschaltungen aus Fotoleitern und Leuchtfeldern,als
Zeilenbildpunktreihenschaltungen in einer Zeile vorgesehen sind.
-
Die Anzahl der Zeilen ist zweckmäßig größer als normal bemessen, um
eine Teilbildsynchronisierung durch einen Bildweehselimpuls zu ermöglichen.
-
Wesentliche Merkmale der Erfindung liegen darüber hinaus im konstruktiven
Aufbau der Anordnung. Es wird als besonderer Vorteil geltend gemacht, daß beim Fernsehbildschirm
nach der Erfindung insgesamt 16 Schichten erforderlich sind; davon sind 4 Trägerschichten,
4 Halbleiterschichten, 7 Elektrodenschichten und eine Isolierschicht. Davon bilden
7 Schichten den eigentlichen Bildschirm und 9 Schichten den Bildpunktschalter mit
den wesentlichen zugeordneten Teilen. Die Stärke des Fernsehbildschirmes wird im
wesentlichen durch die Stärke der Trägerschichten bestimmt.
Der
Bildpunktschalter ist vorteilhaft mit dem eigentlichen Bildschirm flächig vereinigt.
Die Dichtabstrahlung der Leudht-Felder wird von beiden Seiten ausgenutzt, damit
die Bildpunktfortschaltung und die Bildpunktanschaltung von einem Leuchtfeld geringer
Flächenausdehnung möglich ist.
-
Die erfindungsgemäßen Schaltungen bestehen lediglich aus zwei verschiedenen
Elementen, den Fotoleitern und den Elektrolumi-. neszenz-Leuchtfeldern. Dadurch
ergibt die Erfindung nicht nur eine Verbesserung hinsichtlich der Wirkung, sondern
auch hinsichtlich der Berstellung, die mit einem geringeren Kosten-und Arbeitsaufwand
möglich ist.
-
Die Konstruktion des Bildschirmes sieht vorteilhaft eine Größe von
12o x 9o x 1 cm vor. Das Bild ist 112 x 84 cm gro'B und hat eine Diagonale von 14o
cm. Die Fläche ist in 6oo Zeilen mit je 8oo Bildpunkten aufgeteilt, so daß sich
48o ooo Bildpunkte ergeben. Jeder Bildpunkt hat eine Ausdehnung von 1,2 mm im Quadrat
und einen Abstand von o,2 mm zum benachbarten Bildpunkt. Das ' verbesserte Verhältnis
von Bildpunktausdehnung zum Abstand vermindert das Sichtbarwerden der Zeilenzwischenräume.
Das Bildlicht kann weiß sein oder eine Tönung erhalten, wie es bei Bildröhren üblich
ist.
-
Für eine farbige Bildwiedergabe wird die Zeilenzahl vorteilhaft auf
9oo
erhöht, die Schaltung im Bildpunktschalter kann dann vom Zeilensprung auf die Farbfolge
von drei Farben umgestellt und die Zeilen können mit verschiedenfarbigem Leuchtstoff
belegt oder durch vorgesetzte Farbfilter gekennzeichnet werden.
-
Eine besondere Übertragung von Synchronsignalen zur Farbführung erübrigt
sich, weil. die Reihenfolge der Farben im Bildpunktschälter zwangsläufig festgelegt
werden kann, oder vom Sender durch verschieden langen Abstand zwischen dem Bildweehselimpule
und dem ersten Zeilenimpuls bestimmt werden kann.
-
Der erfindungsgemäße Fernsehbildschirm kann auch an einem vorhandenen
bekannten Fernsehempfänger betrieben werden. Dabei kann die Bildröhre in Betrieb'bleiben,
wenn in einem Zusatzgerät die
Impulse verstärkt werden. Es ist auch
möglich,-mit einem Empfänger gleichzeitig Bildschirme für schwarz-weiße und farbige
Bilder zu betreiben.
-
Weitere Merkmale der Erfindung können aus der Zeichnung und der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen elektrooptischen
Gerätes entnommen werden.
-
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine schematische Seitenansicht des
elektrooptischen Gerätes, Figur 2 ein Schaltungsschema für einen Fernsehbildschirm
mit Zusatzgeräten, Figur 3 einen Querschnitt durch alle Schichten (1ö1 bis 116)des
erfindungsgemäßen Fernsehbildschirmesnach Pig.2 wobei die einzelnen Schichten der
besseren Übersicht halber in Abständen voneinander dargestellt sind.
-
Figuren die Schichten 1o4, 1o7, log, 111, 113 und 116 des 4 bis 9
Fernsehbildschirmes in Draufsicht.
-
In Figur 1 liegt eine Elektrolumineszenzmatrix 1o3 zwischen einer
die gesamte Vorderfläche bedeckenden lichtdurchlässigen Elektrode log und einer
Anzahl zeilenförmig angeordneter (in der abgebildeten Seitenansicht@ist nur eine
Zeile zu sehen) Bild-Punktelektroden 1o4. Jede der Bildpunktelektroden 1o4 ist über
einen Fotowiderstand 23 - diese Fotowiderstände sind einzeln abgebildet, stellen
aber in Wirklichkeit eine zusammenhängende Schicht 1o6 dar - die Zeitungen 1o7 und
37 und den Potowidera-tand 17 an die Signalquelle 119 anschaltbar. Die Elektrode
log liegt an Masse 12o. Ein aus der Signalquelle 119.kommendes Signal wird nur wirksam,
wenn sowohl der Fotowiderstand 17 als auch ein Fotowiderstand 23 gleichzeitig durch
Belichten leitend-gemacht sind, da dann die Spannung an der Elektrolumineszenzschicht
1o3 liegt und diese, für den Fall, daß der mittlere Fotoleiter 23 leitend ist, im
durch die punktierte Linie abgegrenzten Bereich 24 zum Leuchten anregt.
Unter
Bezugnahme auf Figur 2 wird die Wirkungsweise der Schaltung eines erfindungsgemäßen
Fernsehbildschirmes erläutert.
-
In Figur 2 sind nur die wesentlichen Teile schematisch dargestellt,
die zum Verständnis der Funktion erforderlich sind, wobei die optischen Zuordnungen
zwischen Leuchtfeldern und Fotoleitern durch gestrichelte Linien angegeben sind.
