DE2012623C - Abtastvorrichtung für ein Festkörper-Bildwiedergabegerät - Google Patents

Abtastvorrichtung für ein Festkörper-Bildwiedergabegerät

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DE2012623C
DE2012623C DE19702012623 DE2012623A DE2012623C DE 2012623 C DE2012623 C DE 2012623C DE 19702012623 DE19702012623 DE 19702012623 DE 2012623 A DE2012623 A DE 2012623A DE 2012623 C DE2012623 C DE 2012623C
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electroluminescent
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cross
pulse
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DE19702012623
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Masami Kadoma; Sato Teruo Neyagawa; Takeda Hitoshi Katanoecho; Osaka Yoshiyama (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

4. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch informationssignal, wie einem Fernsehsignal, ist ein gekennzeichnet, daß die Horizontalelektroden- 50 Abtasten notwendig. Es ist eine bekannte Technik bei Treiberschaltung weiterhin einen Satz Schaltungen einem Kreuzgitter-Sichtgerät, daß das Abtasten durch enthält, wobei jede Schaltung aus der Reihen- Anwah! der horizontalen und der vertikalen Elektroschaltung einer Induktivität und einer Kapazität den in bestimmter Reihenfolge und durch das Anparallel zu einer entsprechenden Horizontalelek- legen der geeigneten Spannung entsprechend der trode und einem Impulsgenerator besteht und diese 55 Bildinformationssignalen geschieht.
Schaltung charakterisiert ist durch eine Eigen- Unerwünschte Helligkeit wird jedoch von der
frequenz, die durch den Impulsgenerator, die elektrolumineszierenden Elementen entlang den ge
Induktivität und die Kapazität bestimmt wird, wäiilten Elektroden erzeugt, wobei diese Helligkeit aul
und der halbe Reziprokwert der Eigenfrequenz Grund der kapazitiven Kopplung zwischen den EIe
kleiner ist als die Breite des Wahlimpulses und 60 menten entsteht. Diese Erscheinung, die als Kreuz
dreimal so groß ist wie die Anstiegszeit des Wahl- effekt bezeichnet wird, verringert den Kontrast zwi
impulses. sehen dein Bild und dem Hintergrund. Ein wichtige;
technisches Problem beim Abtasten des Kreuzgitter
feldes bestsht darin, wie man sowohl den Kreuzeffek
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abtast- 65 verhindern als auch die Helligkeit des elektrolumines
vorrichtung für ein Festkörper-Bildwii-dergabegerät, zierenden Elements auf Grund des Bildinformations
;nsbesondere für das Fernsehen, zum zeilenweisen signals steuern kann.
Abtasten elektrolumineszierender Elemente in einem Wenn ein Fernsehsignal als Bildinformationssigna
lerwendet wird, dann müssen drei Grundanforderunjen von der Abtastvorrichtung erfüllt werden. Erstens muß eine große Anzahl elektrolumineszierender Elemente abgetastet werden, mehr als 150 0OC, wenn die volle Information eines Rundfunkfernsehsignals ausgenutzt wird. Zweitens muß mit hoher Geschwindigkeit entsprechend dem Fernsehsignal abgetastet werden. Drittens müssen naturgetreue Halbtonbilder wiedervon
F i g. 2 ist ein
besserten h^^Ä5
F ι g. 3 sind ^™a"^™ ,mpulses und seines einem Impulsgenerator erzeugten impuls
Resonanz,mpu ses; Diagramm der Hellig-
F ι g. 4 ist. e "J^'"/^^' fhrer Arbeitsweise;
^Starender Elemente mit Hilfe ^ F ^
,Tu.^w. —D- Geräte und Vorrichtungen
zum Abtasten elektrolumineszierender Kreuzgitterfelder vorgeschlagen, doch erfüllen sie diese Forderungen nicht.
