Kerzenhalter Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ker zenhalter, und! zwar auf solche, die zum Halten. von kleinen Kerzen und Schmuckkerzen auf Feingebäck, z. B. auf Geburtstagstorten, bestimmt sind.
Die üblichen Kerzenhalter dieser Art bestehen aus einem dekorativen Sockel oder dergleichen zur Aufnahme des Fusses der Kerze und einem scharfen., im Sockel nach aufwärts geirichteten, mit dem Sockel gewöhnlich koaxialen Teil, wie einer Nadel. Halter dieser Art haben, wenn sie auf der Oberfläche der Torte angebracht sind, den Nachteil, dass von der brennenden Kerze geschmolzenes Wachs herabrinnt und sich über den Sockel auf der Torte ausbreitet.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Kerzen halter, der zum Festhalten, des Kerzenfusses einen Sockel oder eine Spange aufweist und einen Arm besitzt, der in denn Körper der Torte eingesteckt werden kann und so eingerichtet ist, dass der Halter fähig ist, die Kerze in senkrechter Stellung ausser halb des Umfanges der Torte aufrecht zu halten.
Zweckmässig ist der Arara so ausgebildet, d'ass er die Kerze trägt, ohne sich zu biegen und ohne dass die Kerze sich anlehnt oder dreht. Zu diesem Zweck wird der Arm vorzugsweise mit einem Querschnitt ausgeführt, der nicht kreisförmig ist. Zweckmässiger weise besteht er aus einem flachen, Streifen, sein Querschnitt kann aber auch Dreiecksform oder eine andere geeignete Form besitzen.
Im allgemeinen wird man den Arm an dann von der Kerze abgewendeten Ende schmäler gestalten oder ihn zuspitzen, um das Einführen des Armes .in die Tortenmasse Du er leichtern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform. des Hal ters ist der Arm gerade. Sofern er aus einem flachen Streifen besteht, kann er glatt :sein. Um ihm grössere Festigkeit zu verleihen, kann er Querrinnen aufwei- sen oder gefurcht sein, Rippen oder andere Verstär- kungsmittel besitzen. Zweckmässig ist der Arm so angeordnet, dass .er im rechten Winkel von der Achse der Kerze absteht, wenn sich dieselbe im Halter befindet. Ein Kerzenhalter solcher Ausführung lässt sich leicht in die Torte einschieben.
Der Arm kann aber auch in einem anderen Winkel zur Achse der Kerze geneigt sein, so dass man den Halter nach oben oder nach der Seite in die Torte einstecken kann.
Bei einer anderen Ausführungsform des Halters ist der Arm gekrümmt oder ähnlich geformt, so dass man ihn von oben nahe dem Umfang der Torte ein setzen kann, wobei die Kerze ausserhalb des Torten umfanges bleibt.
Der Arm kann auch aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine gerade verläuft und der andere davon rechtwinkelig abgeknickt ,ist, so dass man den Halter auf die Tortenfläche auflegen und mit dem abgeknickten Ende darin einstecken kann. Man kann auch zwei Arme vorsehen, von denen einer gerade ist und der andere seitlich absteht, so dass man den Halter an der Seite des Kuchens anbringen kann.
Der Kerzenhalfter braucht nicht nur mit einem geraden Arm, einem geknickten Arm oder mit zwei Armen, wie beschrieben, versehen zu sein;
er kann viel- mehr jede Form des Armes erhalten, die es erlaubt, ihn von oben oder von der Seite her in die Torte ein- zuführen, wobei die Kerze ausserhalb des Kuchen- umfangs bleibt und praktisch vertikal steht.
Der .erfindungsgemässe Kerzenhalter ordnet also die Kerzen längs des Umfangs der Torte und nicht wie bisher auf ihrer Oberfläche an. Auf diese Weise wird die Torte von dem abtropfenden Wachs frei gehalten, und ausserdem wird ein neuer und dekora tiver Effekt erzielt.
Der Halter kann aus irgendeinem geeigneten, geformten plastischen Material von ge wünschter Farbe hergestellt sein; er kann aber auch aus Metall bestehen. Der Arm ist zweckmässig mit dem Teil, in welchem die Kerze steckt, aus einem Stück. Der die Kerze aufnehmende Teil kann mit irgendeinem gewünschten Schmuck versehen sein, beispielsweise die Form von Blumenblättern auf weisen, wie,es in der Zeichnung gezeigt ist.
Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch eine Aus führungsform der Erfindung dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Halter nach Fig. 1, und Fig. 3 gibt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform wieder.
Der aus den Figuren ersichtliche Halter hat einen Arm, der mit dem zur Aufnahme der Kerze bestimm ten Teil aus einem Stück besteht. Der die Kerze tragende Teil hat die Form eines Sockels. Der Halter kann aus Kunststoff oder Pressmetall hergestellt sein. In den Fig. 1 und 2 ist der Sockel 1 aus einer Schale 2 gebildet, die im Innern zentral angeordnet einen Kragen 3 trägt, der zur Aufnahme des Fusses der Kerze 4 dient. Der Arm 5 hat die Form eines flachen Streifens, der am Ende 6 zugespitzt ist, so dass man ihn leicht in die Seite der Torte 7 einstecken kann.
In Fig. 3 besteht der Sockel aus einem zylin drischen Becher 8, entspricht aber im übrigen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform.
Ein Kerzenhalter zum Einsetzen in die Ober fläche der Torte kann in einfacher Weise dadurch gewonnen werden, dass man den Arm 5 etwas ver längert und das zugespitzte Ende 6 nach abwärts im rechten Winkel zur Richtung des Arms biegt. Wenn man einen zweiten Arm vorsieht, der an irgend einem Punkt des Arms 5 rechtwinkelig nach abwärts gerichtet sein kann, gelangt man zu einem Halter, den man sowohl von oben in die Torte einstecken als auch von der Seite her einschieben kann.