CH367132A

CH367132A - Ablaufstutzen für Spültische

Info

Publication number: CH367132A
Application number: CH6038358A
Authority: CH
Inventors: Franke Walter
Original assignee: Walter Franke Fa
Priority date: 1958-06-09
Filing date: 1958-06-09
Publication date: 1963-01-31

Description

Ablaufstutzen für Spültische Die Erfindung betrifft einen Ablaufstutzen für Spültische.

Es sind Ablaufstutzen bzw. Ablaufventile mit einem aus oxydierbarem Material wie Messing be stehenden Ablaufkörper bekannt, bei denen die ganze Innenoberfläche des Ablaufkörpers durch rost freies Stahlblech ausgekleidet ist. Aussen ist aber der Ablaufkörper nicht geschützt.

Nebst Ablaufstutzen mit abnehmbarem Kronen sieb und sogenannten Siebglockenventilen sind unter anderem Ablaufventile bekannt, bei denen ein Sieb halterohr unten am Boden eines topfförmigen Ventil körpers befestigt und oben noch durch einen sich in Diametralrichtung erstreckenden Steg mit dem obe ren, mit einem flachen Aussenflansch versehenen Rand dieses Ventilkörpers fest verbunden ist.

Wegen diesem Steg kann weder bei eingesetzt be lassener Siebplatte noch bei abgenommener Siebplatte ein Standrohr eingesetzt werden.

Auf ein Verlangen der Kundschaft hat sich die Aufgabe gestellt, einen Ablaufstutzen zu schaffen, der verschiedensten Forderungen gerecht wird, näm lich 1. das Siebhalterohr soll nur am Boden des topfför- migen Stutzenkörpers befestigt sein ; 2. der Stutzenkörper soll ein Aussengewinde und oben eine kegelige Dichtungsfläche haben zu sei ner dichten Befestigung an einem Spültisch ;

3. der Stutzenkörper soll eine schwach kegelige, glatte Innenmantelfläche haben, zwecks Ermög lichung des dichten Einsetzens eines Standrohres ; 4. der Stutzen soll einer rauhen Behandlung stand halten, das Siebhalterohr also solid am Körper befestigt sein und das Ganze auch bei Behandlung mit aggressiven Reinigungsmitteln keiner Korro sionsgefahr unterworfen sein, und schliesslich 5. soll der Preis eines derart ausgebildeten Ablauf stutzens nicht wesentlich höher sein als derjenige der auf dem Markt erhältlichen Ablaufstutzen und -ventile ; diese Forderung bedingt, dass die Fabrikation möglichst rationell durchgeführt wer den kann.

Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines<B>Ab-</B> laufstutzens, der all den oben genannten Forderungen gerecht wird. Erfindungsgemäss soll dies dadurch er reicht werden, dass der Ablaufstutzen aus zwei inein- andergeschachtelten, topfförmigen Teilen aus rost freiem Stahlblech und aus einem zentralen rostfreien Siebhaltrohr besteht, das nur in der Nähe der Böden der topfförmigen Teile an diesen befestigt ist,

wobei ein Kragen am Boden jedes der beiden topfförmigen Teile das Siebhalterohr satt umschliesst und der in nere der beiden topfförmigen Teile oben einen Flansch aufweist, der sich an die Umfangsfläche eines nach aussen gebördelten Randes des äusseren topfförmigen Teiles anlegt und eine glatte kegelige Umfangsfläche hat, wogegen der sich vom Boden bis zum Flansch erstreckende Abschnitt dieses inneren Teiles eine glatte,

sich vom Boden weg schwach kegelig erweiternde Innenoberfläche hat, und der Mantel des äusseren topfförmigen Teiles mit einem zylindrischen Gewinde versehen ist.

Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dar. Darin ist Fig. 1 ein Axialschnitt durch den Ablaufstutzen und Fig. 2 ein Grundriss desselben.

Der dargestellte Ablaufstutzen besteht aus drei Teilen aus rostfreiem Stahl (Chromnickelstahl aus mit 18 % Chrom und 18 % Nickel). Einer dieser Teile ist ein zentrales Siebhalterohr 1, das dazu be stimmt ist, ein nicht dargestelltes Sieb aufzunehmen.

Die anderen beiden, mit 2 bzw. 3 bezeichneten Teile sind tiefgezogen bzw. gepresst; sie sind topfförmig und ineinandergeschachtelt. Sie haben in ihrem Boden je vier übereinstimmende Löcher 4, wobei die die Lö cher im Teil 2 umgebenden Ränder 4a so ausgebör- delt sind, dass sie durch die entsprechenden Löcher im äusseren Teil 3 hindurchragen, ohne deren Wan dung zu berühren. Die Teile 2 und 3 haben ausser- dem am Boden je einen Kragen 2a bzw.

3a, der das Siebhalterohr 1 satt umschliesst, dessen unterer Rand unmittelbar unterhalb dem Kragen 3a herausge- stemmt worden ist. Der Teil 3 ist nach dem Tiefzie hen mit einem zylindrischen Gewinde 5 versehen worden<B>;</B> dieses wurde zweckmässig durch einen Roll vorgang eingeprägt.

Der Teil 2 weist oben einen Flansch 6 auf, der um einen nach aussen gebör- delten Rand 7 des Teiles 3 greift und sich an die Umfangsfläche dieses Randes 7 anlegt, unter Bildung eines Bördels mit glatter, kegeliger Umfangsfläche. Der sich vom Boden zum Flansch erstreckende Man tel des Teiles 2 hat eine glate innere Oberfläche und eine sich vom Boden zum Flansch hin schwach ke- gelig erweiternde Form.

Es sind verschiedene Änderungen des beschrie benen Ausführungsbeispieles möglich. Beispielsweise könnte das Siebhalterohr 1 nur gerade so hoch sein, dass sein oberer Rand über demjenigen des Kragens 2a (der weniger hoch sein könnte) herausgestemmt sein könnte.

Claims

PATENTANSPRUCH Ablaufstutzen für Spültische, dadurch gekenn zeichnet, dass er aus zwei ineinandergeschachtelten, topfförmigen Teilen (2, 3) aus rostfreiem Stahlblech und aus einem zentralen rostfreien Siebhalterohr (1) besteht, das nur in der Nähe der Böden der topfför- migen Teile an diesen befestigt ist, wobei ein Kra gen (2a bzw. 3a) am Boden jedes der beiden topf- förmigen Teile das Siebhalterohr satt umschliesst und der innere (2)

der beiden topfförmigen Teile oben einen Flansch (6) aufweist, der sich an die Umfangs fläche eines nach aussen gebördelten Randes (7) des äusseren topfförmigen Teiles (3) anlegt und eine glatte kegelige Umfangsfläche hat, wogegen der sich vom Boden bis zum Flansch erstreckende Abschnitt dieses inneren Teiles (2) eine glatte, sich vom Boden weg schwach kegelig erweiternde Innenoberfläche hat, und der Mantel des äusseren topfförmigen Teiles (3) mit einem zylindrischen Gewinde versehen ist.