In der französischen Patentschrift 1547 955 wird z. B. ein Bildwiedergabesystem offenbart, bei dem der Kau/effekt im elektrolumineszierenden KreuzgitterftilJ durch die Verwendung von Austastimpulsen vermalen werden soll. Bei diesem System ist <*s jedoch \-.:\' hteilig, daß die Amplitude des aut die Eingangskic'iinie der Verzögerungsleitung gegebenen Video-Mi.: als größer sein muß als einige zehn Volt, um den ritiiiigen Kontrast des Bildes zu erreichen. Es bestehen technische Schwierigkeiten bei der Herstellung einer Verzögerungsleitung, die eine so große Videosignalvoannung übertragen kann. Darüber hinaus muß die Impulsbreite des Wahlimpulses kleiner sein als 10 μ$, \i.;:s eine geringe Helligkeit des Bildes zur Folge hat. In der USA.-Patentschrift 3 343 128 wird eine Treiberschaltung für ein elektrolumineszierendes Feld offenbart, die als Schaltelement zur Zuführung von [ra-gungsimpulsen arbeitet. Es sind jedoch keine llelligkeitssteuermittel enthalten, um Halbtonbilder wiederzugeben, und die Vorrichtung ist nur anpaßbar an ein Element für Element abtastendes System.
In d<r deutschen Auslegeschrift 1 114 530 wird ein Bildfeld offenbart, welches mit einer elektrolumineszierenden Schicht versehen ist und das Strom nur in einer Richtung durchlassende Elemente aufweist, um den Kreuzeffekt zu unierdrücken. Hierbei ist nachteilig, daß technische Schwierigkeiten bei der Herstellung eines solchen Feldes beitehen.
Aufgabe der Erfindung ist eine verbesserte Abtastvorrichtung für ein elektrolumineszierendes Kreuzgitlerfeld, welches zufriedenstellend ein sich bewegendes Halbtonbild mit hcV.er Geschwindigkeit, wie ein Fernsehbild, erzeugen kann und bei der der Kreuz-
„ S?
F ι g.
ist en
vereinfac™lS
F ,
orrn der
Treiber_ rinen
vorliegenden Ab=*htung
iS zierendes Kreuzgitterfeld eine
Treiberschaltung 10 ^
schaltung 20 einen
Videoverstärker 31
impulsgenerator 32 und einen
trenner 33. minpierende KreuzgtUerfeld 1, das Das elekt"J«m'"e*ie^ηί aUS d?ei wesentlichen η F , g. 1 gezeigt. »ird, besteh au* ^ den phos.
Elementen "alich d" e«kt™ "£ "den yu Y2, Y3.. phorsch.cht 2, den Hör™£^<Z X1! ^ X3 · *Υ,...Υη u" df ./J funem Glasträger aufge- Xt. Xm- Das Feld ist am u · ktu bei
baut ,n eine., ^Ben»^"Sntalelektroden der die Schicht 2 zw.£™ £j ^n χ Xu liegt. Y1 ... und·den _vertiK a ^tterfeid ι eine
Dementsprechend be Urnto *λ■ » c
Vielzahl von eleklrolum.nesz.er ^ dektrolumines. · (1 = 1,1, i ■■■ m,j - , . — - genannt werden, zierende ^^Jji v E on Xi. und Y1- |'\heg.en a£i!"SSizugte Kennzeichen elek-
E^^'^^^^^^^'^SeSer sind, daß eine
^'"^^"^SiSg^und eine Schicht reflektierende Schicht (mcht geze g , zus§lriich
mit Μι™™\^™^: .%Υη und den zischen den Hon ^ntaleleic roa .
i ^
V«g*aldek^en^ -^g.^ M ^
Die Hor.zonid.c. einem Verteiler 12
steht aus einer Zahlschaltung 11^e^n
von ersten Tn^S„ Und ^ ^ zweiten Tr.ggenmpulsen und
generatoren ^, 0 - 1, 2 3... "I f
neten Honzontalelektroden Y1 (; 1. A J
durch Veränderung des Kollektorwiderstandes von Transistoren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß mit einer Abtastvorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die elektrolumineszicreiiden Elemente entlang der abzutastenden Horizontalelektrode hinsichtlich ihrer jeweiligen Helligkeit gesteuert werden durch Veränderung jeweils des Kollektorw.derstandes eines in jedem Helligkeitssteuertor enthaltenen Transistors, wobei die Mehrkanal-Videosignale, die an jeder Anzapfung der Verzögerungsvorrichtung abgenommen werden, den Steuerelektroden der Transistoren zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeisp.elen naher erläutert.