Von bekannten Fernsehempfängern werden folgende Teile, die schematisch in ihrer
Zuordnung dargestellt sind, benutzt: Tuner 1, ZF-Verstärker 2 und Endstufe 3 für
den Bildinhalt (Video-Signal). Gleichzeitig wird eine nicht gezeichnete Impulstrennstufe
weiter verwendet, deren abgegebene Impulse auf größere Spannung als bisher gebracht
werden. Der Bildwechselimpuls, welcher durch die Einrichtung 4 geliefert wird, hat
eine Größe von loo Volt und ist positiv gerichtet. Der Zeilenwechselimpuls aus der
Einheit 5 wird positiv gerichtet und auf etwa 250 Volt verstärkt.
-
Erfindungsgemäß ist in dem Empfänger eine Baugruppe
mit einem Taktgeber, dem Oszillator 6jfür die Erzeugung der Bildpunktfrequenz von
15 IAHz und einer Spannung von 3oo Volt vorgesehen. Der Oszillator wird von der
Zeilenfrequenz synchronisiert, er schwingt auf der 96o-fachen Oberwelle. Die negativen
Halbwellen werden@unterdrückt.-Die Verbindung zwischen der Einheit 4 und der Einheit
6 ist durch die Leitungsmittel 35 dargestellt.
-
Die empfangenen Signale, die von der Endstufe 3 für den Bildinhalt
über die Leitung 36 beispielsweise der Zuleitung 37 für die Bildlichtschalter einer
Zeile, beispielsweise der Zeile 1, zugeführt werden, bleiben zunächst ohne Wirkung,
weil sowohl
24, |
den Leuchtfeldern es Bildschirmes f34. als auch der Zuleitung
37 |
an sich bekannte Fotoleiter (17, 23) vorgeschaltet sind, d. h. Fotowiderstände,
welche ihren '-Niderstand in Abhängigkeit von einem Lichteinfall stark verändern.
-
Lediglich ein aus der Einheit 4 kommender Bildwechselimpuls wird über
die Leitung 38 einem Leuchtfeld 7 zugeführt, das kurzzeitig aufleuchtet. Die kurze
Leuchtdauer wird am Ende des Bildimpulses durch die bekannte Impulsdifferenzierung
erzielt. ias wicht vom Leuchtfeld 7 beleuchtet gleichzeitig die Fc toleiter 8 u.
-d 9, so daß diese : iederohmig vaerden. Der
Fotoleiter 8 ist in
die Zuleitung 39 zu einer Portschaltkette 4o eines Bildrasterschalters geschaltet,
während der Fotoleiter 9 in der ersten Reihenschaltung aus diesem Fotoleiter 9 und
einem Leuchtfeld 11 der Fortschaltkette 4o liegt. In der Zuleitung 39 befindet sich
zwischen dem Fotoleiter 8 und der ersten Reihenschaltung das Leuchtfeld 1o. Die
Zuleitung 39 steht mit einer Zuleitung 41.aus der Einheit 6 für den Bildpunktimpuls
in Verbindung. . Durch Beleuchtung der Fotoleiter 8 und 9 kann daher aus der Einheit
6 mit dem Bildpunktimpulsgenerator ein Strom fließen, welcher die Leuchtfelder 1o
und 11 zum Leuchten bringt. Während das Licht vom Leuchtfeld 1o den Fotoleiter 8
weiter in niederohmigem Zustand hält, wird der Fotoleiter 9 wegen des Fehlens einer
weiteren Belichtung wieder hochohmig, so daß das Leuchtfeld 1l nur einen Lichtimpuls
abgibt. Dieser Lichtimpuls vom Leuchtfeld 11 trifft den Fotoleiter 12,weldierdas
mit ihm in Reihe geschaltete Leuchtfeld 13 zur Abgabe eines Lichtimpulses anschaltet,ve2sherden
Fotoleiter 14 belichtet, so daß eine Kette gebildet wird, in der der Einschaltzustand
von Stufe zu Stufe fortgeschaltet wird und die imstande ist, ngch außen ein Licht
abzugeben, das einen wandernden Lichtpunkt ergibt. Die beschriebenen Fotoleiter
9, 12, 14 ... gehören einer Fortschaltkette an, deren Gliederzahl so bemessen ist,
daß-die Laufzeit etwas mehr als die halbe Zeilendauer beträgt. Diese Fortschaltkette
bildet den Schaltteil für das erste Teilbild im Bildrasterschalter. Bekanntlich
wird im Übertragungssignal der Europäischen Fernsehnorm das erste Teilbild dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Bildwechselimpuls nach einer halben Zeilenlänge der
erste Zeilenwechselimpuls folgt, während vor dem zweiten Teilbild eine ganze Zeilenlänge
zwischen dem Bild- und dem Zeilenimpuls liegt. Eine Anpassung an andere Fernsehnormen
ist möglich. Die Fortschaltkette 4o ist für das europ. Fernsehen in zwei Abschnitte,
42 für das erste Teilbild und 43 für das zweite Teilbild, aufgeteilt. Zu diesem
Zweck ist die Zuleitung 39 hinter dem Fotoleiter 8 mit einer Abzweirrleitung 44
für den Abschnitt 43 versehen. In dieser Zeitung 44 liegt ein dem Leuchtfeld 1o
entsprechendes Leuchtfeld 33.
Dem letzten 1cuchtfeld 45 des Abschnittes
43 der Ii'ortschaltkette 4o ist der Fotoleiter 34 optisch zugeordnet, der über die
Zeitung 46 mit der Zuleitung 47 'in Verbindung steht, welche die Zeilenwechselimpulse
aus der Einheit 5 führt. Zwischen der Zuleitung einerseits und den Zuleitungen 39.
und 44 andererseits, an letzteren jeweils zwischen den Leuchtfeldern 1o bzw. 33
und den Abschnitten 42 bzw. 43 der hortschaltkette angeschlossen, sind mittels der
Zeitungen 48 bzw. 49 die Leuchtfelder 15,bzw. 3o eingeschaltet, von denen das erste
funktionell dem Abschnitt 42 der Portschaltkette 4o für das erste Teilbild und das
zwAite dem Abschnitt 43 für das zweite Teilbild , des Bildrasterschalters zugeordnet
ist. An beide Zuleitungen 39 und 44 istlzwischen dem Fotoleiter 8 und den Leuchtfeldern
1o und 33 ein Fotoleiter 16 angeschlossen, welcher unter dem Einfluß der Leuchtfelder
3o und 15 steht und andererseits an I.Tasse liegt. Es wird bereits jetzt darauf
hingewiesen, daß des Leuchtfeld 3o einen Fotoleiter zur Ansehaltung der Zeile 2
und das Leuchtfeld 15 den Fotoleiter 18 zur Anschaltung des Bildpunktschalters und
der Fortschaltkette für die Zeile 1 des Fernsehbildschirmes beleuchtet. Trifft aus
der Einheit 5 ein Zeilenwechselimpuls während des Durchlaufs des Abschnittes 42
der Fortschaltkette 4o ein, muß er zwangsläufig seinen ;leg über das Leuchtfeld
15 und den jeweils belichteten Fotoleiter 9, 12, 14... des Abschnittes 42 der Fortschaltkette
4o und das zugeordnete Leuchtfeld 11, 13... nehmen, da alle anderen Fotoleiter unbelichtet
sind und keinen Stromdurchgang zulassen. Ein Stromf luß über die Leuchtfelder 15,
1o und den belichteten Fotoleiter 8 kommt auf Grund des Gleichrichters 5o in der
Einheit 6 und wegen der entgegenstehenden Polarität. der Bildpunktimpulse nicht
zustande.
-
Ein Aufleuchten des Leuchtfeldes 15 läßt durch die Belichtung des
Fotoleiters 16 die Spannung an der Fortschaltkette 40 zusammenbrechen, so daß die
Fortschaltung ihr Ende erreicht und der Fotoleiter 8 durch das Verlöschen des Leuchtfeldes
1o Lochohmig wird, somit die gesamte Zuleitung 39 von der Spannungsquelle 6 getrennt
ist.
-
Das Licht des Leuchtfeldes 15 fällt zu gleicher Zeit auf die Fotoleiter
18 und 19. Die Belichtung dieser Fotoleiter 18 und 19 gestattet einen ;tromfluß
aus der-.Einheit 6 mit dem Bildimpuls
-Generator übcr die Leuchtfelder
2o, 21. #:rsteres Leuchtfeld 2o liegt in vier Zuleitung 51, die von der Zuleitung
41 zu der Fortschaltkette 52 des ,pildpunktschalters verläuft. Zwischen dem Leuchtfeld
2o und der Zuleitung 4.1 enthCilt die Zuleitung 51 den Fotoleiter 18. Der Fotoleiter
19 ist ein Bestandteil der Fortschaltkette 52, deren Schaltglieder jeweils
aus einer Reihenschaltung eines Fotoleiters 19, 22... 25 und eines Leuchtfeldes
21... 26 bestehen. Das Leuchtfeld 2o beleuchtet sowohl den Fotoleiter 18, als auch
den Fotoleiter 17, so daß die Ansehaltung andauert.
-
Es wird ferner festgestellt, daß analog zu der Ausführung des Bildrasterschalters
4o auch der Bildpunktschalter 52 einen deal letzten Leuchtfeld 26 optisch zugeordneten
Fotoleiter 27 aufweist, der über die Zuleitung 53 mit der Zuleitung 47 zur Einheit
5 in Verbindung steht. Zwischen die Zuleitung 53 und die Zuleitung 51 ist mittels
der Leitung 54 das Leuchtfeld 28 geschaltet, welches an die Zuleitung 51 zwischen
Leuchtfeld 2o und Fortschaltkette 52 angeschlossen ist. Ferner ist an die Zuleitung
51 zwischen Fotoleiter 18 und Leuchtfeld 2o ein Fotoleiter 29 angeschlossen, der
andererseits an Masse liegt. Dieser Fotoleiter liegt ebenso unter gern yinfluß des
Leuchtfeldes 28, wie ein dem Fotoleiter 18 entsprechender Fotoleiter für die Schaltungsgruppe
für Zeile 3, während der entsprechende Fotoleiter für Zeile 2 unter dem Einfluß
des bereits beschriebenen Leuchtfeldes.3o liegt.
-
Bei Einschaltung des Leuchtfeldes 21 wird der Fotoleiter 23 des Bildes
belichtet, welcher zu einer Elektrode für einen Bildpunkt des Bildschirrnes führt.
Die einzelnen Bildpunkte sind zur Vereinfachung auch als getrennte Leuchtfelder
angegeben, von denen das erste mit 24 bezeichnet ist. An der Zuleitung 37 für Zeile
1 sind Elektroden für 8oo - nicht vollzählig dargestellte -Bildpunkte vorgesehen,
deren inzelelektroden jeweils ein Fotoleiter 23... vorgeschaltet ist. Die Fortschaltuna
der Fortschaltkette 52 bewirkt, daß die Bildpunktelektroden .für Zeile 1 nacheinander
erregt werden. Die Anzahl der Fortscholtglieder, ci.ho der Reihenschaltungen. von
19 und 21... der Fortschaltkette 52 beträgt vorteilhaft etwas mehr als es der Zeilendouer
und der Anzahl der gesendeten Bildpunkte entspricht; sie wurde nur im Beispiel mit
8oo Gliedern festgelegt.
Vom Leuchtfeld 2o wird gleichzeitig der
Fotoleiter 17 belichtet, der dadurch, daß er niederohmig wird, die Einheit 3 für
die Video-Spannungszuführung für die Zeile l auf dem Bildschirm anschaltet. Das
Leuchtfeld 21 beleuchtet zu gleicher Zeit auch die Fotoleiter 22 und 23, von denen
letzterer für die Dauer des Lichtimpulses das Leuchtfeld 24 anschaltet. Die Elemente
23 und 24 sind Teile des Bildschirmes und stellen den ersten Bildpunkt der ersten
Zeile dar. Die für die Zeilenlänge anhaltende Zeitung durch Fotoleiter 17 und die
nur impulsartige
Fotoleiter 23 läßt das Leuchtfeld 24 nur dann aufleuchten, wenn zum Zeit-punkt der
Niederohtaigkeit des Fotoleiters 23 eine Spannung aus der Endstufe 3 mit dem Bildinhalt-Verstärker
auftritt, was vom@jeweiligen Bildinhalt abhängt. Die Höhe der auftretenden Amplitude
bestimmt die Helligkc,i.t des Leuchtfeldes 24. Der erzielbare Kontrast ist groß,
weil die Abhängigkeit der Leuchtdichte von der Höhe der Spannung eine nichtlineare
steile Kurve darstellt. Die Anschaltung der Bildpunktelemente des Bildschirmes erfolgt
. analog zu der Fortschaltung im Bildpunktschalter. Die Fortschaltung wird beim
Erreichen des letzten Gliedes 25, 26 der Fortschaltkette beendet.