·=.«). die mit■ ^J^ sind
' ' vfirijegenden Abtastvorrichtung werden Bei derJ0W^ A den Kreuz 5 effekt zi
m isgeperatoien wird di< ktd mit einem Wahl
^ die übrige, .mpu «g . gj^g ^ Au$tast
Hor.zonta elek}r°™" * . ^^in ?;iase und habe,
6c '"P«1*«"^ des Wahl
von einem xj
herab* zt. Von
wjrd selbstverständlich zur gleich Erreeun" der elektrolumineszierenden EIe ze^en ^^ abzutastenden Horizontalelektrod 65 me"^ en la"f °er d d Impuisgenerator erzeugt
5 J 6
jedes elektrolumineszierende Element entlang der ge- (/= 1, 2...nt) durch veränderliche Widerstände erwählten Horizontalelektrode gleichzeitig hell wird auf setzt. Die Spule 14 dient nicht nur zur Begrenzung des Grund des Videosignals. Das gesamte Feld wird dem- größten Ladestroms, sondern auch zusammen mit der nach nacheinander Zeile für Zeile in solcher Weise Kapazität 15 zur Erhöhung der Helligkeit der elektroabgetastct, daß amplitudenmodulierte Impulse gleich- 5 lumineszierenden Elemente, indem bewirkt wird, daß zeitig an die elektrolumineszierenden Elemente ent- der angelegte Wahlimpuls mit der Schaltung in Rclang der abzutastenden Horizontalelektrode bei jeder sonanz ist.
Horizontalperiode des Videosignals angelegt werden. Es wird angenommen, daß ein Impuls mit der Am-
Ein Videcsignalgenerator 30 erzeugt abtastartige plitude K0 vom Impulsgenerator PG geliefert wird. In Videosignale entsprechend darzustellenden Mustern 10 diesem Fall ist die Maximalamplitude Kffl„x des an oder Bildern. Er kann durch einen gewöhnlichen Fern- die Horizontalelektrode Yj angelegten Impulses gcsehempfänger oder eine angeschlossene Fernseh- geben durch
kamera ersetzt werden. Ein Horizontalsynchronisa-
tionssignal und ein Vertikalsynchronisationssignal Vmax --= K0[I + exp(— η]/4LIRtC — l)), (1)
werden von dem Videosignal durch den Trenner 33 15
getrennt, der aus herkömmlichen Teilen wie Multi- wobei L die Induktivität (Henry) der Spule 11, C die vibratoren besteht. sich ergebende Kapazität (Farad) der elektrolumines-
Das Horizontalsynchronisationssignal wird sowohl zierenden Elemente C1, C1, C3... und der hinzugcan die Zählschaltung 11 als auch an den Generator 13 fügten Kapazität 12, R der sich ergebende Widereines zweiten Triggerimpulses angelegt. Die Zähl- ao stand (Ohm) der Schaltung einschließlich Innenwiderschaltung 11 wählt die abzutastende Horizontalelek- stand des Impulsgenerators PGj ist.
trode. Die Zählung rückt bei jedem Horizontal- Die Anstiegszeit τ bis zum Maximalwert (F i g. 3)
synchronisationsimpulssignal um eine Stelle weiter ist wie folgt zu berechnen
und wird durch das Vertikalsynchronisationssignal
zurückgesetzt. Bei jeder Zählung der Zählerschaltung a$ τ = π I/-1 [~ Y = -?-■ (2)
liefert ein Verteiler 12 einen ersten Triggerimpuls in \ LC \2L} 2/ '
bestimmter Folge an den mit der abzutastenden Hori-
zonta'cicktrcdc verbundenen Impulsgenerator PG Die wobei / eine Eigenfrequenz der Schaltung genannt Zählschaltiing 11 und der Verteiler 12 von ersten wird.