-
Das Leuchtfeld 26 belichtet den Fotoleiter 27, wodürch der Bildpunktimpulsstrom
aus der Einheit 6 über die Schaltelemente 18, 2o, 28 und 27 fließt. Das Leuchtfeld
28 leuchtet auf und leitet die Fortschaltung des Bildpunktschalters für Bildzeile
3 ein.
-
Trifft vor dem vollständigen Durchlaufen der Fortschaltkette 52 ein
Zeilensynchronimpuls aus der Einheit 5 ein, leuchtet das Leuchtfeld 28 auf, da der
Stromkreis über einen belichteten Fotoleiter der Fortschaltkette 52 und ein zugehöriges
Leuchtfeld 21.,.26 ..... geschlossen ist. Die Belichtung des Fotoleiters 29 läßt
die Fortschaltkette der Zeile 1 verlöschen. Die Anschaltung der Zeile 3, von dem
Leuchtfeld 28 ausgelöst, beginnt synchron tait. dem vom Sender übermittelten Zeilenimpuls.
Nacheinander werden so alle zum ersten Teilbild gehörigen ungez-adzahl_i-en ZE:iI
er. angeschaltet.
Zwischen der letzten ungeradzahligen Zeile und
der Zuleitung 44 für den Abschnitt 43 der Fortschaltkette 4o des Bildrasterschalters
ist eine Verbindung 55 angeordnet, die strichpunktiert eingezeichnet ist, wobei
für diese strichpunktierte Linie angenommen wird, daß die als Zeile 1 beschriebene
Anordnung der Bildpunktschaltung die Baugruppe für die letzte ungeradzahlige Zeile
ist. Durch diese Verbindung wird die Fortschaltung aus der letzten ungeradzahligen
Zeile in die Zeile 2 des Fernsehbildschirmes, d. h. die erste Zeile des zweiten
Teilbildes, übertragen. Die Belichtung des Fotoleiters 27 in der letzten Zeile des
ersten Teilbildes veranlaßt einen Strom aus der Einheit 6 über die Schaltungselemente
18, 2o,
3o, und
27. Das Leuchtfeld 3o leuchtet auf und leitet über die Strahlung 56 zu einem dem
Fotoleiter 18 entsprechenden Fotoleiter der Zeile 2 die Fortschaltung in der Portschaltkette
des Bildpunktschalters der Zeile 2 ein. Das Leuchtfeld 28 ist in den letzten geradzahlige_i
und ungeradzahligen Zeilen nicht enthalten.
-
Alle Zeilen sind, abgesehen von der-Verbindung 55, in gleicher Weise
aufgebaut. Außerdem ist die letzte Zeile des zweiten Teilbildes durch eine Verbindung
57, die als Strich-Punkt-Punkt-Strich-Linie gezeichnet ist, mit der Zuleitung 39
im Dereich des-ersten Abschnittes 42 der Fortschaltkette 4o des Bildrasterschalters,
d. h. mit der mit A bezeichneten Stelle,. verbunden. Wenn daher die letzte Zeile
des zweiten Teilbildes durchlaufen ist, ergibt sich - unter der Annahme, die für
Zeile 1 dargestellte Anordnung sei die der letzten Zeile des zweiten Teilbildes
- über die Verbindung 57 ein Stromfluß aus der Einheit 6 über die Schaltungselemente
18, 2o, 15,
ünj 27, der zur Anschaltung der Fortschaltkette 52 des Bild-
-punktschalters für Zeile 1 führt, denn nun liegt der Fotoleiter 18 wieder unter
dem Einflüß des Leuchtfeldes 15. Die Anzahl der Zeilen ist etwas größer bemessen,
als sie normalerweise zu sein braucht, so daß die beim freien Durchlaufen benötigte
Zeit etwas länger als die normale Teilbildzeit ist. Ein in der Einheit 4 auftretender
Bildwechselimpuls ist daher
zu einer Teilbildsynchronisierung imstande.
Durch eine Unterdrückung der Bildpunktimpulse in der Einheit 6 durch eine Spannung
aus der Einheit 4 während der Dauer des Bildwechselimpulses (mittels d Verbindung
35) wird die Fortschaltung in
den Fortschaltketten beendet und beginnt neu im Bildraster- |
schalter. Für das zweite Teilbild folgt der erste Zeilenimpule nach einer ganzen
Zeilendauer hinter dem Bildimpuls. Die von den Schaltungselementen 7,. 8, 9, 1o
und 11 eingeleitete Fortschaltung hat sich über den Punkt A hinaus zu den Elementen
31, 32 fortgesetzt und bewegt sich im Bereich des zweiten Abschnittes 43 der Fortsehaltkette
4o. Nach dem Übergang von der Zuleitung 39 auf die Zuleitung 44 setzt anstelle des
Leuchtfeldes 1o das Leuchtfeld 33 die Belichtung des Fotoleiters 8 fort, bis der
Zeilenimpuls aus der Einheit 5 eintrifft. Dieser fließt über die Schaltungselemente
30,
31, 32. Das Licht des dadurch erregten teuc4tfeldes 3o leitet die Fortschaltung
in der Zeile 2, d.h. der ersten Zeile des zweiten Teilbildes, ein. -Derselbe Vorgang
wird ohne Zeilenimpuls dadurch ausgelöst, daß am Ende der Portschaltkette im Bildrasterschalter
der Fotöleiter 34 belichtet wird, wodurch aus der Einheit 6 mit dem Bildpunktoszillator
ein. Strom über die Schaltungselemente
8, 33,
30, und 34 fließt. Auch auf diese Weise wird das Leuchtfeld
3o erregt und leitet eine Fortschaltung in Zeile 2 ein. Beim Ausfall einiger oder
aller Synchronisierzeichen wird die Fortschaltung nicht unterbrochen, sondern der
Bildpunkt wird fortlaufend über den Bildschirm geschaltet. Eine Synchronisierung
kann in diesem Fall durch die Konstanz oder die Synchronisierung des Bildpunktoszillators
in der Einheit 6 erreicht werden. Es ist erkennbar, daß der Bildpunktschalter mit
der Fortschaltkette 52 eine selbständige, vom Bildschirm getrennte Baueinheit ist,
die nach den gleichen Grundsätzen aufgebaut ist. Der Bildpunktschalter hat keine
galvanische, kapazitive oder induktive Kopplung mit dem Bildschirm. Das erzeugte
fortlaufende Schaltlicht wirkt gleichzeitig nach beiden Seiten; es schaltet die
Bildpunkte
auf dem Bildschirm an und dient auch zur Fortschaltung
der Leuchtelemente im Bildpunktschalter. .
-
Die stromzuführenden Zuleitungen sind kurz
und durch die gleichen Maßnahmen wie beim Bildschirm auf geringer Kapazität gehalten.
Ebenso werden durch die gleiche i@inrichtung nur .solche Teile der Zuleitungen angeschaltet,
die für die Anschaltung der Bildpunkte in einer Bildzeile notwendig sind. Diese
Wirkung wird dadurch erreicht, daß in Reihe mit den die Bildpunktfortschaltung bewirkenden
Reihenschaltungen aus einem Fotowiderstand 19, 22 und einem Leuchtfeld 21 ... 26
ein weiteres elektrolumeneazierendes Leuchtfeld 2o und ein weiterer Fotoleiter 18
liegen und das Licht des zuletzt genannten Leuchtfeldes 2o den zuletzt genannten
Fotoleiter 18 belichtet, so daß nach der Einschaltung die Stromzuführung 51 solange
an die Spannung angeschaltet bleibt, solange in der Schaltkette ein Reihenfotoleiter
19, 22 ... 25 belichtet wird. Dies ist für eine. Zeilendauer der Fall, während der
die Fortschaltung in der Fortsehaltkette 52 erfolgt, wobei die Fortschaltung damit
erreicht wird, daß ein kurzzeitig belichteter Fotoleiter 19 ... 25 ein in Reihe
liegendes Leuchtfeld 21 ... 26 einschaltet, dessen Licht den der nächsten Stufe
der Fortschaltkette zugeordneter. Fotoleiter 22 ... belichtet.
-
Die Anzahl der Glieder einer Fortschaltkette ist gleich der Anzahl
der Bildpunkte in einer Zeile des Fernsehbildes. Die Anzahl der Fortschaltketten
entspricht der Anzahl der Zeilen. Die Kopplung der Fortschaltkette und damit die
Reihenfolge der Bildpunktfortschaltung ist nach den Erfordernissen des Zeilensprungs
so eingerichtet, daß zuerst alle,ungeradzahligen Zeilen durchlaufen werden und dann
alle geradzahligen. Für die Wiedergabe von drei Farben wird die Kopplung der Fortschaltkette
von der ersten Zeile über die vierte zur siebenten usw. für die erste Farbe geführt,
während die zweite Farbe von Zeile zwei über die fünfte zur achten usw. Zeile gekoppelt
ist und für die dritte Farbe die Zeilen drei, sechs und neun usw. zusammengeschaltet
sind.
-
Die Portschaltung erfolgt freilaufend mit einer Konstanz, die
von der jirer!uenz üc::r. =@ildrunl:timpulse be.^ti: irt i:ird
; Nie |
wird !-fit den von icnc7er übermittelten Synchronimpulsen in
der |
Zeile und in der. Peilbildern synchronisiert. Eine Si.Tnchroni- |
sierung der Bildpunkte ict finit einer äynchronisierur.)g.
des |
Bildpunktoszillators zu erzielen. |
Die Baueinheit des Bildpunktschalters enthält alle zur freilaufenden oder synchronisierten
Fortschaltunn und zur yrzielung des Zeilensprunges oder des Farbwechsels notwendigen
Schaltteile.
-
@lir den Bildschirm und den Bildpunktschalter werden nur zwei verschiedene
Bauelemente benutzt, die jeweils in Form von Schichten hergestellt werden, auf denen
die Vielzahl der Einzelelemente durch die Gest"iltunn der Elektroden erzeugt wird.
Diese Konstruktion erlaubt eine rationelle Herstellung der schichten, der Elektroden
und der Verbindungen durch die .Anwendung von Aufdamrf-, Spritz-, Siebdruck- und
anderen Dru ckv erf a hre n.
;einen Querschnitt durch alle Schichten eines @'usfüllrunnsl@e:i- |
s piels des erfiiidunqsgem-*ißen Fernschhi.ldschirmes zeigt
n. |
Jie einzelnen Schichten 1o.1 bis 116 sind der besseren Über- |
:-icht lial.@@er in i:l:::tl:nc:en voneinander der,c:.@tellt,
oh."o?il sie |
@.n .@irlaich;ceit @`l:el» :iiteinander verl@unc;er :find.
Die ;:c;iicll- |
t :n 1o4 , 1o7, 1o9, 111, 113 und 11.6, c: ie sich Durch
eine be- |
e.o:@dere 'ol'ci;@e@ tl tunn nu;zeichnen, sind außerden
noch in ;:tn |
?@. puren 4 bis 9 in';;uf s=ieht abebildetö |
In ilir. 3 i;-t :iit lol ein,- Glasplatte von der Größe 12o
x 9o |
:; o,4 cm ',@c,.ec@@tie t, c:ie ;;n den i.@ndl.'rn geschliffen
ist. jcif |
diese Glasplatte wird im Hochvakuum eine dünne Indiumschicht |
aufgedampft. i-inschließend erfolgt bei einer Temperatur von |
4oo bis 5oooC etwa 1o liinuten lang eine Oxydation des Indiums. |
Diese Oxydation kann in der Verdampfungsanlage oder in einem |
besonderen Ofen eusreführt werden. Dabei entsteht ein klar |
durchsichtiger elektrisch leitender Belag, die Schicht 1o2. |
Ist deren Zeitfähigkeit zu gering, werden Aufdampfen und Oxydation |
wiederholt. |
:':i;@ ,sie leitende Sc nicht io2 folgt :sie =7:.etrolu"rineszenzschicht |
103, zu deren Tierstellung Leuchtstoffpulver in einem flüssigen
Bindemittel dispergiert und anschließend die 1rlischung im Siebdruckverfahren aufgebracht
wird. Es ist auch. möglich, die Schicht
103 aufzuspritzen., Sowohl die Schicht
1o3, als auch ;die Schicht log bedecken die Glasplätte lol nicht ganz. I m vorliegenden
Ausführungsbeispiel bleibt von der Schicht 1o3 zur Glasplatte lol ein Randabstand
von etwa 25 mm. Als Bindemittelfirbt härtbares Äthoxylinharz Verwendung.
sind |
Allgemein alle härtbaren Kunststoffe mit isolierenden Eigen- |
schatten brauchbar. Die dicke der Schicht 1o3 ist maßgebend für die erforderliche
Erregerspannung. An deren Gleichmäßigkeit werden höchste Anforderungen gestellt.