Triggerimpulsen können ersetzt werden durch ein 30 F i g. 3 zeigt schematische Wellenformen des vom
Schieberegister in Form einer integrierten Schaltung. Pulsgenerator PG erzeugten Impulses und seines Re-
Gleichzeitig liefert der Generator 13 einen zweiten sonanzimpulses, der an die Horizontalelektrode Y an-Triggerimpuls an alle Impulsgeneratoren PG bei jedem geiegt wird. Aus F i g. 3 ist zu sehen, daß der Wert
Eintreffen der Horizontalsynchronisationssignale. für r kürzer als die Impulsbreite τ«, sein muß. Wenn
Der gewählte Impulsgenerator, der sowohl den 35 darüber hinaus die Anstiegszeit des Impulses berückersten Trijigerimpuls als auch den zweiten Trigger- sichtigt wird, dann muß die Einschwingzeit vorzugsimpuls empfängt, liefert den Wählimpuls an die ge- weise den dreifachen Wert der Anstiegszeit des Impulses wählte Horizontalelektrode. Die anderen Impuls- aufweisen.
generatoren, die nur den zweiten Triggerimpuls Bei der vorliegenden Abtastvorrichtung veränderl
empfangen, liefern die Austastimpulse gleichzeitig an 40 sich die erhaltene Kapazität C der elektrolumineszie die verbleibenden Horizontalelektroden. Der Wahl- renden Elemente, von jedem Impulsgenerator aus ge· impuls hat eine gegebene Amplitude von etwa 300 V sehen, mit dem darzustellenden Videosignal, doch negativer Polarität. Der für diesen Zweck verwendbare diese Veränderung wird verringert durch die hinzu Impulsgenerator wird in der USA.-Patentschrift gefügte Kapazität 15. Infolgedessen kann eine un 686 594 offenbart. Eine Analyse zur Unterdrückung 45 gleichförmige Helligkeit, die durch eine Veränderunj des Kreuzeffekts durch Verwendung von Austast- der Wellenform des Resonanzimpwlses bewirkt wird impulsen wird auch in der obigen Patentschrift be- bei dem wiedergegebenen Bild nicht beobachte schrieben. werden.
Um das elektrolumineszierende Kreuzgitterfeld 1 In der Vertikalelektroden-Treiberschaltung in F i g.'.
abzutasten, wird die elektrische Last des Impuls- 5° wird das verstärkte und einer Gamma-Korrektur durcl generators PG im wesentlichen durch die Kapazität den Videoverstärker unterworfene Videosignal an dl der elektrolumineszierenden Elemente gebildet. Der Eingangsklemme der angezapften Verzögerungslei Ladestrom zu der Zeit, wo ein Wahlimpuls an die tung21 gelegt. Das einer horizontalen Abtastzeil Elemente angelegt wird, steigt bei Vergrößerung der entsprechende Videosignal wird durch die angezapft Bildfläche des elektrolumineszierenden Kreuzgitter- 55 Verzögerungsleitung 21 und durch die Helligkeits feldes 1. Dies erfordert deshalb eine höhere Leistung Steuerschaltungen B1 in Mehrkanal-Videosignale um des Impulsgenerators PG. Bei dei Horizontalelektro- gewandelt.
den-Treiberschaltung, die in der vorliegenden Abtast- Wenn die gesamte Verzögerungszeit der angezapfte
vorrichtung verwendet wird, werden die Anforderen- Verzögerungsleitung 21 entsprechend der effektive gen an den Impulsgenerator befriedigt ohne Verwen- 60 Horizontalperiode des Videosignals eingestellt isi dung höherer Leistung, indem eine Spule 14 in Reihe z. B. 63,5 με minus der Horizontal-Austastperiode fü und eine Kapazität 15 parallel zu jedem der obigen ein übliches Fernsehsignal, kann man ein einer hör Impulsgeneratoren gemäß F i g. 2 verbunden werden. zontalen Abtastzeile des Videosignals entsprechende
In F i g. 2 werden der Einfachheit halber nur eine Signal über die gesamte Länge der angezapften Vei gewählte Horizontalclektrode Y, ein zugehöriger Im- 65 zögerungsleitung 21 verzögern,
pulsgenerator PG und zugehörige elektrolumineszie- Wenn das obige Signal gerade übet die angezapfl
rcnde Elemente Cy (/ — 1, 2...m) gezeigt In ahn- Verzögerungsleitung21 verzögert worden ist, taste licher Wense sind die Helligkeitssteuerschaltungen Bt die HelliglHtssteuerschaltungen B1 die Signalspannui
gen gleichzeitig an allen Anzapfungen der Leitung 21 widerstand an die Impedanz des elektroluminesziercn-
durch ein Abtastsignal ab und halten sie so lange, bis den Elementes angepaßt. Ein negatives Potential wird
ein Rücksctzsignal etwa 40|is nach dem Abtastsignal an den Kollektor des Transistors Tt über einen Wider-
geliciert wird. stand Ri und eine Diode Di angelegt. Dadurch wird
Die angezapfte Verzögerungsleitung 21 ist z. B. eine 5 eine normale Arbeitsweise des Transistors T1 unabherkömmliche elektromagnetische Verzögerungslei- hängig von der Anwesenheit eines Wahlimpulses tung, wie LC-Netzwerke mit konstantem k, und mit sichergestellt. Der Widerstand Rt' ist nicht immer Anzapfungen in gleichen Abständen versehen, die mit notwendig. Die Notwendigkeil der Diode Dt wird den zugehörigen Vertikalelektroden verbunden werden. verständlich, wenn man den Fall betrachtet, bei dem Man kann als angezapfte Verzögerungsleitung auch io das Mehrkanal-Videosignal Null ist und der Traneine andere Art Verzögerungsleitung verwenden, wie sistor gesperrt ist. Dann wird das Kollektorpotential akustische Leitungen. Die angezapfte Vcrzögerungs- beim Anlegen eines Wahlimpulses negativ, und die leitung 21 kann zusammen mit den Helligkeitssteuer· Diode ist in Sperrichtung vorgespannt, so daß der schaltungen 0, auch in Form einer integrierten Schal- Kollektor von der Stromversorgung abgetrennt ist. tung ausgeführt werden. 15 Damit bleibt die Zeitkonstante des Ladestromes für
Ein Abtast- und Rücksetzsignalgenerator, der im das elektrolumineszierende Element Cn groß, und das wesentlichen aus Multivibratoren besteht, erzeugt ein Element leuchtet kaum auf. Mit anderen Worten, die Abtastsignal und ein Rücksetzsignal auf Grund eines Diode ist notwendig, damit die Zeitkonstante des Lade-Horizontalsynchronisationssignals und liefert sie an stromes nicht beeinflußt wird durch einen Nebenstromalle Helligkeitssteuerschaltungen gleichzeitig. pfad während der Zeitdauer des Wahlimpulses.
In F i g. 4 wird eine gewählte Horizontalelektrode Gemäß F i g. 5 verändert sich die Helligkeit des mit Yj und eine Vertikalelektrode mit Xt bezeichnet. elektrolumineszierenden Elements mit der Zeitkon-Das am Schnittpunkt dieser Xt und ^-Elektroden ge- stanten des Ladestromes, wenn das Element durch bildete elektrolumineszierende Element wird als eine relativ schmale Impulse von z. B. weniger als 63,5 us Kapazität Cy bezeichnet. Die Arbeitsweise einer HeU »5 erregt wird, in diesem Fall z. B. von 10μ$ Breite mit ligkeitssteuerschaltung Bt wird durch ein Mehrkanal- einer Frequenz von 15.75 kHz. Obgleich die tatsäch-VideoMgiiai, einer, Widerstand R·. und einen Tran- liehe Wellenform der Lichtausbeute in diesem Fall sistor Ti dargestellt, der durch die vertikale Elektrode sehr kompliziert ist, hängt die auf dem menschlicher, mit der lumineszierenden Zelle Cy in Reihe geschaltet Sehvermögen basierende Helligkeit vom integrierten ist. Der Transistor arbeitet als veränderlicher Wider- 30 Wert der Lichtausbeute ab. Deshalb kann die Helligstand, dessen Widerstandswert durch das Mehrkanal- kcit durch Veränderung der Zeitkonstanten des Lade-Videosignal gesteuert wird. Das Mehrkanal-Video- Stroms gesteuert werden. Gemäß der vorliegenden signal wird wie folgt erzeugt; Helligkeitssteuerschaltung kann die Verwendung des
Die Helligkeitssfeuerungs-Eingangsschaltung nimmt Videosignals unter mehreren Volt die Helligkeit in
..ine Videosignalspannung von einer zugeordneten An- 35 einem Bereich über mehr als zwei Zehnerpo'enzen
.'ipfung der Video-Verzögerungsleitung 21 ab und steuern.