-
Die Metallschicht 1o4 - hier aus einer Indium-Kupfer-Legierung bestehend
- die sich aus den einzelnen Bildpunktelektroden zusammensetzt, wird dann mit@einer
Schablone im Hochvakuum aufgedampft. Die Bildpunktelektroden haben - wie der Figur
4 ent-* nommen werden kann - eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von 1,2
mm. Der Zwischenraum von Elektrode zu Elektrode beträgt o,2 mm. In Zeilenrichtung,
d.h. horizontal, sind 8oo solcher Elektroden - die in Figur 4 nicht alle dargestellt
sind - angeordnet; vertikal 6oo Elektroden. Die gesamte Elektrodengruppe ist im
mittleren Bereich an geordnet,_so daß Randabschnitte der Elektrolumineszenzschicht
1o3 frei bleiben.
-
Die Schichten 1o2 bis 1o4 bilden den Teil zur Erzeugung des Bildlichtes.
-
Auf die Elektrodenschicht 104 folgt eine'gelochte keramische Platte
los der@Größe 12o x 9o x o,3 ein. Sie ist der Träger des aus den Schichten 1o5 bis
lö7 bestehenden Bildschalters. Da die Elektrolumineszenzschicht 1o3 unter
Einflüssen, insbesondere durch Einwirkung von Wasserdampf, schnell altert, wird
im Randbereich zwischen der Glasschicht 1o1 und der keramischen Platte lo5.eine
nicht dargestellte isolierende Schutzschicht angebracht.
-
Die Trägerplatte lo5,hat so viele Löcher, wie Bildpunktelektroden
1o4 vorhanden sind. Die Löcher haben einen Durchmesser von
etwa
o,6 mm. Sie sind so angeordnet, daß jeweils ein Loch 59 hinter einer Bildpunktelektrode
104 liegt.
-
Auf die Trägerplatte los wird eine mit loh bezeichnete Kadmiumaufgedampft.
Dabei bleiben die Locher 59 frei. Anschließend wird die Schicht 1o6 in an sich bekannter
Weise bei ca. 6ooo0 etwa 3o Minuten lang mit einem Pulverförmigen A ktivator in
einem Ofen behandelt. Die Schicht 1o6 erstreckt sich etwa über die gleiche Fläche
wie die. Schicht 1o3. Unter Verwendung von Schablonen erfolgt dann im Hochvakuum
das Aufdampfen der Blektrodenschicht 1o7. Sie besteht aus einer Metallegierung,
im vorliegenden Falle einer Indium-Kupferlegierung.
-
Die Form der diese Elektrodenschieht lo7 bildenden Einzelelektroden
ist der Fig. 5 zu entnehmen. Es sind im wesentlichen zwei Elektrodengruppen - von
denen je eine-Elektrode vergrößert in der Mitte dargestellt ist - vorhanden, und
zwar die rechteckigen Elektrodenplatten 6o (diese entsprechen den Verbindungen zwischen
den Fotoleitern 23 und den Elektrolumineszenzfeldern 24 in Pig.2) mit einem mittleren
Loch 61, das sieh-jeweils mit einem Loch 59 der Platte 1o5 deckt, und die sich uLber
die ganze Zeile erstreckenden streifenförmigen Elektroden 37, welche an ihrem rechten
Ende die Zapfen 62 - die eine Elektrode der Fotoleiter 17 in Fig. 2 - aufweisen.
Neben den Zapfen 62 liegt mit geringem Abstand eine Elektrode 36 mit der Anschlußklemme
63 für das Video-Signal aus der Einheit 3 in Fig. 2. Ferner ist eine Erd-Anschlußklemme
64 vorhanden. Die Fotoleiterschicht 1o6 zwischen der Elektrode 36 und den Zapfen
62 stellt den Fotoleiter 17 der Fig. 2 dar, während die Fotoleiterschicht 1o6 zwischen
den streifenförmigen Elektroden 37 und den darunter befindlichen rechteckigen Elektroden
6o die Fotoleiter 23 der Fig. 2 bildet. Der Bildschalter (bestehend aus den Schichten
105 bis 107) wird durch Kleben mit der auf der Glasplatte 1o1 angeordneten
Baugruppe für da's Bildlicht (Schichten 1o2 bis 104) deckungsgleich verbunden. Mit
Siebdruck wird eine leitfähige Silberfarbe in die Löcher 59 und 61 gedruckt, und
so die elektrische Verbindung 65 (Vergl. Flig. 3.) zwischen den den Strom von den
Fotoleitern 23
abführenden Elektroden 6o und den Bildpunktelektroden 104 hergestellt.
In die Löcher für die Anschlußklemmen 63 und 64 werden Stecker eingebracht, mit
Kitt befestigt und mit Silberfarbe kontaktiert.
Der Lichtschalter,
der aus den Schichten 113 bis 115 (vergl. Figur 3) besteht, wird in gleicher Weise
wie der Bildschalter 'mit den Schichten 1o5 bis 107 hergestellt. Jährend
aber bei der Keramikschicht 1o5 die Löcher 59 so angeordnet sind, daß jeweils eines
davon hinter einer Bildpunktelektrode 1o4 liegt, entspricht die Lochverteilung der
Keramikplatte 115 der der Elektrodenplatte 113 (vergl. Figur 8),der Isolierschicht
112, der Elektrodenplatte 111(v.Fig.7)u.der Elektrodenplatte lo9(vergl.Fig.6). Die
auf die Keramikträgerplatte 115 aufgebrachte Kadmiumsulfid-Fotoleiterschicht 114
unterscheidet sich von der Pötoleiterschicht 1o6 dadurch, daß rechts neben der Hauptschicht
im Abstand von 1,2 mm noch ein 1 mm breiter fotoleitender Streifen verläuft. Dieser
Streifen stellt die. Fotoleiter34+27 in« Fig. 2 dar.