iiilt sie in einer Haltekapazität (nicht gezeigt). Die Andererseits kann das negative Potential am Kollek-
uhgenommene Videosignalspannung wird durch einen tor des Transistors Tt weggelassen werden, wie F i g. 6
' 'jichspannungsverstärker (nicht gezeigt) verstärkt zeigt, obwohl der Kollektor in diesem Fall nicht für
u 'd dann auf die Basis des Transistors Tt als ein Mehr- 4° den normalen Betrieb vorgespannt ist. Der Kollektor
\f nal-Videosignal gegeben. des Transistors Ti liegt nahezu auf Erdpotential, wenn
Wenn ein negativer Wahlimpuls an eine Reihen- der Wahlimpuls nicht angelegt ist. Es ist deshalb ein
1 mbination aus dem elektrolumineszierenden EIe- Nachteil, daß die von der Basis des Transistors aus
i.K-nt Cy, dem Transistor Tt und dem Widerstand Rt gesehene Eingangsimpedanz so klein ist wie der
.gelegt wird, dann ändert sich die Zeitkonstante des 45 Widerstand Rt. Der Transistor T( wird jedoch durch
Ladestromes für das elektrolumineszierende Element den Kollektorstrom nur in einem begrenzten Zeitraum
Cjj mit dem Transistorwiderstacd zwischen Emitter beim Anlegen eines Wahlimpulses erwärmt. Das heißt,
und Kollektor, und deshalb ändert sich die Spannung daß die Helligkeit durch einen Transistor niedriger
über dem elektrolumineszierenden Element Cy mit Leistung und durch eine vereinfachte Form einer
der Zeitkonstanten. Dadurch wird die Helligkeit des 5< > Helligkeitssteuerschaltung gesteuert werden kann,
e'ektrolumineszierenden Elementes Qi von dem Mehr- Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezug-
krnal-Videosignal gesteuert. Wenn der Transistor- nähme auf die Wiedergabe eines Bildes, wie eines
widerstand z. B. am kleinsten ist, dann tritt über dem Fernsehbildes, beschrieben wurde, kann die Erfindunj
eiektrolumineszierenden Element die maximal verfüg- selbstverständlich auch für andere Sichtgerätanwen
bare Spannung auf, und es wird vollste Helligkeit 55 düngen, wie die Darstellung von Zeichen oder graphi
erzielt. Mit dem Widerstand Rt wird der Transistor- sehen Symbolen verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 elektrolumineszierenden Kreuzgitterfeld, wobei die Patentat spräche: elektrolumineszierenden Elemente einer Zeile gleichzeitig zum Aufleuchten gebracht werden, bestehend
1. Abtastvorrichtung tür ein Festkörper-Bild- aus einer Horizontalelektroden-Treiberschaltung, die wiedergabegerät, insbesohdere für Fernsehen, zum 5 mit den Horizontalelektroden des elektroluminesziezeilenweisen Abtasten elektrolumineszierender EIe- renden Kreuzgitterfeldes gekoppelt ist und einen Satz mente in einem elektrolumineszierenden Kreuz- Impulsgeneratoren enthält, die einen Wählimpuls _an gitterfeid, wobei die elektrolumineszierenden EIe- eine ausgewählte Horizontalelektrode und gleichzeitig mente einer Zeile gleichzeitig zum Aufleuchten Auslas ι npuise an die verbleibenden Horizontalgebracht werden, bestehend aus einer Horizontal- io elektroden liefern, aus einer Vertikalelektrodenelektroden-Treiberschaltung, die mit den Horizon- Treiberschaltung, die im wesentlichen aus einer angetalelektroden des elektroiumineszierenden Kreuz- zapften Verzögerungsvorrichtung und einem Satz gitterfeldes gekoppelt ist und einen Satz Impuls- Helligkeitssteuertoren besteht, die mit den entspregeneratoren enthält, die einen Wahlimpuls an eine chenden Vertikalelektroden des elektrolumineszierenausgewählte Horizontaielektrode und gleichzeitig 15 den Kreuzgitterfeldes verbunden sind, aus einem Austastimpulse an die verbleibenden Horizontal- Abtast- und Rücksetzsignalgenerator und aus einer elektroden li;fern, aus einer Vertikalelektroden- ein Videosignal liefernden Vorrichtung, die an d.e Treiberschaltung, die im wesentlichen aus einer Eingangsklemmen der Verzögerungsvorrichtung anangezapften Verzögerungsvorrichtung und einem geschlossen ist, wobei an den Anzapfsteilen der Ver-Satz HelligkeitSoteuertoren besteht, die mit den 20 zögerungsleitung Mehrkanal-Videosignale zur Verentsprechenden Vertikalelektroden des elektro- fügung stehen.
lumineszierenden Kreuzgitterfelo»s verbunden sind, Seit das Elektrolumineszenz-Phänomen die Mögaus einem Abtast- und Rüeksetzsignalgenerator lichkeit von Festkörper-Sichtgeräter in Form flacher und aus einer ein Videosignal liefernden Vorrich- Felder nahegelegt hat, wurden bis jetzt auf diesem tung, die an die Eingangsklemmen der Verzöge- 25 Gebiet viele Geräte vorgeschlagen. Davon wurde rungsvorrichtung angeschlossen ist, wobei an den denjenigen Sichtgeräten mit einem eiektrolumines-Anzapfstellen der Verzögerungsleitung Mehrkanal- zierenden Kreuzgitterfeld eine hohe Wahrscheinlichvideosignale zur Verfugung stehen, dadurch keit der praktischen Verwendung zugesprochen,
gekennzeichnet, daß die elektrolumines- Ein bekanntes elektrolumineszierendes Kreuzgitterzierenden Elemen'e (Cy) ei.tlanpuer abzutastenden 30 feld besteht im wesentlichen a>is einer elektrolumines-Horizontalelektrode (yj) hinsicntlich ihrer jeweili- zierenden Phosphorschicht und zwei Sätzen im Abgen Helligkeit gesteuert werden durch Veränderung stand voneinander liegender paralleler Leiter (von jeweils des Kollcktorwiderstandes eines in jedem denen mindestens ein Satz durchsichtig ist). Der erste Helligkeitssteuertor enthaltenen Transistors (77), Leitersatz befindet sich auf der einen Oberfläche der wobei die Mehrkanal-Videosignale, die an jeder 35 elektrolumineszierenden Schicht im rechten Winkel Anzapfung der Verzögerungsvorrichtung (21) abge- zum zweiten Leitersatz, der auf der anderen Oberfläche nommen werden, den Steuerelektrode", der Tran- der Phosphorschicht angeordnet ist. Die Leiter werden sistoren zugeführt werden. als horizontale (Y) und vertikale (X) Elektroden be-
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch zeichnet. Wenn eine Wechselspannung oder eine gekennzeichnet, daß der Kollektor des Transistors 40 gepulste Spannung über einem Paar horizontaler und (77) weiterhin über eine Diode (D/) mit einer ge- vertikaler Elektroden angelegt wird, dann leuchtet dei meinsamen Stromversorgung verbunden ist. Teil der elektrolumineszierenden Schicht auf, der im
3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Schnittpunkt dieser Elektroden liegt und als elektrogekennzeichnet, daß der Kollektor des Transi- lumineszierendes Element oder Zelle bezeichnet wird, stors (77) weiterhin über eine Reihenschaltung aus 45 wobei seine Helligkeit von Amplitude, Frequenz und einer Diode (Dj) und einem Widerstand (R'i) mit Wellenform der angelegten Spannung abhängt,
einer gemeinsamen Stromversorgung verbunden Zur Wiedergabe eines Bildes auf dem eiektroist(F ig. 4). lumineszierendeii Kreuzgitterfeld von einem Bild-
DE19702012623 1969-03-14 1970-03-12 Abtastvorrichtung für ein Festkörper-Bildwiedergabegerät Expired DE2012623C (de)

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JP2106969 1969-03-14
JP44021067A JPS518317B1 (de) 1969-03-14 1969-03-14

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DE2012623A1 DE2012623A1 (de) 1971-02-11
DE2012623B2 DE2012623B2 (de) 1972-07-20
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