-
Es wird nun auf die Fig. 8 Bezug genommen, in der die Form der die
Schicht 113 bildenden Elektroden dargestellt ist. Die Elektroden bestehen aus einer
Indium-Kupfer-Zegierung. Sie sind unter Verwendung von Masken im Hochvakuum aufgedampft.
-
Es sind folgende Arten von Elektroden zu unterscheiden: die den Hauptteil
der Schicht 113 ausmachenden, zeilenweise nebeneinander angeordneten, kleinen rechteckförmigen
Elektroden 66 (in Fig. 2 die Zeitungsmittel zwischen den Fotoleitern 22.. 27 und
den dazugehörigen Elektrolumineszenzfeldern bzw. was die obere Zeile von Elektroden
66 betrifft, die Leitungsmittel zwischen den- Fotoleitern 12, 14... bis 31... und
den Elektrolumineszenzfeldern 13 ... 45), die links neben den Elektroden 66 befindlichen
größeren rechteckförmigen Elektroden 67 mit den sich horizontal zwischen die Elektroden
66 erstreckenden Zuleitungen (die obere Zuleitung entspricht in ihrem oberen wagerechten
Teilstück der Zeitung 39 in'Fig. 2, das senkrechte Teilstück ist die Zeitung 57
und das untere wagerechte Teilstück die Zeitung 51; die zweite Zuleitung wird entsprechend
durch die Zeitungen 44, 55 und 51 in Fig.,2 dargestellt;.die übrigen Zuleitungen
entsprechen der Leitung 51 in Figur 2), zwischen den Elektrodenkolonnen 68 und 69
liegt der.Masseansehluß 70, welcher sich auch zwischen die Zeitungen 57 und 47 (letztere
führt den Zeilenimpuls aus 5, vergl. Fig. 2) auf der rechten Seite der Fig. 8 erstreckt.;
die Zeitung 41 (für den Bildpunktimpuls aus 6, ah. Fig. 2) liegt zwischen den Elektroden-
'kolonnen
69 und 71.
-
Die unter der soeben beschriebenen Elektrodenschicht 113 lie- ' gende.Fotoleiterschicht
114 bildet die Fotoleiter 8, 16, 9, 12... 34, 18, 29, 19, 22... 27 (vergl. Fig.
2) und zwar zwischen der oberen Elektrode 71 und dem Leiter 41 den Fotoleiter 8,
zwischen der oberen Elektrode 69 und dem Masseanschluß 7o den Fotoleiter 16, zwischen
den oberen Elektroden 68 und 67 den Fotoleiter 9, zwischen der Zuleitung 39 der
oberen Elektrode 67 und den auf der linken Hälfte danmisrbefindlichen Elektroden
66 die Fotoleiter 12, 14..., zwischen der rechten Hälfte der oberen Zeile von rechteckförmigen
Elektroden 66 und der Zuleitung 44 die Fotoleiter 31.., zwischen der zweiten Elektrode
71 von von oben und allen folgenden ünd dem Leiter 41 die Fotoleiter 18, zwischen
der zweiten Elektrode 69 von oben und allen weiteren und dem Leiter 7o die Fotoleiter
29, zwischen der zweiten Elektrode 68 von oben und der dritten Elektrode 67 von
oben und allen folgenden die Fotoleiter 19 und zwischen der zweiten Zeile von Elektroden
66 und der darunter liegenden Zuleitung 51 und allen weiteren die Fotoleiter 19:..
25.
-
Die "lektrodenplatte 116f in Fig. 9 von hinten gesehen abgebildet,
dient der elektrischen Verbindung mit der Elektrodenplatte 113 durch die Löcher
der keramikplatte 115 hindurch (vergl.Fig.3) und mit der Elektroden platte 111 (Vergl.
Fig.7) und log (vergl.Fig.6) durch die Löcher der Isolierschicht 112 hindurch. Die
in der ::fitte de.r Fig.9 angeordneten, schräg verlaufenden Leiter.72 verbinden
die Elektroden 71 und 69 (sh.Fig.8)@ miteinander, während die beiden Zapfen der
daneben wägerecht angeordneten heiter 73. die elektrische Verbindung der Elektroden
68 mit den der benachbarten Kolonne angehörenden Elektrode 66 herstellen. Die übrigen
kreisrunden Elektroden 74 bilden die Anschlüsse zu den weiteren Elektroden 66 in
Fig. B. Die Baugruppe für das Schaltlicht besteht aus den Schichten 108 bis 112
(vergl. Fig. 3). Die in den Pigg. 6 und 7 dargestellten Elektrodenschichten log
und 111 bestehen aus lichtdurchlässigem Indiumoxyd.
-
In zig. 7 ist eine Vielzahl idon Elektroden 75 dargestellt, deren
balkenförmiger Teil die eine Elektrode der Elektrolumineszenz-
ielüer 11.. (linke Hälfte der oberen Reihe der Elektroden 75), |
32... =: 5 (re c::te ?älf te der oberen Reihe) und 21...
26 (.alle übrigen |
7 , ildet. Die Eeitung 38 (vergl. < ig.2) führt den- |
Dildwec%selimpuls aus der Einheit 4 zu den beiden zapfenförmigen
Enden, welche die Elektroden für ELekt.rolumineezenzfelder sind (in Fig. 2 mit 7
bezeichnet). Dabei wird über den linken Zapfen die Elektrolumineszenzschicht 13.o
zur Beleuchtung des Potvwiderstandes 8 (Siehe Figl 2) angeregt; die Erregung der
Elektrolumineszenzschicht llo über den rechten Zapfen führt zur Belauchtung des
Fotowiderstandes 9. Entsprechend sind die jeweils drei2a@fen der Elektroden 76,
die Zuleitungen zur Blektrolumineezenzschicht 11o, deren Bereiche in Fig. 2 mit
einer Zahl dargestellt wurden. So die Zapfen der oberen Elektrode 76 für das Elektrolumineszenzfeld
15, die Zapfen der zweiten Elektrode 76 fair das Elektrolumineszenzfeld 3o, die
Zapfen der dritten und weiteren Elektroden 76 für die Elektrolumineszenzfelder 28.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die links vorhandenen breiteren Zapfen gleichzeitig
noch die Zuleitungen für die Elektrolumine.szenzfelderlo, 33 und 2o bilden. Die
elektrischen Anschlüsse werden bei den Elektroden 76 zu den
quadratischen Feldern geführt, bei den Elektroden 75 zu den abgerundeten Teilstücken.
Die in Fig. 6 (Elektrodenplatte log) dargestellten, mit der linken Anschlußstelle
64 verbundenen Leiterstreifen 77 stellen die Masseanschlüsse der von Schicht llo
gebildeten Elektrolumineszenzfelder dar. Der klemme 78 werden die Zeilenwechselimpulse
aus -5 (sh. Fig. 2) zugeführt und gelangen über die mit 78 verbundenen Leiter (diese
entsprechen den Leitern 46, 47, 48, 49, 53 und 54 in Fig. 2) zu den Teilen der Elektrolumineszenzplatte
11o, welche in Fig. 2 mit 15, 3o und 28 bezeichnet sind. über die rechteckförmigen
Elektroden 79 bind .: die Elektrolumineszenzfelder 1o, I-33 und 2o (in Fig. 2) angeschlossen.
Die Schaltlichtbaugruppe (Schichten 1o8 bis 112; vergl. Fig. 3) wird folgendermaßen
hergestellt: Auf eine Glasplatte als Träger wird im Hochvakuum eine im vorliegenden
Falle aus Netriumchlorid bestehende wasserlösliche Schicht aufgedampft. Darauf .folgen,
gleichfalls durch Aufdampfen eine Trennschicht aus Siliziummonoxyd, die wegen der
Porositö.t der Natriumchloridschicht erforderlich ist und eine Indiumschicht. Letztere
wird, wie bereits im Zusammenhang mit der Schicht 1o2 beschrieben, oxydiert und
ergibt dann die durchsichtige Oxydelektrode
109. Auf die Elektrode
log wird die isolierende Kunststoffschicht 1o8 aufgespritzt. Nach deren Aushärtung
erfolgt das Ablösen der mit der Elektrode 1o9 behafteten Kunststoffolie loS mit
yiäeser. Wie schon bei der Elektrolümineszenzschicht 1o3 beschrieben, wird sodann
auf die Elektrode log die Leuchtstoffschicht.llo aufgebracht, auf der man*dann die
Elektroden-
. schicht 111 aus Indiumoxyd herstellt oder mit Schablonen im
Hochvakuum als dünne lichtdurchlässige Edelmetallschicht (z. B. Gold) aufdampft,
wenn das Leuchtstoff-Bindemittel die Oxydationstemperatur des Indiums nicht aushält.
Schließlich wird unter Verwendung des Siebdruckverfahrens auf die Elektrode 111
die Isolierschicht 112 aufgebracht, welche Löcher über den einzel- . nen Elektroden
der Schicht 111 aufweist. Diese Isolierschicht 112 besteht aus einem isolierenden
Zack.
-
Zum Zusammenbau wird die Sehaltlichtfolie 112 mit den Löchern auf
die Elektrode 113 geklebt. Dabei ist darauf zu achten, daß die aktiven Teile der
Fotoleiterschicht von Klebstoff frei bleiben.
-
Im Siebdruckverfahren werden die Löcher mit einer leitenden Silberfarbe
bedruckt und so der Kontakt 118 (sh. Fig. 3) von den Elektrodenplatten log und 111
zu den Elektrödenplatten 113 und 116 durch die Folie 112 und den Träger 115 ermöglicht.
Die Leitungsverbindungen werden dabei auf der Rückseite der Ziehtschalterträgerplatte
115 (sh. Fig. 3) mitgedruekt und zwar entsprechend Fig. 9 (Schicht 116).
-
In den Anschlußstellen für Masse, Bildwechsel-, Zeilenwechsel-, Bildpunktwechsel-
und Vidiosignal werden Stecker-befestigt und mit Silberfarbe kontaktiert.
-
Der Bildpunktschalter (Schichten 1o8 bis 116, vergl.Fig.3) wird mit
dem Bildschirm (Schichten lol bis 1o7) verbunden. Dies erfolgt im vorliegenden Falle
durch Kleben. Doch können die beiden Teile auch durch einen gemeinsamen Rahmen zusammengehalten
werden. Der Bildschirm wird vorteilhaft mit einem siebenadrigen Flachbandkabel von
35 mm Breite mit dem Fernsehempfänger verbunden, welches in drei Adern die ivTasseverbindung
führt. Das Kabel wird über einen 7-poligen Stecker in der linken unteren Ecke angeschlossen.
Es kann nach hinten oder nach der Seite weggeführt werden. Die höchste ;;pannung
ist 3oo Volt und stammt aus einer verhältnismäßig
hochohmigen*Spannungsquelle,
so daß die Berührung einer schadhaften Zeitung ohne Gefahr bleibt. Die Länge der
Zeitung .kann beliebig sein, wenn man die Verhältnisse in einer :,j'ohnung oder
in einem Hause zugrunde legt. Jede Endstufe hat einen Energiebedarf von 3 bis 5
Watt aufzubringen, so daß normale Endröhren oder Transistoren eingesetzt werden
können. s können auch mehrere Bildschirme an einen Empfänger angeschlossen werden.
Im Empfänger fallen alle Stufen weg, die zur Ablenkung und zur Hochspannungserzeugung
dienen, natürlich auch die Bildröhre. Der Empfänger kann sehr klein gebaut werden,
insbesondere, wenn er mit Transistoren ausgerüstet wird.
-
Die erstrebte kleine Kapazität der Zeitungen wird durch einen verhältnismäßig
großen Abstand mit einer dicken Isolationsschicht und die kurzen Verbindungen zu
den Bildpunktelektroden erreicht, indem diese durch Löcher in der Potoleiterschicht
und der Isolation geführt werden.
-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung bleibt auch bei den höchsten
durch den Bildinhalt bedingten Frequenzen der Energiebedarf in tragbaren Grenzen
und Phasenverschiebungen und ähnliche bildverzerrende Erscheinungen werden auf ein
Mindestmaß beschränkt.